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Vielleserin
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Ich habe den Ausführungen von Herrn Stocker nichts zu kritisieren und gestalte mein Leben so, dass ich einen möglichst geringen Fussabdruck hinterlasse (keine Flugreisen, seit Jahren kein Auto, nur das Nötigste an Konsum, naturnahes Gärtnern usw.). Trotzdem werde ich gegen das CO2-Gesetz stimmen. Dies aus folgenden Gründen:
Es wird kein Unterschied gemacht zwischen Neu- und Altbauten und die Kommunikation zum Gesetz ist nicht nur bei den Gegnern, sondern auch bei den Befürwortern nicht ganz ehrlich. Fakt ist: 1/3 der totalsanierten Altbauten hat heute mit Schimmelproblemen zu kämpfen; wurden quasi "zu Tode saniert". Ich weiss: Lüften. Nur: 2mal täglich querlüften reicht da in vielen Fällen nicht. Und ein berufstätiger Mieter wird beim besten Willen nicht 4 bis 5mal täglich lüften können. Da stellt sich dann die Frage: Hohe Investitionskosten für einen ästhetisch schönen Altbau oder Abriss und Neubau und damit verbunden: Ist das ökologisch sinnvoll?
Föderalismus: Subventionsbeiträge für Sanierungen müssen einheitlich auf Bundesebene gelöst werden. Es kann nicht sein, dass eine Hauseigentümerin einfach das Pech hat im falschen Kanton zu wohnen, der mit Subventionsbeiträgen geizt, eine andere hingegen das Glück, vom Kanton grosszügige Subventionsbeiträge zu erhalten.
Die sachfremde Rückvergütung via Krankenkassenprämie finde ich ein absolutes Unding. Sie wird die Sensibilität in der Bevölkerung nicht stärken, da die Allerwenigsten sich bewusst sind, wie viel Geld sie zurückerhalten. Zudem verwässert sie die Transparenz bezüglich der Entwicklung der Krankheitskosten. Eine wirksame Rückvergütung muss separat erfolgen, z.B. mittels jährlich zugesandtem Check.
Und zu guter Letzt der Titel "Grundegoismus". Jemand, der CHF 70'000.-- Steuern bezahlt, wird eine Totalsanierung seiner Liegenschaft aus der Portokasse bezahlen. Bei pensionierten Altliegenschaftenbesitzern (und von denen gibt es viele) mit einer Steuerrechnung über CHF 4-5'000.-- geht es ans Substantielle.

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Liebe Frau L.

Ihr Nein für das CO2-Gesetz betrübt mich, gerade weil Sie einen bewussten und verantwortungsvollen Lebensstil führen, und ich möchte Ihnen Folgendes auf Ihren Beitrag entgegnen:

  • Energieeffizienz ist kantonale Hoheit (Gebäudesanierungen). Ihr Nein ändert rein gar nichts daran.

  • Abstimmungspropaganda ist leider immer schwarz/weiss und damit undifferenziert. Manchmal schwer zum Aushalten. Die Streuung von Zweifel der Gegner ist leider effektiv - darum benötigen wir Ihr JA.

  • Das Sichtbarmachen der Rückzahlungen muss tatsächlich verbessert werden. Das verbessern wir besser nach dem JA zum Gesetz und soll kein Totschlagargument sein.

  • individuelles verantwortungsvolles Verhalten ist lobenswert (ich versuch’s auch). Für eine wirksame und raschere CO2-Reduktion ist ein systemischer Wechsel viel wirksamer. Lenken/Anreizen/Verbieten (ja!) und systematische Innovationsförderung bringen uns als Gesellschaft eher zum Ziel. Das CO2-Gesetz macht da einen kleinen aber wichtigen Schritt vorwärts.

  • Ein Nein blockiert die Schweizer Klimapolitik über Jahre und ist gegenüber der jungen und kommenden Generation nicht fair. Der Zeitpuffer ist leider aufgebraucht - dank unserer Bequemlichkeit.

  • Wir schränken die Freiheit der Nachfahren ein. Solidarität muss auch in die andere Richtung gehen.

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Vielleserin
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Guten Tag Herr Bieri

Vielen Dank für Ihre konstruktive Antwort. Ich werde trotzdem nein stimmen. Die Punkte 1 + 3 hätte man in der Vorlage berücksichtigen können. Zu Punkt 2: Meine Meinung habe ich mir nicht aufgrund von Abstimmungspropaganda gebildet. Ich bin seit vielen Jahren Mitglied bei Casafair (früher Hausverein), welcher die Vorlage befürwortet. Was die „Totsanierung“ von Altbauten und die damit verursachten Folgeschäden betrifft, haben einige meiner Freunde leidliche Erfahrungen gemacht und sie wird auch von „Wohnungsabnehmern“ bestätigt. Auf solche Fragen braucht es Antworten.

