Dialog

Beiträge zu «Halbzeit»



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Zuerst einmal finde ich Ihre Arbeit sehr spannend. Vor allem, dass darüber berichtet wird. Ich muss gestehen, dass ich vieles nicht verstehen und nachvollziehen kann.
Ich würde mich persönlich gerne mehr einbringen, speziel zum Thema Nachhaltigkeit. Mein Eindruck ist, dass in diesem Bereich die verschiedenen Meinungen noch zuwenig kommuniziert und diskutiert werden. Mein Eindruck ist, dass es gewisse Neigungen gibt zu einem intellektuellen elitären Zirkel, der den Bezug zur „Büezerin“ verliert. Dies zeigt sich z.B. darin, dass die Zahl der Leserinnen nicht viel höher ist.
Mich würde auch interessieren, ob sich eine Mehrheit der Verleger zu einer Nachhaltigkeit nach dem Vorrangprinzip bekennt. Ich meine damit ohne intakte Natur keine Menschheit, ohne Menschheit keine soziale Gerechtigkeit erforderlich und letztlich ohne soziale Gerechtigkeit auch keinen Sinn für wirtschaftliches Handeln.
Es mag ein blödes Beispiel sein, aber mein Eindruck ist, dass sich niemand darum kümmert, dass ohne Strom eine Republik gar nicht funktionieren kann. Dass wir Strom haben ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.
Die Stromversorgungssicherheit steht wiederum in einem engen zusammenhag mit einer intakten Natur.
Wie gesagt ich bin gerne bereit mit zu denken, auch wenn meine Überlegungen vielleicht ganz banal sind und sich um das funktionieren einer Republik drehen und nicht in erster Linie um das globale Klimaproblem. Wobei die beiden Dinge letzlich in einem engen Zusammenhang stehen.
Die eigene Stromversorgung sicher zu stellen ist jedoch wesentlich einfacher, ist ein wichtiger Beitrag zur Lösung des Klimaproblems und weniger verrückt als sich gleich an der Lösung des globalen Klimaproblems zu versuchen.

Mit nachhaltigen Grüssen
Urs Anto Löpfe

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Rudolf Weiler
on-line Verleger, Feedbäcker
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· editiert

Ich verstehe den Genossenschaftsrat als ein mögliches, aber etwas schwerfälliges
Mittel, um für die Redaktion Feedbacks und Ideen oder sogar Empfehlungen zu erarbeiten. Die Verlegenden sehen sich selbst oft auch in der Situation, solche Anliegen an die Medienmachenden einspeisen zu wollen.
Mein Vor-Schreiber würde sich gerne mit einem sehr wichtigen Thema bei der Republik einbringen. Das hat er mit seinem Beitrag doch schon versucht. Auch ich kommentiere hier seit Jahren, möchte mir wichtige Aspekte einer modernen Medienarbeit hier beliebt machen.
Das ist natürlich nicht einfach so umsetzbar. Das "Tagesgeschäft" ist bei den Medien
nun mal prioritär. Das musste auch ich einsehen. Vielleicht könnten aber Rahmen-
bedingen bei R geändert werden, z.B. die Anzahl der täglich gelieferten Artikel. Das
wird ansatzweise schon mit Kurzbeiträgen versucht. Der kritische Artikel über R in
der NZZ sollte nun nicht allzu Ernst genommen werden. Der Versuch, die Basis der
Abonnenten zu vergrössern ist begrüssenswert, kann periodisch wiederholt und
vielleicht noch optimiert werden.
Wie steht es um die jungen Mitarbeiterinnen und -arbeiter, die hier ein Praktikum absolvieren? Dazu haben wir seit einiger Zeit nichts mehr gelesen. Gibt es genug internationale Kontakte zu Medien, die in einem ähnlichen Bereich tätig sind? Mitdenken, ja sogar mitfiebern bei der Ausrichtung und Positionierung der R sind möglich. Die Qualität der meisten Artikel/Kommentare zeigt, dass R im Gegensatz zu den etablierten Zeitungen gut unterwegs und lernfähig ist.

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Flavio Frei
Co-Präsident des Genossenschaftsrat
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Lieber Herr Weiler, besten Dank für Ihre Rückmeldung. Ich bin mit Ihrem Bild des Rates grundsätzlich einverstanden; die Schwerfälligkeit ist natürlich auch dem Format geschuldet (wir sind ein Laiengremium). Aber wir sind stets bestrebt, im Rahmen der Möglichkeiten agiler zu sein.

