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Schon wieder ein wunderbares Beispiel für die seriöse fundierte Arbeit der REPUBLIK. Hervorragend wie
die zusammenhänge im historischen zusammenhang aufgearbeitet werden. Eine geballte ladung für das wochenende. Sehr viele Gedankenanstösse. Vielen Dank.

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Nachdem ich Anne Appelbaums Buch "Der Gulag" gelesen hatte wurde meine Ansicht über die Autorin von gut zu grossartig. Der Essay über das Amerika von Heute, ist grossartig! Trotzdem habe ich Angst vor dem 3. November. Es braucht viele Menschen mehr wie Frau Appelbaum. Danke!

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Glasklar abgeleitet, haarscharf seziert und ein Schlusssatz auf dem Punkt. Erschütternd, irgendwie.

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Urs Fankhauser
Citoyen
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Tut mir leid, aber ich kann dem Beitrag der wohletablierten Grossjournalistin Applebaum nicht viel abgewinnen. Sie hat ein Politikverständnis aus den Sechziger- und Siebzigerjahren, als Politik im wesentlichen durch mächtige Männer gestaltet wurde. Es kommen in ihrer Tour d'horizon denn auch fast nur solche vor. Wirklich Neues erfährt man nicht, darüber können auch die eloquenten Schilderungen und Vergleiche wichtiger Männer nicht hinwegtäuschen. Sicher hätte sie auch noch Beispiele aus der französischen Revolution beiziehen können, um ihre Belesenheit unter Beweis zu stellen. Sie ist im politischen Establishment bestens vernetzt, auch das können wir dem Beitrag entnehmen. Aber was bringt das? Sie bleibt mit ihren Betrachtungen in ihrer Blase hängen, was ausserhalb davon passiert, scheint sie nicht wahrzunehmen. Eine seltsame Realitätsblindheit... Wenn Trump im Herbst abgewählt wird - was die Hoffnung Vieler ist - wird das nicht das Ergebnis irgendwelcher Verwerfungen oder Heldentaten innerhalb des politischen Establishments sein. Viel wesentlicher wird sein, dass sich viele Wählende von der geplatzten Worthülse "Let's make America great again" abwenden, weil die versprochenen wirtschaftlichen Verbesserungen nicht eingetreten sind. Trump verliert Stimmen, weil die Menschen merken, dass ihm das Leben der kleinen Leute piepegal ist; bis zu den Wahlen werden wohl bis zu einer Viertelmillion Menschen an Corona gestorben sein. Die BLM Bewegung hat schon jetzt mehr am Denken Amerikas verändert, als 10'000 Tweets des Irren im Weissen Haus... Man könnte die Liste ergänzen. Wenig bis nichts davon bei Applebaum.

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Overwhelmingly disapproved... OK. Aber es wäre interessant zu hören, was denn die Daumen reihenweise nach unten zieht.

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Lieber Herr Fankhauser
Gerne: nach meinem Empfinden liegt die Grossartigkeit des Artikels nicht in der Beurteilung der Trump Fakten, sondern in der minutiös hergeleiteten Darstellung der Motivation und der Umstände, unter welchen Kollaboration mit Unrecht (in unterschiedlichen Teilen der Welt) entsteht. Die pauschale Verurteilung von Frau Appelbaum wird dem nicht gerecht.

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Ein weiterer später Erklärungsversuch für die vielen Negativbewertungen:
Sie messen das Essay an einem Ziel, das es gar nicht erreichen will. Es geht hier nicht um die Hintergründe der aktuellen Umfragen oder eine historische Aufarbeitung von Trumps Präsidentschaft, ja nicht einmal um Trump selber. Anne Applebaum versucht zu ergründen, warum Republikanischen Senatoren Trump weiterhin unterstützen, obwohl dieser oft alles missachtet wofür sie vermeintlich einstehen. Dies gelingt ihr meiner Meinung nach ausgezeichnet. Ihr Politikverständnis und Netzwerk sind dabei nur hilfreich, da sie so die möglichen Beweggründe der Republikaner weit glaubhafter aufschlüsseln kann.

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Ich fand die Herleitung von Applebaum zu Kollaboration und Machterhalt sehr interessant aber sehe diesen Ansatz auch als nicht mehrheitsfähig für Veränderungen an. Die Mächtigen und Ohnmächtigen erhalten keinen Hebel um was zu verändern.

