Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Neugierig
·

🤨 Irgendwie verständlich, gefällt mir irgendwie aber auch gar nicht. Wenn die Daten in dritter Hand sind, ist die Kontrolle darüber verloren.

Von welchen Summen sprechen wir denn da? Für die Republik, nicht pro Kopiergerät.

Lustig finde ich, dass ihr eine Kopiervergütung beziehen wollt, während gleichzeitig einfach ein Link auf eure Beiträge geteilt werden kann.

Bei aller Kritik: die Umsetzung scheint vorbildlich, und dass ein Opt-out möglich ist, rechne ich euch hoch an. Wie immer scheint ihr die vertrauenswürdigste Möglichkeit umzusetzen. Danke.

44
/
2
Toni & Inge Bucher Müller
Rentner macht Pause
·
· editiert

Genauso am Anfang die „Gute Frage“: Ergibt das im digitalen Zeitalter Sinn? Das Urheberrechts­gesetz von 1992 jedenfalls verlangt es.
• Was passiert, wenn wir häufig via Links lesenswerte Artikel, Fotos oder Illustrationen weiter leiten und somit verfügbar machen? ⁉️
Genauso mit M. A., die vorbildliche Information und Umsetzung ist verdankenswert.

15
/
0
System Engineer
·

Was passiert, wenn wir häufig via Links lesenswerte Artikel, Fotos oder Illustrationen weiter leiten und somit verfügbar machen?

Beim Artikel gibt es auf jeden Fall mehr Geld für die Republik.

6
/
0
Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, bio blumen&gemüse
·

Wie weit die Umsetzung tatsächlich anonymisiert, ist jedoch eben fraglich (siehe die Posts insbeondere von M.R., die das am deutlichsten beschreiben. — So vorbildlich tönt das dann allerdings nicht mehr.
Genau: Kontrolle darüber verloren.

5
/
0

Liebe Republik

Vielen Dank für die Information und die Möglichkeit, dies zu deaktivieren. Auch vielen Dank für den Link zum entsprechenden Source-Code.

Aktuell ist die Republik ja nicht auf IPv6 erreichbar - was ich persönlich sehr schade finde. Sollte sich dies jedoch je ändern, so entspricht der Source-Code nicht den hier zitierten Bestimmungen:

  • Im Falle von IPv6-Adressen werden die ersten 12, nicht die ersten 3 Oktets behalten.

  • Sollte der Funktion je eine gekürzte IPv6 Adresse aus einem Log gefüttert werden, so kürzt sie allenfalls gar nicht mehr und liefert die volle IP-Adresse zurück.

(Quelle)

m.E. ist es fraglich, ob man da noch daran denkt, wenn man sich mal doch noch dafür entscheidet, auch eine moderne Version des Internets zu unterstützen. Der Code sollte meiner Meinung auch jetzt so verfasst sein, dass er nicht den Bestimmungen widersprich.

33
/
0

Danke, wollte gerade auch darauf aufmerksam machen.
Zudem wird zusätzlich noch ein sha256 der aus der IP Browsererkennung berechnet wird übermittelt. Mit den beiden Werten (gekürzte IP + Hash) kann mit genügend Rechenleistung die komplette IP wieder hergestellt werden. Die Browsererkennung im Hash macht es zwar sehr aufwändig, aber nicht unmöglich.

11
/
0
· editiert

Ich denke, die Deanonymisierung ist sehr einfach möglich. Von der IP Adresse müssen nur die letzten 256 Möglichkeiten durchprobiert werden. Browserkennungen gibt es zwar einige, wenn man die 1000 häufigsten nimmt, dürfte man aber schon 90% der Fälle abdecken. Muss man also 256*1000 durchprobieren. Klingt erstmal nach viel, aber eine einzelne GPU kann 10 Milliarden solcher hashes in einer Sekunde berechnen! (https://gist.github.com/Chick3nman/…2106d73fef)

Die Anonymosierung wie sie ist, scheint mir komplett wertlos.

25
/
0
Tobias Maier
Software Entwickler
·
· editiert

Diesbezüglich möchte ich kurz etwas klarstellen:

Für den Hash verwenden wir, wie Sie korrekt gesagt haben, eine Kombination aus der IP Adresse und dem User Agent String.
Der daraus resultierende Hash wird von uns aber nicht in seiner vollständigen Form an ProLitteris weitergeleitet, sondern nur die ersten 20 Hex-Chars des Hashes.