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· editiert

Sehr geehrte Frau L.

Ist das CO₂-Gesetz optimal? Bei weite nicht! Aber auf ein besseres zu hoffen, bringt uns meiner Meinung nach auch nicht weiter. Oder bildlich: Das Haus brennt, die Feuerwehr kommt mit einem Tanklöschfahrzeug. Und wir schicken es wieder weg, weil es teilweise falsch ausgestattet ist? Wäre es da nicht sinnvoller, mit dem Löschen zu beginnen und die Unzulänglichkeiten des ersten Tanklöschfahrzeuges im Laufe des Einsatzes zu korrigieren?

PS: Das "Bild" habe ich irgendwo gestohlen, die Originalquelle weiss ich leider gerade nicht mehr... Aber es leuchtet mir halt ein...

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Meeresbiologe, Fotograf
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Ich verwende dieses Bild oft. Habe aber eine ganz andere Frage an Sie, Herr U., Wie haben Sie die 2 in CO2 tiefgestellt?

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Genau so, Herr Stocker benennt es deutlich, scheitern wohl sowohl diese Abstimmung wie auch weitere Versuche die Klimakrise zu meistern: der Mensch handelt zu seinem Vor- aber eben auch zu seinem Nachteil an zu viel egoistischem Denken.

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Vielleserin
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Guten Tag Herr R.
Genau solche Aussagen geben der SVP eine Steilvorlage, resp. treibt der SVP die Leute in die Arme. Reale Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen, diese als Egoisten beschimpfen usw. Die Linke hat ihre Wählerverluste zu einem Grossteil genau diesem Umstand zu verdanken. Ich hoffe sehr, dass die Grünen jetzt nicht in die gleiche Falle tappen; die Grünen in Deutschland scheinen das begriffen zu haben.

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Ja, sie haben ein Problem mitSanierungen, ich möchte als Studentin gern günstig nach Amerika und mein Kollege muss mit dem Auto zur Arbeit weil dort kein ÖV fährt. Also stimmen wir alle nein, obwohl wir informiert sind und alle nur noch bio essen.......... Kann man machen, darum stimmen wir ja ab aber man sollte sich dann auch einfach eingestehen dass man (in der Situation) egoistisch gehandelt hat. Mein Eindruck ist, Lösungen können nur von Seite der Politik kommen. Private Efforts sind löblich aber unkoordiniert einfach nicht das Mittel um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Politik wiederum wird hier zu einem grossen Teil von Leuten gemacht wird, die gerne nichts tun würden, auf keinen Fall wenn es was kostet. Wir können es uns nicht leisten abzulehnen, nur weil es eine Spitze drin hat die uns persönlich betrifft. Kann sein dass wir irgendwann mehr Spielraum haben, zu überlegen wie genau wir das Problem angehen und auch mal abzulehnen. Wenn die Wahlen durch sind vielleicht. Solange gibt es für mich keine Alternative zum Ja.

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Vielleserin
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Ich war mir bewusst, dass mein Kommentar viele Negativstimmen einbringen wird und auch entsprechende schriftliche Reaktionen. Was mich erstaunt, ist, dass die Wenigsten meinen Text richtig gelesen haben und nur 1 Person konstruktive Antworten auf die darin aufgeworfenen Fragen gibt.
Es ist eine Tatsache, dass Altbauten nach Sanierungen oft Sanierungsschäden (wie z.B. Schimmelbildung) aufweisen; Fachleute sprechen von 1/3 betroffener Liegenschaften. Ein anonymer Schreiber kennt erfolgreich sanierte Altbauten; ich auch, sogar solche mit Minergie-Label. Nur kosten solche erfolgreiche Sanierung nicht die von den Befürwortern immer wieder zitierten CHF 100'000.-- für ein Einfamilienhaus, sondern ein Vielfaches davon. Wie in meinem Beitrag geschrieben, haben einige meiner Freunde ihre Liegenschaften gemäss den Empfehlungen der kantonalen Behörden und Umweltverbände saniert und sich damit viel Ärger eingehandelt; die machen ganz bestimme keine Werbung für die Vorlage. Warum nimmt man solche Fakten nicht ernst? Warum bietet man keine Lösungen an?
Man kann Ängste von Geringverdienern oder Hauseigentümer im Rentenalter, die ihre Hypothek i.d.R. nicht einfach aufstocken können, als Egoismus brandmarken (ich gehöre übrigens nicht dazu). Klüger wäre es m.E., man würde sie ernst nehmen.
Dass viele grüne Wähler, genau so wie solche der SP, in der Regel zu den besser Verdienenden gehören, ist erwiesen. Die Reaktionen auf meinen Kommentar zeugen von diesem elitären Dünkel-Denken. Die SP wurde in den vergangen Jahren mit grossen Wählerverlusten dafür abgestraft, und ich hoffe wirklich sehr, dass das den Grünen - die ich im übrigen wähle - nicht passiert.
Ich gehe mit Ihnen einig, dass die Probleme des Klimawandels durch die Politik gelöst werden müssen. Aber man müsste das einiges geschickter machen, als das in der zur Abstimmung vorliegenden Version geschehen ist. Um nur ein Beispiel zu nennen: Vielleicht müsste man zuerst die Randregionen mit gut funktionierenden Verbindungen des Öffentlichen Verkehrs ausstatten (z.B. kostengünstigen Ruftaxis), damit die Leute merken, dass es auch ohne Auto geht.
Und wenn die Grünen in der Politik mitmischen und zusammen mit der Linken eine Mehrheit bilden wollen - was ich sehr begrüssen würde - gelingt das nur mit Vertrauen durch die Bevölkerung. Und vertrauen bildet sich aus real eingehaltenen Versprechungen und nicht mit Augenwischerei oder indem man Leute mit realen Ängsten und Problemen als Egoisten oder Ewiggestrige bezeichnet, sondern in dem man deren Probleme ernst nimmt und sinnvolle und realistische Lösungen anbietet; und davon finde ich in der momentanen Vorlage recht wenig.

