Für die Gleichstellung der Frauen gilt, wie für alle andern gesellschaftspolitischen Fragen, dass sich der Erfolg von Massnahmen daran misst, wie die Situation der Schwächsten verbessert werden kann. In diesem Falle betrifft das neben alleinerziehenden Frauen in prekären Verhältnissen besonders auch die Flüchtlingsfrauen. Eine gute ärztliche Betreuung ist ohne Dolmetscher kaum möglich. Das muss unbedingt geändert werden. Wie gross der Handlungsbedarf beim Schutz von Flüchtlingsfrauen überhaupt ist, zeigt ein Artikel im heutigen „Bund“, in dem über sexuelle Übergriffe in Asylzentren berichtet wird.
Ich hoffe sehr, dass ein neues, sozialeres und mit Frauen besser vertretenes Parlament die Rechte, den Schutz und die Unterstützung der Flüchtlingsfrauen verbessert.
Und hoffentlich ist dieses Parlament dann auch fähig, diese unsäglichen Waffenexporte endlich einzuschränken.

Nur kurz zu der "Zahl" am Ende: Ich finde es stossend, dass in der Diskussion um Transplantationen immer unhinterfragt das Hirntod-Kriterium für die Tot-Erklärung akzeptiert wird, obwohl es dagegen ernst zu nehmende Einwände gibt (aktuell: https://www.aerzteblatt.de/nachrich…en-Hirntod). Auch spielt meines Erachtens unser schwieriges Verhältnis zum Tod hier hinein: Grundsätzlich sollte Tod nicht sein...