Selbstverständlich werde auch ich wieder, im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten, für Beirut etwas spenden. Aber ehrlich gesagt stinkt es mir gewaltig, immer wieder mitzuhelfen das "auszubügeln", was gierige, machthungrige und korrupte Dreckschweine überall auf der Welt anrichten.

Danke Fau Bolliger. Ich hoffe mit Ihnen.

Guten Tag

Bei ihnen arbeiten nach eigenen Angaben die besten Journalisten.
Ich hatte 15 Minuten gebraucht um im Internet herauszufinden, dass ein Feuer niemals die Hitze erzeugen kann um diesen Dünger zur Detonation zu bringen in Beirut.
Da der Dünger mit der Zeit hart wie Beton wird und er so nicht mehr verladen werden kann. Verwendet man Sprengstoff um diesen wieder rieselfähig zu machen.
Bei dem Unfall vor hundert Jahren in Deutschland vermutet man, dass die Leute zuviel Sprengstoff auf einmal Verwendeten und es so zu der verheerenden Explosion kam.
In Beirut ging klar ersichtlich eine Explosion voraus und durch jene wurde die verheerende 2. Explosion ausgelöst.
Dies ist ein Attentat und kein Unfall.
Ihre Frau Bolliger hat nicht recherchiert und nur den Medienglauben übernommen.
Schwache journalistische Leistung.

Sehr schöner Text. Sie schaffen es, meine Gefühle zu dieser Stadt in Worte zu fassen.

Danke für diesen berührenden, gefühlvollen Text in dem man die Verbundenheit zu Beirut in jeder Zeile herauspürt. Auch mein Herz sendet Beirut Friedensgrüsse. Ich wünsche es den Libanesinnen und Libanesen so sehr, dass dieser Alptraum der letzen Monate ein Ende hat und ein besseres Zeitalter anbricht. Es ist so schwer mitanzusehen, wie ein so beachtlicher Teil der Bevölkerung seit Monaten um die Existenz kämpfen muss. Der Staat hat nie gut funktioniert, aber langsam ist der Punkt erreicht, in dem die Bevölkerung es nicht mehr schafft, trotz allem ein erfülltes Leben zu führen.
Schon vor der Explosion hab ich nach Möglichkeiten gesucht, wenigstens mit Spenden Hilfsorganisationen zu unterstützen mit Angeboten für den neu viel zu grossen Teil der Bevölkerung, der nun Mühe hat, sich überhaupt noch Essen zu leisten. Trotz dem tiefen verlangen zu helfen, hab ich bis heute nichts gespendet. Nicht nur, weil es völlig unbefriedigend ist, weil ein Beitrag zur Nothilfe so gar keine der Ursachen verändert und reine Symptombekämpfung ist, daber auch im Wissen, dass lokale Hilfsorganisation Mühe haben gespendetes Geld von ihrer Bank überhaupt zu beziehen. Seit der Explosion schauen viel mehr Staaten und NGOs in den Libanon, die Hoffnung ist klein, dass das zu einer Veränderung führt, aber sie ist da und ich kann nicht anders als mich an sie zu klammern - لِبَيرُوت، مِنْ قََلْبِي سَلاَمٌ لِبَيْرُوت

Danke, Frau Bolliger. So tragisch. Auch die Verwerflichkeit unserer eigenen Korruption wird mir dadurch fühlbarer.

Wohin soll ich spenden?
Was macht am meisten Sinn?

Die Hoffnung nicht zu verlieren ist ein Kunst die auch ich ein Leben lernen muss. Auch in Brasilien wo ich lebe frage ich mich immer wieder ob es noch Hoffnung gibt für dieses Land. Wie kann die Korruption beseitigt werden und der Graben zwischen Arm und Reich erträglicher gemacht werden? Ich weiss es nicht und es bleibt nur die Hoffnung auf ein Wunder.

Schön geschrieben. Nur ein Stolperstein: Man bekennt sich zu einer Straftat, zu einer Sünde oder einem Glauben. Homosexualität ist nichts davon. Auch wenn das Wort Bekenntnis im allgemeinen Sprachgebrauch Weiterungen erfahren hat (u.a. „bekennender Fussballfan“), bleibt es doch ein unpassender Begriff und wird von vielen LGBT+ nicht gerne gelesen.

Explosion des Oppauer Ammoniakwerkes bei BASF in Ludwigshafen am 21. September 1921: Festgewordener Ammoniumsulfatnitrat-Dünger wurde dort üblicherweise vor dem Ausschleusen mittels Dynamit aufgelockert. Aufgrund einer Änderung des Produktionsverfahrens kam es vermutlich zu einer lokalen Anreicherung von Ammoniumnitrat im Produkt. Durch die Sprengungen wurden

zwei kurz aufeinanderfolgende Explosionen ausgelöst,

bei denen in einem Silo ca. 400 von insgesamt 4500 Tonnen Düngemittel detonierten und so einen der größten Explosionsschäden der Geschichte verursachten: 559 Menschen

Ein weiteres Opfer der unsäglichen Politik im Nahen Osten. Kein Wunder kommen von dort viele Flüchtlinge nach Europa, wegen Lügenkriegen, Amerikanischen Frühlings Lügen und einer neuen Achse Heil JerRiaWash…
Hunderttausende von Opfern und Krüppel wurden und werden geschaffen, allein in den letzten Jahren. Und die «Willigen» aus Ost-Europa machen die hohle Hand seit 20 Jahren ohne etwas an die Menschlichkeit beizutragen.