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Bitte mehr solche Artikel. Was läuft in den Schweizer Unternehmen? Wo wird was ausprobiert? Momentaufnahmen. Den Puls fühlen. Aber nicht immer gleich eine ganze Anamnese dazu liefern. Das deutsche Wirtschaftsmagazin Brand Eins macht das seit bald 20 Jahren hervorragend. Bloss schreiben die nur ganz selten über die Schweiz!

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Nicht zuletzt weil ich mich selbst an einer Foodcoop in Luzern beteilige, fände ich nach dem spannenden Artikel zum Grossverteiler-Duopol, ein Nachfolgeartikel zu Food-Kooperativen (und Solidarischer Landwirtschaft und Gemüseabo) gut, die weniger nach Kriterien der Rentabilität, Effizienz und Maximierung, sondern selbst-organisiert nach Kriterien der Fairness, Ökologie und Regionalität einkaufen und in Quartiere liefern.

Für den Raum Zürich etwa Comedor oder Tor14.

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Dann doch lieber (wegen der Vergleichbarkeit der Leistung) ein Angebot mit integriertem Lieferservice wie oepfelchasper.ch in der Stadt Zürich.

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Ich werde den Verdacht nicht los, dass der Artikel nicht objektiv ist. Beste Grüsse. Kai

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Richtig, lieber K. L., der Artikel ist nicht objektiv und will (soll!) es auch gar nicht sein, aber er ist spannend, weil zwei interessante Subjekte über ihre subjektive Erfahrung berichten, so dass wir als Subjekte uns dazu unsere eigenen subjektiven Gedanken machen können. Meine lauten so: Locher, sofern er sich denn als Rennpferd versteht (ziemlich grosshansig, das!) sollte sich möglichst bald ganz aus dem Nahrungsmittel-Online-Geschäftchen verabschieden, denn da ist meines Erachtens nicht viel mehr zu holen, als im Moment schon drin ist. Grund: Online-shopping ist total unsinnlich, Essen dagegen total sinnlich. Und wer kann und will schon ausschliesslich von Fertigprodukten leben?

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Spannend. Und Fortsetzung erwünscht mit kleineren Akteuren. Was machen Farmy & Co. anders/einfacher/besser? Mich würden auch Innovationen in der Lieferkette interessieren.

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Immer mehr kleinere Start-Ups probieren sich aus an der Online-Food-Lieferung, zum Beispiel habe ich gestern auch wayste.ch entdeckt, die ohne Verpackungen arbeiten (also Zero-Waste). Es wäre echt interessant zu hören, warum die funktionieren (oder glauben funktionieren zu können) wenn doch nach bald 20 Jahren der Markt doch immer noch so klein ist.

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Was Farmy anders macht, sind vor allem diese Dinge: Wir bieten die in der Schweiz grösste Auswahl an frischen Produkte, welche wir direkt von Bauern und regionalen Produzenten (Bäcker, Metzger usw.) und das am gleichen Tag der Auslieferung an die Kunden beziehen. Wir haben sehr hohen Bio-Anteil von 65% im Sortiment. Somit bekommt man qualitativ bessere und frischere Ware als im Supermarkt und weiss auch noch wer die Produkte hergestellt hat. Ausserdem liefern wir in Kerngebieten (zurzeit um den Zürisee und entlang des Genfer Sees) gratis mit Elektrofahrzeugen. Die Kunden können auf die Minute genau auf der Karte in der App verfolgen, wo sich ihr Kurier mit der Bestellung befindet und wann er liefern wird.

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Das finde ich super, ist mir aber bekannt. Interessant wäre es aber zu wissen, wie und ob das wirtschaftlich aufgeht. Und wieso für einen Grossverteiler nicht.
Das Elektromobil-Argument ist mir fast ebenso wichtig, wie die Tatsache, dass Farmy mit seinen Kleintransportern nicht die Strassen blockiert (wie z. B. die Riesen-LKWs jeden Vormittag in der Innenstadt).

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LeShop-Drive war perfekt! Dass dieser nach viel zu kurzer Zeit eingestellt wurde hat uns sehr gewundert. Die Kombination "Online bestellen, selbst abholen" war ein guter Kompromiss, man sparte Zeit und war nicht auf Lieferzeiten angewiesen. Seit der Shop in Staufen bei Lenzburg dicht gemacht hat, haben wir den PickMUp-Dienst mit der Abholbox probiert, nach drei "Lieferungen" wo die Tiefkühlprodukte in der falschen Klimazone auftauten haben wir aufgegeben und kaufen nun wieder konventionell ein.

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Die interessantere Frage wäre für mich gewesen: wozu das Ganze überhaupt? Because we can? Als wäre alles mit dem Präfix „Online-“ automatisch sinnvoll, hip und lukrativ.
Wenn ich einkaufen gehe, bewege ich mich (ohne Motor!), nehme mir Zeit, wähle die Waren nach meinen Kriterien aus, trete in Kontakt mit den VerkäuferInnen u.v.m.
Klar soll jeder nach seiner Façon glücklich werden. Und doch freut mich die Vorstellung, ein Grossteil der Leute habe einfach auch keine Lust, sich solche Genüsse des Alltags wegzuoptimieren.

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Ich seh das grad umgekehrt. Einkaufen ist nur mühsam mit einem Haufen Menschen die einem im Weg stehen und Angestellte die einem an der Kasse die ewig gleichen Fragen. Ich empfinde schon nur Self Checkout und ähnliches schon als riesen Erleichterung.
Online Einkaufen wäre super aber meine Wocheneinkäufe sind selten über 100 Franken und dann jedes Mal 15 Franken zu zahlen ist dann doch etwas viel.

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Interessant wäre ein Einblick in das neue Konzept der Migros, Miacar. Dort wird ja mit gratis Versand geworben, was hier als "Geldvernichtung" bezeichnet wird.

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Sie können schon ohne Mindest­bestellwert und Liefer­gebühr ausliefern, aber dann haben Sie eine Geldvernichtungs­maschine erfunden.

Ich glaube, es geht da um die Kombination von fehlendem Mindestbestellwert und Liefergebühr, die Geld vernichtet. Wenn jedoch nur das eine weggelassen wird, kann es unter Umständen schon funktionieren.

Der Mindestbestellwert bei Miacar liegt bei (tiefen) 25 Franken. Trotzdem wäre natürlich ein Einblick interessant, insbesondere da Miacar davon spricht, 2020 nach Zürich und Basel expandieren zu wollen.

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Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
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Hab ich mir auch überlegt. Aber Miacar ist noch ganz frisch und erst testweise im Raum Bern unterwegs. Der Gratis-Versand funktioniert da nur, weil man als Kunde die Lieferzeit nicht genau bestimmen kann.

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(durch User zurückgezogen)

Ich bin auch für subjektiven Journalismus.
Um mir eine Meinunge zu bilden, fehlt mir im Beitrag eine Einordnung der Konsequenzen bei einer Verschiebung der Einkäufe von den Filialen in die Cloud. Ich fühle mich ratlos bei der Frage, ob ich das jetzt auch mal ausprobieren soll oder eben gerade nicht.

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