Strassberg

Verzichte!

Die Klima­erwärmung zwingt uns zur Enthaltsamkeit. Viele Menschen wehren sich dagegen – und der Populismus macht sich das zunutze. Denn Verzicht war schon immer eine Waffe im Klassenkampf.

Von Daniel Strassberg, 12.03.2024

Vorgelesen von Miriam Japp
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Wir leben in einer gerechten Gesellschaft, bemerkte der Schrift­steller Anatol France einmal bitter. Sie verbiete den Reichen und den Armen gleicher­massen, unter Brücken zu schlafen. Angesichts der Klima­erwärmung könnte man hinzufügen: Sie fordert von den Reichen und den Armen gleicher­massen Verzicht.

Tatsächlich ist der Verzicht der rosa Elefant im Raum der Klima­debatte. Niemand mag aussprechen, was mittlerweile alle wissen: Ohne Verzicht ist die rasante Erwärmung der Atmosphäre mit all ihren schrecklichen Folgen nicht in den Griff zu bekommen. Stattdessen versucht man, mit magischen Floskeln das Problem des Verzichts wegzuzaubern. Nachhaltigkeit, CO2-Kompensation oder Freiwilligkeit suggerieren, dass es ohne Verzicht ginge, wenn wir es nur richtig anstellen würden.

Obwohl inzwischen überlebens­notwendig, ist die Forderung nach Verzicht politisch höchst problematisch. So besteht das eigentliche postkoloniale Problem nicht darin, ob ein Haus in der Altstadt «Zum Mohren» heissen darf, sondern mit welchem Recht der Globale Norden vom Globalen Süden Verzicht verlangt.

Wieso sollen Menschen in Indien oder China jetzt, da sie sich diese Annehmlichkeiten endlich leisten können, auf ihren Wagen, ihre Flugreisen und ihre Kohle­heizung verzichten, nachdem wir all diesen Luxus während vieler Jahrzehnte ohne schlechtes Gewissen genossen haben, nicht selten auf ihre Kosten? Auch das Versprechen, solchen Verzicht mit Geld zu vergelten, wird aus mehreren Gründen nicht fruchten: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Versprechen kaum eingehalten werden, zudem geht es hier auch nicht nur um eine materielle Kompensation, sondern um die Würde der Menschen. Zeugt es nicht von einer arroganten und kolonialen Haltung, sich die Wünsche von Menschen kaufen zu wollen?

Auch bei uns im Globalen Norden ist der Verzicht ein zentrales Problem der Klima­diskussion.

Der Aufstieg rechts­populistischer Parteien in Europa und in den USA ist nicht zuletzt ihrem Versprechen zu verdanken, dass die Bevölkerung auch in Zukunft nicht verzichten soll. Es seien lediglich die Netten und Linken, die es sich selbst schon immer gut gehen liessen und sich einen Tesla leisten können, die von der Bevölkerung Verzicht verlangten, behaupten die Orbáns, Blochers und Le Pens dieser Welt. Wenn wir an die Macht kommen, werdet ihr nicht verzichten müssen, so die Ansage. Kürzlich ist auch Sahra Wagen­knecht auf diesen Zug aufgesprungen: Nicht etwa das Klima, sondern die woke Elite verlange von den «normalen» Leuten Verzicht, predigt sie in jeder Talkshow, zu der sie eingeladen wird.

Natürlich ist das blanker Unsinn – aber Unsinn mit einem Körnchen Wahrheit. Im Jahr 2021 betrug das durchschnittliche Monats­einkommen eines schweizerischen Haushalts 6706 Franken, wobei 60 Prozent der Haushalte weniger als diesen Mittelwert zur Verfügung hatten. Fast ein Drittel des Einkommens musste für obligatorische Ausgaben wie Steuern, Sozial­abgaben und Kranken­kassen­prämien aufgewendet werden. Miete, Strom oder Telefon zählen nicht zu den obligatorischen Ausgaben. Selbst­verständlich muss eine Familie, die weniger als 6000 Schweizer Franken pro Monat zur Verfügung hat, verzichten. Aber sie verzichtet nicht, um das Klima zu schonen, sondern um einiger­massen über die Runden zu kommen.

Sie muss sich zwischen einem Auto und einer grösseren Wohnung entscheiden, beides liegt nicht drin. Ein Paar neue Winter­schuhe wird gegen Kinobesuche, das Handy­abonnement gegen den Schul­ausflug abgewogen. Ferien sind höchstens einmal im Jahr möglich, aber bestimmt nicht in der Schweiz, da ist es zu teuer. Vielleicht frisst die Inflation das Feriengeld ohnehin weg, oder man spart es aus Angst, dass die Bude, in der man seit 15 Jahren arbeitet, nächstes Jahr schliessen muss.