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Ich verstehe schon wieso sich Leute nicht überzeugen lassen. Mir als Schweizer ist doch egal wenn der Meeresspiegel um ein paar Meter ansteigt. Im besten Falle ist so ja der Meeranschluss näher und ich muss weniger weit an den Strand fahren/fliegen.
1.5 Grad mehr oder weniger hört sich nach wenig an. Im Winter ist es unter 0, im Sommer manchmal 30. Wir erleben jährlich Schwankungen von fast 40 Grad und es geht uns gut, was kümmert uns da 1.5 oder 2 Grad? Manchmal geh ich auch in die Sauna und da ist fast 90 Grad..
Ich hab eh nicht gern Fisch, ja okay, vielleicht Fischstäbli und ab und zu das Eglifilet im Seerestaurant, aber warum soll ich dafür nicht mehr fliegen dürfen?

Sorry, aber die pro-Argumente sind ohne Kontext einfach scheisse, kein Wunder überzeugt das niemanden. Einen erhöhten Bezinpreis oder Mietpreis wegen der neuen Heizung spürt man sofort, ein paar Grad höhere Temperatur oder ppm (parts per million?) CO2 in der Atmosphäre jedoch nicht.

Diese katastrophalen Szenarien müssen runter gebrochen werden auf klare Konsequenzen für mich als Schweizer, denn nur so kann ich auch richtig abwägen. "Ohne Planet ist doof." hilft mir nicht eine Meinung zu bilden.

Mir ist absolut klar, dass es schwierig ist, ein komplexes Problem in Abstimmungsslogans zu giessen und es ist absolut grandios wie weit die Klimabewegung schon gekommen ist, obwohl sie dieses Problem immer noch nicht gelöst hat.

Selbstverständlich: Setzt man sich mit dem Thema richtig auseinander, erschrickt man und fühlt sich fast gelähmt. Ich bin seit über 10 Jahren Vegetarier, weil eine Reduktion des Fleischkonsums die einfachste, individuelle Massnahme ist, die man treffen kann. Ich besitze kein Auto und fahre äusserst selten mit Autos, wenn es ohne ÖV nicht geht. Ich kaufe nachhaltige, lokale Produkte, ohne Verpackung, aber auch ich habe nach wie vor einen viel zu hohen Ausstoss:

  • Weil ich meine Mitmieter nicht überzeugen kann auf unseren Hauseigentümer Druck für Biogas oder eine Wärmepumpe auszuüben.

  • Weil all die Dienste, die ich täglich nutze, nicht irgendwelchen nachhaltigeren Alternativen weichen mussten.

  • Weil ich in der Schweiz lebe.

Ohne CO2 Gesetz habe ich momentan als Einzelperson kaum noch Möglichkeiten meinen CO2 Ausstoss zu senken. Deshalb ein völlig klares "Ja" zum CO2 Gesetz.

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Christian Kohler
Selbständig
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Ich bin da gerne bei Ihnen und versuche ähnlich, meinen Beitrag zu leisten. Trotzdem:
Hätten Sie denn einen Ansatz für einen Slogan der bei der Vereinfachung in der Kommunikation hilft?

