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Danke, der Roman klingt toll, ich werde ihn auf jeden Fall lesen! Nur eine Anmerkung: Das Wort "Dafuq" ist doch nicht wirklich Gangstersprech? Für mich ist das eher aus der Mode gekommene Jugendsprache, ich kenne zumindest genug über 30-Jährige die das manchmal benutzen.

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Liebe Luciana Kolbeck, danke für den Kommentar! Sie haben natürlich recht - das ist kein Gangstersprech, eher Slang - da habe ich leider etwas durcheinander gebracht. Hinzu kommt, dass der Titel "Dafuq" nur der deutsche Titel ist, der aber mit Jarmysch abgesprochen wurde, im Roman selbst kommt das Wort überhaupt nur an einer Stelle vor - allerdings an einer sehr zentralen Stelle, ich will da aber nicht zu viel verraten. Freue mich, wenn Sie den Roman lesen!

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Liebe S. B., dass das Wort vom Gangstersprech in den Slang gewandert ist und die Assoziation zur russischen Gaunersprache, die sie im Kommentar oben erwähnen, machen natürlich Sinn! Ich freue mich als nicht-mehr-Jugendliche noch Erkenntnisse zur Jugendsprache meiner Generation beitragen zu können :D
Ich habe ihn schon auf meiner Leseliste! Danke für die Antwort und nochmal für ihren Artikel!

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Herzlichen Dank, liebe Community und S. B., für Ihre Gedanken und Hinweise zum Ausdruck «Dafuq». Wir haben uns nun entschlossen, die Stelle anzupassen und Gangstersprech durch Slang zu ersetzen.

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Noch lustiger wirds, wenn man den Gangstersprech «Dafuq» mit dem hebräischen «Dafuk» – oft zu hören in israelischen Serien etwa mit Lior Raz – verwechselt und vergleicht und das soviel bedeutet wie:

“Knocked”, miserable, not right in the head, crazy, ruined, terrible, oppressed – דפוק

Aber eine noch viel grössere Bedeutungsvielfalt aufweist.

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Fand das auch lustig. «Gangstersprech» ist vielleicht Feuilletonsprech für Jugendsprech. Oder widerspiegelt schlicht das habituelle Distinktionsmerkmal der kultivierten feinen Gesellschaft, nicht vulgär zu fluchen ;) as if

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Lieber Michel Rebosura, da habe ich leider wirklich etwas durcheinander gebracht, tut mir leid! Die Assoziation zur Gaunersprache hatte ich wohl daher, da es im Russischen eine eigene Umgangssprache gibt, die im (klein-)kriminellen Milieu entstanden ist, die aber keine Entsprechung im Deutschen hat.

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Theologe & Religionspädagoge
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Humor als Waffe? Der Text macht Appetit auf Lektüre.

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Den Artikel und damit die Empfehlung für das Buch muss ich einer guten Freundin weiterleiten. Die ist selber in Ostdeutschland aufgewachsen, hat noch Russisch in der Schule gelernt (obwohl die Teilung da schon aufgehoben worden war) und wirft mir immer vor, dass ich die Situation um Putin und Russland nur aufgrund der einseitigen Erzählung in den Westeuropäischen Medien beurteile, die Situation vor Ort jedoch ganz anders wäre. Wenn ich den Artikel hier lese, der von einer Insiderin berichtet, scheinen die Berichte ja doch nicht ganz so absurd zu sein.

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Das macht Autokratien fertig: Wenn man ihre Repression in die eigene Geschichte integriert und sie der Geschichte nichts als noch mehr Repressionen entgegenzusetzen haben. Ich glaube, ich guck mir den Lesetipp mal an …

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