Dialog

Allgemeines Feedback

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Слава Україні
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Wünsche

Die Ukraine (Verhovna Rada) hat zum Ende der letzten Woche 2 drastische Gesetze verhängt, die beide konsequent den seit 2014 eingeschlagenen Weg hinsichtlich der Verdrängung der russischen Sprache aus der offiziellen Ukraine fortführen:

  • Verbot des Imports von Büchern aus Russland und Weissrussland sowie den Verkauf von Büchern

  • das Verbot beinhaltet zusätzlich, dass Bücher zwingend entweder in der Originalsprache oder übersetzt nur in Ukrainisch, einer der Sprachen der EU oder einer der "native" Sprachen verkauft werden müssen. Russisch ist dabei explizit ausgeschlossen; dh es wird nicht (!) als Teil der Ukraine betrachtet. Im Gegensatz zu den EU-Sprachen polnisch, ungarisch, rumänisch und bulgarisch, deren Anteil nur einem Bruchteil der russisch-sprachigen Minderheit entspricht.

  • als Teil der Sanktionen dürfen keine Bücher von Autoren mit russischer Staatsbürgerschaft mehr verkauft werden. Ausnahme: Bücher aus Sowjetzeiten

  • Bücher in russischer Sprache dürfen weiterhin verkauft werden, so lange sie nicht aus Russland oder Weissrussland stammen
    https://novosti.dn.ua/news/325557-r…i-belarusi

  • Verbot des Abspielens von russischer Musik in sämtlichen Medien der Ukraine sowie in der Öffentlichkeit. Dies betrifft sämtliche Künstler die seit 1991 Staatsbürger Russlands G. sind.

  • zusätzlich ist das Abspielen solcher Musik und "Filme" in Bussen und Taxis ohne Erlaubnis der Fahrgäste verboten.

  • es wird eine Liste von Ausnahmen erstellt, auf der Künstler, die den Krieg eindeutig verurteilen. Deren Songs dürfen weiterhin gespielt werden.

  • diese Sanktionen gelten bis zum Ende der russischen Aggression inklusive der Befreiung aller besetzten Gebiete (die Krim wird vermutlich nicht so schnell zur Ukraine zurückkehren. Damit dürfte das Gesetz sehr lange gültig bleiben)
    https://novosti.dn.ua/news/325554-r…nyh-mestah

Um den Sachverhalt vernünftig einordnen zu können:
Dies hätte ähnlich schwerwiegende Folgen auf das Angebot bzw die Verfügbarkeit, als wenn die Schweiz die gleichen Massnahmen gegen Italien, Frankreich oder DE/A verhängen würde.

Es wäre wirklich hilfreich, wenn die Republik sich mit dem Thema Minderheitenrechte insbesondere wA. D.s Thema "Ukrainisierung der Ost/Südukraine" mit dem langfristigen Ziel des Verdrängens der russischen Sprache beschäftigen würde.

Der Krieg rechtfertig diverseste Massnahmen. Ob alle davon, wie der Verbot diversester Parteien mit dem Label "pro-russisch" sinnvoll sind, sei mA. D.hingestellt.

Ein etwas älterer Artikel vom April:
https://www.fr.de/politik/kritik-an…57194.html

Die beiden neuesten Verbote zielen ganz gezielt auf die weitere, massive Reduktion von Inhalten in russischer Sprache in der Ukraine. Der Krieg wird dabei als Vorwand genutzt, wohlwissend, dass nicht mehr allzu viel Content übrig bleibt.

Spätestens jetzt sollte klar sein: die Ukraine will russisch loswerden.

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Слава Україні
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Kleine Anmerkung A. D.e Daumen runter Fraktion, was seit 2014 passiert ist:

  1. es gibt keine ukrainischen TV-Sender mehr, deren Hauptsprache russisch ist.
    DA. D.mals verabschiedete Mediengesetz sieht zwingend vor, dass ukrainisch die Hauptsprache der Sender sein muss, dh Nachrichten, Moderationen, Live-Übertragungen müssen in ukrainisch sein (Gäste können schon andere Sprachen verwenden, Kulturprogramme auch in anderen Sprachen gezeigt werden), sämtliche Filme/Serien müssen mind. ukrainische Untertitel besitzen, dazu wurden Quoten hinsichtlich Synchronisierung eingeführt. Was - logischerweise - ausschliesslich Produktionen in russischer Sprache betraf (der Rest wurde bereits synchronisiert, wenn auch auf eher billige Art und Weise).