Ein SHA265 Hash besteht aus 64 Hex-Chars, es fehlen also 44 Hex-Chars, welche ProLitteris nie erreichen.
Hätte nun jemand Zugriff auf diese Präfixe, dann würde dies also immer noch heissen das viel Rechenleistung nötig ist, denn selbst wenn SHA256 Hashes in Zukunft in nutzbarer Zeit zurückgerechnet werden könnten, so wäre es doch ein enormer Aufwand, dies für 95'780'971'304'118'053'647'396'689'196'894'323'977'000'000'000'000'000 mögliche Hashes zu machen. (Wie man auf die Zahl kommt: es gibt 44 Zeichen und je 16 mögliche Chars für jedes Zeichen. Anzahl möglicher Kombinationen = 16^44)

Ich würde behaupten, dass man davon ausgehen kann, dass niemand diesen Aufwand auf sich nehmen würde. ;)

6
/
5
Tobias Maier
Software Entwickler
·
· editiert

Merci für Ihren Input. In der Tat ist das Masking der IPv6 Adressen im Code noch nicht optimal gelöst.
Wir werden dies noch vor der Inbetriebnahme der Integration anpassen und ein angemessenes Masking der IPv6 Adressen sicherstellen.

16
/
1
Even Meier
(ex | they)
·

Wie sieht es aus, wenn ich ein vpn benutze und damit als Leser_in aus, beispielsweise, Palermo in den Statistiken erscheine?

Oder anders, wozu die IP? Die wechselt bei manchem vpn regelmässig.

7
/
0
Olivier Baumann
Produkt Entwicklung @ Republik
·

Hallo Even,
Die Kopiervergütung gilt nur für Zugriffe aus der Schweiz. Genau dafür braucht Pro Litteris die ersten drei Oktette der IP-Adresse: Um die Anfrage geographisch zu lokalisieren und Abfragen von ausserhalb der Schweiz zu verwerfen.

7
/
0

ProLitteris vertraut anscheinend darauf, dass ihr keine Fake-Zugriffe an sie meldet. Wieso können sie dann nicht auch darauf vertrauen, dass ihr Zugriffe von ausserhalb der Schweiz selber herausfiltert? Dann bräuchten die IPs nicht gemeldet werden. Und ebenso würde auch keine Informationen von Usern ausserhalb CH fliessen, welche ProLitteris gar nicht interessiert (bzw zu interessierent hat).

Oder mit anderen Worten: Die am besten anonymisierte Information ist diejengie, die nie übermittelt wird!

25
/
1

Wie sieht es mit mehrfachen Aufrufen aus? Ich vermute dazu wird der Hash übermittelt.

3
/
0
Liliane Wihler
Republik-Alumni
·

Aus meiner Sicht klingt die Lösung vernünftig. Danke, dass ihr euch dafür eingesetzt habt, unsere Daten nicht einfach so rauszugeben.

Kleine Anmerkung:
Ich weiss etwa, wie eine IP-Adresse aussieht. Ich könnte jetzt auch eine Suchmaschine fragen, was die ersten drei Oktets sind. Mein Gefühl sagt "192...."
Das extra jetzt zu suchen - dafür ist es mir aber nicht wichtig genug.
Schön wäre gewesen, ein Beispiel mitgeliefert zu bekommen,

10
/
0
Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
·
· editiert

Hoi Liliane

Die 192.168.x.x Adressen sind diejenigen, die bei dir zu Hause im Einsatz sind. Sozusagen „hinter“ deinem Internet-Router. Von „Aussen“ gesehen hast du jedoch eine andere Adresse, die abhängig ist, vom Internetprovider bei dem du dein Abo hast. Wenn du die Seite https://whatismyipaddress.com/ aufrufst, kannst du sehen, was deine „öffentliche“ Adresse ist. Meine ist zum Beispiel 185.72.67.38, das heisst die Republik würde 184.72.67 weiterleiten. Die hinterste Zahl kann in der Regel zwischen 2 und 254 sein, das heisst es gäbe 253 andere Nutzende auf die, die gleichen Angaben zutreffen.

