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Es wäre wirklich gut und der Lesbarkeit geschuldet, wenn die REPUBLIK ihre Schreibweise beim Problem, dass der Mensch in zweierlei Gestalten existiert, überdenken würde. Nicht nur im Französischen hat die männliche Schreibform zwei Bedeutungen: Neben dem Geschlecht zeigt sie die Funktion an. Diesee Doppelfunktion fehlt der weiblichen Form weswegen es Madame le Président und Madame le médecin heisst, womit die Eindeutigkeot und Ehre des weiblichen Geschlechtes ebenso ausreichend wie die Sprachästhetik gewahrt bleibt..
Was die REPUBLIK praktiziert ist weder Visch noch Fogel, sondern den guten Inhalten der Artikel schädlich, weil es der Sprachlogik widerspricht undeine deplazierte und verspätete Verbeugung vor Luise Pusch bedeutet.
Mein Ärger über die Penetranz dieser Geschlechterstreuung in den Texten ist so gross, dass ich mich entschlossen habe, bei Fortführung dieser Praxis mein Abo nicht mehr fortzuführen.

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Chefredaktion
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Vielen Dank für Ihre Unterstützung bis hierhin, Herr K., und alles Gute!

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Ein Abgeordneter des französischen Parlamentes musste 1378 Euros Busse bezahlen, weil er die Sitzungspräsidentin mit 'Madame le président' statt sprachlich korrekt mit 'Madame la présidente' addressiert hatte.

https://www.lefigaro.fr/politique/2…-regle.php

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Der Figaro-Artikel führt aus, dass die Regelung sich nur auf Mitglieder des Parlaments bezieht. Angehörige der Regierung werden korrekt als Madame le ministre angeredet.
Was im Einklang mit der Académie Française ist, die laut Artikel die Feminisierung von Funktionen und Berufsbezeichnungen klar ablehnt:

"Seul le genre masculin, qui est le genre non marqué (il a en effet la capacité de représenter les éléments relevant de l'un et de l'autre genre), peut traduire la nature indifférenciée des titres, grades, dignités et fonctions."

Oder übersetzt: "Nur das männliche Geschlecht als das unmarkierte Geschlecht (das im Resultat die Fähigkeit hat, Elemente beider Geschlechter zu repräsentieren), kann den undifferenzierten Charakter von Titeln, Rängen, Würden und Funktionen vermitteln."

Hat mit der Wahl in Deutschland nur insofern zu tun, als dass das schlechte Abschneiden der Linkspartei auch damit zusammenhängt, dass sie ausgiebig solche Nebenschlauplätze bedient (Tippfehler gerade eben, aber doch passend). Die Linke hat 610.000 Stimmen an die Grünen verloren und 130.000 von den Grünen gewonnen, Saldo -480k. 520.000 an Nichtwähler, 200.000 von Nichtwählern, Saldo -320k. Es hat wenig Sinn, klimatöser als die gehypte Klimapartei sein zu wollen. Genderfragen sind auch bestens im Prenzlauer-Berg- und "Studierenden"-Mileu der Grünen untergebracht. Migranten mit Stimmrecht wählen auch eher grün, wie Kreuzberg zeigt. Und ein weiteres Mal wird das mit den Direktmandaten nicht gut ausgehen. Also womöglich Spagat aus Sozialkompetenz und Ost-Interessen hinlegen?

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Wieso "die Präsident" ästhetisch sein soll, erschliesst sich meinem Geschmacksinn nicht.

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An dieser Sprachlogik darf gearbeitet werden! https://www.horizonte-magazin.ch/20…en-praegt/

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Wenn Sie das ironisch meinen: sehr lustig. Wenn nicht: auch lustig. :)

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Kann den Kommentar nicht nachvollziehen. Ich lese viel über das Thema, habe dennoch nicht das Bedürfnis, hier zu kommentieren, da ich über zu wenig Spezialwissen verfüge. Bei Covid und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und Politik verfüge ich über eine Meinung. Ich masse mir aber nicht an zu wissen, was denn für D gut wäre. Alle Parteien - auch in der CH -haben positive und negativeSeiten. Nur die SVP ist grundsätzlich und fast ausschließlich eine schlechte Nummer. Leider mit zu hohem Wähleranteil.

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Das Problem ist, dass man dann eigentlich gar nichts mehr kommentieren dürfte. Auch irgendwie langweilig, oder?

