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«Do not feed the Google» – grosse Google-Gala

Die USA und die EU arbeiten daran, das Ad Tracking, Googles Geschäftsmodell, zu verbieten. Und den Konzern, der als Teil von Big Tech das Internet kontrolliert, in einzelne Geschäftsbereiche zu zerlegen.

Wie aber konnte Google zur gleichen Zeit in der Schweiz still und leise und ohne jegliche Kritik zum Machtfaktor werden? Im rot-grün regierten Zürich zum Treiber der Gentrifizierung? Und wie kam es eigentlich dazu, dass Google sich das Internet aneignete und mit der Spionage seiner Userinnen jedes Jahr Hunderte Milliarden verdient? Das ist das Thema der Republik-Serie «Do not feed the Google», einer Zusammenarbeit von Republik, dem Think & Do Tank Dezentrum und dem Journalismuskollektiv WAV.

Im Gespräch mit Ramona Sprenger (Dezentrum) und Republik-Reporter Daniel Ryser berichtet Andy Müller-Maguhn, Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) und Koryphäe des frühen Internets, wie Google das Grundgebot der Dezentralität missachtete und somit zum grossen, zentralen Machtfaktor im Internet wurde.

Im zweiten Teil des Abends, berichten WAV-Journalist Lorenz Naegeli sowie Republik-Tech-Reporterin Adrienne Fichter über ihre Recherche zur Frage, wie Zürich in den letzten Jahren zum grössten Google-Standort ausserhalb Kaliforniens werden konnte. Ebenfalls auf dem Podium: Die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran. Mit ihr diskutieren wir über den Widerspruch in rot-grünem Standortmarketing.

Nicht auf dem Podium: Vertreterinnen von Google, des Zürcher Standortmarketings oder der Direktion für Stadtentwicklung, die seit Monaten jedes Gespräch mit der Republik verweigern.

Vor, dazwischen und danach: Schauspielerin Sascha Ö. Soydan liest Passagen aus «Do not feed the Google».

Moderation: Daniel Ryser & Ramona Sprenger
Gäste: Jacqueline Badran, Lorenz Naegeli, Andy Müller-Maghun, Adrienne Fichter
Begrüssung: Hayat Erdoğan

Die Veranstaltung ist ausverkauft. Für alle, die nicht teilnehmen können, werden wir die Gespräche aufzeichnen und im Magazin ausspielen.

Wann

Freitag, 17.02.2023, 20 Uhr

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