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Danke für den Beitrag.
Ist es legal? Das weiss ich nicht. Ist es unanständig? Kommt drauf an wo ich die Grenze von Anstand und Unanstand setze. Sollte ich zum Schluss kommen, dass dies unanständig ist, dann ist es genau so unanständig, in diesen Läden einzukaufen.

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Da haben Sie recht! Aber... (blödes Aber!) Die ganze Sache ist ja eben etwas verzwickter, wie im Artikel partiell angesprochen wird. Z.B. BVG/ETFs. Wenn ich zum Schluss komme, dass dies unanständig ist, soll ich nun auch nichts mehr ins BVG einzahlen? Denn mein BVG Kapital stützt ja den Aktienkurs dieses Unternehmens. Und so weiter....

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Ja, ihr "Aber" ist sehr berechtigt, Herr M. Bei meinen Statements schliesse ich mich immer selbst mitein. Bezogen auf diese Firma kann ich zwar sagen, dass ich anständig bin, weil ich nicht fliege und somit auch nicht in die Versuchung komme, in diesen Läden einzukaufen.
Bei anderen Firmen gerate ich aber auch in die Unanständigkeit ....

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Ich finde das Verhalten sehr unanständig, doch das passt zum haarsträubenden Entscheid unseres Parlaments, dass Firmen, die während der Pandemie eine Unterstützung des Bundes erhalten haben Dividenden auszahlen durften.

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Geschäftsführerin
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· editiert

Dazu kommt, dass viele Produkte im Dutyfree gar nicht günstiger sind als anderswo (getestet an diversen internationalen Airports)…sondern beim Discounter in Deutschland (zB London Blue Saphire) deutlich billiger sind. Darum kaufe ich dort nie was, und finds eine Frechheit, dass ich hindurch gezwungen werde!

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Vielleicht sollte sich der Basler Flughafen auch mal überlegen, wie man mit Dufry umgeht.

In Basel muss man quer durch den Laden, um zu den Gates zu gelangen. In den meisten anderen Flughäfen kommt man an den Läden nur vorbei und wird quasi nicht gezwungen, diesen zu betreten.

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Auch die Flughafen Zürich AG gibt sich viel Mühe, alle Reisenden durch die Duty-Free-Ladenfläche zu zwingen, inklusive Zwangsschlenker, bei Abreise und Ankunft.

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Wenn ichs mir so überlege, ist Fliegen ab Check-in zu einer Kaffeefahrt verkommen.

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Value-free-König anstatt Duty-free-König wäre wohl treffend. Wirklich dreist sein Verhalten und doch erstaunlich, wie er das alles eingefädelt hat. Auf den Kopf gefallen ist der Physiker offenbar nicht, nur leider nicht mit Empathie und sozialer Kompetenz ausgestattet.
Danke für diesen süffigen Beitrag, der viele komplexe Zusammenhänge verständlich aufzeigt.

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Die Besitzer hatten keine Idee mehr, was sie mit ihren 300 Duty-free-Läden noch anstellen könnten. Also gaben sie der Firma einen neuen Namen und suchten Käufer.

Ist ganz sicher verkürzt, denn einen Selbstläufer wirft man nicht so einfach weg. Allenfalls waren's Nachfolgeprobleme. Dass es überhaupt Dutyfree Läden auf den Flughäfen gibt ist seltsam. Wir haben zwischen den Landesgrenzen ja auch keine Dutyfree Läden.

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Danke für den guten Beitrag. Nur etwas habe ich zu mäkeln. Ich lese

"Das ist aus zwei Gründen der bessere Weg: Erstens sparen sie Verwaltungs­kosten, die sonst unserem Alters­guthaben belastet würden. Zweitens bilden diese ETF die relativ gesunde und breit abgestützte Schweizer Unternehmens­welt ab, die selten heftige Einbrüche erleidet."

