Ein Kleidungsstück als Gefahr? Demonstration gegen die Jahreskonferenz des Islamischen Zentralrats der Schweiz (Biel, Februar 2011). Laurent Gillieron/Keystone

Hat die Schweiz ein Problem mit verhüllten, unterdrückten Frauen?

Bald stimmt die Schweiz über die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» ab. Damit schütze man muslimische Frauen vor Unterdrückung und die Schweiz vor Extremisten, so die Befürworter. Was sagt die neueste Forschung dazu?

Von Cinzia Venafro, 11.02.2021

Journalismus kostet. Dass Sie diesen Beitrag trotzdem lesen können, verdanken Sie den rund 27’000 Leserinnen, die die Republik schon finanzieren. Wenn auch Sie unabhängigen Journalismus möglich machen wollen: Kommen Sie an Bord!

Zeig mir dein Gesicht! Eine Forderung, die aus einer fernen Zeit zu sein scheint. Doch die Schweizer Bevölkerung stimmt am 7. März tatsächlich über diese Frage ab: Soll man sein Antlitz in der Öffentlichkeit verstecken dürfen?

Die Forderung der Volks­initiative, lanciert vom SVP-nahen Egerkinger Komitee rund um den Solothurner Nationalrat Walter Wobmann, lautet: Niemand darf sein Gesicht im öffentlichen Raum verhüllen – weder in Amts­stellen noch in Restaurants, Fussball­stadien oder in der freien Natur.

Nur Gotteshäuser wären vom Verbot ausgenommen. Zudem dürfte man künftig sein Gesicht – wie jetzt während der Pandemie – aus Gründen der Gesundheit, der Sicherheit, der «klimatischen Bedingungen» oder des einheimischen Brauchtums (Fasnacht!) verhüllen.

Um Fasnachtslarven über dem Gesicht geht es den Initiantinnen sicher nicht. Auf ihrem Abstimmungs­plakat lehrt eine schwarz verhüllte Frau Betrachter das Fürchten. Botschaft: «Extremismus stoppen!» SVP-Nationalrat Walter Wobmann kündigt für die entscheidenden Tage vor der Abstimmung eine noch aggressivere Kampagne an: «Das wird noch massiv raufgefahren.»

Nikab hin, Burka her

2009 feierte das Egerkinger Komitee mit der Annahme der Minarett­initiative seinen bisher grössten Erfolg. Nun soll nach dem Gebets­turm ein weiteres «Symbol des politischen Islams», so die Initianten, verboten werden. Die Ganzkörper­verhüllung, die in manchen islamischen Ländern üblich ist, fände Eingang in die Verfassung, obwohl das Wort «Burka» im Initiativtext gar nicht vorkommt. Wie das umgesetzt würde, müsste bei einem Ja das Parlament in einem Gesetz regeln.

Aber hier erst mal: Stopp. Um sich in der Verhüllungs­frage zu orientieren, bedarf es zunächst einer Begriffs­klärung: Die Burka, also die Ganzkörper­verhüllung mit Textil­fenster über den Augen, kennt man hierzulande einzig aus der «Tagesschau» – von Bildern aus Afghanistan. Sprechen Wobmann und die Initianten von einer Burka, meinen sie eigentlich einen sogenannten Nikab. Diesen trägt auch die böse blickende Frau auf den Plakaten. Das schwarze Gewand verhüllt den Körper, den Kopf – zeigt aber die Augen.

Doch Nikab hin, Burka her: Die Zustimmung zur Initiative ist bisher gross. Laut einer SRG-Umfrage vom 29. Januar sind derzeit 56 Prozent der Stimm­berechtigten für oder eher für ein Verhüllungs­verbot, 40 Prozent dagegen oder eher dagegen. Unentschlossen waren zum Zeitpunkt der Umfrage nur 4 Prozent.

Mit dem Anliegen sympathisiert längst nicht nur die SVP-Wählerschaft. «Die Stimm­absichten lassen sich klar anhand der Sympathien für die Parteien festmachen», schreibt die SRG zur ersten Umfrage des Forschungs­instituts GFS Bern. «Stammwähler der SP und der Grünen (sind) klar gegen das Verhüllungs­verbot, die Sympathisanten aller anderen Parteien sind in der Mehrheit für die Initiative.»

Auch ein neu formiertes Frauen­komitee um Mitte-Nationalrätin Marianne Binder-Keller und Islamismus­expertin Saïda Keller-Messahli wirbt für ein Ja.

Ihr Hauptargument für das Verbot: «Die Verhüllung der Frau bedeutet Unterordnung und Sexualisierung.»

«Eine Katastrophe»

Hat die Schweiz ein Problem mit schwarz verhüllten, unterdrückten Frauen?

Nein, sagt eine Untersuchung der Universität Luzern: Schweizweit gebe es 20 bis 30, höchstens aber 37 Nikab-Trägerinnen. Eine Burka, die auch die Augen­partie bedeckt, trage keine einzige in der Schweiz wohnhafte Frau.

Mit diesem Befund bringt der Religions­forscher Andreas Tunger-Zanetti das Egerkinger Komitee in Rage. SVP-Nationalrat Wobmann sagte gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Dass sich dieser Mensch als Fachperson ausgibt, ist fahrlässig, eine Katastrophe.»

Ein heftiger Angriff auf den Wissenschaftler. Seine Erkenntnisse passen dem Ja-Komitee nicht in die Kampagne – also wird der Bote zur Zielscheibe.

Zur Person

Seit 13 Jahren ist der 60-jährige Andreas Tunger-Zanetti Geschäfts­führer des Zentrums für Religions­forschung an der Universität Luzern. Er ist promovierter Islam­wissen­schaftler und forscht und doziert zum Thema Islam.

Professor Andreas Tunger-Zanetti nimmt mit seiner Studie «Verhüllung. Die Burka-Debatte in der Schweiz» Wobmann und Co. den Wind aus den Segeln. Mit seinem 160-seitigen Buch hat er das Standard­werk zur hiesigen Burka-Debatte verfasst: Sogar der Bundesrat bezieht sich in seiner Botschaft zum Verhüllungsverbot – das er wie das Parlament mit einem Gegenvorschlag ablehnt – auf Tunger-Zanettis Forschung.

Denn während in der politischen Debatte alle nur über Nikab-Trägerinnen sprechen, sprachen Tunger-Zanetti und seine Studenten mit einer Frau, die nur voll verhüllt das Haus verlässt.

Warum trägt sie den Nikab? Wird sie unterdrückt?

Die Nikab-Trägerin, die im Buch als «Frau U.» spricht, ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Sie machte eine Lehre im Gesundheits­wesen und arbeitete auf dem Job. Sie entdeckte den Islam für sich, gab den Beruf auf und kümmert sich seither um die Familie.

Bis vor drei Jahren trug Frau U. ein Kopftuch, genauer gesagt den Hidschab. Dann entschied sie sich für den Nikab. Aber warum?

Als Abgrenzung zur Männerwelt da draussen, wie Frau U. im Buch erzählt:

Es waren auch viele Männer, Arbeits­kollegen, die natürlich kein Problem damit hatten, dass ich mich [mit dem üblichen muslimischen Kopftuch] bedecke, und die kamen halt kumpelhaft daher. Die haben das sicher gut gemeint, aber für mich hat das einfach nicht gestimmt. [...] Weil ich relativ zurückgezogen lebe, habe ich den Wunsch verspürt, mich auch wirklich abzugrenzen. In der Gesellschaft vertrete ich oft vielleicht nicht das, was die grosse Allgemeinheit vertritt: mit unserer Körper­kultur, mit unserer Nacktheit, mit dem lockeren Umgang gegenüber dem anderen Geschlecht.

Ihr eigener Mann habe sie aber nicht zum Nikab-Tragen gedrängt; sie habe ihm aber angekündigt, dass sie sich künftig verhüllen wolle:

Ich habe das meinem Mann vor der Heirat auch so kommuniziert, und er hat ganz klar gesagt, dass für ihn beides okay ist; dass er mich da unterstützt, egal ob ich jetzt Kopftuch trage oder den Nikab.

Frau U. versteht die Kleidungspraktik der Vollverschleierung als eine Zusatzoption des Islams – nicht als Pflicht. Sie gibt ihr die Möglichkeit, den Islam möglichst im Sinne Gottes zu praktizieren und damit ihrer Gottes­furcht Ausdruck zu verleihen, wobei eine Muslimin ohne Nikab für Frau U. nicht weniger gottes­fürchtig ist. Jede Frau soll für sich selbst entscheiden, wie sie sich am wohlsten und Gott am nächsten fühlt, sagt sie im Buch:

Man weiss: Man kann einfach die Pflicht­gebete verrichten, man kann aber auch noch zusätzliche Gebete verrichten. Man kann im Ramadan fasten, man kann aber auch zusätzlich unter dem Jahr fasten. Und man kann die islamische Frauen­bekleidung anziehen, bei der man das Gesicht sieht, oder man kann den Gesichts­schleier anziehen [...]. Diese Entscheidung betrifft mich ganz individuell. Sie hat auch mit Gottes­furcht zu tun: dass ich Allah so nah wie möglich kommen möchte, selbst mit den Sünden, die jeder Mensch begeht [...]. Ich glaube nicht, dass auch nur eine einzige Frau in der Schweiz den Nikab aus Unterdrückung trägt.

«Jedes Stereotyp zum Thema Burka ist falsch»

Also alles eine Scheindebatte? Basieren die Argumente des Egerkinger Komitees auf Falschannahmen?

Sicher ist: Tunger-Zanettis Forschungs­ergebnisse werden von linker Seite jubelnd aufgenommen. Aber auch in der FDP und bei der Operation Libero werden seine Befunde verwendet, um gegen die Burka-Initiative zu werben.

Höchste Zeit, mit dem bisher interessantesten Mann in dieser Debatte um das Verhüllungs­verbot zu sprechen.

Herr Tunger-Zanetti, sind Sie der Anwalt der Gegner der Burka-Initiative? Ihre Befunde sind Wasser auf deren Mühlen.
Nein, das bin ich nicht. Ich bin Wissenschaftler und beschäftige mich seit 2007 mit dem Islam in der Schweiz, seit der Kampagne zur Minarett­initiative. Schon damals gab es so viel Irrglauben und Falsch­annahmen über die Ausübung des Islams bei uns. Und auch jetzt argumentieren die Leute hinter der Burka-Initiative, aber auch die Gegner, mit Behauptungen, die nicht stichhaltig sind. Wir haben geforscht: im Feld und in der Literatur. Dass unsere Ergebnisse gewissen Leute nicht passen, liegt in der Natur der Sache. Denn jedes Stereotyp, das zum Thema Burka im Umlauf ist, ist falsch.

Der Bundesrat beruft sich in seiner Botschaft auf Ihre Studie und sagt, das Problem sei keines.
Tatsache ist: In der Burka-Debatte klaffen die öffentliche Debatte und das, was wir im Feld vorfinden, diametral auseinander. Die Realität hat nichts mit dem zu tun, worüber wir streiten. Ohne unsere Forschung wüssten wir nicht, wie viele Nikab-Trägerinnen es in der Schweiz überhaupt gibt und ob sie, wie oft behauptet, unterdrückt werden. Wir kommen zu einem klaren Ergebnis: Höchstwahrscheinlich keine Frau in der Schweiz trägt die Ganzkörper­verhüllung aus Zwang.