Auf der anderen Seite der unsichtbaren Grenze stehen jene, die den Verzicht zum kompetitiven Leistungs­sport erhoben haben, weil sie nicht verzichten müssen.

Wer den Verzicht geniesst, kann sich denjenigen gegenüber moralisch überlegen fühlen, die sich noch immer auf einen Kleinwagen, über den Urlaub auf den Malediven oder auf ein Konzert von Helene Fischer freuen; die so rückständig sind, dass sie immer noch glauben, sie hätten es geschafft, wenn sie ihren Kindern einen Urlaub am Meer bieten können. Zudem ist, im Gegensatz zu materiellem Luxus, der Verzicht quasi eine unendliche Ressource: mehr geht immer! Es gibt immer jemanden, den es zu übertrumpfen gilt, weil er auf noch mehr verzichtet. Wer die Askese kultiviert, setzt sich deshalb nicht nur von der breiten Bevölkerung ab, sondern markiert zugleich seine soziale Stellung innerhalb der eigenen Klasse.

Weil niemand zugibt, dass der moralische Narzissmus die Triebfeder dieses lustvollen Verzichts ist, lauten die offiziellen Begründungen anders: Auf das Fliegen und auf Fleisch verzichtet man um des Klima willen, wegen der Gesundheit legt man den dry january ein oder verzichtet auf Zigaretten, Kaffee, Alkohol, Gluten (auf der ersten Silbe betont), Laktose, Zucker, Eier, Salz, und um dem Konsum­terror nicht zu verfallen, auf das Handy und auf Netflix. Oder man legt gleich ganze Fastentage ein, um den Körper zu entschlacken. Als seien wir Hochöfen.

Der Ablauf ist immer derselbe. Zuerst erscheint ein Pressebericht, der mit der Phrase beginnt: «Neueste Forschungen zeigen …», zum Beispiel, dass Kaffee die Gefahr von Pankreaskrebs erhöht. Dieser Bericht wird von anderen mit einem markt­schreierischen Titel abgeschrieben: «Kaffee verursacht Pankreas­krebs!» oder «Kaffee tötet und verursacht jährliche Kosten von 1,34 Milliarden Franken!» Wenn dann noch darauf hingewiesen wird, dass Kaffee die Böden im Globalen Süden zerstört, springt auch noch der letzte Verzichts­sportler auf den Zug auf.

Damit ein neuer Zyklus beginnen kann, wird jedes Jahr ein neues Nahrungs­mittel zum Abschuss freigegeben. Im Moment scheint gerade der Alkohol («Schon ein Glas erhöht das Krebsrisiko») den Zucker abzulösen. Wenn zwei Jahre später berichtet wird, dass sich die Forschungs­ergebnisse nicht replizieren liessen – so geschehen bei Kaffee, Aspartam, Salz und cholesterin­haltigen Eiern –, schert sich niemand mehr darum.

Natürlich ist nicht alles falsch, im Gegenteil: Dass Übergewicht dem Körper schadet, kann vernünftiger­weise nicht bestritten werden, genauso wenig wie dass die Alkohol­sucht in der Schweiz jährlich Hunderte von Todesopfern fordert. Mittlerweile ist auch jedem und jeder klar, dass Rauchen Lungen­krebs verursacht, und die Erkenntnis, dass der Fleisch­konsum und das Fliegen für das Klima dringend eingeschränkt werden müssten, dürfte inzwischen zu den meisten vorgedrungen sein.

Es soll hier also nicht dem ungehemmten Konsum das Wort geredet werden. Es geht im Gegenteil darum – zugunsten des Klimas! –, die gefährliche gesellschaftliche Dynamik zu analysieren, die den Verzicht zum Kampffeld des Klassen­kampfs werden lässt.

Bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert beschrieb der in London lebende niederländische Arzt und Philosoph Bernard Mandeville diese Dynamik. Mandeville war ein sozial engagierter Mediziner, der beispiels­weise zum Schutz von Prostituierten für öffentliche Bordelle eintrat. Allerdings bewarb er auch Gin, um sein spärliches Einkommen aufzubessern.

Sein Hauptwerk ist aber die Bienen­fabel, die den sprechenden Untertitel «private Laster, öffentliche Vorteile» («private vices, public benefits») trägt. Er versucht darin zu beweisen, dass dem öffentlichen Wohl zuträglich ist, was dem Einzelnen als Laster verboten wird.

