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Danke für Euren vielseitigen Zugang zum Thema Ukraine Konflikt.
Ich finde es sehr wichtig, dass Ihr anspricht, wie man mit Kindern über Krieg sprechen kann. Was mir leider im Artikel in der Sendung mit der Maus fehlt, ist der Friedensansatz. Ein Krieg ist nicht einfach da, von einem Tag auf den anderen. Der Konflikt in der Ukraine besteht schon seit vielen Jahren. Viele Jahre, in denen mit friedlichen Ansätzen eine Lösung hätte gefunden werden können.

Als Hilfe von den anderen Ländern werden die Sanktionen und die Waffenlieferungen genannt. Ich finde es wichtig, dass auch auf gewaltfreie Lösungen hingewiesen wird.
Was machen die Friedensorganisationen in der Ukraine, in Russland und wie arbeiten diese im restlichen Europa? Was hätten Friedensfachleute vor dem 24. Februar tun können, was können sie jetzt noch machen? Wie können wir in Zukunft verhindern, dass bestehende Konflikt in Gewalt umschlagen? Wieso gibt es so viele Militär Akademien, aber nur eine Handvoll Schulen und Universitäten, an denen Frieden (Mediation, Konfliktanalyse, gewaltfreie Konfliktlösung, etc.) gelernt wird?
Das fände ich spannende und wichtige Fragen für Erwachsene und Kinder.

Ein sehr gutes Interview ist heute in «Bajour» erschienen:

Bajour Interview mit Laurent Götschel (swisspeace und Universität Basel)

https://bajour.ch/a/zLCuOOnkP1sTMB1…-417414749

Und hier werden Ideen von Kindern und Jugendlichen gesammelt, wie der Krieg beendet werden kann. Wieso diese Friedensorganisation Ideen sammelt:

-Die Ideen sollen als Inspiration für konkrete Friedenslösungen dienen.
-Die Ideen und Zeichnungen können Anknüpfungspunkt sein für Familien, mit ihren Kindern über den Konflikt zu reden.
-Positive Erfahrung für die Kinder und Jugendlichen, dass ihnen jemand zuhört und ihre Ideen wichtig sind.
-Ein erfreulicher Beitrag inmitten der Flut an schrecklichen Nachrichten.

Zum Beispiel: Soldaten machen ab, dass sie nicht kämpfen und die Chefs von beiden Ländern reden und die Soldaten auch. (Leon 7)

http://ifor-mir.ch/ideen-fuer-den-frieden/

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Märchentante*onkel
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https://www.theguardian.com/comment…alism-rich
Ein empfehlenswerter Artikel, um zu verstehen, weshalb viele Oligarchen in London sind und welche Rolle die UK in ihrem Verhältnis zu den Oligarchen, Geldwäschern, Kriminellen in den letzten 60 Jahren gespielt haben. Vermutlich ähnlich unterwürfig wie die Schweiz, einfach noch zwei, drei Ligen höher und professioneller.
Und dann natürlich Marina Hyde über Abramovich. https://www.theguardian.com/comment…lin-russia
und nebenbei auch die Heuchelei eines Westens, der sich nicht daran stört, dass Saudi-Arabien in Yemen einen Krieg mit Abertausenden von zivilen Opfern führt, mal ganz abgesehen von ihrer Marotte, einen unliebsamen Journalisten in Säure aufzulösen, denn Saudi-Arabien kauft ja seine Waffen vom Westen.

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Ich versuche eine Antwort auf «Heute die Ukraine, morgen Taiwan?» zu finden, aber das scheint alles recht verwirrend. Da heisst es zum Beispiel beim Wall Street Journal, dass in Taiwan die Nachfrage für Kurse in Bevölkerungsschutz «Tsunami-Levels» erreicht habe:

Yeh Yao-yuan, who teaches international relations at the University of St. Thomas in Houston, said reports of Ukraine’s unexpectedly fierce defense has sparked questions about how Taiwan would fare under a Chinese attack.

“Can we show a stronger attitude to China that it will face the same resistance?” Mr. Yeh asked. “Many in Taiwan are reflecting on this question.”

Etwas nüchterner sieht es das amerikanische United States Institute of Peace in seiner Analyse:

  1. China ist nicht Russland: China ist in der jüngeren Geschichte - im Gegensatz zu Russland - keine grösseren Militäroperationen gegen Nachbarstaaten gefahren. Xi hat sich bislang mit grosspurigem Gebaren eher zurückgehalten und will international als konstruktiver Gegenpol zur USA gesehen werden.

  2. Taiwan ist nicht die Ukraine: Während für die Ukraine keine militärischen Unterstützungsgarantien gegeben waren, wird Taiwan von den USA immer noch demonstrativ der Rücken gestärkt.

Vielleicht wichtiger im Ganzen: China verfolge mit Argusaugen, wie sich die russischen Streitkräfte ganz praktisch im Konflikt durchsetzen. Eine gebirgige Insel mit grossflächigen urbanen Strukturen einzunehmen überlege man sich besser zweimal:

If the Russian armed forces remain bogged down in a stalemate in Ukraine for an extended period and/or face a prolonged and widespread insurgency, this may give Xi and his fellow Politburo members pause. If Russia’s military experiences major setbacks and perhaps even embarrassing defeats, this may make China’s political leaders think twice about the advisability of an invasion of Taiwan.

Die Sanktionen spielen in den Abwägungen sicher auch eine gewichtige Rolle. Das ungute Gefühl mit dem ständigen Säbelrasseln unter anderem im südchinesischen Meer und die trotz allem ambivalenten Sicherheitsgarantien der USA bleiben. Und erst letzte Woche unterstrich Xi erneut den Anspruch Chinas auf Taiwan «in der neuen Ära»:

The stronger wording is in line with Beijing’s signals of impatience on Taiwan over the past few years, which have alarmed residents of the island. Xi said in 2019 that “we should not allow this problem to be passed down from one generation to the next.”

Das alles hinterlässt mich ähnlich ratlos wie das Gewerweisse im Vorfeld des Einmarsches in die Ukraine. Wenn jemand eine aufschlussreichere Übersicht gefunden hat: Gerne teilen.

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herausragende Beiträge: es fehlt noch Kurt Pelda. Nicht nur wegen seiner herausragenden Stellung als praktisch letzter vor Ort, wie schon in Syrien, und Aufdecker der Hassprediger der Winterthurer Moschee. Sondern auch, weil er neue Standpunkte einbringt und somit zur Breite der Berichterstattung beiträgt.

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Putin sitzt vor seinem langen Tisch und muss eine schwierige Frage beantworten: "Zuerst nur die Spitäler oder gleich alles platt machen?"

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  1. Was passiert, wenn Putin Europa den Gashahn zudreht?

wann recherchiert man endlich mal zu den riesigen Gas- und Oelvorkommen in der Nordsee....
Die umliegenden Länder der EU und auch Grossbritannien verwerfen seit langem die Förderung wegen Umweltfragen und G e b i e t s z u g eh ö r i g k e it....
Berechtig ist die Frage,w e r alles "Anteil" hat an diesem riesigen Rohstofflager.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen doch langsam mal damit zu beginnen, wie man sich einigen könnte.
Der Abbau des lebenswichtigen Rohstoffes Erdgas und Oel wird nun lebenswichtig.

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