Gemäss https://www.convitus.ch/news/kosten…ionskassen betragen die Vermögensverwaltungskosten durchschnittlich etwa Fr. 1'000 pro PK-Mitglied. (Hinzu kommen noch die Verwaltungskosten.) Allerdings werden die PK-Vermögen der Versicherten nicht individuell angelegt, sondern für alle gemeinsam. Bei 3'000 Versicherten machen die VV-Kosten etwa 3 Millionen aus, ohne dass der Aufwand messbar grösser wäre, und das sind sehr grosse Beträge.

Wenn die PK ETF und Anleihen (Buffett: Anleihen kaufen nur Dumme) kaufen, so ist das völlig überrissen, denn es verursacht praktisch keinen Aufwand, ein paar ETFs zu kaufen und zu halten.

Die besten Aktien finden, das geht nicht. Aber mit geringem Aufwand (Aktienführer von FuW, Abonnement von Simply Wallstreet etc.) kann man die für Aktionäre schlechten Aktien finden (Grossbanken, Swiss Re und eben auch Dufry etc.). Wer ETF auf Aktien kauft, hat alle schlechten Aktien, welche auf die Rendite drücken. Wer jedoch den ETF selbst abbildet und dabei die schlechten Aktien weglässt (und das zweimal im Jahr überprüft), hat geringen Aufwand und garantiert eine bessere Rendite und - auf einmal eine sehr starke Position.

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Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
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Hallo Herr O., vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben vollkommen recht, dass die durchschnittlichen PK-Kosten recht hoch sind (allerdings mit krassen Ausschlägen nach oben und unten). Allerdings bin ich in meinem Beispiel nur auf die Tatsache eingegangen, dass es für die PKs günstiger ist, ETF zu kaufen, als den Aktienpool aktiv zu verwalten.

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Stimmt schon. Mein Beitrag schien mir genau richtig, weil mir das Thema am Herzen liegt, nicht weil er so perfekt zu Ihrem sehr guten Artikel passen würde....

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Weitnauer? Da klingelte es bei mir: Schon dies war eine lusche Firma. Im Buch „Das Umfeld eines Skandals“ von Pascal Auchlin und Frank Garbely geht es um Zigaretten- und Drogenschmuggel, die Peseta-, Pizza- und Libanon-Connections, die Shakarchi- und Gerber/Kopp-Affäre. In einem Kapitel wird beschrieben, wie Weitnauer dick im europäischen Zigarettenschmuggel mitmischte und wie die Verschleierung via Basilo AG ablief. Auch Teile von Polizei und Zoll waren korrumpiert. So sorgte etwa der zweithöchste französische Zollbeamte dafür, dass Lastwagen mit Zigaretten für Spanien reibungslos über die Landesgrenze fahren konnten. Und ein aufrichtiger elsässischer Untersuchungsrichter lief mit seinen Abklärungen auf, „pour la bonne marche de la justice“, wie es aus Paris hiess. Wer das absolut spannende Buch nicht lesen mag, sei auf diese Seite verwiesen: http://www.unionsverlag.com/info/li…ink_id=651

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Hans Knaus
Treuhandunternehmer
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Und die Krönung zum Abschluss, Verkauf an den kommunistischen Staat aus Profitgier.

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Die Illustration als Anspielung auf Das Lied von Eis und Feuer finde ich witzig und technisch gekonnt umgesetzt. Nur ein Detail hat mich irritiert: Im Text wird von einem 72-Jährigen geschrieben, auf dem Bild ist ihm das Alter aber gar nicht anzusehen. Im Portrait auf der Firmenwebseite zeigen sich weitere Unterschiede: Kein Bart, dafür eine Brille und graue Haare. Ist das also sein jüngeres Ich oder einfach ein Platzhalter für die Manager-Könige dieser Welt?

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Genau, die Illustration ist symbolisch zu verstehen, da wollten wir einfach das Thema symbolisieren, ohne jetzt auf den Mann zu spielen. Wir haben übrigens erwogen, im Artikel noch ein Bild von Juan Carlos Torres Carretero zu zeigen. Er gehört aber zu der derjenigen Manager-Spezies, die in der Öffentlichkeit selten anzutreffen sind und über die es praktisch kein Bildmaterial gibt (wie sie aber korrekt erwähnen, hat es immerhin auf der Dufry-Homepage eines).

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