Montag, 8. Mai 2023
Eltern zu werden, rückt vieles in eine neue Perspektive. Es ändert auch den Blick auf praktische Dinge im Leben – zum Beispiel auf alles, was mit finanzieller Absicherung zu tun hat. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Und noch besser weiss es Republik-Kollegin Vivienne Kuster, bei der gerade das zweite Kind unterwegs ist.
Bei ihr und ihrem Partner hat die Schwangerschaft ausgelöst, dass sie ihren Papierkram sortiert haben. Nun war Kollegin Kuster vorher schon überdurchschnittlich gut aufgestellt in diesen Dingen, wie Sie bald merken werden. Doch jetzt ist sie noch einmal ins Detail gegangen. Was braucht es als Paar, ohne Trauschein, an Absicherung und Vorsorge?
Das Gute ist: Vivienne hat alle Erkenntnisse aufgeschrieben, die sie in diesem Prozess gewonnen hat. Und in einer Journal-Serie notiert, von der Sie diese Woche jeweils einen Text in der täglichen Ausgabe finden werden. Zum Auftakt gibt Vivienne Kuster einen Überblick, was grundsätzlich geregelt werden sollte. In den Tagen danach wird sie auf einzelne wichtige Aspekte schauen. Zum Beispiel beantwortet sie die sensible Frage: Was ausser einem Testament sollte ich für meinen Partner und meine Kinder vorbereitet haben, falls ich sterbe?
Wie viel Sicherheit brauchen Sie? Ich bin definitiv Typ Vorsorge. Sehe ich eine Doku über Hausbrände, installiere ich direkt Brandmelder. Auch der kleine Beutel im Kinderwagen, gefüllt mit Verbandsmaterial, Pinzette und Tropfen gegen einen allergischen Schock bei Bienenstichen, geht auf meine Kappe.
Mein Freund hingegen ist der Typ, der davon ausgeht, dass das Leben es gut mit ihm meint. Dieser Optimismus beschert ihm freie Energie, um vorwärtszukommen, während ich oft damit beschäftigt bin, hypothetischen Problemen vorzubeugen. Dafür geniesse ich das schöne Gefühl von Sicherheit: Wenn ich falle, dann etwas weicher. Hoffentlich.
Jetzt erwarten ich und mein Freund unser zweites Kind. Ein willkommener Anlass für meine nächste To-do-Liste als Sicherheitsliebende: uns als unverheiratetes Elternpaar abzusichern.
Eine überraschende Erkenntnis: Ich dachte, im Konkubinat müssten wir mehr Papierkram regeln als bei einer Heirat. Tatsächlich ist der Unterschied minim – wenn man wirklich für den Fall der Fälle Klarheit schaffen möchte.
Worauf wir geachtet haben? Das beschreibe ich diese Woche in einer kleinen Serie. Ich beginne mit einer Übersicht (die einzelnen Punkte erkläre ich im Laufe der Woche):
Zusätzlich für alle, die nicht verheiratet sind:
Dann möchten Sie die Republik vielleicht besser kennenlernen. Das Angebot: Testen Sie uns. Für 21 Tage, kostenlos und unverbindlich.
Es ist Montag und ein Tag mehr Wochenende wäre auch nice, aber man kann das auch anders sehen.
«… Love Is All You Need.» Was für die Beatles 1967 galt, gilt auch fürs Tech-Team bei der Republik 2023.
Ich spreche von «Love» bei der Republik. Auch bekannt als unsere Staging-Umgebung. Auch bekannt als unsere Testplattform. Auch bekannt als Spiegelbild der Republik-App (die Sie alle kennen und … nun ja … lieben).
Und so funktioniert das: Nachdem wir neue Funktionen auf unseren Laptops erfunden haben, speisen wir sie bei «Love» ein und prüfen, wie die sich in der (fast) freien Wildbahn verhalten, bevor wir sie in der (ganz) freien Wildbahn (bei Ihnen!) freigeben.
Das ist sehr nützlich. Und ermöglicht uns, Fragen zu beantworten und Fehler zu finden: Wird der neue Audioplayer mit der Aktionsleiste zurechtkommen? Warum ist die benutzerdefinierte Sharetafel auf Twitter kaputt? Ist diese grossartige, interaktive Oberfläche in ihrer natürlichen Umgebung immer noch so grossartig?
«Love» führt ein vom erfolgreicheren Geschwister (republik.ch) unabhängiges Leben. Es hat sein eigenes, sich ständig änderndes Logo (unten im prächtigen Regenbogenmodus) und eine lebendige Gemeinschaft von Testnutzern.
Und nicht zu vergessen: die spannendsten Beiträge überhaupt. Hier ein exklusiver Einblick.
Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie lernen jemanden kennen, verlieben sich und spüren «ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen».
Eine Bündnerin, 40 Jahre alt, Sekundarlehrerin und Katzenliebhaberin lernt im Mai 2018 einen Mann kennen. Sie mögen sich auf Anhieb, bald wollen sie heiraten.
Das Problem: Er ist Sans-Papiers.
Bereits mit einem Sans-Papiers zusammenzuwohnen, kann einem eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe einbringen.
Doch die Bündnerin, die Katzen mag und diesen Mann, der keine Papiere hat, wollen doch heiraten. Oder wie es auf Behördendeutsch heisst: Sie möchten ihre Eheschliessung vorbereiten.
Sie beantragen also eine Aufenthaltsbewilligung zur Ehevorbereitung. Daraufhin weist das kantonale Migrationsamt den Bräutigam ausser Landes und zeigt beide an.
Die Frau wehrt sich. Und obwohl sie mit einem Schuldspruch rechnet, ist sie bereit, bis vors Bundesgericht zu ziehen.
Wer einen Sans-Papiers heiraten will, steht vor einem behördlichen Hindernislauf. Und muss mit einer Anklage rechnen. Eine Wahlbündnerin lässt sich davon nicht abschrecken.
Ihre Crew der Republik
Republik AG
Sihlhallenstrasse 1
8004 Zürich
Schweiz