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Grossartige Analyse! Danke, Republik, für solche Texte.

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Vielen Dank für diesen lohnenswerten Text mit einem einfachen Schlusssatz. Grossartig.

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Beeindruckender Essay - vielen Dank!

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Dieses Essay kommt sicher nicht neutral daher und man spürt die Verachtung für den amtierenden amerikanischen Präsidenten in jeder Zeile. Die Einschätzungen der desaströsen Auswirkungen dieser Präsidentschaft unter einem untauglichen Präsidenten teile ich dennoch voll. Möge dieser Alptraum bald vorbei sein.

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Chefredaktion
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Abgesehen davon, dass "Neutralität" keine journalistische Kategorie ist (wenn schon: Ausgewogenheit und Sachgerechtigkeit), hier die Definition von "Essay": "Der bzw. das Essay ist eine Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit dem jeweiligen Thema."

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Ich persönlich empfehle nur jedem, der sich in den USA Patriot nennt, die Präambel der Unabhängigkeitserklärung zu lesen und dann all das Geschriebene mit Trump und den heutigen Zuständen zu vergleichen und sich in den Spiegel schauend zu fragen ob es das ist, was diese Worte aus seiner persönlichen Sicht im Sinn hatten.

We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness. — That to secure these rights, Governments are instituted among Men, deriving their just powers from the consent of the governed, — That whenever any Form of Government becomes destructive of these ends, it is the Right of the People to alter or to abolish it, and to institute new Government, laying its foundation on such principles and organizing its powers in such form, as to them shall seem most likely to effect their Safety and Happiness. Prudence, indeed, will dictate that Governments long established should not be changed for light and transient causes; and accordingly all experience hath shewn that mankind are more disposed to suffer, while evils are sufferable than to right themselves by abolishing the forms to which they are accustomed. But when a long train of abuses and usurpations, pursuing invariably the same Object evinces a design to reduce them under absolute Despotism, it is their right, it is their duty, to throw off such Government, and to provide new Guards for their future security.

Das Gleiche gilt im übrigen auch für die Schweiz. Auch dort gibt es selbsternannte Patrioten, die sich ständig auf die Verfassung berufen, ihren Zweck aber nie gelesen zu haben scheinen...

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Applebaum erstellt in diesem Artikel ein geschicktes Geflecht von spannenden historischen Anekdoten und zurzeit bei Demokraten beliebten Halbwahrheiten. Damit wird der Eindruck erweckt, Trump sei der Präsident eines Unrechtsregimes vom Kalliber der ehemaligen Sowjetrepubliken und jeder, der mit ihm zusammenarbeite sei ein "Kollaborateur", der gegen die Interessen des eigenen Landes handle. Wer sich über Lügen und Machtmissbrauch beschwert, sollte aber selbst darauf achten, einigermassen objektiv zu bleiben und auf Verzerrungen zu verzichten.

Hier eine Zusammenstellung von Punkten, die mir aufgefallen sind:

"Trump selbst hat Russen damit beauftragt, seine Gegnerin zu hacken."

Das wäre mir neu. Gibt es hierfür eine Quelle? Soweit ich weiss, hat Robert Müller keine Zusammenarbeit zwischen Trump und den Russen nachweisen können.

"Aber obwohl sie beide den Hut nahmen, liess sich weder Cohn noch Mattis gross darüber öffentlich aus."

Stimmt nicht. Mattis hat Trump als Gefahr für die Verfassung bezeichnet:
https://www.theatlantic.com/politic…on/612640/

"Allen lagen die Beweise dafür vor, dass Trump bei seinen Geschäften mit dem Präsidenten der Ukraine zu weit gegangen war. Alle wussten sie, dass er versucht hatte, Instrumente amerikanischer Aussen­politik wie etwa die Finanz­hilfe für das dortige Militär als Druck­mittel einzusetzen, um das Oberhaupt eines anderen Staates zu Ermittlungen gegen einen politischen Gegner im eigenen Land zu zwingen."

