Dialog

Allgemeines Feedback

Hier können Sie Wünsche, Kritik und Lob an die Adresse der Republik einbringen.



Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Sonstiges

Liebe republikes
Ich habe ein abo mit reduziertem preis und kann nicht abstimmen. Ist das richtig?
Danke für klärung und herzlichen gruss
K. S.

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Lucia Herrmann
Community Redaktorin @ Republik
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Guten Morgen!
Wenn Sie im Rahmen unserer Frühjahrskampagne an Bord gekommen sind und dabei für ein Jahr Republik weniger als CHF 240.- gezahlt haben, dann können Sie nicht abstimmen. Wenn Sie eine reguläre Jahresmitgliedschaft haben, dann schon. Auch, wenn Sie diese Jahresmitgliedschaft aufgrund eines finanziellen Engpasses zu einem reduzierten Preis gekauft haben. Klärt das Ihre Frage? Sollten Sie technische Unterstützung beim Abstimmen benötigen, dann wenden Sie sich am besten direkt an kontakt@republik.ch.
Beste Grüsse und noch ein schönes Wochenende!

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Even Meier
(ex | they)
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Sonstiges

Technisches Problemchen: Die Benachrichtigung in der App für den Newsletter hier lässt sich nicht deaktivieren. Beim Anklicken öffnet sich immer der Browser.

Wem ist es wie gelungen?

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Jonas Studach
Community-Support
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Dieser Newsletter hat im Magazin keine eigene Formatseite, auf der Benachrichtigungen eingestellt werden können. Via Benachrichtigungs-Einstellungen (im Menü oben L.) müsste es aber gehen.

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Even Meier
(ex | they)
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Ich kriege die Benachrichtigung einfach nicht weg. Weder in der App noch im Browser, weder mit Deaktivierung aller Benachrichtigungen noch sonst. Könnt ihr das vielleicht manuell zurücksetzen? Ist dA. D.nn nur bei mir so?

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(durch User zurückgezogen)
Sonstiges

Mich beschäftigt die Berichterstattung über den Krieg Israels gegen die Hamas. Ich fände es interessant mehr zu der aktuellen Einordnung des Angriff auf Israel von der Hamas zu erfahren. Israel ist eine Demokratie, die einzige im Nahen Osten. Verteidigt sich Israel oder ist das anders einzuordnen? Ausserdem würden mich Verhältnismässigkeiten im Hinblick auf Opferzahlen, humanitäre Bedingungen zu anderen aktuellen Kriegen interessieren. Man liest so viel mehr von Israel als zB von der Ukraine. Ich habe gelesen, dass im Gaza Streifen 50% der Bevölkerung Kinder sind, was sich auch in der Hälfte der Opferzahlen widerspiegelt. Wie ist das vergleichsweise in anderen Kriegsländern?

Es ist wichtig, dass man nicht vergisst, dass jeder Krieg eine humanitäre Katastrophe ist. Manche allerdings bergen aufgrund religiöser Dogmen globalen Sprengstoff. Es ist beängstigend zu wissen, dass A. D.n Märtyrertod nicht nur im Gazastreifen fest geglaubt wird. Und es ist beängstigend, wie sich Antisemitismus heute als "Meinung" etabliert.

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(von der Redaktion verborgen)

Von der Moderation verborgen. Grund: Werbung in privater Sache / Datenschutz.

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Sonstiges

Frappant heute im Newsletter zu lesen, wer die Republik alles verlässt. Seit gefühlt Anfang 2022 reiht sich ein Abgang A. D.n anderen, es wirkt wie eine nie endende Auflösungserscheinung. Wer bleibt? Wirklich die Besten? Dahinter scheint sich für alle Ebenen der Unternehmensführung eine echte strategische Herausforderung zu verbergen, die für uns Verleger*innen qualitativ und ökonomisch von hoher Relevanz ist.

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Sonstiges

Also heute habe ich einen beitrag zu israel-palästina erwartet. nach diesem wochenende und dem, was in allen medien, auch den sozialen abgeht. bin enttäuscht.

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Daniel Binswanger
Co-Chefredaktor
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Liebe Frau F., ich kann Ihre Enttäuschung sehr gut verstehen. Die Ereignisse überschlagen sich momentan, es gibt so viel Bedarf, sie aufzuarbeiten, einzuordnen und den furchtbaren Entgleisungen, die allenthalben stattfinden, entgegenzutreten. Aber wir sind ein Magazin und keine Newswebsite. Wir haben schon am letzten Wochenende durchgearbeitet wegen der Schweizer Wahlen, haben für diese Art von Dienst eigentlich gar keine Personalinfrastruktur und können das unmöglich jedes Wochenende leisten. Ich muss also ein klein wenig um Ihr Verständnis bitten. Und: Wir arbeiten daran, gross und ressourcenreich genug zu werden, um dann auch solche Erwartungen nicht mehr enttäuschen zu müssen. Herzlich, DB

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fair.
nur zb der rücktritt von josh paul oder die grossen demos in NY von jüd:innen (notinmyname) oder die intellektuellen verwerfungen (butler, illouz, boehm, zizek, shibli und die frankfurter buchmesse,um nur die prominentesten zu nennen) sind doch schon länger am Laufen und zeigen mE die tragweite dessen, was hier historisch geschieht. Da müsste wenigsten ein briefing mit den wichtigsten themen und L. möglich sein, damit wir uns nicht in allem verlieren? für mich wäre es das jedenfalls, obwohl ich mich selber einigermassen zurechtfinde.
aber selbstverständlich verstehe ich Ihre grenzen. danke für die antwort.

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Sonstiges

Ich hab mich heute Morgen, während ich mir den Beitrag über Michael Hermann mit der synthetischen Sprache habe vorlesen lassen, gefragt, weshalb ihr seitens der Republik eigentlich nicht bis dahin mit der Publikation von Beiträgen wartet (z.B. einen Tag länger), wo dieser dann von einer "echten Person" vorgelesen bzw. aufgezeichnet worden ist. Der Beitrag wäre dann vielleicht morgen Samstag erschienen, ich hätte ihn dann aber (wie in dem Fall) gleich mit der Stimme von Jonas R. Caputo anhören können, von einem Menschen aus Fleisch und Blut - anstelle einer Computerstimme, A. D.ch ich mich nicht so richtig gewöhnen möchte. - Denkt doch mA. D.rüber nach. Ansonsten gilt: Die REPUBLIK gefällt mir, ihr macht einen guten Job. Weiter so!

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Sven Gallinelli
Art Director
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Hallo Roger H.

Herzlichen Dank für ihr Feedback. Es ist ein bisschen kompliziert: Die Audioproduktion ist nachgelagert. Das heisst: Zuerst müssen Beiträge bei uns textlich abgeschlossen und korrekturgelesen sein, bevor wir sie überhaupt einlesen. Und die Produktion der geschriebenen Texte ist sozusagen der Herzschlag, der den Takt vorgibt. Als wir mit den vorgelesenen Beiträgen begonnen haben, wA. D.s unser Versprechen: Die eingelesene Version wird im Laufe des Tages online geschaltet, und bis es soweit ist, muss die synthetische Stimme ihren Dienst tun.

Nun ja, wir könnten natürlich quasi alles einen Tag verschieben, damit die vorgelesene Version dann zeitgleich mit dem Text online geht. Das wäre aber leider planerisch schon etwas komplex. Denn auch die Audioplanung im Hintergrund, also der Einsatzplan für die Sprecherinnen und Sprecher, hat so ihre Eigenheiten. Wie Sie sehen, müssen hier verschiedene Dinge ineinanderspielen. Derzeit haben wir ein System, das funktioniert, und wie heisst es so schön: Never change a running system.

Sie haben aber die Möglichkeit, bei einem neu publizierten Beitrag, bei dem noch die synthetische Stimme aktiv ist, jeweils eine Erinnerung zu setzen – dann werden sie von uns informiert, sobald die Vorgelesen Version da ist.

