
«Sprache kann alles beschreiben – man muss sich halt anstrengen»
Die Philosophin und frühere Kriegsreporterin Carolin Emcke war zu Gast beim Republik-Tag. Feuilleton-Redaktor Daniel Graf fragte sie: Wie lässt sich über den Krieg schreiben und sprechen? Der Livemitschnitt zum Nachhören oder Schauen.
Mit Carolin Emcke (Gast) und Daniel Graf (Moderation), 28.04.2022
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Was Sie in diesem Gespräch unter anderem erwartet:
Carolin Emcke über ihren Aufenthalt in Lwiw (2:43)
«Nur in Lwiw»? Über Verstörung, die problematische Skalierung des Leids und die Gefahren einer zu simplen Medienkritik (7:00)
Unsagbar? Warum nichts unbeschreiblich ist – und alle Texte trotzdem ungenügend sind (17:21)
Warum Details und vermeintliche Nebensächlichkeiten in Zeugenberichten so wichtig sind (26:04)
«Erzählen trotz allem» (33:28)
«Menschenrechtsfragen sind eben Realpolitik!»: über echte und falsche Dilemmata (45:47)
Zuhören trotz allem: über die Verantwortung der Medienkonsumentinnen und das Problem der false balance (49:48)
Fragen aus dem Publikum: Wird zu viel, aber das Falsche erzählt? Wie diskutiere ich mit Putin-Verstehern? (55:39)
Hier finden Sie den Livemitschnitt als Video: