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Danke Frau Hein für diesen sehr guten Text. Als Gehörgeschädigter inkl. mangelhaftem Hörverstehen geht mir da Verschiedenes durch den Kopf. Wie oft habe ich mich in den letzten Jahren ans Schauspielhaus gewendet bei akustisch schlechten Inszenierungen, oder fehlender Übertragung auf Hörsysteme. Ich habe seit einem Jahr ins Opernhaus gewechselt; da hat man schon früh eingesehen, dass Textprojektionen neben dem Verstehen der Handlung auch dem Verständnis der Musik dienen! Übertragen auf die Inszenierungen von Marie Schleef darf der Gast im Saal das Zusammenspiel zwischen Originaltextzeilen und Schauspiel selber interpretieren. Was für eine – eigentlich naheliegende – Inszenierungsart! Man zwängt eine Textvorlage nicht zuerst in die «spielbare Version « (Textbuch), sondern überlässt Textzeilen und Schauspiel unserem «Kopfkino», wie beim Lesen eines Buches. Das tönt vielversprechend – bei nächster Gelegenheit wieder ins Theater gehen!

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Theologin/Seelsorgerin
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Danke für den tollen Text und die gleichzeitig bezaubernden und klaren Fotos. Möchte nun unbedingt einmal eine Inszenierung von Marie Schleef sehen 😊

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Wow! Ich bin kein Theaterliebhaber, aber jetzt hab ich richtig Lust, ein Schleef-Stück zu sehen.

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Tinu Niederhauser
Trainer & Verleger
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Mein Theaterherz jubelt: das sind neue, vielversprechende Zugänge. Hingehen und Teilwerden.

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· editiert

Vielen Dank: das ist für mich ein sehr interessanter und auch gut geschriebener Beitrag: Erfahrungen, Werkstattgespräch, Theater-Theorie einst und jetzt und die praktische Umsetzung. Vieles ist keineswegs neu, aber mit Konsequenz im Hier und Jetzt umgesetzt.
1.nicht neu: während Corona wollte ich einmal anders an die Klassik herangehen und habe gelesen: Sigrid Damm: Das Leben des Friedrich Schiller: anhand vieler Briefe, vieler Worte über "works in progress" wird das Entstehen der (v.a. auch dramatischen) Werke geschildert: Thema, Absicht, Verwirklichung in dem was da ist, was möglich ist.
Vieles hier kommt mir jetzt wie etwas vertraut vor; v.a. auch das Streichkonzert bei doch auch wichtigen Themata.
2.Lust auf Theater: als Oldie: träume ich von Lunch-Aufführungen; es gibt lunch-Konzerte, lunch-Kino; jetzt wünschte ich mir eben lunch-Theater - gerne mit der zweiten, dritten, kommenden Besetzung auf allen Positionen
PS was mache ich jetzt mit meiner Lust auf Fischstäbli?
PPS das nur noch einmal ein Unterstreichen, wie gut, nahe, spannend, lebendig dieser Beitrag gestaltet ist

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