Das ist der Stand jetzt. Natürlich sind wir laufend daran, zu überlegen, wo wir was noch verbessern müssen. Da nehme ich Ihren Gedanken sehr gerne mit.

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Oh, danke für Ihre Rückmeldung. Das ging ja rasch. Gucken Sie: Es passt schon, zumal Sie offensichtlich Ihre guten Gründe haben für ein "not to change a running system". Weiter do also. 😉
Schönes Wochenende. Mit herzlichem Gruß
Roger H.

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Sonstiges

💃 Die Stimme ist wieder dA. D.nke! 😄

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Souri Thalong
Community-Support
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Guten Tag. Ich möchte Ihnen die Freude nur ungern verderben, aber gemäss meinem Kenntnisstand ist das Problem noch nicht ganz gelöst. Es ist leider zu erwarten, dass wir auch in den kommenden Tagen noch Probleme mit der synthetischen Stimme haben werden.

Was unser Tech-Team aber kürzlich installiert hat: die Möglichkeit, sich wieder benachrichtigen zu lassen, sobald die Beiträge von den Sprecher:innen eingelesen worden sind. (Diese Möglichkeit gab es auch schon, als die synthetische Stimme noch funktioniert hat, verschwand aber teilweise, als die Störungen mit der Stimme auftauchten.)

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.

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Sonstiges

Zwei Fragen, die mich seit längerer Zeit beschäftigen:

  • Ist es Mitglieder der Republik Crew erlaubt anonym A. D.r Debatte teilzunehmen?

  • Dürfen Mitglieder der Crew Up- und Downvotes abgeben?

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Souri Thalong
Community-Support
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Guten Tag, J. W.. Beides trifft zu: Es ist nicht verboten, dass Crew-Mitglieder anonym Dialogbeiträge veröffentlichen, und sie dürfen auch Up- und Downvotes abgeben.

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Danke für die Antwort Herr Thalong.

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Even Meier
(ex | they)
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Sofern sie ein Abo haben, hoffentlich ja und ja!

Wieso auch nicht?

Wieso beschäftigt das denn seit längerer Zeit?

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Sonstiges

Ich habe die Schnauze voll.
Nicht von Ihnen. Von den Problemen auf unserer Welt. Sie hören einfach nicht auf. Sie bedrücken mich immer mehr.

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Ich kann Ihnen nachfühlen. Mir geht es oft genauso. Und es wird immer schwieriger, genug Kraft aufzubringen, um doch A. D.r Hoffnung festzuhalten. Für mich schlimm ist vor allem, dass ich das Gefühl habe, keine Kontrolle darüber zu haben, was passieren wird. Dieser Situation ausgeliefert zu sein. Da habe ich auch noch keine Lösung, ausser, darüber mit Gleichgesinnten reden, Allianzen schmieden mit guten Menschen. In kleinen Situationen Verantwortung übernehmen und Weichen stellen... Oder wenigstens versuchen. Und: Gutes tun. Solang ich die Kraft aufbringen kann, helfe ich Menschen, wenn ichs kann.

Mir hat eine Aussage aus dem heutigen Covid-Artikel aber Mut gemacht (auch wenn ich über das Wort fucking gestolpert bin):

Die haben teilweise zwei Weltkriege erlebt.
Ich sehe vor dem inneren Auge immer wieder ein Paar, das 1945 entscheidet, ein Kind auf die Welt zu bringen. Ihr habt in die absoluten Tiefen der Menschheit geschaut, habt als Kind gelernt: Krieg ist normal; dann habt ihr den grössten Krieg der Welt mitbekommen; und dann habt ihr auch gleich noch zugeschaut, als die Waffe entstand, die die Menschheit auslöschen könnte. Und nun findet ihr: ein Kind, gute Idee. Das finde ich fucking great.

Fucking Optimisten.
sie hatten recht! Ihre Kinder hatten vermutlich das beste Leben in der Geschichte der Menschheit. Viele Entscheidungen von damals kann mA. D.skutieren und verurteilen. Aber für sie war es grandios. Man weiss nie, in welche Richtung es geht, und ich vermisse den Optimismus extrem. Muss man gleich von der letzten Generation oder dem Ende der Menschheit sprechen? «Da sind sehr grosse Probleme vor uns, wie lösen wir das, gehen wir’s an» – diese Haltung fehlt mir.

Irgendwie traue ich mich kaum, optimistisch zu sein. Weil es sich anfühlt, als würde mA. D.mit die Probleme negieren, ignorieren, herunterspielen. Ich möchte aber überzeugt sein, dass wir das Ruder schon noch rumreissen können. Unsere Forschung ist genial. Bleiben wir am Ball....!
Ich wünsche Ihnen und mir gute Gespräche, die uns wieder A. D.s Gute im Menschen glauben lassen.
Herzlich!

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Danke Frau Wihler für Ihre Zeilen. Wie dem auch sei, mir bleibt nichts anderes übrig als mich zu ergeben. Manchmal bin ich kraftvoll, manchmal eben schwach. Und heute morgen war so ein Moment der Schwäche, beeinflusst von körperlichen Schmerzen, die mich seit einigen Tagen plagen. Ich bin ein Stehauffigürchen, darauf kann ich mich immerhin verlassen. Ich sende Ihnen eine Girlande positiver Gedanken durch den Aether. Und ich grüsse Sie.

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Sonstiges

Warum sehr ich in der App die Bilder (z.B.) zum Beitrag "Rassismus" nicht mehr?
Aber auch wenn ich "Wir müssen Klimakrise..." öffne, bleibt die Bildmaske ausgegraut. Was stimmt da nicht?
Nokia, 6.1,Android Version 10.
Und das Profil bleibt auch eine weisse Wüste...

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Olivier Baumann
Produkt Entwicklung @ Republik
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Vielen Dank für den Hinweis. Wir arbeiten darA. D.s Problem zu beheben.

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Toll, sind die guten Bilder wieder da.
Danke!

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Vielleserin
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Lieber Herr B.
Auch bei mit funktioniert die App seit heute nicht mehr richtig, ich kann die Beiträge nicht mehr hören.

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ichfürchte...
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Sonstiges

Liebe Republik
Weil ich gerne den Kopf in den Sand stecke, lese ich gerne Sportnachrichten. Kürzlich habe ich auf https://escapecollective.com
eine tolle Website für Velo-News (Sport & Technik) gefunden, mit ähnlichen Ansprüchen wie bei Euch : unabhängig und Werbe-frei. Dachte, es könnte für Euch interessant sein, die Seite mal anzuschauen oder Euch auch mal mit den Macher*innen auszutauschen (so, wie ihr es ja auch mit anderen Magazinen bereits tut).
Mfg

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Republik-Bezüger
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Sonstiges

Liebe Republik

Von Anfang an war mein Abo (meine Verlegerschaft?) ein Geschenk meiner Kinder an mich. Das lässt sich ohne weiteres A. D.r unterschiedlichen Adresse von Bezahler und Bezieher des Abos verifizieren. Es ist deshalb sehr ärgerlich, täglich ein Pop-Up-Fenster anschauen zu müssen, das besagt: "Ihre Verlängerung steht an: jetzt bezahlen". Soll ich meine Kinder darauf aufmerksam machen, mir endlich wieder ein Geschenk zu machen? Ich finde, das ist ganz schlechtes Marketing, vor allem, weil das Pop-Up-Fenster im digitalen Zeitalter ganz einfach von der Republik unterdrückt werden könnte.

Freundliche Grüsse

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Jonas Studach
Community-Support
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Guten Tag E. A.,
Ich hoffe, Sie können uns nachsehen, dass wir uns darum bemühen, Sie als Verleger bei uns an Bord zu halten. Dazu gehört auch, dass wir – nachdem wir Ihre Kinder kontaktiert, diese aber nicht reagiert haben – Ihnen in den letzten Wochen vor dem Ende Ihrer Mitgliedschaft diesen Störer anzeigen.
Sie haben allerdings zwei ganz einfache Möglichkeiten, diese Meldung loszuwerden:

Ich würde mich sehr freuen, Sie weiterhin als Mit-Verleger bei uns an Bord zu wissen.