Das mag man als Aussenstehende kaum glauben.
In den letzten 15 Jahren gab es einfach keine Recherche im grösseren Mass, bei der versucht wurde, mal mit einer anderen Nikab-Trägerin zu sprechen als mit der mittlerweile verstorbenen Nora Illi vom Islamischen Zentralrat. Und weil die erneute Debatte ja absehbar war, wollten wir wenigstens eine solche Stimme hervor­holen. Aber ich gebe zu: Es war sehr schwierig, mit Nikab-Trägerinnen ins Gespräch zu kommen. Es gibt schlicht fast keine.

Sie schätzen, dass es schweizweit gerade mal 20 bis 30, höchstens aber 37 Nikab-Trägerinnen gibt. Und schreiben, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht.
Die Forschung in Westeuropa hat sich das angeschaut: Der Zusammen­hang mit einem politischen Islamismus und einem buchstaben­gläubigen Salafismus ist erstaunlich lose, derjenige mit Gewalt­extremismus noch geringer. Meines Wissens ist eine einzige Schweizer Nikab-Trägerin nach Syrien gegangen.

Die Initiantinnen sagen, der Nikab sei ein Zeichen des Islamismus und der Unter­drückung der Frau. Aber auch feministische Stimmen wie die Schriftstellerin Gisela Widmer argumentieren, dass «linke Frauen für das Verhüllungs­verbot stimmen müssen».
Jeder schreibt jedem Phänomen eine Bedeutung zu. Die einen sehen im Nikab eine Unterdrückung – andere sehen darin für sich etwas Neutrales oder sogar einen Ausdruck der eigenen Freiheit. Die Bedeutung des Schleiers liegt im Auge des Betrachters. Aber Frauen in Westeuropa verhüllen sich nicht, weil sie von einem Mann dazu gezwungen werden. Im Gegenteil: Die Forschung aus Frankreich zeigt: Oft sind es sogar geschiedene oder alleinstehende Musliminnen, die zum Nikab greifen.

Eine weitere Behauptung der Initianten: Nikabs tragen vor allem radikalisierte Konvertitinnen, und diese seien gefährlich.
Den Nikab tragen teils echte Konvertitinnen, teils Frauen, die bereits in einer muslimischen Familie sozialisiert worden sind. Beide Gruppen haben meist eine Art Konversion erlebt: Zu Hause spielte die Religion aber keine grosse Rolle. Mit zwanzig beginnen die Frauen Sinnfragen zu stellen und sich intensiv mit dem Islam zu beschäftigen, und schnell werden alters­typisch die äusserliche Praxis und das eigene Verhalten im öffentlichen Raum sehr wichtig. Typischerweise sind Nikab-Trägerinnen im Westen sozialisiert, durchschnittlich bis sehr gut gebildet – und tragen den Nikab aus eigener Überzeugung, oft sogar gegen den Willen ihrer Familie.

Sie schreiben in Ihrem Buch, dass junge Frauen die muslimische Verhüllung als Protest gegen die Freizügigkeit der westlichen Gesellschaft wählen.
Frömmigkeit und Management des eigenen Körpers stehen an erster Stelle. Aber ja, auch der Protest ist oft ein Motiv für die Verschleierung. Sei es Protest gegen die eigene Familie oder Protest gegen die freizügige Gesellschaft. Eine verhüllte Frau sendet zwei Signale aus. Erstens eines an den Grossteil der Gesellschaft: Ich bin speziell, mit mir wollt ihr nichts zu tun haben. Zweitens ein Signal an Muslime mit ähnlichen Werthaltungen: Ich bin eine Frau, die wegen ihrer ernsthaften Frömmigkeit respektiert werden will – und allenfalls an Heirat interessiert ist. Das hat vor allem die französische Ethnologin Agnès De Féo in ihrem neuesten Buch erforscht. Sie sagt, dass der Punkt «Management der Beziehung zum anderen Geschlecht» sogar der Haupt­treiber sei, sich zu verhüllen. Viele der Frauen aus ihrem Sample sind unverheiratet oder haben gescheiterte Ehen hinter sich. Da steht längst nicht immer ein Mann dahinter, der die Frau hinter den Nikab zwingt.