Die wichtigste Frage hier ist: hat Trump im Interesse der USA gehandelt? Ich würde sagen ja, denn es ist für die amerikanischer Wähler sehr wohl relevant, ob ein Kandidat krumme Geschäfte im Ausland gemacht hat. Und die auch von Biden unbestrittene Tatsache, dass sein Sohn über ein Beratermandat 50'000 Dollar im Monat von einer ukrainischen Ölfirma erhalten hat, stinkt zum Himmel. Es gibt also Anhaltspunkte und ein öffentliches Interesse der USA, dass die Ukraine die Geschäfte von Biden untersucht. Dass dies auch in Trumps Interesse ist, ist unerheblich.

"Trumps erste Äusserung als Präsident, seine Rede zum Amtsantritt, war ein beispiel­loser Angriff auf amerikanische Werte und die amerikanische Demokratie überhaupt. Sie erinnern sich? Er bezeichnete Amerikas Hauptstadt, Amerikas Regierung, Amerikas Kongress und Senat – einer wie der andere demokratisch gemäss der 227 Jahre alten Verfassung Amerikas von Amerikanern gewählt – als ein «Establishment»,"

Das ist eine ziemliche Verdrehung. Trump hatte sich von Anfang an mit der Tagline "drain the swamp" gegen das Establishment gestellt. Seine Argumentation zielte aber nicht auf die Institutionen und die Demokratie, sondern auf Missstände wie grassierender Lobbyismus und Bürokratie. Das in ein Argument gegen Demokratie zu verdrehen, ist schon etwas dreist.

"Sie nutzten mit anderen Worten die Gelegenheit nicht, das Land von einem Präsidenten zu befreien, dessen korruptes, auf autoritäre Ansätze, Eigennutz und die Geschäfts­interessen seiner Familie gebautes operatives Werte­system allem zuwiderläuft, was die meisten von ihnen zumindest nach aussen hin propagieren."

Sehr zynisch! Applebaum merkt nicht, dass sie hier im gleichen Satz die Prinzipien verletzt, für die sie einzustehen behauptet. Sie beschwert sich hier darüber, dass die Republikaner davor zurückschreckten, das rechtsstaatliche Verfahren des Impeachments zu missbrauchen, um Trump aus anderen Gründen loszuwerden. Bei einem Impeachment sollten persönliche Sympathien und die Politik keine Rolle spielen. Deshalb hat Justizia eine Augenbinde auf: sie soll nur die Tat, und die Tat allein beurteilen - egal was der Beschuldigte sonst im Leben macht oder was eine politische Einstellung ist. Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Ein rechtsstaatliches Verfahren für politische Zwecke zu benutzen, ist genau das, was die Verfassung und die Glaubwürdigkeit der Institutionen untergräbt.

"Wann werden die Mitläufer ihre Beihilfe erkennen, den Weg Amerikas hin zum historischen Tiefst­stand geebnet zu haben, in ein politisches Chaos von einem Ausmass wie seit den Jahren vor dem Bürger­krieg nicht mehr?"

Historischer Tiefstand? Ja, bei den Arbeitslosenzahlen! Die Arbeitslosigkeit hat in den USA Anfang 2020 historische Tiefstände erreicht. Noch nie war ein so kleiner Teil der schwarzen Bevölkerung arbeitslos wie unter Trump. Das nebenbei.

Es gibt noch viele weitere kleine Punkte, die mir aufgefallen sind. Insgesamt finde ich es schade, dass Applebaum hier ihre Glaubwürdigkeit als Historikerin benutzt, um Politik zu machen. Vielleicht hat sie die Niederlage von Clinton 2016, die sie nämlich beraten hatte, immer noch nicht verdaut?