Herzlich,JS

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Republik-Bezüger
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Lieber Herr Studach

Stellen Sie sich vor: seit mehreren Jahren kriege ich die Republik auf immer den gleichen Tag hin (richtig geraten: meinen Geburtstag!!) geschenkt. Was zwischen einem imaginären Ablaufdatum, das Sie offenbar haben, und meinem Geburtstag geschieht, weiss ich nicht, muss mich auch nicht interessieren. Mittlerweile haben sich meine Kinder tatsächlich erkundigt und ich habe gesagt, dass ich das Abo gerne (!) wieder haben würde. Es geht mir überhaupt nicht darum, ob ich im Falle eines Nicht-Geschenks selber bezahle, sondern nur darum, wie das von der Republik gehandhabt wird. Der "Störer", wie Sie das so schön nennen, hat mich tatsächlich ungemein gestört. Wir bezahlen mehrere Geschenkabos und was andere Verlage können, könnte die Republik ja wohl auch: mit einem freundlichen, durchaus standardisierten, aber personalisierten E-Mail K. vor Ablauf den Bezieher auf den Verfall aufmerksam machen.

Wenn ich dann noch die Antwort von Frau Armut (sorry, das wA. D.e Autokorrektur, aber ziemlich passend), also Frau A., lese, dann ist das nicht nur ein Störer, sondern gleich ein völliger Ablöscher: solche dummen, ja fast unflätigen Antworten vergraulen treue Leser, Grüsschen hin oder her.

Freundliche Grüsse

E. A.

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fragen Sie doch einfach ihre Kinder, wenn Sie die Republik gerne lesen, könnten Sie das Abo ja auch selber nachbezahlen...eigentlich recht einfach...jedoch darf man kaum erwarten, dass einem das Abo gratis von der REpublik verlängert wird Grüsschen R. A.

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Treue Leserin der Republik
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Sonstiges

Guten Morgen
Ich lese heute im Tagesanzeiger über einen Journalisten, der u.a. In der Republik schreibe gegen den Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben würden.
Die R habe eine interne Untersuchung angekündigt.
Ich finde den entsprechenden Artikel, Hinweis in der R nicht.
Helfen sie mir bitte weiter und ich möchte gerne Infos dazu.
Danke

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Mitgestalterin
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Info dazu: Medientalk auf Srf

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Hier die Information am Schluss des E-Mail-Newsletters der Republik von Donnerstag, 24.08.2023.

„In eigener Sache:
Wir haben Ihnen versprochen, Sie stets über alle wichtigen Neuigkeiten in der Republik zu informieren. Egal, ob gute oder schlechte. Leider nun auch darüber: Gegen eine bei der Republik angestellte Person wurden von mehreren Personen anonym Vorwürfe der sexuellen Belästigung erhoben.
Die Meldung erhielten wir Ende Juni von der Fachstelle für Gleichstellung – unserem neutralen Anlaufort für exakt derartige Situationen. Die Fachstelle setzte uns mit einer Anwältin als Mittelsperson in Verbindung. Eine «See only»-Klausel verbot und verbietet den zuständigen Stellen in der Republik, mit jemand anderem intern oder extern über die Vorwürfe zu reden. Was zum Schutz der Betroffenen verständlich ist. Was aber zusammen mit der Anonymität für uns aus arbeitsrechtlichen Gründen jede Abklärung und mögliche Massnahme schwierig machte. Nicht zuletzt die Konfrontation der beschuldigten Person: Das Gesetz verlangt, dass diese die Möglichkeit haben muss, zu konkreten Vorwürfen Stellung beziehen zu können.
Nun hat sich die Lage verändert.
Anfang Woche erhielten die Republik sowie die beschuldigte Person eine Medienanfrage mit konkreten Vorwürfen. Wir haben nun mit der beschuldigten Person geredet. Und sind übereingekommen, sie per sofort und für die Dauer einer Untersuchung der Vorwürfe freizustellen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Was wir momentan sagen können, ist nicht viel. Ausser: Wir nehmen derartige Fälle sehr E.
Wir sehen unsere Aufgabe als Medienunternehmen zum guten Teil darin, Mechanismen des Missbrauchs zu bekämpfen. Nicht nur im Journalismus, sondern auch in der Betriebskultur. Und uns ist deutlich geworden, dass hier noch viel Arbeit vor uns liegt.
Wir werden den Fall so sorgfältig, so schnell wie möglich angehen. Und dann die Konsequenzen ziehen. Wir bedauern diese Situation sehr – es ist eine schlimme Zeit für alle Betroffenen. Und für Sie als Verlegerinnen nicht erfreulich. Wir werden Sie über unsere Schritte wie über alle Ergebnisse informieren. (Unter Berücksichtigung des Schutzes der Beteiligten.)“

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Franz M., Ihre Antwort tönt ja nett…nur kommt sie bei mit sehr defensiv! an.
Haben uns doch die Lebenserfahrung gezeigt, und tut es noch, dass es eine „Gerüchteküche“ gibt. Lange bevor ein Thema A. D.e Öffentlichkeit durchdringt, wenn überhaupt. Meiner Ansicht nach, wäre es von eurer Seite her dringlichst notwendig gewesen, den Mann in dieser GerüchtePhase ernsthaft beiseite zu nehmen und nachzufragen. Da dies offenbar nicht geschah, habe ich das unangenehme Gefühl, dass ihr die Fürsorgepflicht aufs Gröbste vernachlässigt habt. Schlimmer noch, stellt sich mir die Frage, wolltet ihr die Unsäglichkeit aussitzen?
Es ist mehr wie Unmut, den ich in dieser traurigen Angelegenheit verspüre. Ich bin zutiefst enttäuscht!
Und natürlich ist mir bewusst, dass wir alle fehlbar sind, auch ich. Hinsichtlich „Thema sexuelle Übergriffe“ liegt Fehlbarkeit weit ausserhalb meiner Toleranzgrenze. Und das sollte für uns alle gelten.

Euer Resumé zum Projekt Klimalabor lässt sich in vielerlei Punkten auch nach Innen richten?

Abschliessend noch in versöhnlicher Art: mein Wunsch an Euch ist, dass Ihr jetzt verantwortungsvoll als Redaktion DA seid und handelt, transparent! informiert.

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Treue Leserin der Republik
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Vielen Dank, das ist ein gute Haltung. Habe den Artikel wohl verpasst.

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Sonstiges

Liebe Republik,
Gerade kommentiert auf eurer FB Seite im Beitrag von Rosenwasser, ein Housi K., mit dem ich debattiere, er sei vom ,,Leserforum“ der Republik ausgeschlossen worden. Das ist doch relativ selten- falls wahr.
Entsprechend sieht er sich natürlich bestätigt im Narrativ, dass die Linken im Allgemeinen und die Republik im Besonderen, die Schlimmsten und so weiter, bla bla…
Gab es da mal einen Vorfall mit Housi?
Liebe Grüsse, Beat

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Jonas Studach
Community-Support
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Guten Tag Beat,
Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir keine Auskunft darüber geben, welche Personen bei uns Mitglied sind oder waren (es sei denn, sie hätten ein öffentliches Profil, was hier allerdings nicht der Fall ist). Gibt mA. D.n Namen bei uns in der Suche ein, ist (abgesehen von deinem Dialogbeitrag hier) nichts zu finden.
Was ich allerdings sagen kann, ist, dass wir nur sehr selten Menschen aus dem Dialog ausschliessen und immer nur für begrenzte Zeit – in der Regel sind das erstmal einige Tage bis maximal zwei Wochen und nur bei wiederholten oder sehr groben Verstössen gegen die Etikette werden Personen auch für längere Zeit gesperrt.