23
/
0

Edit: Oh, die Frage ist unterdessen schon beantwortet...
Aus der Wikipedia: "Die seit der Einführung der Version 4 des Internetprotokolls überwiegend verwendeten IPv4-Adressen bestehen aus 32 Bits, also 4 Oktetten (Bytes). (...) In der dotted decimal notation werden die 4 Oktette als vier durch Punkte voneinander getrennte ganze Zahlen in Dezimaldarstellung im Bereich von 0 bis 255 geschrieben.
Beispiel: 203.0.113.195 "
Bei diesem Beispiel würde also in Dezimaldarstellung 203, 0 und 113 verwendet.

3
/
0

Grundsätzlich vorbildlich, wie ihr das handhabt, sofern ihr die Schwachstellen im gegenwärtigen User Agent hashing noch behebt.

Was mich wie auch andere Leser:innen Wunder nähme: In welcher Höhe bewegt sich die Pro-Litteris-Kopiervergütung im Falle der Republik? Wäre cool, wenn noch ein Update nachgeliefert würde, sobald das klar wird!

19
/
1
Olivier Baumann
Produkt Entwicklung @ Republik
·

Hallo S.,

Entschuldige die späte Antwort. Die Höhe der Kopiervergütung im Fall der Republik zu berechnen ist schwierig. Massgebend für die Berechnung ist folgende Formel: = √ (Zeichenzahl · Anzahl Zugriffe · Zahlfaktor). Je länger ein Beitrag (Zeichenzahl), je mehr Zugriffe (Anzahl Zugriffe) und je mehr Zugriffe von zahlenden LeserInnen (Zahlfaktor * 4), desto höher die Vergütung.

Alle Beiträge, die mindesten 500 Aufrufe erreichen, erhalten eine Mindestvergütung von CFH 6.40. Davon gehen 50% an den Verlag (die Republik) und 50% an die Autoren. Ob unsere Beiträge aber mehr als die Mindestvergütung erreichen, können wir im Vornherein nicht sagen. Das hängt davon ab wie viele Zugriffe alle anderen Online Medienhäuser übers Jahr berichten. Und da ist die Republik im Vergleich ein kleiner Fisch. Wenn also die Hürde für eine höhere Vergütung bei z.B. 20'000 Aufrufen liegt, dann würden das viele unserer Beiträge nicht erreichen. Es kann also durchaus sein, dass es bei den CHF 6.40 pro Beitrag bleibt. Gleichzeitig sind unsere Beiträge im Schnitt relativ lang und wir haben viele Aufrufe von zahlenden LeserInnen.

Aufs Jahr gerechnet wissen wir also zum jetzigen Zeitpunkt nur, dass wir - bei ca. 1'000 veröffentlichen Beiträgen - mindestens eine Vergütung im Rahmen CHF 5'000 - CHF 10'000 erhalten würden.

Es sind also - im Vergleich zum Gesamtbudget der Republik - sehr kleine Summen, von denen wir hier reden. Und trotzdem war es für viele AutorInnen wichtig, dass wir die gesetzlich vorgesehenen Vergütungen anerkennen.

4
/
0
· editiert

Hallo Olivier, herzlichen Dank für die Ergänzungen – interessanter Einblick. Ich bin ein grosser Fan solcher Transparenz!

Es sind also - im Vergleich zum Gesamtbudget der Republik - sehr kleine Summen, von denen wir hier reden. Und trotzdem war es für viele AutorInnen wichtig, dass wir die gesetzlich vorgesehenen Vergütungen anerkennen.

Das ist verständlich. Dass die geltenden URG-Gesetze wenig tauglich sind zur Finanzierung hochqualitativen Journalismus, muss ja auch erstmal aufgezeigt werden – ich denke, eurer Erfahrung könnte durchaus ein gewisses Gewicht beigemessen werden in einer künftigen öffentlichen Debatte dazu. 😊

0
/
0
Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, bio blumen&gemüse
·

Anschlussfrage: Wieso wird das dann nicht innerhalb der Republik zusammengelegt und an alle verteilt? — Und auf die Behauptung, dass effektiv anonymisiert werde, verzichtet? (Siehe Einwände von Micha.)