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"Die wichtigste Frage hier ist: hat Trump im Interesse der USA gehandelt? Ich würde sagen ja, denn es ist für die amerikanischer Wähler sehr wohl relevant, ob ein Kandidat krumme Geschäfte im Ausland gemacht hat. "
Sie tappen in die selbst gestellte Falle, da Sie postulieren "ob ein Kandidat krumme Geschäfte gemacht hat". Es ging in der Ukraine-Affäre aber gar nicht um einen "Kandidaten" sondern um dessen Sohn. Und die Anschuldigung, Biden jun. sei in Korruption in der Ukraine verwickelt gewesen, war lwiderlegt. Die ukrainische Staatsanwaltschaft hatte den Fall längst geschlossen, weil es keine Anzeichen für rechtswidriges Verhalten Hunter Bidens gab. Und falls Sie jetzt mit dem abgelösten Staatsanwalt kommen: Hätte Biden damals eine Ermittlung gegen seinen Sohn verhindern wollen, dann hätten die USA samt EU kaum auf eine Ablösung dieses Staatsanwaltes gedrängt, denn sie hätten dann ja eine erneute Untersuchung riskiert. Welch Wunder: Der nachfolgende Staatsanwalt kam aber zum selben Ergebnis wie sein Vorgänger: keine Anhaltspunkte für strafbares Verhalten. Hunter Biden ist zudem ganz offiziell Lobbyist und verdient damit sein Geld. Genau für diese Tätigkeit wurde er auch bei der ukrainischen Firma bezahlt. Inwiefern zudem die völlig legale Tätigkeit des Sohnes für die Beurteilung des kandidierenden Vaters von nationaler Wichtigkeit sein sollte, ist schleierhaft. Sippenhaftung ist auch in den USA nicht vorgesehen. Ansonsten ginge es Trump schlecht, dann müsste er für die Slumlord-Aktivitäten seines hochgepriesenen Schwiegersohns gerade stehen.
Wenn übrigens jemand noch immer nicht verdaut hat, dass Hillary Clinton mehr Stimmen bekam als Trump, dann ist das Trump selbst. Es gibt kaum ein Interview in dem er nicht auf Hillary Clinton einhackt. Der Mann scheint traumatisiert zu sein.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Für Burisma ging es vermutlich schon auch darum, über Sohn Biden Zugang zum Ohr der amerikanischen Regierung zu erhalten. Das ist ja das, was ein Lobbyist verspricht. Von daher wage ich zu bezweifeln, dass der Sohn den hoch dotierten Job erhalten hätte, wenn sein Vater nicht Vizepräsident gewesen wäre. Man kann das also nicht strikt trennen. Ich fände es spannend, zu untersuchen, was konkret Burisma als Gegenleistung von den Bidens erwartet hatte.

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Chapeau! Ein Winkelried-Kommentar an dieser Stelle. Wohl Erzählungs-Kategorie 6 im Sinne von '... aber die Anderen sind schlimmer'.

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Bei einem Impeachment sollten persönliche Sympathien und die Politik keine Rolle spielen. Deshalb hat Justizia eine Augenbinde auf: sie soll nur die Tat, und die Tat allein beurteilen - egal was der Beschuldigte sonst im Leben macht oder was eine politische Einstellung ist. Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Ein rechtsstaatliches Verfahren für politische Zwecke zu benutzen, ist genau das, was die Verfassung und die Glaubwürdigkeit der Institutionen untergräbt.

Nur ging es in diesem Impeachment ja genau um ein rechtsstaatliches Verfahren und nicht darum, Trump „aus anderen Gründen loszuwerden“. Die Republikaner waren es, die sich konsequent einem rechtsstaatlichen Verfahren verweigerten, die (erdrückenden) Beweise für offensichtliche Straftaten ignorierten mit dem Verweis auf die angeblich politische Motivation der Ankläger. Nach dieser Logik müssten sämtliche Straftäter freigesprochen werden, wenn ihre Ankläger (vermeintlich) zweifelhafte oder politische Motive haben.
Nur geht es in einem rechtsstaatlichen Verfahren aber nicht um den Ankläger oder dessen Motive, sondern – wie sie selbst schreiben – nur um die konkrete Tat des Beschuldigten. Die (vermuteten) Motive des Anklägers ins Feld zu bringen, ist absolut irrelevant und spielt bei der Beurteilung der Strafbarkeit der Tat überhaupt keine Rolle.
Man kennt diese Rhetorik bei Whistleblowern: Niemand redet über den Steuerskandal, aber alle echauffieren sich über die niedrigen Motive des rachsüchtigen Whistleblowers.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Ich beziehe mich hier auf Applebaum, die sagt, das Impeachment sei eine verpasste Gelegenheit gewesen, Trump loszuwerden. Zumindest für die Autorin ging es also auch um andere Motive.

Aber Sie haben recht: Die Republikaner sind leider nicht besser, was prozedurale Tricksereien anbelangt. Amerikanische Politik ist ziemlich vergiftet. Die Schuld daran liegt auf beiden Seiten, und vielleicht auch bei all denjenigen Medien, die lieber Empörung bewirtschaften als aufklären.