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Liebe Republik
Auch wenn ich nicht gerne die Neurechte Plattform "Zackbum" zitiere aber die Vorwürfe im gestrigen Bericht sind recht happig. Dort wird behauptet, dass die Republik bezüglich den Vorwürfen A. D.m Beschuldigten nachging bevor dieser zu der Republik wechselte. Ist A. D.esen Behauptungen etwA. D.an und wird die Republik zu diesem Artikel allgemein noch Stellung beziehen?
Liebe Grüsse

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Liebes Republik Team,
in eurer Haut möchte ich nicht stecken. Gerüchteküche, Häme von aussen, quälende Fragen noch und noch, und dann muss ja noch das tägliche Publizieren weitergehen! Und als wäre es vor Ende Juni nicht auch schon herausfordernd genug gewesen. A. D.e 5 Frauen und alle: Viel Kraft! Mindestens so viel, wie es heute regnet.
Was läuft da alles? Rammstein, Rubiales, Republik - Kommt da ans Licht, was immer da war? Oder geht die Entwicklung neuerdings rückwärts, weil man(n) ja weiss, dass der Rechtsweg für die Opfer oft eine Tortur ist oder schlicht mit Aussage gegen Aussage im Sand verläuft? Vielleicht gibt es ja irgendwann auch zu solchen Fragen einmal Erhellendes.

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Liebe Frau T., vielen herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte. Die Kraft können wir alle gut gebrauchen! Es ist enorm wichtig, dass wir jetzt die Situation so gut wie irgendwie möglich handhaben, versuchen, das Vergangene so gründlich und sorgfältig wie möglich zu klären und eine neue und bessere Ausgangslage für die Zukunft zu schaffen. Wir setzen alles daran, dass uns das gelingt. Gleichzeitig wollen wir Ihnen und allen unseren Leserinnen natürlich weiterhin ein nützliches Magazin bieten. Danke für Ihre Unterstützung!

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Leserin
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Sonstiges

Zum Vorgehen zu den Vorwürfen der sexuellen Übergriffe eines Journalisten der Republik stellen sich mir einige Fragen.
Was soll eine Information zu den Vorwürfen im Juni, wenn die Arbeitgeberin des Beschuldigten nicht reagieren darf?
Wieso bekommt dann SRF die Unterlagen und Informationen und von wem?
Um die betroffenen Frauen zu schützen, wurde absolute Anonymität gewährt. Mittlerweile wird zumindest der Angeschuldigte wissen, um welche Frauen es sich handelt. Wie wichtig ist dieser Schutz jetzt noch?
Ich verstehe dieses Vorgehen nicht, das macht doch keinen Sinn?
Meiner Meinung nach hätte doch bereits im Juni mit einer Untersuchung reagiert werden müssen/dürfen und nicht abgewartet werden, bis SRF seine Recherchen durchgeführt hat.

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Liebe Frau H., Sie stellen viele der Fragen, die sich auch uns gestellt haben, und wir können teilweise über die Antworten auch erst spekulieren. Klar ist: Wir begrüssen es, wenn Personen, deren Grenzen überschritten worden sind, sich bei unserer externen Meldestelle melden und wir werden alles daran setzen, die Vorwürfe sauber abzuklären. Gleichzeitig hA. D.e Kombination der beiden Tatsachen, dass die Frauen anonym bleiben wollen und dass die Vorwürfe nicht verwendet werden durften, es unserer Geschäftsleitung enorm erschwert, diese abzuklären. Das SRF-Team hingegen war schon seit Monaten am Recherchieren und hat sehr viel Material zusammengetragen, welches wir nach wie vor nicht gesehen haben. Aber die Konfrontation mit Erkenntnissen aus dieser Recherche hat es uns ermöglicht, einen entscheidenden Schritt vorwärts zu machen. Als nächstes geht es darum, mit einer Untersuchung möglichst rasch und umfassend Klarheit und Antworten auf viele noch offene Fragen zu bekommen. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine

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Ich finde es einerseits gut, dA. D.s TeA. D.r Republik hier im Dialog offen und direkt reagiert. Andererseits hätte man sich hier auch viel Unverständnis ersparen können, wenn mann die gesamten Kommentare aufbereitet und in einen Artikel gepackt hätte. Jetzt muss man mühsam Fragen und Antworten verfolgen. Das ist wie in den 90iger als es Chats noch im Trend waren. Ihr wollt digital sein, dann macht bitt was gescheites

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Sonstiges

Danke an M. B., Bea H., L. M., Daniel Reichenbach, Maria Minelli, Nadja Schnetzler, Schorsch H., A. K., N. A., A. B., Corina Bücher, E. L., Markus S., P. F.n, Oli Kramer, Martin Rohr, Matthias Bücher, Andreas Cremonini, M. L. und last but not least H. W. für die Kommentare zur Reaktion der Republik auf gravierende Ereignisse.

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Auch Lesen braucht offenbar Vertrauen. Auf den heutigen Artikel der Republik über die SRG kann ich mich nicht einlassen, kann mich nicht auf das geschriebene konzentrieren - wo bleiben die Informationen und Gedanken in eigener Sache? Heute bin ich um jedes Medium froh, das über die Vorgänge bei der Republik berichtet und Diskussionen zulässt. Auch die SRG hat hier offensichtlich einen guten Job gemacht.
Die Redaktion versichert, keine Kenntnisse gehabt zu haben- ein bisschen googeln über Charakter und Gewohnheiten der beschuldigten Person lässt dies sehr unglaubhaft erscheinen. Offenbar wurden Machtstrukturen unterschätzt und nun zeigt sich die Überforderung in der Führungsebene. Ich schreibe dies nicht schadenfroh, sondern bin erschüttert und nachdenklich, habe die Artikel des freigestellten Journalisten sehr geschätzt. Die Republik ist nicht mehr die Republik wie sie gedacht war. Oder wie ich sie verstanden habe.
Meinen Beitrag schreibe ich halt hier ins „Leere“, da es ja kein offizielles Thema zu sein scheint. Anmerken möchte ich noch, dass ich befürchte, die Beiträge weiblicher Personen in den Diskussionsforen werden bei dieser Betriebskultur weiter abnehmend sein.

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Liebe Frau Belinger, danke für Ihren Kommentar. Auch von mir noch ein paar Gedanken dazu. Sie schreiben: Wo bleiben die Informationen und Gedanken in eigener Sache? Dazu so viel: Wir haben informiert, so bald wir konnten, A. D.nnerstagmorgen, und mit den Informationen, die wir zu diesem Zeitpunkt hatten und veröffentlichen durften. Viel mehr konnten wir damals noch nicht sagen, denn unser Informationsstand ist immer noch relativ gering. Das meiste, was wir wissen, wissen wir aus der SRF-Recherche, und das erst seit dieser Woche. Zuvor war nur unsere Geschäftsleitung informiert worden und das mit wenig konkreten Informationen, die zudem nicht verwendet werden durften. Nun geht es darum, mit einer Untersuchung möglichst rasch und umfassend Klarheit zu bekommen. Gleichzeitig müssen wir uns intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie wir ein Umfeld schaffen können, in dem Mitarbeiterinnen in Zukunft zu ihren Vorgesetzten oder zur externen Meldestelle gelangen, wenn jemand ihre Grenzen überschritten hat. Das ist uns offensichtlich noch nicht gut genug gelungen, und das tut uns sehr leid. Wir werden auf jeden Fall so bald wie möglich wieder informieren. Und wir sind seit Donnerstag im Dialog präsent, auch am Wochenende, und antworten auf Ihre Fragen.
Auf zwei Ihrer Punkte möchte ich noch Bezug nehmen: Sie schreiben, "ein bisschen googeln über Charakter und Gewohnheiten der beschuldigten Person" lasse es unglaubhaft erscheinen, dass die Redaktion keine Kenntnisse von den Vorwürfen gehabt habe. Das finde ich sehr heikel und ich möchte davon warnen, hier Ferndiagnosen zu stellen: Wenn diese Person so ist, ist sie ja sicher auch so. Jemand mag exzentrisch oder schwierig im Umgang sein, das heisst aber noch lange nicht, dass die Person auch sexuell belästigend ist.
Und zuletzt noch: Sie schreiben, dass Sie befürchten, dass die Beiträge weiblicher Personen in den Diskussionsforen "bei dieser Betriebskultur" weiter abnehmend sein werden. Dazu so viel: Die Beiträge weiblicher Personen sind nicht abnehmend. Zum Start der Republik wA. D.s Geschlechterverhältnis auf der Redaktion und bei den Autor:innen deutlich weniger ausgeglichen. Wir haben das aktiv angegangen, monitoren seit einigen Jahren das Verhältnis bei Beiträgen, auf der Redaktion, im Dialog etc. und geben aktiv Gegensteuer - hier hat sich seither einiges verbessert, auch wenn wir noch nicht dort sind, wo wir sein wollen. Auch sind wir in den letzten zwei Jahren das Thema Geschlechterbalance im Dialog aktiv angegangen, haben Workshops dazu organisiert und diverse Massnahmen ergriffen.
Ihnen wünsche ich, trotz allem, ein gutes Wochenende. Ich danke Ihnen, dass Sie bei uns dabei sind, für Ihr engagiertes Mitdenken und Ihre Unterstützung. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine