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Sie haben absolut recht: Ich biete in meinem Kommentar auch keinen Lösungsansatz. Vermutlich ist es nicht möglich ohne Aufklärung und da würde ich beispielsweise so was machen:

"Wie viele Flüchtlinge kann die Schweiz noch aufnehmen?
JA zum CO2-Gesetz!
Verwirrt? Mehr auf: klimaschutz-ja.ch/fluechtlinge/ [qr code]"

Und dann auf dieser Seite die Problematik der Klimaflüchtlingen erklären und zwar ziemlich simpel: Ernteausfälle und steigende Meeresspiegel (x% der Weltbevölkerung lebt an gefährdeten Küsten) führen zu verzweifelter Migration.

Und dann viel mehr und ähnliches. Also im Vorfeld eine reale, aktuelle und lokale Problematik ansprechen, die auch für Fragen und Verwirrung sorgen kann/darf und den Zusammenhang dann nachliefern.

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Sind die Gletscher erst einmal abgeschmolzen, leeren sich die Stauseen schneller als einem lieb sein kann. Mit dem Wasserschloss Schweiz ist es dann vorbei!

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advocatus naturae
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Spannend, kein einziges Wort zur (menschlichen) Überbevölkerung bzw. zur Bevölkerungsexplosion. Mehr dazu hier in einer 3-teiligen Serie

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Pro Kopf gerechnet leben die Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern «klimaneutral». Sogar die Chinesinnen verbrauchen derzeit die Ressourcen von nur "1 Erde". Unser Lebensstil verschlingt dagegen jährlich die Ressourcen eines Vielfaches von dem, was uns zustände. Ein Beispiel: Eine Malierin verbraucht die Ressourcen von 0.4 Erden - eine Schweizerin von 3 Erden. Wo wollen Sie jetzt ansetzen? Bei uns oder in Mali?

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Die (ethische) Lösung für die Bevölkerungsexplosion?

  • Ausbau von Sozialleistungen

  • Rechte von Frauen ausbauen, vor allem bei der Reproduktion

  • Hygienestandards und Ausbau von medizinischen Einrichtungen

  • Bildung

Erhöhte Lebensstandards erhöht aber auch den CO2-Fussabdruck jeder Person, deshalb müssen wir diesen Ländern vormachen, wie man einen hohen Lebensstandard auch auf eine nachhaltige Weise leben kann. Das CO2-Gesetz hilft uns schneller eine nachhaltigere Wirtschaft aufzubauen und dieses Know-How den Schwellen- und Entwicklungsländern zu verkaufen.

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  • Investition des Nordens in weltweite Bildung, mit vorläufiger Priorität auf Mädchen und Frauen.

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(durch User zurückgezogen)
Elia Blülle
Journalist @Republik
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Ein guter Artikel zum Thema: «Climate change isn’t caused by population growth. It’s caused by greenhouse gas emissions from burning fossil fuels.»

Fazit: Es gibt keine Evidenz dafür, dass Bevölkerungswachstum zu mehr Emissionen führt.

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Zivilisation wird als Feuern, Fahren und Fliegen definiert. Dann fuehrt Bevoelkerungswachstum eben schon zu einem Wachstum des Oelverbrauches.

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advocatus naturae
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Time will tell.

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Danke für diesen Artikel. Ich habe ihn nun gelesen und bin zum Schluss gekommen, dass man diesen sehr wohl auch anders interpretieren kann. Zumindet ist Ihr Fazit etwas gar beschönigend ausgefallen, finde ich.

Dem Verfasser des Artikels missfällt es meines Erachtens, dass es Leute gibt, die sich vor allem auf diese eine Zahl (Population) konzentrieren. Es mag sein, dass der grosse Treiber in der jüngeren Vergangenheit der Wohlstand war, aber die Populationsgrösse spielt sehr wohl eine Rolle.

Mit anderen Worten Herr Blülle: würden Sie einen R-Beitrag dazu verfassen, kämen Sie bestimmt auch zu meiner Einschätzung (oder aber ich muss mich belehren lassen, sehr gerne, denn auch die Bevölkerungsentwicklung ist ein wichtiger Aspekt; immer wieder ist sie Thema in privaten Diskussionen). Das ist als Anregung zu verstehen...

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Meeresbiologe, Fotograf
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Wenn unsere Körpertemperatur 1.5° C über der Normaltemperatur ist, fühlen wir uns krank. Wenn sie 2° C höher als normal ist, machen wir das nicht lange mit und gehen bald zum Arzt. Der Arzt sagt, das wäre nicht so schlimm. Was würden Sie von diesem Arzt halten?
Die Erde hat Fieber. Wir sind der Arzt.

