Guten Abend, schön, sind Sie da.

Unser Advents­kalender hat pro Tag gleich zwei Türchen. Mehr dazu später. Zuerst zur Abend­ausgabe, verfasst von künstlicher Intelligenz zu dummen, von Menschen gestellten Fragen:

abendtürchen

Advent in der Hölle

Wie feiert der fleissige Teufel Advent?

1. Er steckt einige seiner Freunde in Kisten.
2. Er schmückt seine Höhle mit roten und grünen Lichtern.
3. Er bäckt Kekse in der Form von Pentagrammen.
4. Er trinkt Wein aus Kelchen, die aus menschlichen Knochen gemacht sind.
5. Er wartet auf die Ankunft des Weihnachts­manns, um ihm eine Falle zu stellen.

Wie feiert der faule Teufel Advent?

1. Der Teufel feiert den Advent, indem er sich einen Advents­kalender kauft.

Vom Advent in der Hölle zur Belehrung aus der Hölle. Wer von den beiden SVP-Kandidaten wäre der grünere Bundesrat? So lautete eine Frage im SRF-«Club» am Dienstag­abend. Wäre es der Ex-Präsident von Swissoil, Albert Rösti? Oder wäre es Hans-Ueli Vogt, der sagt, Klima­schutz dürfe nicht zulasten der Unternehmen gehen? Die Frage ging an Sanija Ameti, Co-Präsidentin von Operation Libero. Sie sagte: Sie könne sich keinen der beiden – politisch betrachtet – schöntrinken.

Hans-Ueli Cringe

Die Frage erinnert ein bisschen an ein Spiel, das wir als Kinder spielten. Wir stellten uns Fragen wie: Hättest du lieber eine Gehirn­erschütterung oder einen Bein­bruch?

Selbst nach zehn Bier wird niemand eine Gehirn­erschütterung wollen. Genauso wenig einen Bein­bruch. Und ebenso wenig würden Rösti oder Vogt so zu grünen Bundes­räten. Das ist es, was Ameti sagte. Nicht mehr, nicht weniger. Dieser Spruch hat Hans-Ueli Vogt aber derart getroffen, dass er in der Folge zu einer eineinhalb­minütigen Belehrung ansetzen musste. Das ist – wie würden Kinder heute sagen? – einfach nur cringe, bro.

Zehn Wochen gibt es das Journal jetzt. Haben Sie die frische Farbe bemerkt?

Aus der Redaktion

Das ist ab heute neu

Oliver Fuchs

Wir wollen das Journal gemeinsam mit Ihnen entwickeln. Nach dem Motto aus der Gründer­zeit der Republik: «Nicht Perfektion, aber Perfektionier­barkeit». Danke für Ihre vielen Rück­meldungen! Wir haben sie gehört – und umgesetzt.

• Mehr Erwartbarkeit. Wir aktualisieren nicht mehr durch den Tag. Sondern machen eine Morgen- und eine Abend­ausgabe. Für die Lektüre zum Kaffee und nach dem Znacht.
• Mehr Ausgeruhtheit. Das gibt uns durch den Tag mehr Zeit, die zwei Ausgaben sorgsam durchzudenken und zu komponieren.
• Mehr Gewohnheit. Die Morgen­ausgabe finden Sie ab jetzt auch via Newsletter. Für das Lesen beim Kaffee. Und die Abend­ausgabe können Sie sich per Push­benachrichtigung abonnieren.
• Retouchen an Optik und Funktionalität. Die Farben sind weniger grell. Die Einträge klarer strukturiert. Und Sie können alle Einträge jetzt einzeln teilen.

Ab heute neu ist auch unser Advents­kalender. Da der Advent die Zeit der Erwartung ist, widmen wir uns darin der Zukunft. Wir experimentieren mit künstlicher Intelligenz.

Frohen A.I.dvent

Constantin Seibt

Der Komiker Patrick Karpiczenko und ich, wir haben uns an den Text­roboter GPT-3 und an die Bild­generatoren Midjourney und Dall-E gesetzt. Und für das Journal einen Republik-Advents­kalender erstellt.

Bis Weihnachten erwartet Sie hier zu 100 Prozent Maschinen­erstelltes: Last-Minute-Geschenk­tipps, Enthüllungen über den Nikolaus, Neufassungen der National­hymne, Gastro­kritik für Kannibalen, Business­tipps von Jesus für Start-up-Gründerinnen, ein Editorial von Roger Köppel – und vieles mehr.

Und weil das Journal nur montags bis freitags am Morgen und am Abend erscheint, erwartet Sie der Advents­kalender gleich zweimal am Tag. Schauen Sie also auch noch einmal nach 18 Uhr rein!

Die Türchen für den Samstag und den Sonntag finden Sie jeweils im Wochenend­newsletter.

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Adventskalender à la japonaise.

Morgentürchen

Drei Haikus über Schweizer Humor

Der Schweizer Humor

ist verschwunden in der Nacht

Wir suchen ihn verzweifelt

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Schweizer Humor ist

wie ein Berg: karg und felsig

aber voller Schönheit

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Schweizer Humor ist trocken

wie Zürichsee im August

Man muss es erst verstehen

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Merci fürs Reinschauen, bis morgen.

Ihre Crew der Republik