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Danke für die ausführliche Antwort.

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Liebe Frau Hamilton-Irvine, liebe Bettina,
nach dem ersten Schock und der Starre tragen Beiträge wie Ihr Kommentar - nüchtern, sachlich, präzise und empathisch - dazu bei, dass sich meine Gesichtszüge langsam immer mehr glätten und ich trotz der Aufregung (bei mir gleichzeitig ein Trigger und wohl auch bei einigen anderen Lesenden hier) wieder etwas ruhiger atmen kann. Jedoch scheint mir die zeitliche Dimension - bis Klarheit "herrschen" wird - eine grosse Herausforderung: woher die nötige Geduld und die Gelassenheit nehmen, den langen Atem.

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bin ganz bei Ihnen. Danke M. B.

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Leserin/Abonnentin seit Beginn
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Danke Magret B. für die Formulierung, die ich bisher nicht zu stande brachte. Mir geht es ähnlich. Anstatt die aktuellen Artikel zu lesen, die mich eigentlich sehr interessieren google ich dem freigestellten Journalisten nach, dessen Artikel ich ebenfalls sehr gerne las, und frage mich, weshalb "meine" Online-Zeitung nur Schweigen als Antwort hat.
Meine Rolle definiere ich als Leserin/Abonenntin. Als Verlegerin fühle ich mich - insbesondere jetz - nicht.
Die Unschuldsvermutung gilt, selbstverständlich, aber als ehemalige Journalistin fehlt mir leider der Glaube.

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Katharina Hemmer
Co-Geschäftsführung
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Liebe Frau B., liebe Frau M., vielen Dank für Ihre Beiträge. Ich möchte dazu klar sagen: Doch, diese Situation ist "offiziell Thema". Sowohl Geschäftsführung als auch Chefredaktion und HR sind intensiv damit beschäftigt, die richtigen nächsten Schritte vorzubereiten. Momentan steht für uns im Vordergrund, eine Aufarbeitung unter dem Schutz der Betroffenen einzuleiten. Aber zu Recht haben Sie den genannten Anspruch an unsere Kommunikation in eigener Sache, und Sie werden als Verlegerinnen so schnell als möglich wieder von uns dazu hören.

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Erika Linder
Kommunikationsfachfrau im Unruhestand
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Sonstiges

Ich bin für die Umkehrung: Es gilt die „Schuldvermutung“. Wäre ja immer noch bloss eine Vermutung.

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@Erika Linder: de facto gibt es die “Schuldvermutung” schon. Vor allem wenn es um eine bekannte Person geht. Exemplarisch möchte ich den Fall Kachelmann erwähnen. Auch nach einem Freispruch erfolgt niemals eine vollständige Rehabilitierung.

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Das führte doch nur zu einer (noch) stärkeren Vorverurteilung. Das ist eines Rechtsstaats nicht würdig.

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Sonstiges

Vorwürfe sexueller Belästigung:
"Republik" stellt Journalisten F. - WOZ leitet Untersuchung ein.
WAS IST DA LOS?

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https://www.republik.ch/2023/08/24/…newsletter - Pech für alle, die diesen Newsletter nicht abonniert haben oder den https://www.republik.ch/feed nicht lesen oder diesen Newsletter übersprungen haben, weil der Titel nicht erahnen lässt, dass sich darin ein wirklich wichtiges internes Thema verbirgt.

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Lucia Herrmann
Community Redaktorin @ Republik
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Danke, M. S., fürs Verlinken – und jA. D.e Fragen und Rückmeldungen hier zeigen, dass die Kommunikation über den Tagesnewsletter nicht ausreichend war.

Ergänzend zum Statement im Newsletter für Bea H. hier noch die L. zu den Antworten von Katharina Hemmer (Co-Geschäftsführung) und Bettina Hamilton-Irvine (Co-Chefredaktion) heute im Dialog.

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Sonstiges

Es tut mir unfassbar leid für die betroffenen Personen. Scheinbar muss die Angst vor der Macht des mutmasslichen Täters und seiner Reaktion nach diesen Anschuldigungen sehr gross sein, denn so wie ich die "see-only" Regelung interpretiere, geht es um den Schutz der Betroffenen im Sinne davon, dass sie nicht mit dem mutmasslichen Täter konfrontiert werden möchten. Deshalb A. D.eser Stelle ein grosses Dankeschön A. D.e betroffenen Personen für ihren Mut! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass eine adäquate Aufarbeitung das Trauma mit der Zeit verblassen lässt. Euch als Republik Team, die nun mit diesem Schock umgehen müsst, ebenso alles Gute. Vielleicht mögt ihr in einem kurzen Erklärstück die "see-only" Regelung ausführen, da ich nicht sicher bin, ob ich alles verstanden habe. Herzlich N. A.

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Lucia Herrmann
Community Redaktorin @ Republik
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Liebe N. A.
Vielen Dank für Ihre Worte und bitte entschuldigen Sie, mir ist jetzt erst aufgefallen, dass Ihnen gar niemand mehr auf Ihre Frage geantwortet hat, bzw. auf Ihre Bitte auszuführen, was es mit dieser «see only»-Regelung auf sich hat. Katharina Hemmer hA. D.s in dieser Antwort weiter oben hier im Dialog ausgeführt. Ich hoffe, diese Antwort verschafft Ihnen etwas mehr Klarheit. Wir werden bald möglichst auch mit einem Beitrag im Magazin noch einmal informieren.
Ich wünsche Ihnen einen guten Abend und grüsse Sie herzlich

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Liebe Lucia H.
herzlichen Dank für Ihre Antwort. Der Aspekt der Wiedererkennbarkeit hat mir gefehlt, um es ganz verstehen zu können. Nun macht es sehr viel Sinn für mich. Alles Gute und viel Energie, diese Wogen zu überstehen. Herzliche Grüsse

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Dieser machtmissbrauch muss sicher untersucht werden, aber die effektive schwere der übergriffe sowie die handlungsmöglichkeiten der betroffenen sollten auch berücksichtigt werden in der diskussion.

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(durch User zurückgezogen)
Sonstiges

Spätestens seit der letzten Kündigungswelle in der Chefetage, der strategischen Verkalkulierung mit Entlassungen war klar, dass die Republik - wie gut ihr Output auch ist - genauso von dieser (nicht optimalen) Welt ist, wie andere ambitionierte erfolgreiche Unternehmen auch. Mein Mitgefühl den Opfern. Und allen viel Durchhaltewillen und Frustrationstoleranz bei der Aufarbeitung.

