Beiträge zu «Stimmungsmache mit Ausländern, die Probleme der Credit Suisse – und mehr Geld für die Ukraine»
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Der Böögg ist ein Schneemann, den man in Zürich jährlich jeweils verbrennt, der dann voraussagen soll, wie "gut" der Sommer wird.
Es ist eine Zürcher Tradition.
Hier ein Link:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sechseläuten
Danke für den Blick in die Presse der Romandie und das Lehrstück zum Thema framing. Den Blick gen Westschweiz dürfte es für meinen Geschmack öfter geben.
SRF 4 hat Die Woche in Tessin und Romandie in die Richtung im Angebot. Diskutiert werden zwar häufiger lokal relevante Themen als schweizweite, finde die Sendung aber trotzdem empfehlenswert.
Die SVP ist der grösste Befürworter und gleichzeitig auch Gegner der Zuwanderung. Dass die Bevölkerung dieses Doppelspiel nicht versteht, wundert mich seit Jahren.
Kommt hinzu: Die SVP hat kein Interesse daran, Fluchtursachen zu bekämpfen. Lieber kürzt man die Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit. Gegen den menschengemachten Klimawandel will die Partei auch nichts unternehmen. Und bei Menschenrechtsverletzungen ist man auf beiden Augen blind. Hauptsache, der Franken rollt. Es ist himmeltraurig.
Die Tamedia-Produkte hetzen nicht seit 1.1.2023 gegen Ausländer, Linke und alles nichtbürgerliche. Das läuft schon seit Jahren so. Das Unternehmen verfolgt mit seinen Artikeln nur 2 Ziele, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen, um Clicks und damit Werbeeinnahmen zu generieren und politisch die SVP zu unterstützen. Das aktuell bewirtschaftete künstliche Thema der 10-Millionen-Schweiz stammt sicher aus der Wahlstrategie der SVP.
Das Unwohlsein über die 10-Mio-Schweiz nicht wahrnehmen zu wollen, nicht darüber sprechen zu wollen und eine Erschwerung der Zuwangerung nicht einmal diskutieren und thematisieren zu dürfen, sind die falschen Rezepte von SP und Grünen, welche der SVP immer mehr in die Karten spielen.
Sowohl Anonym 1 wie Anonym 2 haben meines Erachtens Recht: es ist fahrlässig, die Migrationsthematik einfach der SVP zu überlassen. Dass Tamedia aus kommerziellen Gründen eine Murdoch-Strategie einschlägt, zeichnet sich schon lange bei den Personalien der Chefredaktion ab.
Welche Zuwanderung meinen Sie denn? Diejenige von den offenbar dringend benötigten Fachkräften, um auf Teufel komm raus „zu wachsen“, oder, zum Glück, unsere Gesundheitsversorgung einigermassen am Leben zu halten oder jene von Menschen, die bei uns Schutz suchen, weil sie in ihrer „Heimat“ bei Leib und Leben bedroht sind?
Waehrend sich Links und Gruen grosszuegig mit den Wirtschaftsfluechtlingen stellt, will Rechts und Buergerlich die guenstigen Fachkraefte. Weshalb man beides Richtung SVP schiebt ist unklar.
Wen meinen Sie mit Wirtschaftsflüchtlingen? Die "Expats", die von Land und Land ziehen auf der Jagd nach dem höchsten Einkommen, sich nicht integrieren (überwiegend auch nach Jahren nur Englisch sprechen) und dann weiterziehen, wenn der nächste Job lockt?
Oder Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, fehlenden Perspektiven und dem Klimawandel sind und die sich hier grossmehrheitlich sehr gut integrieren? Und notabene vielfach Jobs übernehmen, die kaum Schweizer/innen machen wollen. In der Pflege, Kinder- und Altenbetreuung, auf dem Bau, im Handwerk, bei der Müllabfuhr, im Tourismus, in der Gastronomie, etc. Heisst, unsere Gesellschaft am Laufen halten.
Die DeutschschweizerInnen rassistisch? Neeeeeein! Wir doch nicht… Ah, warte: "Zürcher Zünfter lachen in geleaktem Video über Minderheiten. Ein schwarz Angemalter mit einem Knochen in der Hand reisst an einem Zunftball Witze auf der Bühne."
https://www.tagesanzeiger.ch/sechse…3257170624
Diese Stimmungsmache durch Tamedia ist so ehrenlos.
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