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Treffender Vergleich, den ich mir merke und der aufzeigt, welche Auswirkungen scheinbar kleine Veränderungen in einem austarierten System haben können. Zudem schaden wir weniger dem Klima als über das Klima uns selber. Es geht um uns, um die menschliche Zivilisation. Ich bin immer mehr der Meinung, dass dies in der Öffentlichkeit vergessen oder verdrängt wird.

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Wenn wir der Arzt sind, dann ist das Fieber iatrogen. Medizinisch für: vom Arzt verursacht.

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Meeresbiologe, Fotograf
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Eben.

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Danke für diese klaren, nüchternen und engagierten Worte! Sie lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, werden aber leider das Gebrüll von Halbwahrheiten und Lügen kaum übertönen können.

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Ja, wir sollten Klartext reden. Herr Stocker sagt: "Erstens würden erstmals fossile Treib­stoffe mit einer bescheidenen Abgabe belastet" - das überrascht mich, vermutlich ist es ein Missverständnis, aber Erdgas zum Beispiel wird aktuell mit einer Lenkungsabgabe von 1.741 Rp./kWh belastet. Das ist fast die Hälfte des Preises, den ein Endkunde bezahlt. Und mit diesem Geld werden grüne Projekte finanziert.

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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· editiert

Ich fürchte Sie haben recht mit dem Gebrüll Herr Kienholz.
Und ob Klartext ankommt Herr G., bei Leute die gerne Anderes hören?
Und doch denke/weiss ich, dass wir mit Herrn Stocker einig sind, dass es unsere Verantwortung ist " in dieser Kakofonie unsere unbequeme Stimme zu erheben." Vielleicht eher oft als laut?
Als einziges Mittel gegen Resignation fällt mir Zuversicht ein. Mit Zuversicht könnte unser Engagement überzeugender, kräftiger, klarer sein. Freundlicher Gruss, JW

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Man kann es allmählich schon fast nicht mehr hören, die Rechtfertigung "Ungenügend, aber ein Schritt in die richtige Richtung." Die Opfer der Titanic wären heute vermutlich auch der Meinung, dass der Befehl "Slow Astern" statt "Full Stop" letztlich eben kein Schritt in die richtige Richtung war. Wer in letzter Zeit prominente Grüne, SP-Vertreter, aber auch Klimawissenschafter wie Reto Knutti bat, diese Behauptung und andere Ausreden wie "Lieber den Spatz in der Hand ..." zu begründen, bekam entweder keine Antwort oder wieder nur die gängige Sprachregelung ("Wir verlieren Jahre Zeit" etc.) Dabei gibt es gute Gründe, diese Behauptungen anzuzweifeln (siehe klimanews.ch). Wir wissen doch bereits heute, dass sowohl die FDP wie die Wirtschaftsverbände nach der Abstimmung wieder vom Klimazug abspringen werden mit dem Argument, jetzt habe man doch ganz schön viel erreicht und soll jetzt endlich mit diesem hysterischen Gestürm aufhören. Ärgerlich auch, dass heute alle, auch Thomas Stocker, so tun, als meine ein Nein selbstverständlich, das CO2-Gesetz gehe zu weit. Die SP, Grünen, Umweltverbände haben es verpasst, eine Möglichkeit für Stimmbürgerinnen und -bürger zu schaffen, explizit auszudrücken, dass ihnen das Gesetz zu wenig weit geht. Etwa indem sie sie propagiert hätten, Leereinlagen bedeute: Das Gesetz geht uns zu wenig weit." Klar: Formal zählt nur Ja oder Nein, aber informell hätte man wenigstens seine Meinung kundtun können. Interessanterweise geht auch keine Meinungsumfrage dieser Frage nach.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Was ist Ihre Logik? Wenn das jetzige Gesetz runterfällt, kommt ein radikaleres durch. In einer Direkten Demokratie muss man sich an den Mehrheitsverhältnissen orientieren, ansonsten hat man keine Chancen.

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Die Alternative die Ihnen vorschwebt, gibt es einfach nicht. Es liegt jetzt dieses CO2-Gesetz vor, das weiter geht als das bisherige. Ein Nein wäre ein Sieg der Erdölindustrie und würde die Massnahmen in der Schweiz gegen die Klimaerwärmung um Jahre zurückwerfen. Ein Ja bietet die Chance, auf dem Pfad zu bleiben. Natürlich werden wir kämpfen müssen, um noch griffigere Massnahmen zu erhalten, aber immerhin unter besseren Voraussetzungen als bei einem Nein.