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Danke für den ausführlichen Input - wenn auch das Thema "Kollaberation" auch in den USA ein Thema ist und wohl auch bleibt.

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Ich danke der REPUBLIK für diesen sehr interessanten Beitrag einer Kennerin der aktuellen Situation und der geschichtlichen Bezüge. Macht korrumpiert halt immer wieder.
Dieser Beitrag erschien im Original unter dem Titel «History Will Judge the Complicit» in der aktuellen Juli-/August-Nummer des Magazins «The Atlantic». Es ist zu hoffen, dass beim amerikanischen Wählerpublikum bis zum 3.11.2020 die Einsicht kommt, dass der König keine Kleider trägt.

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Ein etwas lang geratener, aber trotzdem spannender, origineller und kenntnisreich geschriebener Essay. So etwas ist trotz der teilweise etwas anstrengenden Längen lesenswert, weil man nicht schon von vorneherein weiss, was ungefähr kommen wird. Bitte mehr davon! :)

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Danke liebe Republik. Eine erhellende Analyse für ein Verhalten, das nur mit gesundem Menschenverstand nicht zu verstehen ist.

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Marco Zaugg
Coach und Prozessbegleiter
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Super! Danke dafür, dass Ihr Euch immer wieder mal über die Tendenz zu oberflächlichem Kurzfutter hinwegsetzt. Der Blick in die Breite und Tiefe ist horizonterweiternd. Dafür bleibe ich gerne eine Stunde dran. Das Spannungsfeld zwischen Konformismus vs. Widerstand/Mut gäbe auch hierzulande noch viel Stoff her...

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Anregend wie immer. Nun wäre es überaus interessant und wichtig, nach einer Ergänzung mit einer klugen feministischen Perspektive Ausschau zu halten - nicht nur, um die Kategorie Geschlecht in Trumps Regierungswüten einzubeziehen, aber auch, um Applebaums Analyse zu erweitern.

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Suchender
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Sehr ausführlich und sehr erhellend, eine gelungene Kombination, Danke fürs verfügbar machen.

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Der Schluss zeigt einmal mehr, dass man mit Anstand weiter kommt. Wer es versucht hat, wird mir beipflichten. Ganz nach Michelle E. McNamara: "It's chaos. Be kind."
Es funktioniert in allen Lebenslagen, zu jeder Zeit.

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Was für ein Beitrag! Er zeigt die enorme Komplexität des Phänomens „Trumpismus“ in seiner geschichtlichen Einbettung und gleichzeitig in seiner ungeheuren Brisanz und Dringlichkeit.
Er gab schon viele kluge Beiträge in der Republik, aber dieser ragt noch darüber hinaus!
Insbesondere auch der Schluss mit dem Appell an die „Anständigkeit“ bleibt im Gedächtnis haften. Nicht nur die Menschen sollten Anstand haben, wir müssen uns auch für einen „anständigen „ Staat“ einsetzen.

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Trump ist nicht Hitler, aber jene, die ihm zujubeln sind dieselben die 1933 in
Berlin gejubelt haben.

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Thomas Eckloff
Kann ein kleiner Teufel sein.
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Für mich ist Donald Trump der beste Präsident aller Zeiten. Er hat den Amerikanern gezeigt, das sie dringend ihre Demokratie Verständnis überdenken sollten. Was da alles rausgekommen ist zu der letzten Wahl, das hat mir den Atem verschlagen.

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Inhalt: Nicht viel Neues. Stil: Ein selbstgefälliger Wortschwall

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Tut mir leid meine lieben "Republikaner", aber dieser Beitrag ist etwas zu viel des Guten. Mir jedenfalls gelang es nicht, alles in voller Konzentration zu lesen. Ich glaube nicht, dass man sich in der Beurteilung von Republikanern in bezug auf Trump auf Zeitreisen begeben muss. Trump und Republikaner, das ist eine einfache Gleichung: Erpressung = Gefolgschaft. Da braucht es weder den Umweg über die DDR noch die Einstreuung von Zeitreisen, oder irgendwelche Gehirnakrobatik um nach Rom zu gelangen. Trump sagt einfach: du machst das und das, dann kriegst du das und das. Oder du machst das und das nicht, dann veröffentliche ich über dich das und das - oder du kriegst das und das nicht. Punkt. Mehr braucht er nicht. Er nennt dies dann einen "Deal".

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