4
/
1

Bekommen Menschen, die lange Artikel mit vielen Klicks schreiben, jetzt mehr Geld als Menschen, die Artikel von anderen redigieren, hier Kommentare moderieren oder Software schrieben?
Habt ihr gerade den Einheitslohn gekippt? Und einen Klick-Bait-Plus-Lange-Artikel-Anreiz in die Republik eingebaut?

7
/
3
Musikerin & Autorin
·

Nein, die Verteilung der via Pro Litteris gesammelten Gelder an die Urheber (also die "Menschen, die (...) Artikel schreiben") funktioniert anders: Man muss als Autorin dazu Mitglied bei Pro Litteris sein (ist gratis) und gibt dann einmal pro Jahr seine veröffentlichten Texte an. Die Kategorien dafür sind recht breit gehalten, es kommt wenig auf die Länge an. Je nach Kategorie und Auflagenstärke gibt es dann einen Anteil des Geldes. Für Zeitungsartikel aus dem Jahr, in dem sie publiziert wurden, für Sachbücher zehn Jahre lang (Romane weiss ich nicht). Manche Textarten werden auch nicht genommen (z.B. Werbung oder Artikel in Firmenzeitschriften). Die Menge des gesammelten Geldes hängt von der Menge Kopiergeräte ab, die in Betrieb sind, der Anteil, den man erhält, von der Menge gemeldeter Texte. Und nicht davon, ob man einen besonders langen Artikel geschrieben hat. Das System stammt ganz offensichtlich noch aus der vordigitalen Zeit. Und ist auch ein bisschen fragwürdig für Kopiererbesitzer, die nichts urhebergeschütztes kopieren. Im Grunde ist es eine Art Steuer, die der schreibenden Zunft zugute kommt.

16
/
0

Hmm.. wie lange wird es wohl dauern bis jemand Millionen Texte mit ChatGPT generiert und diese bei ProLitteris anmeldet...

11
/
1
Even Meier
(ex | they)
·

Die Frage mit dem Einheitslohn interessiert mich auch. Anders: Wem gehören die Rechte der in der Republik publizierten Artikel? Ich bin davon ausgegangen, dass diese bei der Republik liegen, da während bezahlter Arbeitszeit verfasst.

8
/
0
Olivier Baumann
Produkt Entwicklung @ Republik
·

Hallo Even,

Entschuldige die späte Antwort. Ich habe weiter oben im Dialog etwas zu den erwarteten Beträgen geschrieben.

Es handelt sich um kleine Beträge, die die Lohnsumme der einzelnen Autor:Innen kaum merklich beeinflussen dürften. Natürlich kann es Ausnahmen geben, bei denen virale Beiträge durch hohe Klickzahlen mehr "einschenken" als normal. Gleichzeitig zählen bei den Zurgiffen nur diejenigen aus der Schweiz.

3
/
0

Habe mich durch alle Kommentare gelesen. Verstehe trotzdem nicht, warum es eine „Anbindung“ an Pro Litteris braucht. Denen könnte man einfach einmal pro Jahr die Anzahl Artikel und Aufrufe liefern.

8
/
1
Olivier Baumann
Produkt Entwicklung @ Republik
·

Pro Litteris erlaubt die Zugriffszählung für Online-Werke nur über die von ihnen betrieben Schnittstelle. Eine einmalige Lieferung der Daten ist nicht möglich. Darauf haben wir keinen Einfluss.

5
/
0

Trotzdem eine Schande, dass man ProLitteris überzeugen muss, ihnen keine personenbezogenen Daten zu liefern. Danke für euren Einsatz.

12
/
0

Was spricht aus Sicht von Pro Litteris dagegen, voll anonymisierte Daten (also einfach nur totale Anzahl Aufrufe (durch (soweit die Republik feststellen kann) verschiedene Leser) aus der Schweiz pro Abrechnungsperiode) zu akzeptieren? Der Republik vertrauen, dass die übermittelten Daten nicht von der Republik fingiert sind, muss Pro Litteris ja nun sowieso, oder?