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(durch User zurückgezogen)

Danke für diesen differenzierten Beitrag. Alle Argumente, die hier angeführt werden, sind absolut stichhaltig, aber verfangen leider nicht, wie aus einigen hier in der Diskussion ausgeführten Antworten hervorgeht. Dass dieses Gesetz Mängel aufweist, ist klar, aber es ist das Beste, was in den Räten mehrheitsfähig war. Wieder einmal ist die SVP Vorreiterin einer egoistischen, bünzlihaften Grundhaltung.

Im Uebrigen gibt es bereits marktreife Technologien, die wesentlich beitragen könnten zur Verangsamung des Temperaturanstiegs. Synthetische Treibstoffe wie Methanol, das in Verbrennungsmotoren verwendet werden kann, werden zwar erwähnt, aber lediglich pauschal. Dabei gibt es die Firma Silent Power, welche mit guter Effizienz Co2 mittels Strom in Methanol umwandeln kann, und zwar in kleinen wie in grossen Anlagen. Leider ist die Firma vorderhand zur kommerziellen Herstellung ihrer Geräte auf Zulieferer angewiesen. Dies könnte aber mittels Subventionen aus dem vorgeschlagenen Klimatopf verbilligt werden.

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ja, Methanol sollte die Zukunft sein.
Aber irgendwer hat vor ein paar Jahren angefangen, die Elektromobilität zu pushen. Und das unabhängig davon, woher 1. der Strom für die Elektromobile stammt, und 2. wie viel seltene Erden, Kupfer etc. dafür verwendet wird und, vor allem, wie diese Rohstoffe abgebaut werden.
Irgendwie sind alle Länder auf diesen Zug aufgesprungen.
Dieser politische Fehler wird uns noch lange beschäftigen.

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Methanol verbraucht fünf mal mehr Strom wie die direkte Nutzung des Stromes. Das heisst, fünf mal so viele Solarzellen und Windmühlen herstellen? Das geht auch nicht ohne Ressourcen. Windmühlen brauchen viel Kupfer, Eisen, Aluminium, Beton und Seltene Erden.
Manchmal kommt es mir vor, als sei der grösste Vorteil von Wasserstoff und Methanol der, dass man ja noch darauf warten muss und im Moment daher nichts tun muss.

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advocatus naturae
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Zum Glück gibt es bei der Methanol-Verbrennung keine Emissionen

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Das CO2 wird freigesetzt, welches bei der Produktion des Methanols aus der Luft gewonnen wird. Unter dem Strich ist es CO2-neutral.

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Hallo Herr B.

Können Sie den Satz "..., welche mit guter Effizienz Co2 mittels Strom in Methanol umwandeln kann." präzisieren? Ich konnte keine Angaben dazu finden und habe die Befürchrung, dass es sich hier um eine sehr ineffiziente Methode handelt. Sonst wären doch all die Elektroautos überflüssig?

Der phänomenale Wirkungsgrad von nahezu 100% bei der Umwandlung von Methanol in Strom und Wärme ist bei jedem noch so ineffizienten Methanolgenerator/Brennstoffzelle oder auch Benzinmotor vorhanden.

Grüsse

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Guten Abend Herr Segessemann, Republik,

Es gibt eine Webseite "silent power AG", auf welcher man sich für viele Fragen selbst schlau machen kann. Für spezielle Auskünfte steht Prof. Dr. sc. tech. ETH Weidmann zur Verfügung. Ich selbst habe mich an der Firma (marginal, ich bin kein Krösus) beteiligt, weil mich der business plan überzeugte.

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Was für mich dann gewonnen ist, ist dass ich nicht völlig beschämt vor meinen Kindern stehen muss (falls ich welche haben werde) wenn sie mich fragen wieso wir nichts unternommen haben obwohl das Problem so offensichtlich und dringlich war.

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Oh, jö. Machen Sie sich nichts draus, keine Eltern sind perfekt.

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Unsere Wirtschaft wäre energieeffizienter, unsere Energieversorgung wäre weniger vom Ausland abhängig, ganz besonders von politisch heiklen Regionen. Wir hätten technische Innovationen gefördert, die weltweit führend in der Reduktion von Klimagasen sein können. Insgesamt wäre es auch in diesem Szenario wert gewesen.

Es ist nicht so, dass sich die anderen Länder nicht bewegen. Gerade in den letzten Monaten ist auch bei grossen Emittenten wie China, der EU und den USA vieles angekündigt worden. Selbstverständlich sind Ankündigungen noch keine Taten, aber die Schweiz als reiches und innovatives Land täte gut daran, vorne mit dabei zu sein.

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Nein, die Energieversorgung wäre nicht weniger vom Ausland abhängig, ganz im Gegenteil. Alternative Energieformen kommen nicht ohne den umweltschädlichen Abbau von Erzen aus (u.a. Kobalt, Lithium, Nickel und Aluminium), die nur in wenigen Ländern verfügbar sind, wodurch neue Abhängigkeiten entstehen.

