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Sachlich, ehrlich, erfrischend und klar. Und Frauen nicht als Opfer. Brava.

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Treffend analysiert am Beispiel journalistischer Organisationen. Generell gültig für die Branche, in der ich arbeite: die öffentliche Verwaltung.

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Vielen Dank, liebe Olivia Kühne fuer diesen Beitrag! Wenn mit „Gefuehlen“ argumentiert wird, bestaetigen wir nur das dualistische Geschlechterbild. Und damit ist keine Entwicklung zu erwarten. Denken, analysieren statt fuehlen waere angebracht...
Wo bleiben hier die Kommentare zu diesem Artikel von Frauen? Schwestern, bewegt euch!
Es reden nur die Maenner..

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Liebe Frau Hug, mit Ihnen und ohne mich haben sich bisher 3 Frauen und 2 Männer zum Artikel von Olivia Kühni geäussert.
Statt voll Pathos "Gefühle" in einen entwertenden Gegensatz zum Denken und Analysieren zu bringen, was nebenbei bemerkt ein beliebtes männliches Argumentationsmuster ist, wenn man(n) Frau zum schweigen bringen will, lohnt es sich, sachlich zu argumentieren. Auch für Schwestern. Oder wie Olivia Kühni treffend anmerkt:

Es geht nicht um Nettigkeit. Es geht um Qualität.

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Stimme allem zu, und möchte ganz besonders den letzten Satz unterstreichen. Professionalität bei der Organisation verhindert nicht die Kreativität, im Gegenteil, sie befreit die kreativen Geister von nutzloser Zeitverschwendung und ärgerlichen Diskussionen.

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Erst spät gelesen aber vieles wohltuend knackig auf den Punkt gebracht! Danke! Vor allem auch dass gutes Management und Freude und Exzentrik sehr wohl zueinander passen.

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Danke, Olivia, für den Artikel. Da kommt mir der gute Spruch von Caitlyn Kraft in den Sinn: Fix the system, not the woman.

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Sie sind diesen Fragen, liebe Olivia Kühni, in konziser Weise nachgegangen und haben auf erfrischend kreative Art Wege aufgezeigt, wie die Probleme zu lösen sind. Ihr Artikel war einer der Allerbesten im zu Ende gehenden Jahr. Kurz, knackig und, wie mein Vorredner schreibt, auf den Punkt gebracht!
Sie haben den Preis der Republik verdient...
Umso mehr mein Frust, muss ich sagen: wo ich hinschaue, begegnet mir in solchen Fragen lauter verkrustetes Denken (auch auf der ‚linken Seite’) und, noch schlimmer, sehe ich jüngere Frauen in Chefpositionen, die auf übelste Weise andere Frauen im Betrieb systematisch kaltstellen, es sei denn man bewundert sie und unterwirft sich ihnen.
Immer wieder frage ich mich, wie nur kann man der Korrumpierung durch Macht begegnen? Wie Sie sagen: es geht nicht um Nettigkeit sondern um Qualität, aber an letzterer, so scheint es, sind die allerwenigsten interessiert. Geht es Ihnen nicht auch so?

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Genau! Und doch; es geht sehr wohl auch um die Gefühle, neben allen anderen Befindlichkeiten!!!!

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Ihre vorschläge zur verbesserung des managements kann ich absolut nachvollziehen.
Aber wo besteht der kausale zusammenhang zwischen schlechtem management und machokultur?