Um eine Art Wetteifer unter den Menschen zu veranlassen, teilten sie (die Gesetzgeber) das ganze Geschlecht in zwei voneinander sehr verschiedene Klassen. Die eine bestand aus verworfenen, niedrig gesinnten Leuten, die stets hinter Augenblicks­genüssen herjagten, der Selbst­verleugnung gänzlich unfähig waren und ohne Rücksicht auf das Wohl anderer kein höheres Ziel als ihren persönlichen Vorteil kannten: Sklaven der Sinnenlust, die widerstandslos jeder groben Begierde nachgaben und ihre Verstandes­kräfte bloss dazu gebrauchten, ihre sinnlichen Vergnügungen zu erhöhen. Diese gemeinen, verkommenen Subjekte, sagten sie, wären der Abschaum ihres Geschlechts, sie hätten nur die Gestalt von Menschen und unterschieden sich von wilden Tieren durch nichts als ihre äussere Erscheinung.

Die andere Klasse dahingegen bestand aus erhabenen, hochgesinnten Geschöpfen, die frei von schmutziger Selbst­sucht die Gaben des Geistes als ihren schönsten Besitz hochhielten und, sich ihres wahren Wertes bewusst, lediglich an der Ausbildung jener Anlagen, in denen ihr Vorzug bestand, Gefallen fänden. Sie seien Verächter all dessen, hiess es, was sie mit unvernünftigen Wesen gemein hätten; kraft ihrer Vernunft widerständen sie ihren heftigsten Neigungen und führten einen beständigen Kampf gegen sich selbst, nach nichts Geringerem strebend als dem Wohle der Allgemeinheit und dem Sieg über ihre Leidenschaften.

Diese nannten sie die wahren Repräsentanten ihres erhabenen Geschlechts, die dem Werte nach die erste Klasse um vieles mehr übertraf, als diese selbst den Tieren des Feldes überlegen war.

Die Aufforderung zum Verzicht dient gemäss Mandeville der Aufrecht­erhaltung der Klassen­gesellschaft. Askese führt zu moralischer Selbst­überhöhung und damit zur Klassen­solidarität der Oberschicht bei gleichzeitiger Verachtung der Unterschicht: Wir, die wir verzichten, gehören zusammen, weil wir die besseren Menschen sind als jene, die zu zügellos, triebhaft und zu dumm sind, um verzichten zu können. Sie verdienen es, arm zu sein!

Knapp zweihundert Jahre später erweiterte Max Weber die These Mandevilles. Neben der moralischen Selbst­überhöhung hat der Verzicht auch einen handfesten ökonomischen Nutzen: Statt sich wie die Katholiken von dem verdienten Geld prunkvolle Paläste zu bauen, nachdem sie zwischen 6 und 8 Prozent des Einkommens Gott gespendet haben, verzichtet der gute Protestant auf jeden Luxus, damit ihm genug Geld zum Reinvestieren übrig bleibt. Die kapitalistische Wirtschaft, so Weber, gründet auf der «inner­weltlichen Askese». Erst damit kommt sie so richtig in Fahrt!

Dass sich die Oberschicht zu allen Zeiten von der Unterschicht durch feinere Manieren abgrenzte, zeigte Norbert Elias (1897–1990) in seinem bahnbrechenden Werk «Über den Prozess der Zivilisation». Manieren sind aber nichts anderes als Verzicht auf unmittelbare Bedürfnis­befriedigung zugunsten eines späteren und raffinierteren Genusses. Dass der Adelige seine Wünsche im Gegensatz zum Bauern aufschieben kann, rechtfertigt alle Klassen­unterschiede. Auch Sigmund Freud erkannte früh, dass Trieb­aufschub, wie er den Verzicht nannte, ein bedeutendes soziales Distinktions­merkmal ist. Am Abend des 29. August 1883 schreibt er an seine Braut Martha Bernays:

Es fällt mir ein, was ich bei der Carmen-Vorstellung gedacht habe: Das Gesindel lebt sich aus, und wir entbehren.

Wir entbehren, um unsere Integrität zu erhalten, wir sparen mit unserer Gesundheit, unserer Genussfähigkeit, unseren Erregungen, wir heben uns für etwas auf, wissen selbst nicht für was – und diese Gewohnheit der beständigen Unterdrückung natürlicher Triebe gibt uns den Charakter der Verfeinerung. Wir empfinden auch tiefer und dürfen darum uns nur wenig zumuten. (…)

Die Armen, das Volk, sie können nicht bestehen ohne ihre dicke Haut und ihren leichten Sinn; wozu sollten sie Neigungen so intensiv nehmen, wenn sich alles Unglück, das die Natur und die Gesellschaft im Vorrat hat, gegen ihre Lieben richtet, wozu das augenblickliche Vergnügen verschmähen, wenn sie auf kein anderes warten können?

Sigmund Freud: «Unser ‹Roman in Fortsetzungen›. Die Brautbriefe Bd. 2».