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Sonstiges

Transparenz scheint nichts für die Republik zu sein. Versteck in einem Newsletter. Wer es ist, ist doch längst bekannt. Schlecht für die viel zu hohen eigenen Ansprüche.

Ich bin von Tag 1 dabei oder besser war es. Abo läuft aus und das ist gut so.

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Ich fand die Information nicht versteckt, ich bin gleich A. D.nnerstag morgen darüber gestolpert.

Schade, nehmen Sie alle nicht daran beteiligten Mitarbeiter der Republik mit der indirekten Kündigung in Gesamthaftung.

Ich empfehle auch, die Informationen der Co-Geschäftsführerin zum Thema "See-Only" (warum hat es 2 Monate gedauert, bis etwas passiert ist) zu lesen:
https://www.republik.ch/dialog?t=ge…d134df6e67

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See-only oder schlicht Täterschutz. Und mir kann niemand erzählen dass dies nicht weitgehend der Republikbelegschaft bekannt war. Lieber schweigen. Ist auch ein Statement.

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Enttäuschter Leser
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Sonstiges

Ich habe seine Artikel in der WOZ schon immer gerne gelesen und war begeistert, als er zur Republik wechselte.
Nun hat er Zeit, eine Autobiographie zu schreiben. Über Macht missbrauchende Menschen und über Menschen, die sich zu wichtig nehmen schreibt er doch besonders gerne.
Ich bin wütend, dass Männer immer noch das Gefühl haben, sie könnten Frauen wie Gummipuppen behandeln. Ich bin schockiert, dass die Republik diesen Mann nicht selber entlarvt hat.
SRF hat einmal mehr bewiesen, dass sie jeden SERAFE Franken wert sind.

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Sonstiges

Ich warte mA. D.e Untersuchung ab und kann dann ggf. immer noch schockierttraurigwütendratlos sein.

Ich weiss schon, dass "Es gilt die Unschuldsvermutung" eine leere, bisweilen zynische Formel ist. Aber vielleicht sollten wir sie doch mal E. nehmen.

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Doch mal E. nehmen??... zehntausende Frauen (und Männer) in der CH, die als Kinder oder erwachsene Frauen geschädigte von sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch wurden müssen ein lebenlang mit dieser "Unschuldsvermutung" leben, denn Täter (manchmal) Täterinnen wissen sehr gut wie man sich schützt und kommen viel zu oft "unschuldig" und gut erhalten davon. Das ist die Realität.

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· editiert

Ja, E. nehmen. Das ist halt der Nachteil in einem Rechtstaat, dass mA. D.e vermutlichen Übeltäter nicht einfach auf Verdacht einkerken kann.

Dass dieser Journalist ungeschoren davonkommt, sollte er tatsächlich schuldig sein, finde ich zumindest in diesem Fall höchst unwahrscheinlich. Deshalb kann ich gut die Untersuchung abwarten.

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Nadja Schnetzler
Mitgründerin Republik und Project R
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Sonstiges

Ich bin traurig, wütend und auch ratlos. Was mich wirklich beschäftigt, ist dass die Betroffenen sich offensichtlich nicht sicher genug fühlten, die Übergriffe im Team anzusprechen. Gestern schrieb mir jemand, es sei "in der Z. Szene ein offenes Geheimnis" gewesen, aber "man habe auf Wunsch der Betroffenen nichts gesagt" und "man habe dann halt um die entsprechende Person einen grossen Bogen gemacht". Es macht mich fassungslos, dass niemand die Person in die Schranken wies (insbesondere andere Männer im Team) und offenbar eine Kultur der Angst herrscht. Ich habe grosses Verständnis dafür, dass die Betroffenen sich aus Unsicherheit nicht äussern, aber keinerlei Verständnis dafür, dass andere Männer im Team nicht dazu beitragen, dass ein solches Verhalten sofort angesprochen und gestoppt wird. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass davon niemand etwas mitbekommen hat. DA. D.rf 2023 nicht mehr passieren.

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Agnès Laube
Grafikerin/Journalistin/Dozentin
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Danke. All die 'offenen Geheimnisse' bleiben zu lange geheim. Und das 2023 und nach all den Skandalen in unterschiedlichsten Redaktionen der letzten Jahre! Ich gehe mit Nadja Schnetzler einig: Männer müssen sich gegenseitig auf die F. schauen, solche Vorfälle ansprechen bzw. beenden. Und vor allem: sich nicht gegenseitig decken. Die Frauenemanzipation war und ist nicht dazu dA. D.e Männer zu emanzipieren, das müssen sie schon selber erledigen.

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Danke, Frau Schnetzler, genA. D.es waren auch meine Gedanken.
Bin doch sehr enttäuscht und hätte nie mit sowas gerechnet bei der Republik...

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Sonstiges

Ich bin gerade etwas konsterniert.

Als ich gestern den Bericht in SRF fertiglas (und den dazugehörigen 30-minütigen Beitrag hörte), habe ich mich auch gefragt wieso die Republik nicht informierte. Als ich hier im Dialog nachschaute verwies Souri Thalong prompt auf den Morgen-Newsletter. Da ich diesen nicht abonniert hatte, ist mir diese News entgangen. Ich las ihn also nachträglich und war zufrieden, dass die Republik kommunizierte und sofortige Handlungen ergriff.

Konsterniert bin ich aber über die vielen negativen Kommentare, die es hier mittlerweile gibt. Man fordert von der Republik Aufarbeitung einer jahrelangen Vergangenheit innert Stunden. Man wirft der Republik vor, nicht kommuniziert zu haben. Man könne die Republik nun nicht mehr weiterlesen.

Ich möchte sexuelle Übergriffe überhaupt nicht verharmlosen. Aber es handelt sich hier um Handlungen einer Einzelperson. Nicht um ein Skandal bei der Republik als ganzes. Die Republik hat meiner Meinung nach mit ihrer sofortigen Kommunikation und der sofortigen Freistellung, nur wenige Stunden nach Konfrontation durch SRF, sehr professionell gehandelt. Alles andere muss aufgearbeitet werden. Das hat nun aber Zeit. Die Republik war immer ein Medium ohne Sensations- oder Voyeur-Journalismus, ohne Liveticker und Co. Es ist für mich unverständlich, dass gewisse Leser nun so fordernd auftreten.

Lasst doch den Involvierten und den Gerichten Zeit die Fälle seriös aufzuarbeiten. Bis dahin gilt tatsächlich die Unschuldsvermutung. Auch wenn mich solche sexuellen Übergriffe ebenfalls ekeln, werte ich unser Rechtsstaat noch immer als deutlich höheres Gut und habe Vertrauen darin. Ich wünsche mir den Pranger nicht zurück.

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Danke für Ihre klaren Worte Anonym 73.

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Wer wie ich etwas ratlos und nicht auf dem Laufenden ist, hier ist der erwähnte Newsletter:
https://www.republik.ch/2023/08/24/…newsletter

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Multifunktional
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Ist jetzt komplett off-topic. Aber gratuliere zur neuen Rolle!

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Ich denke, was viele Verlegerinnen und Verleger stört, ist das jahrelange Wegschauen. Man ahnt, dass das Verhalten des Journalisten nicht nur unter den betroffenen Journalistinnen bekannt war. Das ist sehr verstörend und man wünscht sich eine transparente Aufarbeitung dieser "Omerta" mehr noch als des Einzelfalls.

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Lieber Herr S., ich kann nicht für alle Personen sprechen, aber ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass niemand aus der aktuellen Führung weggeschaut hat. Es beschäftigt mich selber sehr, wieso offensichtlich diverse Personen über Vorwürfe im Bild waren, aber nie etwas an mich herangetragen wurde. Was ich Ihnen versprechen kann: Wir setzen alles daran, dass der Fall gründlich und sorgfältig aufgearbeitet wird. Und gleichzeitig müssen wir uns intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie wir ein Umfeld schaffen können, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft zu ihren Vorgesetzten oder zur externen Meldestelle gelangen, wenn jemand ihre Grenzen überschritten hat. Das ist uns offensichtlich noch nicht gelungen, und das tut mir sehr leid.