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Ich bin der festen Überzeugung, Herr L., dass es darum geht, Vorreiter-Rollen zu übernehmen, und dies vor allem durch Länder wie die Schweiz, die - wie Th. Stocker glaubhaft darlegt - zwar nicht absolut, jedoch relativ gesehen zu denjenigen (industrialisierten) Ländern gehört, die den grössten ökologischen Fussabdruck aufweisen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass wir Schweizer im Glashaus sitzend - unaufhörlich und unverdrossen - mit vielleicht nur wenigen, dafür umso grösseren Steine um uns werfen, während wir gleichzeitig auf die grösseren Länder mit ihren zahlreichen, jedoch viel kleineren Steinen zeigen und verlangen, dass diese zuerst mit diesem selbstzerstörerischen Verhalten aufhören sollen.
Abgesehen davon gehören wir zu denjenigen Ländern, die die technischen und finanziellen Mittel für den dringend nötigen Umbau haben. Klimaschutz generiert im Übrigen auch Wertschöpfung, die jedenfalls viel nützlicher und humaner ist als z. B. die Aufrechterhaltung einer monströsen und zutiefst destruktiven Kriegswirtschaft.

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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Sehr gut gesagt Herr H.! Ganz grossen Dank.!

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Ingenieurin mit Weltrettungsabsicht
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· editiert

hab nur einen kurzen Moment Zeit, aber ein paar Gedanken wollte ich dalassen, weshalb sich Klimaschutzmassnahmen auch lohnen, wenn der Klimawandel nicht gestoppt werden kann. Liste bitte gerne erweitern.

  • mehr Erdöl für anderes. Erdöl ist ein wertvoller Rohstoff und Ausgangsmaterial für sehr viele Produkte. Der Stoff ist zu wertvoll um ihn in solchen Mengen zu verbrennen.

  • besser isolierte Gebäude -> nicht nur weniger Heizkosten, sondern auch angenehmere Sommer, da die Isolation auch im Sommer gegen Hitze hilft

  • Ersetzen der Autos mit Verbrennungsmotor -> bessere Luftqualität, weniger Lärm, bessere Lebensqualität

  • weniger/andere Mobilität -> weniger Zeitverschwendung durch Reisezeiten

  • weniger/andere Mobilität -> mehr freier Raum für besseres als für Parkplätze und vielspurige Strassen, Einsparungen z.B. beim Strassenunterhalt

und vor allem wird die Schweiz wirtschaftlich und technologisch nicht abgehängt. Ich halte es für einen Fehler beim "wie jetzt" zu bleiben, während andere Länder Geld in die Hand nehmen um nützliche Methoden und Produkte zu entwickeln, die die Welt braucht. Klimaschutzmassnamen könnten sich durchaus auch finanziell lohnen.

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Wenn wir dieses CO2-Gesetz nach der Annahme nicht innert 5 Jahren massiv verschärfen, werden wir 2050 nicht CO2-neutral sein und dafür brauchen wir den Druck von den Bürger:innen und der Klimajugend. Und wir brauchen Solidarität mit all jenen, die von Polizei, Behörden und Banken prophylaktisch verfolgt und eingeschüchtert werden.

Die Klimaerwärmung wird nicht wegen anderen Ländern weitergehen, sondern weil eine Ereignisspirale in Betrieb gesetzt wurde, die neue Prozesse wie die Freisetzung von Methan aus der Tundra auslösen.

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· editiert

Ich kann den meisten Argumenten von Herrn Stocker nur zustimmen. Aber warum nur stellt er ausgerechnet für das Fliegen technologische Lösungen in Aussicht? Fliegen wird das letzte sein, dass wir CO2 neutral hinbekommen. Glaubt er an den Green New Deal? Wir brauchen all diese neuen Technologien wie Erneuerbare Energien und Anwendungen, die mit dieser Energieform etwas anfangen können, wie zum Beispiel elektrische Autos. Wenn wir allerdings nicht gleichzeitig auch über unsere wachstums- und beschäftigungsgesteuerte Gesellschaft nachdenken, werden wir die Klimakrise auch mit innovativsten Ideen nicht meistern können.
Wir leben auf einem so hohen Niveau, dass eine Steigerung einfach keinen Sinn mehr ergibt. Wir müssen Wege entwickeln, damit wir uns von den Fetischen BIP, Wachstum und Vollbeschäftigung verabschieden können. Aus meiner Sicht könnte ein Grundeinkommen dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Die Rückverteilung der CO2-Abgaben ist dabei bereits ein kleiner Finanzierungsbaustein.