Anders als ausländische Forscherinnen sprachen Sie für Ihre Studie bloss mit einer einzigen Nikab-Trägerin. Das sei nicht ernst zu nehmen, argumentieren Ihre Kritiker.
Wir präsentieren zuerst die Forschung. Wissenschaftlerinnen aus Frankreich, Grossbritannien, Belgien, den Niederlanden und Dänemark hatten besseren und breiteren Zugang als wir. Uns dient das eine Interview als Schweizer Beispiel für die Forschung im Ausland. Das genügt, um nachher zu zeigen, wie weit die Lebenswelt der Nikab-Trägerinnen und der mediale Diskurs auseinanderklaffen.

Aber kann man ihre Ergebnisse wirklich ohne weiteres auf die Schweiz übertragen?
Ja, davon sind wir überzeugt. Die westeuropäische Forschung ist in mehreren Punkten eindeutig: etwa darin, dass sich praktisch keine Frau in Westeuropa unter Zwang verhüllt. Diese Forschungs­ergebnisse gibt es seit sechs, sieben Jahren. Sie wurden in der Schweiz einfach nicht wahrgenommen.

Wie glaubhaft ist Frau U., die einzige von Ihnen befragte Nikab-Trägerin?
Wir kennen die Identität der Frau. Eine Forscher­kollegin kennt sie seit mehreren Jahren, also auch aus der Zeit, als sie noch keinen Nikab trug. Natürlich ist ihr Bericht eine Erzählung, das liegt in der Natur der Sozial­forschung. Wir haben aber genug Erfahrung mit solchen Interview­situationen, um zu merken, wenn die Sache lusch wird. Ich zweifle keinesfalls an der Aufrichtigkeit dieser Frau. Zudem passt das Gespräch mit ihr perfekt ins Bild, das wir aus der westeuropäischen Forschung kennen.

Zugespitzt gesagt: Schweizer Nikab-Trägerinnen sind genauso selbstbestimmt wie französische Nikab-Trägerinnen?
Genau. Ich sehe auch nicht, welche Faktoren dazu führen könnten, dass es in der Schweiz anders läuft.

In Frankreich und den Nieder­landen gilt ein Verbot der Vollverschleierung. Was hat es bewirkt?
Keine Frau wird weniger unterdrückt, im Gegenteil. Die Erfahrungen in Frankreich geben deutliche Anhalts­punkte für einen «Bumerang-Effekt». Die Zahl stieg zunächst an. Bei einem Ja werden die wenigen Nikab-Trägerinnen in der Schweiz entweder auswandern oder ihren Alltag umorganisieren, sprich: die Kontakte zu Nicht-Muslimen minimieren und weniger aus dem Haus gehen. Ablegen wird den Nikab bei einem Ja am 7. März kaum eine Frau.

Und wie würde die Nikab-Trägerin Frau U. damit umgehen, wenn die Schweiz dem Tessiner und St. Galler Beispiel folgt und die Vollverhüllung unter Busse stellt?

Tunger-Zanetti zitiert sie im Buch wie folgt:

Für mich ist es auch ganz, ganz schwierig, wenn ich mir vorstelle, dass jetzt diese Abstimmung kommt in dem Rahmen, wie sie geplant ist. Wie gehe ich damit um? Ich bin eigentlich nicht bereit, meinen Nikab abzulegen. Ich bin aber grundsätzlich auch eine, die sich an die Gesetzgebung des Landes hält [...]. Ich befürchte, dass sich, wenn ich mit dem Gesichts­schleier unterwegs bin, die negativen Reaktionen wieder stark häufen werden. Das macht mir Angst, Sorgen, denn ich bin auch nicht bereit, mich zu Hause einzusperren.

Wenn Sie weiterhin unabhängigen Journalismus wie diesen lesen wollen, handeln Sie jetzt: Kommen Sie an Bord!