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Multifunktional
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· editiert

Genau. Es sind 5 (!) Mitarbeiterinnen der Republik betroffen. Wie ist es möglich, dass keine dieser 5 Mitarbeiterinnen genug Vertrauen in die Chef-Redaktion oder Kolleginnen hatte, um direkt mit dieser über die Vorfälle zu besprechen? Dies in einem Unternehmen, dass sich Transparenz, Gleichstellung, Inklusion und vorbildliches Verhalten in allen Bereichen vorgenommen hat?
Müssen die Berichte und auch persönliche Essays über Wut und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, welche in der Vergangenheit in der Republik erschienen, so gelesen werden, dass sich die geschriebenen Vorgänge nicht auf einen früheren Arbeitsplatz z.B. bei der TA bezogen sondern auf den nach aussen Traum-Job bei der Republik?
All die Abgänge der letzten Jahre von talentierten, jungen Journalistinnen - waren wirklich die offiziellen Gründe ausschlaggebend für den Weggang?
Kamen bei der persönlichen Protegierung junger Autorinnen durch den mutmasslichen Täter keine Verdachtsmomente in der Redaktion auf? Ein Verdacht, der mir als aussenstehende Verlegerin nur schon beim Lesen einiger weniger Kommentare des vermuteten Täters zu Artikeln seiner Kolleginnen kam?
Warum hat niemand genau hingeschaut, Zivilcourage gezeigt und gehandelt?
In der Republik werden immer wieder Machtverhältnisse in der Gesellschaft angeprangert. Es werden Veränderungen, Systemwechsel und Visionen egalitärer Gesellschaften gefordert. Teilweise mit undifferenzierten Pauschalisierungen der "Bösen". Man gehört ja zu den "Guten". Meine Voten zu diesen Beiträgen, welche jeweils für eine differenzierte Sichtweise und aktives Handeln und Verantwortung übernehmen im konkreten Fall plädieren, werden als "systemblind", "naiv" und "sexistisch" abgetan. Wie aber wenn nicht durch Hinschauen und Handeln im konkreten Fall kann ein System geändert werden? Was nützen die schönsten Worte, wenn dafür bei Vorgängen direkt vor der eigenen Nase weggeschaut und der Schwanz eingezogen wird?
Warum verdammt nochmal braucht es zwei Monate und eine Anfrage des SFR damit Konsequenzen gezogen werden? Was wäre passiert, wäre nicht irgendjemand A. D.s SRF herangetreten mit dem Fall? Wäre alles im Sand verlaufen? Söihäfeli - Söideckeli?
Ich werde der Republik nicht den Rücken kehren. Viele tolle und kompetente Menschen arbeiten hier und ich schätze das Magazin sehr. Mein Wunsch wäre es, dass die Gründungscrew zurückkommt, aufräumt und das Schiff wieder auf Kurs bringt.

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Ahnte man wirklich etwas? Das geht für mich aus der Kommunikation nicht hervor. Ja, man hat seit 2 Monaten etwas gewusst, aber offenbar nicht, wer beschuldigt wird. Selbst wenn ein Name bekannt gewesen wäre, bedeutet die "See-Only Klausel" für mich, dass ich als Arbeitsgeber aus wem Wissen (noch) keine Aktivitäten entfalten darf. Warum auch immer es diese Klausel gibt. Im Newsletter war zu lesen, dass erst nach der Konfrontation der Republik durch eine Medienorganisation (es wird wohl SRF gewesen sein) die Möglichkeit geschaffen wurde, konkrete Massnahmen einzuleiten, weil durch die drohende Veröffentlichung "See-Only" obsolet wurde.

Eventuell kann ein Jurist diese See-Only-Klausel mal genauer spezifizieren.

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Martin Rohr
Älterer Erwachsener | age*base und melt.
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Sonstiges

und jetzt einfach so weiterlesen - wie wenn nichts wäre - wie soll das gehen

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Wenn Sie nun die Republik als Ganzes canceln, canceln sie auch die Arbeit vieler fähiger Journalistinnen und Journalisten, denen überhaupt nichts vorgeworfen wird. Darunter auch die Opfer.

Der mutmassliche Täter wurde freigestellt und die Taten werden aufgearbeitet.

Aus meiner Sicht spricht somit gar nichts gegen weiterlesen.

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Martin Rohr
Älterer Erwachsener | age*base und melt.
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Sonstiges

ich bin schockiert - auch bei euch - wie überall sonst - hm

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Sonstiges

Es kommt immer wieder im Dialog zu Artikeln zur Sprache - auf eine Art, die ich persönlich recht unschön finde: zum einen gibt es immer wieder zu Grundsatzdiskussionen, die mit dem eigentlichen Inhalt der Artikel nichts zu tun haben, zum anderen werden diejenigen (direkt oder indirekt) kritisiert, die das von euch postulierte Recht in Anspruch nehmen. Ersteres gehört eher ins Feedback, letzteres finde ich schlicht daneben (ausser die Beiträge sind inhaltlich problematisch, und dann sollte es keinen Unterschied machen, ob diese anonym sind oder nicht). Für mich geht es nicht an, Leuten vorzuwerfen, dass sie ein explizit ausgesprochenes Recht für sich in Anspruch nehmen - wenn man ein Problem mit diesem Recht hat, dann diskutiert man es mit denjienigen, die hier die Regeln definieren.

Wäre es evtl. sinnvoll, eine Umfrage bei der Verlegerschaft zu machen, ob sich effektiv eine Mehrheit für die eine oder die andere Option (Anonymität erlaubt oder nicht) finden liesse? Oder gäbe es andere konstruktive Wege, mit dem Thema umzugehen? Die momentane Situation finde ich persönlich weder konstruktiv noch sonderlich befriedigend - wohl weder für die Verfechter:innen des Rechts auf Anonymität (zu denen ich mich zählen würde) als auch für dessen Kritiker:innen.

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Even Meier
(ex | they)
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· editiert

Von 100 befragten Personen haben 97 kein Problem mit Mobbing. Soviel zu Umfragen im Bereich Schutzbedürftigkeit.

Aus meiner Sicht ist das Schutzbedürfnis anonym schreibender Personen viel höher zu gewichten, als die Befindlichkeit von Personen, die sich daran stören. Was hier gemacht wird und unbedingt beibehalten werden soll!

Wer kann mir erklären, wieso es für mich einen Unterschied machen sollte, ob ich hier auf einen Beitrag von Anonym 777, Matt Kimmich oder Greta Grün antworte?

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Sonstiges

politikfragebogen

Ich anerkenne den unglaublichen Aufwand der Betrieben wurde für diesen Politikfragebogen. Den Nutzen kann ich aber auf keine Art und Weise erkennen.
Wurde nachgefragt vor allem bei Menschen, die nicht die Republik lesen, ob Ihnen der Politikfragebogen tatsächlich eine Wahlhilfe ist.
Mir fehlen Sachfragen an unsere Stellvertreter, sprich Politiker wie:

  • Wie wollen Sie Mehrheiten im Parlament und V. finden zum Thema xy

  • Wie wollen Sie die Finanzierung unserer Sozialwerke sicher stellen

  • Wie soll eine Energiewende gelingen, die nicht zum Blackout führt.

  • Wie soll das Problem des ständigen Bevölkerungswachstum in der Schweiz gelöst werden.
    Direkte Demokratie ist für mich vor allem lösungsorientierte Sachpolitik und nicht Politparty.