1
/
0

Pro Litteris möchte eigentlich die User direkt tracken, um nicht der Medienanbieter:in (also hier der Republik) vertrauen zu müssen, dass sie nicht mit gefälschten Zahlen mehr Geld fordert als ihr effektiv zusteht. Was aber der Sinn von wie beschrieben anonymisiertem Tracking diesbezüglich ist, erschliesst sich mir nicht. Pro Litteris muss ja jetzt sowieso der Republik trauen, dass diese Daten nicht fake sind, weshalb können sie dann nicht auch einer komplett anonymisierten Statistik ohne jede IP-Teile drin vertrauen?

13
/
1
Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
·

Wurde auch diskutiert, nur ein Hash aus den ersten 3 Octets zu übermitteln? Damit wäre kein Rückschluss auf das Netzwerk möglich.

11
/
0

Die Datenmenge ist zu klein. Es lassen sich einfach alle Hashes berechnen und dan kann es einfach abgeglichen werden. Wen dan müsste noch ein (geheimer) Salt hinzugefügt werden.

7
/
0

Ausserdem geht es um Zugriffe aus der Schweiz. Mit gehashten Octets wäre es nicht möglich zu eruieren, woher die Zugriffe kommen.

1
/
1
Privilegierter
·

Wär super. Ich bin wohl der Einzige im AS, der die Republik liest🙈

1
/
0
Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, bio blumen&gemüse
·

Im AS ? What is?

0
/
0

Als freier Autor (und Mitglied von Prolitteris) profitiere ich von dieser Kooperation. Herzlichen Dank.

9
/
2
Multifunktional
·

Finde ich gut!

7
/
1
Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
·
· editiert

Dieses Gesetz ist ein weiteres Beispiel, welch absurde Bürokratie unsere Befürworter des schlanken Staates ersinnen, um die Kleinen zu bestrafen.
Mich nähme wunder, wie die Nutzerdaten für die Printmedien erhoben werden. Ich gehe ja nicht davon aus, dass sich die grossen Verlage diese Kohle durch die Lappen gehen lassen.

7
/
3
System Engineer
·

Ich würde vermuten, dass es sich bei Printmedien auf die Verkaufszahlen stützt. Die Kioske werden sicher zurückmelden wieviel verkauft wurde.
Macht ja schon aus betriebswirtschaftlichter Sicht Sinn zu wissen wieviel man produzieren muss.

6
/
0

Die Kioske bekommen die Zeitungen auf Kommission. Von den nicht verkauften Exemplaren muessen sie die Titelseite zurueck senden. Der Rest wird verrechnet.

2
/
0
christian balke, der Fliegendruck
erst, einzig und letzter Fliegendruck
·

Sie „betonen, dass Kantar Media die Zugriffs­daten, die Zugriffs­zählung vertraulich behandelt und nicht weiter­gibt. Da der Quellcode des Zählsystems aber nicht öffentlich ist, können wir das nicht überprüfen.“

entweder: sehr löblich, diese „offizielle Implementierung“ oder altmodisch, meint: ich als Leser könnte auch offensiv ganz gläsern sein, abteilung Schwedenmodell.

Wie hoch wird diese Vergütung wohl sein?
T. W. schreibt: „… es kommt wenig auf die Länge an. Je nach Kategorie und Auflagenstärke gibt es dann einen Anteil des Geldes.“ und: „Die Menge des gesammelten Geldes hängt … nicht davon, ob man einen besonders langen Artikel geschrieben hat.“
Ich darf vermuten, ob meinem Anklicken der Adresse wird gezählt, nicht ab z.B. Minute 5, wo mein Rechner in diesem Artikel vor sich hinsummt, richtig?
Also könnte ich den hochgelobten Schreibern via meiner Zugriffsdaten einen noch grösseren Verdienst ermöglichen (praktisch, je die Artikel aufklappen und gar nicht lesen..) - dies führt zur obigen Frage, die noch niemand stellte: WIEVIEL (mehr, als 3.20) sFr. springen da heraus? (Vergleiche mit Arbeitgebern aus frühern, dunklen Tagen könnten ein Verhältnis uns vermitteln, danke.)

5
/
0
Even Meier
(ex | they)
·

Der Gedanke drängt sich allenfalls auf, Aufrufe von Artikeln automatisieren zu lassen ... und wenn dieser Gedanke so nahe liegt, dürfte er bereits vom einen oder anderen Medium bzw. der einen oder anderen Person implementiert sein.