Es ist wohl kein Zufall, dass Freud diesen Einfall während des Besuchs der Oper «Carmen» hatte: Das Bürgertum lässt sich die Leidenschaft, die es bei sich selbst unterdrückt, gerne von Schau­spielern und Sängern vorführen.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts ändert sich das Verhältnis zum Verzicht. Es geht nun nicht mehr darum, die Zukurz­gekommenen zu lehren, die Wünsche zu unterdrücken oder zumindest ihre Befriedigung aufzuschieben, sondern vielmehr darum, die richtigen Wünsche zu haben. Von rechts (Heidegger, Klages) bis links (Adorno, Marcuse) wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts den Armen gepredigt: Ihr habt die falschen Wünsche! Eigentlich wollt ihr gar kein Auto, TV oder Ferien im Süden, aber ihr kennt eure wahren Wünsche nicht. Wir – die als Philosophen getarnten Vertreter der Oberschicht – lehren euch, dass ihr statt des Konsums die Revolution (links) oder die Rückkehr zur Natur (rechts) wollt. Die Menschen kennen ihre wahren Wünsche nicht, weil sie verführt wurden (links) oder weil sie von Anfang an eine Fehl­konstruktion sind (rechts).

Der Verzicht ist von einem quantitativen zu einem qualitativen geworden: Bis heute werden die Menschen dazu erzogen, das Richtige zu wollen. Aber es reicht nicht, zum Frühstück still und leise ein Glas heisses Wasser zu löffeln. Die gesundheitlichen und klima­schonenden Vorteile dieser Diät müssen lauthals verkündet werden. Um die Skeptiker zu überzeugen, erscheint selbst­redend ein Bestseller mit dem Titel: Wasser ist krasser! Etwa die Hälfte der Sachbücher in einer Buch­handlung belehren uns inzwischen darüber, was wir eigentlich wollen sollen.

Doch anders als im 18. Jahrhundert durchschauen jene, die verzichten müssen, die subtile Verachtung, die sich hinter der edukatorischen Haltung und der Belehrung verbirgt. Der 2020 verstorbene US-amerikanische Anthropologe David Graeber hat gezeigt, dass die Schwächeren aus purem Überlebens­willen die Stärkeren besser verstehen lernen müssen als die Stärkeren die Schwächeren. Tatsächlich führt heute die als Aufklärung getarnte erzieherische Demütigung der sozial Schwächeren nicht mehr zu Unterwerfung und Anpassung, wie zu Zeiten Mandevilles, sondern zu Widerstand und Ressentiment: Jetzt erst recht, lautet ihre Devise, denen zeigen wirs!

Diesen Widerstand beuten die rechts­populistischen Parteien aus.

Einen einfachen Ausweg aus dem Dilemma, dass wir verzichten müssen, den Verzicht aber nicht als soziale Grenzlinie missbrauchen dürfen, gibt es nicht. Vielleicht wäre ein erster Schritt, sich die Worte des amerikanischen Philosophen Raymond Geuss zu Herzen zu nehmen. In seinem Buch «A World without Why» schreibt er, die Geschichte des 20. Jahrhunderts sei die Geschichte des Scheiterns des Marxismus:

Der tödliche Misserfolg des europäischen Marxismus des 20. Jahrhunderts war seine Unfähigkeit, Konsum­güter in der Qualität und Quantität zu produzieren, die Westeuropa erreicht hatte. Diejenigen unter uns, die immer in wohlhabenden Gesellschaften gelebt haben und sich materiell wohl gefühlt haben, könnten versucht sein, dies mit einer gewissen Herablassung zu betrachten: Ist das blosse Versäumnis, einen stetig wachsenden Strom von Luxus­konsumgütern bereitzustellen, wirklich ein guter Grund, eine Gesellschafts­ordnung abzulehnen, wenn genügend Mittel für ein minimal menschenwürdiges Leben zur Verfügung stehen? Ist sogar mangelnde «wirtschaftliche Effizienz» ein guter Grund für Kritik? Ich denke, der Versuchung, eine solche moralisch beschämende Haltung einzunehmen, sollten wir unbedingt widerstehen.

Raymond Geuss: «A World without Why», S. 56.

Vielleicht hat Geuss recht, vielleicht würde Europa heute tatsächlich anders aussehen, wenn man nach der Russischen Revolution die Konsum­wünsche des Proletariats nicht verachtet hätte, im Namen der Gerechtigkeit östlich des Eisernen Vorhangs, im Namen der Hochkultur westlich davon. Vielleicht wäre Verzicht heute leichter einzufordern, wenn es ohne die beschämende Herablassung geschehen würde, welche die Wünsche der Menschen beständig in richtige und falsche unterteilt.

Bestimmt aber wäre es leichter in einer Gesellschaft, die zwischen denen, die verzichten müssen, und denen, die verzichten können, keine Grenze ziehen würde. In einer gerechteren Gesellschaft also.

Illustration: Alex Solman

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