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Multifunktional
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Eine Wahlhilfe ist der Fragebogen wohl nicht. Es ist aber äusserst spannend, wenn Sie ihn nach Parteien sortieren. Die Antworten speziell bei der SVP geben einen interessanten Einblick in deren Gedankenwelt: das Wort Freiheit dominiert alles. Das Ausland ist höchstens als bedrohlicher Gegner (EU) oder für die Ferien ein Thema, ansonsten drehen sich alle Gedanken um die Schweiz (z.B. auch bei der Frage, wo man sich geirrt habe).
Auch bei den andern Parteien geben die gesammelten Antworten einen schönen und auch entlarvenden Überblick über die Philosophie der Parteien, nicht zuletzt bei der Frage Feind - Todfeind - Parteifreund.

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Sonstiges

Frage eines (feigen ;) ) Anonymlings. Gibt es eine Möglichkeit, die eigenen, anonymen Beiträge aufzulisten? Ich bin diese von Hand am Suchen. Es ist aufwändig bis unmöglich.

Merci für Ihre Antwort.

(Ich zahle, also bin ich ;) )

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Ich kann ihnen nicht sagen, welche Kommentare das waren, aber beim Betrachten ihres Profils beschleicht mich der Verdacht, dass es 115 waren ...

@Republik: Stimmt das? Ist es nicht ein Problem, dass ich das rausfinden kann? Wenn ich jetzt ganz böse wäre könnte ich den Zähler überwachen und mir merken, in welchem Moment der Zähler hochgegangen ist, und dann den gleichzeitig abgegebenen anonymen Kommentar zuordnen ...

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Ah, vielleicht waren es auch nur die verborgenen. Dann wär's kein Problem.

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Eine solche Funktion würde ich aus Datenschutzgründen heikel finden. Man schreibt ja anonym, weil man nicht will, dass die anonymen Beiträge mit der eigenen Identität verknüpft werden - und wenn der Autor nachschauen kann, können das auch alle anderen, die K. Zugriff auf ein unbeaufsichtigtes Gerät des Autors haben ...

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Ich habe meine Beiträge, welche nicht anonym waren, zurückgezogen (es waren ca. 119). Nun möchte ich gerne wissen, welche Beiträge ich anonym geschrieben habe. Ich weisse es nicht mehr, bin aber von der fehlerhaften Annahme ausgegangen, dass ich das selber eruieren kann.
Wahrscheinlich ist das tief in den AGBs versteckt, dass ich diesbezüglich selbst eine Buchführung hätte eröffnen müssen. Was ich jedoch nur mässig lustig finde.
Na ja, wenn's nicht geht, geht's nicht. Ansonsten wäre ich dankbar für eine Rückmeldung.
Und Merci, Herr M., für Ihre Antwort.

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Sonstiges

Mely Kiyak und Daniel G. am 27. September 2023 im Literaturhaus Zürich - eine Kooperation... habe ich gerade im Newsletter des Literatushauses gelesen...tolle Nachricht!
Habe ich den Veranstaltungshinweis in der Republik übersehen?

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Jonas Studach
Community-Support
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Oh, da ist uns das Literaturhaus wohl mit der Kommunikation enteilt. Wir haben diese Veranstaltung bei uns noch nicht im Kalender aufgeführt, werden das aber demnächst noch nachholen. Und in dem Zug dann natürlich auch via Newsletter noch darauf hinweisen.

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Guten Tag, Jonas Studach, danke für Ihre Antwort, die jedoch bereits 11 Tage zurück liegt. Wo ist der Hinweis auf die Veranstaltung mit Mely Kiyak und Daniel G. im Literaturhaus Zürich am 27.September? Die aktuelle Serie von Frau Kiyak in der Republik wurde doch mit viel Interesse aufgenommen - ich kann mir keinen Grund ausdenken, warum die Leserinnen hier von dieser Veranstaltung nicht rechtzeitig erfahren dürfen, im Gegensatz zum Literaturhaus-Stammpublikum.

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Sonstiges

Hallo Republik

Warum schreiben Sie nichts zum Elefant im Raum: das von diesem "FederA. D.strict Court Judge" in Louisiana vor schon fast einer Woche ausgesprochene Verbot für die US-Regierung und deren Sicherheitsapparat, die sozialen Medien zu zensurieren -- und damit die offizielle Anerkennung, /dass/ der Regierungsapparat in grossem Stil solche Zensur ausübt?

Ist das nicht umwerfend relevant, gerade für eine Zeitung wie die Republik?
Ich habe mich auch schon gewundert, kein Wort über die Twitterfiles gefunden zu haben.

Gruss
MS

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Lucia Herrmann
Community Redaktorin @ Republik
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Guten Morgen!
Hier eine gute Einordnung aus der New York Times von letzter Woche: Es geht ja um die Frage, inwiefern sich die US-Behörden mit Social-Media-Unternehmen austauschen dürfen, um die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungstheorien zu verhindern oder zu bekämpfen. Den Begriff «Zensur» verwenden in diesem Zusammenhang Mitglieder der Republikanischen Partei, die der Meinung sind, dass ihre Meinungen auf den privaten Plattformen nicht genug Raum erhalten, vgl. dazu auch die Informationen über die unterschiedlichen politischen Interessen hier.
Beste Grüsse
LH

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Liebe Frau H.

Entschuldigen Sie meine späte Antwort (dafür ist sie schön lang; und Spätzünder sind seit paar Monaten ja wieder en vogue - Stichwort Streumunition). Also:

"Es geht ja um die Frage, inwiefern sich die US-Behörden mit Social-Media-Unternehmen austauschen dürfen, um die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungstheorien zu verhindern oder zu bekämpfen"

"Austauschen dürfen" ist ziemlich euphemistisch. Die offiziellen Gerichtsakten beschreiben klipp und klar, wie die US-Behörden Millionen von Posts unterdrücken liessen. Dabei ging es bei weitem nicht nur um "russische Desinformation".
Der Richtspruch vom (4th :-) Juli wurde im September noch bestätigt. SogA. D.e NYT berichtet dazu:

"The appellate court also found that the Federal Bureau of Investigation had used coercion in its interactions with the companies, which took down 50 percent of the material online that the bureau’s agents flagged as troublesome."

Was mich aber vor allem irritiert an Ihrer, mit Verlaub, oberflächlichen Antwort: seit wann ist es Aufgabe des Staats, dem V. zu erklären, was Fakt und was "Verschwörungstheorie" ist? Woher weiss denn der Staat, was wahr und was falsch ist? Wurde uns jetzt nicht dauernd erklärt (sicher zu recht), sowas passiere eben in Russland? Die vom Staat, aber auch in NYT, Washington Post etc angeführten "Disinformation experts" sind erstens oft selbsternannt und zweitens von so unappetitlichen Institutionen gesponsert wie DHS und dessen CISA. D.m FBI, K.: vom Geheimdienstapparat. Der mag für sehr eingeschränkte Aufgaben eine gewisse Existenzbereichtigung haben, aber doch sicher nicht, um dem V. die Wahrheit zu definieren - oder haben Sie vielleicht die Hunter-Biden-Laptops-Story schon vergessen? Ehrlich.

Eine (von etlichen) Quelle finden Sie hier, eingeführt von Matt Taibbi (beileibe kein "Republikaner", sondern ein "alter" linker und preisgekrönter Journalist).

"Den Begriff «Zensur» verwenden in diesem Zusammenhang Mitglieder der Republikanischen Partei, die der Meinung sind, dass ihre Meinungen auf den privaten Plattformen nicht genug Raum erhalten"

Es ist irrelevant, ob Mitglieder der Republikaner diesen Begriff wozu auch immer brauchen: ob es Zensur ist oder nicht, kann ich selber entscheiden.
Und seit wann setzen sich eigentlich nicht mehr "liberale" Medien wie die NYT fuer Redefreiheit ein, sondern offenbar Republikaner? Das wA. D.ch mal ein urlinkes Thema?
Und da bin ich ja grad meiner ursprünglichen Frage:
warum schweigt die Republik zu all dem?

Etc.

Sie ahnen vielleicht mittlerweile, weshalb ich keine Lust zum Antworten hatte...

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