Was kommt

Podiumsdiskussion: Die Schweiz auf Abriss

Jahr für Jahr werden in der Schweiz mehrere tausend Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Das hat gravierende ökologische, ökonomische und wohn­politische Folgen. Darüber diskutieren wir am 17. Januar in Zürich. Die Republik und «Correctiv» laden Sie herzlich ein.

Von Philipp Albrecht und Jonas Studach, 05.01.2024

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Synthetische Stimme
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Heute ist die Bauindustrie für fast 40 Prozent der globalen Treibhaus­gase verantwortlich. Und in der Schweiz verursacht sie rund 80 Prozent des gesamten Abfalls.

Noch immer aber werden hier – angetrieben durch Spekulation und politische Fehlanreize – in grossem Stil Häuser abgerissen und Neubauten errichtet. Das hat vor allem ökonomische Gründe: Ein Neubau lässt sich teurer und in den meisten Fällen auch einfacher verkaufen.

Das geht auf Kosten der Umwelt und der Ressourcen: Während die Abriss­mentalität Rohstoffe verbraucht, die nicht erneuerbar sind, bringt sie gleichzeitig Müll­deponien an den Rand ihrer Kapazitäten.

Doch Klima­erwärmung und Umwelt­probleme verlangen ein Umdenken: weg vom Abriss und vom Neubau – und hin zum Umbau und zur Sanierung. Die Frage ist nur: Wie kommt es in Politik und Wirtschaft zu diesem Umdenken? Darüber diskutieren wir mit Expertinnen aus der Bauwirtschaft und aus der Architektur.

Moderation

Antje Stahl, Feuilleton-Redaktorin Republik und Architektur­kritikerin

Gäste

Vittorio Magnago Lampugnani, Architektur­theoretiker und emeritierter Professor für Geschichte des Städtebaus,
Sarah Barth, Architektin und Mitglied Countdown 2030,
Balz Halter, Bauingenieur, Verwaltungsrats­präsident und Haupt­aktionär des Immobilien­konzerns Halter AG.

Eintritt

Der Eintritt ist frei. Die Platz­zahl ist beschränkt: first come, first served. Wir freuen uns auf Sie!

Datum

Mittwoch, 17. Januar 2024, 19.30 Uhr

Programm

  • 19.00 Uhr Türöffnung

  • 19.30 Uhr Start

  • anschliessend Fragerunde

  • circa 21.00 Uhr Abschluss

Veranstaltungsort

Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, Zürich

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