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Liebe Olivia, ich habe als Männchen über viele Jahre in fast ausschliesslich Frauengremien gearbeitet, Pflege und Primarschule. Es hätte einen Supermacho gebraucht, um die Stellungen in der Hierarchie zu erreichen, die meine weiblichen Vorgesetzten schon besetzen. Aber ich fand meine Stellung ganz O.K. Was mich später in reinen Männergremien (als Schreiner) punkto Machtverhältnisse, die auch nicht immer optimal gefielen, waren die Gefühle, die etwas anders gelagert zwischen den Individuen Furore spielten. In der Pflege war der "starke" Mann gefragt bis geschätzt, Autoritätskonflickte gab es kaum, weil ich das "Führen" nicht besonders schätze, eher das Kooperieren. In der Schule war die weibliche Dominanz schwieriger zu ertragen 55 Weibchen gegen 5 Männchen mal Emotionalität und polylateralen Interaktionen emotionaler Variablen unterschiedliche Qualität (und die Weibchen waren sich nicht immer freundlich gesinnt). Wo wir Gefühle als "bewertende" Funktionen unseres Hirns als Interaktionen der ZNS Betriebbsysteme in Arbeitsdomänen lokalisieren, sie sind mehr oder weniger ihrer Inkontinenz zufolge immer wieder Konflikt auslösend. Also es geht ( leider) meist bei Männern und Frauen und allen die dazwischen sind um den Haushalt mit den Gefühlen. Und um eine vielleicht "neue Art der Sprachfindung"aus Sicht: Du Individuum Ich Individuum, welche Sprache /Themen wollen wir teilen, welche auslassen?
Der Neurowissenschafter Singer (in "Ein neues Menschenbild") spricht das Thema der schwierigen Begriffsfindung und Deutung bezüglich der Diskursprobleme zwischen "exakter " und geisteswissenschaftlicher Sprachprobleme an. Es geht um den problematischen Unterschied zwischen Sache und Konotation bei der Problemlösung.
Er spricht dabei die Problematik an, dass "Geisteskonstrukte" nicht zwingend in exaktwissenschaftlichen Ergebnissen sprechend ( pro Funktion des Gehirns) Wertigkeit erhalten können.
Ich mache einen wissenschaftsphilosophisch wilden Sprung zum Tango. Tango ist Physik in jeder Hinsicht: Musik Produktion in allen Stadien bis zum -Transfer zum Kopf zu Körperhaltung und folgend Bewegung von zwei, die nicht immer gleich "Ticken" und seine "Erotik" oder "Fruchtbarkeit" des Zusammenspiels der "Rollen" (die nich zwingend im Bett enden muss), spielt erst dann vollkommen, wenn Führen allenfalls als Idee der Musiktransformation und Verführen (wer macht das eigentlich?) oder Ausführen als Interpretation bis Imprvisation elegant vor sich geht. Also auch hier zwischen Sache der eleganten Interpretation von komplexen Musikstrukturen durch zwei "Interpretierende", und der Konotation der Umstände un Bilder die wir abgeben und aufnehmen können oder müssen und vielleicht nicht wollen.
Die Frage zwischen Gefühl und Bewegung in Physik wird im Tango obsolet, denn wer genau sehen kann und/oder "messen" würde,( Roboter können im Moment zum guten Glück nocht nicht gut Tango tanzen) nur das Zusammenspiel ist "Gradmesser" des "erfolgreichen" Gesammtproduktes.
In der Wirtschaft, dem Arbeitsleben nicht durchführbar? Aber zu versuchen: Lohngleicheit pro sozialer Aufgabe privat und in einfachen Zeitfenstern pro Aufwandskriterien der "Arbeit" muss definiert sein.
Und die Frauen müssen Tango führen lernen, dass die Männer geführt werden wollen oder umgekehrt, am besten bei Arbeitsbeginn. Und da wären wir wieder bei den Gefühlen...Tangos und Verwandte Stücke gehen um 2:50- bis 3:40 Minuten. Wenig genug um sich einzupendeln und die Relationen zu klären, aber ein zeitliches Nichts zu small Talk bei Zigarette mit Nebel im und um den Kopf.
Ich weiss die Idee ist etwas verrückt, aber die "Realtivitätstheorie" gilt wahrscheinlich auch am Arbeitsplatz in allen möglichen Aspekten: Es geht um Masse, Bewegung, Energie und Zeit. Es sind die Relationen zu klären immer wieder....
Als Hinweis: Bei Tangoführungskursen wäre zu beachten, dass Gleichgewichtsübungen, kleine Schritte und Musikalität am Anfang vor jeden komplexen Choreografie "gefühlt" und umgesetzt werden. Und es lässt sich auch nach Bach oder Corelli Tango üben. Nur Schlagwerkdominante Musik ist ungeeignet, weil diktatorisch, wie auf der Galeere . Viel Spass im Redaktionstango wünscht J. R.

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