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Danke für das sachliche Gespräch mit Herrn Stocker. Es zeigt mir vor allem dies: Die Klimabewegung braucht mehr Präsenz. Wo waren anlässlich des Klimastreiks am vergangenen 21. Mai die 28'000 Republik-Verleger*innen? Wohl nur einige wenige bequemten sich, an einer Demo teilzunehmen. Was dürfen wir für den 25. September erwarten? Ich rufe Sie alle auf, an diesem Tag sicht- und hörbar für das einzustehen, was in diesem Artikel eindringlich gefordert wird.

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Danke für das spannende Interview.
In der Antwort zur Frage nach dem Bericht des Weltklimarates heisst es: “... zum Jahr 2300 und später anzusteigen droht.” — Ist da nicht 2030 gemeint?

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Der Meeresspiegel steigt sehr langsam, aber unaufhaltsam noch über Jahrhunderte weiter an, selbst wenn wir bald klimaneutral würden.
Beispielsweise wird die Hauptstadt Dhaka von Bangladesch 2300 voraussichtlich am Meer liegen, obwohl sie heute 200 km vom Strand entfernt ist. Das Land mit 170 Mio. Einwohner wird flächenmässig um einen Drittel schrumpfen. Die weltweiten Klimaflüchtlinge dürften auch die Schweiz teuer zu stehen kommen.

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Naja, wenn das Land in den nächsten 280 Jahren um ein Drittel schrumpft, hoffe ich doch, dass es noch andere Anpassungsprozesse gibt als die Verteilung von 56.6 Mio Menschen auf andere Kontinente.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Danke Ihnen. Und nein, die Zahl stimmt.

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Christian Kohler
Selbständig
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Und wieder einmal gefällt mir sehr gut, was hier abgeht. Zuerst war ich etwas enttäuscht über die vielen Zustimmungen, die dann mit einem ABER ... wieder relativiert wurden. Inzwischen hat sich aber ein vielseitiger Dialog entwickelt. Dankeschön!
Es gibt aber Grundsätze, die mir zu denken geben: eine Energiepolitik, die sich auf den reinen Verbrauch unserer Erde stützt und/oder Abfälle produziert die über Jahrtausende tödlich sind, ist doch wie Kindererziehung (oder Zusammenleben) ohne Authentizität. Wir haben Verantwortung auf dieser Kugel und sollten uns als Teil davon verstehen, nicht als deren Verbraucher. Wenn wir uns dann bei der Diskussion von Argumenten treiben lassen, die rein ökonomisch angelegt sind und wo die Schäden einfach sozialisiert werden, fühle ich mich um 60 Jahre zurückversetzt. Im Kindergarten habe ich auch versucht mit der Argumentation „ich nöd, er au“ aus der Affäre zu ziehen. Erfolglos wie ich erfahren durfte.
Wir hätten tatsächlich die nötigen Strukturen/Institutionen, Kompetenzen und Mittel in die Führung zu gehen und uns und unsere, hoffentlich dann soziologische Volkswirtschaft voranzubringen und zu positionieren.
Argumente wie, das ist Zuviel oder zuwenig, bekämen dann einen adäquaten Stellenwert. Jeder Schritt in dieser Richtung ist richtig, mehr geht immer!

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Franco Perina
CH-Brückenbauer
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Lieber Herr Blülle und alle,
Danke für dieses sehr gute Interview von Herrn Stocker und für alle interessante Leser-Kommentare. Mich schmerzt, dass nicht einmal Herr Stocker es fertig bringt, in seinen Vorträgen mehr Leute zu überzeugen. Die für mich überzeugendste Aussage, ist die von Herrn Th. F.: „Die Erde hat Fieber. Wir sind der Arzt. „
Es ist halt unendlich schwierig, das CO2-Gesetz so zu schreiben, dass er allen passt. Vielleicht so schwierig wie das Rahmenabkommen EU-Schweiz! Was das CO2 Gesetz anbelangt: es ist einen Balanceakt die Befürworter mit genügend Massnahmen zu befriedigen, ohne die Gegner zu fest zu strapazieren. Seien wir doch ein wenig grosszügig und akzeptieren wir doch eine Initiative, die zumindest in die richtige Richtung geht. Anpassungen sind sicher mit Aufwand verbunden, aber doch möglich. Danke.

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Es wäre sehr spannend zu erfahren, was Herr Stocker über die Pestizid- und Trinkwasserinitiativen denkt.

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Ist im Interview angedeutet "Sie sprechen sich gemeinsam mit über hundert Wissenschaft­lerinnen für das CO2-Gesetz aus, aber auch für die Trinkwasser­initiative stehen Sie öffentlich ein. " sowie hier: https://www.initiative-sauberes-tri…s-stocker/

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(durch User zurückgezogen)