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Eines der wichtigsten politischen Ereignisse des Jahres in Europa - und scheinbar keinerlei Interesse der LeserInnen. Bei Covid-Themen (aber auch dort v.a. mit CH-Bezug) hingegen explodieren die Kommentarspalten. Wie ist das zu verstehen?

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über Covid kann man sich wenigstens noch ärgern, aber dieses Wahlergebnis ist einfach nur himmeltraurig. Was soll man dazu noch sagen? Dann darf cum-ex-Scholz halt Kanzler werden. Der und Laschet sind in ihrer Inkompetenz eh austauschbar. Und Lindner schwurbelt die nächsten paar Jahre wieder was von technischen Quantensprüngen, die alle Probleme wie durch Zauberhand beseitigen werden. In der Zwischenzeit stellen die jungen FDP-Wähler fest, dass die Meritokratie eine Lüge ist und sie doch nichts besonderes sind.
Meh.
So, wie die Ergebnisse aussehen, kriegt quasi jeder, was er verdient.

Meine einzige Hoffnung ist, dass Scheuer-Andi jetzt endlich gehen muss.

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Lieber Anonym 2, auch wenn Sie grundsätzlich richtig liegen, so redet Scholz doch immerhin von Respekt - für den Osten, für das Pflegepersonal, für Arbeitende und deren Arbeitsplätze. Für Lebensarbeitsleistung, Natur, Klima und die anderen Parteien. Wir werden bald sehen, was er damit meint, und so inkompetent ist er, glaub ich, nicht. Anders als der, ich sag das jetzt mal so: "beleidigte Gartenzwerg aus der Schwarzen Ecke", dem es um nichts geht als um Macht und Machterhalt.
Scheuer, die Digital-Queen und Seehofer sind so Vergangenheit, auch Maassen, und wir weinen ihnen keine Träne nach. Der Weber ist schon in Brüssel, aber andere CSUler bleiben uns in der Fraktion leider erhalten.

Zum Schluss bajuwarische Mathematik mit Markus Söder am Tag nach der Wahl:
"Wir haben eine der 46 Direktwahlen in Bayern verloren und san deshalb einen weniger im Bundestag in Berlin, aber weil die CDU noch viel mehr verloren hat ,-)) sind wir jetzt auf 1/4 der Fraktion angewachsen und dadurch stärker geworden!" .....

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Vielleicht weil Wahlen im Inland gewonnen werden? Deshalb war Aussenpolitik und EU im deutschen Wahlkampf kein wirkliches Thema, und jetzt sind die Würfel ja gefallen.

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Das grosse Problem auch in Deutschland ist der Klimawandel. Was tun dagegen? Die Parteien im Wahlkampf verloren vor allem schöne Worte, denen kaum Taten folgen werden. Oder halt so ein bisschen was tun. Denn die Politikerinnen können das Problem gar nicht lösen, weil es ein wirtschaftliches Problem ist. Die Wirtschaft ist schuld am Klimawandel. Sie beruht auf der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und den bezüglichen Gewinnen, auf die die Unternehmer nicht verzichten wollen. Vorerst. Vielleicht später, wenn die Katastrophen häufiger werden. Mit dem Umstieg vom Benzin-Auto zum Batterie-Auto ist wahrscheinlich nichts gelöst. Und solange Überschwemmungen das Bruttosozialprodukt eines Landes steigern, wird von den "Wirtschaftsweisen" wohl falsch gerechnet.

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Wirtschaft und Finanzsystems müssen in Bezug auf Gewinn/Zins von Grund auf erneuert werden, aber das geht vermutlich nicht ohne eine weitere weltweite Finanzkrise (Mitch McConnell bemüht sich aktuell, das ganze Haus in Brand zu stecken). Andere Anzeichen für Veränderung gibt es im Unterbruch von Zuliefer- (Autoindustrie) und Verteilketten (England) sowie Rationierung von Elektrisch (China). Das System ist ausgereizt, mehr geht nicht.
Bei einer sich allfällig parallel entwickelnden Inflation werden wie in jeder Krise die jetzt schon Vermögenden einen weiteren Booster-Shot erhalten.

Aber vorläufig wird in der Republik noch angeregt über jene "klimafreundlichen Investments für die grüne Investorin" gefachsimpelt, die ich als 'Fata Morgana' bezeichnete.

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Dass die Rechtaussen in der BRD wie Querdenker, Basis, AFD etc Vorlagen, wie "Impfen macht frei" liefern, die dann bei uns aufgenommen werden, scheint niemand zu kratzen....

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