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Zum Abschluss des Filmfestivals noch einmal gelesen - wunderbar, auf leichtem Fuss Gewichtiges und Wissen im kompakter Form. Walter Ruggle und seinem Team von trigon film verdanke ich einige meiner schönsten Filmerlebnisse. Über diese Kostbarkeiten jenseits des Hollywood Mainstreams darf die REPUBLIK gerne mehr berichten.

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Schönes Interview. Wer hat die Fragen gestellt?

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Wie in der Autorenzeile erwähnt: Alfred Schlienger.

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Merci! Das habe ich beim zweiten, genaueren Hinschauen auch gemerkt, aber da hatte ich den Kommentar schon geschrieben und abgeschickt.
Interessante Lese-Erfahrung: Ich habe das Interview im Tram auf dem Handy gelesen, und zwar aus einem eher persönlichen Interesse: Freunde von mir gehen jedes Jahr nach Locarno, und ich las das Interview im Hinblick darauf, ob es sie interessieren könnte. Und dabei ist mir Walter Ruggle irgendwie abhanden gekommen. Ich dachte (in meinem morgendlich-entspannten Dschumm im Tram), ich lese die Antworten von Alfred Schlienger (wunderte mich zwar, weil ich ihn bisher v.a. als Theaterkritiker wahrgenommen habe - aber warum sollen Theaterkritiker nicht auch über Filme Bescheid wissen?).
Nun überlege ich, wie mir das passieren konnte. Ich denke, zum einen liegt das am digitalen Medienkonsum: Unterwegs lesen ist ja immer Multitasking (man muss im Tram schauen, dass man an der richtigen Haltestelle aussteigt etc.). Zum anderen liegt es an der Einbettung: Mir hat ein Vorspann gefehlt, bei dem die Situation des Interviews noch einmal deutlich wird und in dem man vorab noch etwas mehr über Walter Ruggle erfährt. Die Unterzeile "Interview von..." ist, für schnelle Tramleserinnen wie mich, auf den ersten Blick missverständlich. Damit wird der Interviewer sozusagen zum Autor des Texts, und das verschiebt die Wahrnehmung nochmal.

Was ich spannend finde: In einer gedruckten Zeitung wäre mir dieses Missverständnis wohl nicht passiert. Einerseits wird in den Online-Medien der Journalismus ja nicht neu erfunden. Andererseits funktioniert er dann doch in vielem anders, als der gutealte Zeitungsjournalismus. Und jetzt überlege ich, was ich daraus lernen kann...

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