Noch ein Hinweis zum zweiten Teil Ihrer Rückmeldung: Die Republik ist publizistisch unabhängig, was wir als Rat akzeptieren und vor allem schätzen. In diesem Bereich sind wir daher eher wenig unterwegs, zumindest was spezifische publizistische Inhalte betrifft (wobei ich auf die Arbeit der AG Resonanzforum hinweisen will, vgl. Bericht). Aber ich will Sie ermutigen, weiterhin Ihre Beiträge und Gedanken zu teilen: Die Republik schätzt die Wortmeldungen aus dem Dialog!

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Flavio Frei
Co-Präsident des Genossenschaftsrat
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Guten Tag Herr Löpfe, besten Dank für Ihre Rückmeldung. Es freut uns, wenn sich bekannte Namen aus dem Republik-Dialog auch zu unserer Arbeit äussern!

Bereits nach dem letzten Bericht haben sich Verleger:innen zur unternehmerischen Nachhaltigkeit bei der Republik geäussert, gerade weil das Thema publizistisch viel Aufmerksamkeit erhält.

Wie im Bericht erwähnt haben wir uns als Rat dafür eingesetzt, dass dieses Anliegen bei den verantwortlichen Personen aufgenommen und prioritär behandelt wird. Wir bleiben dran und sind optimistisch, dass die Inputs aus der Genossenschaft sowie die Arbeit des Rates zu Resultaten führen.

Sie sehen, Eingaben aus der Genossenschaft sind wichtig und werden geschätzt; zusätzlich schauen wir, dass diese wahrgenommen werden.

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Dorothee Brumann
Organisationsdesign & Transformation
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Ich wünsche mir vom Genossenschaftsrat eine leicht verständliche Kommunikation zu den Inhalten der Arbeitsgruppen. Mir fehlen öfter einfach verständliche Bilder und Grafiken, sowie auch hier, etwas kürzere Texte. Leicht verdaulichere, dafür aber lieber Informationen in kürzeren Abständen. Das würde mir helfen, die Arbeit des Genossenschaftsrats besser zu verstehen. Eine Art „Briefing“- Format, was sich getan hat und warum das wichtig zu wissen ist.

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Flavio Frei
Co-Präsident des Genossenschaftsrat
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Guten Tag Frau Brumann, vielen Dank für ihr Feedback zur Kommunikation unseres Rates.

Wir haben in den letzten Berichten versucht, ein bisschen mehr Struktur zu schaffen, damit man z.b. einfacher nachvollziehen kann, woran die AG arbeiten, wieso dies wichtig ist und was als nächstes ansteht (eigentlich das, was Sie als Briefing-Format verstehen). Wir überlegen uns gerne, wie wir noch verständlicher kommunizieren können, auch unter Einbezug grafischer Elemente oder Skizzen - Hätten Sie vielleicht eine konkrete Idee oder ein Anwendungsbeispiel?

Bei der Länge scheinen wir uns bei der Republik angesteckt zu haben 😅 Wir nehmen aber auch diesen Punkt gerne auf und schauen, dass wir den Umfang des Berichtes, unser Bedürfnis, zu informieren und den Bedarf nach Informationen aus der Genossenschaft besser ausbalancieren.

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Dorothee Brumann
Organisationsdesign & Transformation
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Ja, zum Beispiel eine Grafik mit allen Arbeitsgruppen und den Themen darin. Das einfach so runter zu lesen ist etwas trocken und auch nicht immer leicht verständlich. Vor allem wenn noch die übergeordnete Struktur mit der Republik und Projekt R dazukommen. Wo sind welche Themen und was ist der Stand dazu. Wie und wohin wird kommuniziert, mit welchen Themen und welchen nicht (weil redaktionell) und wie zahlt das auf die Ziele jeweils ein. Außerdem fände ich die Gesichter dazu auch toll. Welche Menschen sind dahinter und wie setzen sie sich für die Themen ein, das zu spüren wäre super. So stehen nur die Namen da, was irgendwie schade ist, weil ich mir nicht bei jedem die Mühe mache, das Profil anzuschauen.

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