Der Code schreibt sich leicht mit einer KI. Pro Aufruf eines Artikels ... Lohnender als Cryptomining.

4
/
0

Diesen scheinbar automatisierte Abruf von Artikel gibt es schon so lange wie es Online-Werbung gibt, deren Preis pro Abruf / pro Click auf den hinterlegten Text erfolgt (hier natürlich zum Nachteil des Werbetreibenden). Dafür braucht es keine KI.

1
/
0
christian balke, der Fliegendruck
erst, einzig und letzter Fliegendruck
·

mein Text trägt ja drei Fragen:

  • ob wir sicherer wären, wenn ds ganze digitale Rumschreiben absolut barrierefrei ist

  • Punkt zwei ist beantwortet, diese Zugriffs-Zahlen sind ähnlich der erkundeten Verkaufszahlen der Hitparade von Jürg Marquard: sie lassen sich manipulieren und

  • wie hoch ist Vergütung, aus Erfahrung, seit 1992?

1
/
0
christian balke, der Fliegendruck
erst, einzig und letzter Fliegendruck
·

die Antwort zu Frage Nr. 3 fand sich wohl im Dark-Net für geraume Zeit.

0
/
0

Opt-in wäre schöner als Opt-out. Wenn es sein muss mit einmaliger popup Nachfrage.

12
/
7
Kulturkritiker
·

gute Lösung, ich werde dieses Verfahren nicht blockieren.
der Hinweis, dass man der Sicherheit der erfassten Kundendaten auf Seiten Kantar nicht traue, weil der Programmtext nicht bekannt sei, greift allerdings zu kurz: damit ein System sicher ist, muss auch das Personal richtig handeln. die Schwachstelle ist bekanntlich der Mensch. darum ist es richtig, dass die Republik die Zugriffsdaten anonymisiert.

5
/
1

Mit welchem Betrag kann die Republik rechnen?

2
/
0

Nach dem Source Code wird von der IP einfach ein Hash erzeugt. So gut, aber ich sehe keine Anweisung, den vierten Teil abzuschneiden, wenn das nötig wäre.
Der Hash selber ist angreifbar, weil nur die IP variabel ist, womit die Zahl möglicher Hashes relativ klein ist. Mit angestrebter aber nicht dreiteiliger IP wären es nur 17 Millionen Werte. Man sollte einen weiteren variablen Wert hinzufügen, zum Beispiel ein Timestamp,

2
/
0

Danke für die ausführliche Erklärung, das ist nachvollziehbar.

3
/
1

Ich fände es super und wichtig das offenen Fragen hier noch beantwortet werden.
Oder sind die Antworten in einem neuen Artikel den ich noch nicht gefunden habe?

0
/
0

Guten Abend
Ich werde Ihren Wunsch weiterleiten und hoffe, dass Sie bald die Antworten bekommen.
Freundliche Grüsse

1
/
0

Leider habe ich noch immer keine Antwort entdeckt. Wie ist da der Stand?

0
/
0
· editiert

Bitte meine Daten an pro Litteris uebermitteln, ich will mitkassieren ... zumindest um zu sehen was kommt, nacher vielleicht nicht mehr. Wenn die Zaehlgesellschaft ein Datenleck hat kann ich dagegen vorgehen. Allenfalls mit einer Sammelklage. Wieviel koennte ich pro geschrieben Beitrag erwarten?

4
/
7

An welcher Stelle in diesem Prozess glauben Sie mitkassieren zu können? Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor: Sind Sie als Autor für die Republik unterwegs?

0
/
0
"Physiker"
·

Bei jedem Kommentar wie diesem ist man ein "Autor". Berechnet das Pro Litteris auch? Jemand fragte, wie viel die Republik eigentlich von Pro Litteris pro Jahr bekommt. Möchte ich auch gerne wissen, ungefähr. Und wie viel sie bekommt, wenn alle hier mitmachen, und wie viel sie bekommt, wenn niemand mitmacht.

Um es noch komplizierter zu machen, stelle ich diesen Kommentar gemeinfrei ("Public Domain") zur Verfügung. da dürfte Pro Litteris nichts verlangen. Aber wie soll das mitgeteilt werden?

2
/
0