  2. Das Pressegesetz vom letzten Jahr hat zur Folge, dass sich aus wirtschaftlichen Gründen Publikationen in russischer Sprache (Zietungen, Zeitschriften) nicht mehr lohnen. Sämtliche Inhalte müssen neben russisch auch in ukrainischer Sprache gedruckt werden, der Umfang des ukranischen muss mind. gleich gross sein wie das russiche

  3. Schulreform:
    A. D.r 5. Klasse muss der Unterricht zwingend zu mind. 80% in ukrainisch erfolgen.
    Das man ohne Sprachkenntnisse schwer auf eine andere Sprache wechseln kann, sollte aus der Schweiz hinlänglich bekannt sein. Ergo hA. D.es massive Auswirkungen auf den Unterricht A. D.r 1. Klasse bzw vorher bereits auf die KiTa.

  4. im Gegensatz zu krimtatarisch, ungarisch, polnisch, rumänisch und bulgarisch ist russisch nicht als Sprache der "Urvölker" anerkannt. Mit entsprechenden Konsequenzen (dh für die Sprache gelten Ausnahmeregelungen)

  5. dazu noch einige weitere Regelungen wie die zwangsweise Begrüssung von Gästen auf ukrainisch in Restaurants oder staatlichen Einrichtungen.

Dazu kommen jetzt die 2 neuen Gesetze, die das Angebot an russisch-sprachigem Inhalt nochmals deutlich reduzieren.

Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass ich mit meinem Resumee falsch liege. Nur: wenn mA. D.e Fakten sich anschaut, wird es schwer, zu einem anderen Schluss zu kommen.

Meine Sichtweise mag vielen zu radikal sein, aber mir als modernem Europäer mit Verwurzelung im Donbass ist dies nicht egal.
Nicht jeder Zweck heiligt die Mittel.

PS dies sind Fakten. Diese Gesetze existieren alle. Warum also bitte Daumen runter?

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Weltenbürger (du/er)
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Ich habe Ihnen kein Daumen runter gegeben. Ich sehe die von Ihnen angesprochenen Entwicklungen ebenfalls kritisch. Die Ukraine ist nicht perfekt.

...und trotzdem: ich kann die Ukraine kaum dafür verurteilen. Sie wehren sich seit bald 10 Jahren gegen den Aggressor Russland, welcher die Ukraine als Land und eigenes V. mit eigener Kultur vollständig in Frage stellt. Russland will kein Ukrainisch mehr, und zwar gar nicht mehr, nicht nur innerhalb der eigenen Grenzen.

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Sonstiges

Ich bin gerade etwas konsterniert.

Als ich gestern den Bericht in SRF fertiglas (und den dazugehörigen 30-minütigen Beitrag hörte), habe ich mich auch gefragt wieso die Republik nicht informierte. Als ich hier im Dialog nachschaute verwies Souri Thalong prompt auf den Morgen-Newsletter. Da ich diesen nicht abonniert hatte, ist mir diese News entgangen. Ich las ihn also nachträglich und war zufrieden, dass die Republik kommunizierte und sofortige Handlungen ergriff.

Konsterniert bin ich aber über die vielen negativen Kommentare, die es hier mittlerweile gibt. Man fordert von der Republik Aufarbeitung einer jahrelangen Vergangenheit innert Stunden. Man wirft der Republik vor, nicht kommuniziert zu haben. Man könne die Republik nun nicht mehr weiterlesen.

Ich möchte sexuelle Übergriffe überhaupt nicht verharmlosen. Aber es handelt sich hier um Handlungen einer Einzelperson. Nicht um ein Skandal bei der Republik als ganzes. Die Republik hat meiner Meinung nach mit ihrer sofortigen Kommunikation und der sofortigen Freistellung, nur wenige Stunden nach Konfrontation durch SRF, sehr professionell gehandelt. Alles andere muss aufgearbeitet werden. Das hat nun aber Zeit. Die Republik war immer ein Medium ohne Sensations- oder Voyeur-Journalismus, ohne Liveticker und Co. Es ist für mich unverständlich, dass gewisse Leser nun so fordernd auftreten.

Lasst doch den Involvierten und den Gerichten Zeit die Fälle seriös aufzuarbeiten. Bis dahin gilt tatsächlich die Unschuldsvermutung. Auch wenn mich solche sexuellen Übergriffe ebenfalls ekeln, werte ich unser Rechtsstaat noch immer als deutlich höheres Gut und habe Vertrauen darin. Ich wünsche mir den Pranger nicht zurück.

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Ich denke, was viele Verlegerinnen und Verleger stört, ist das jahrelange Wegschauen. Man ahnt, dass das Verhalten des Journalisten nicht nur unter den betroffenen Journalistinnen bekannt war. Das ist sehr verstörend und man wünscht sich eine transparente Aufarbeitung dieser "Omerta" mehr noch als des Einzelfalls.

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Multifunktional
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Genau. Es sind 5 (!) Mitarbeiterinnen der Republik betroffen. Wie ist es möglich, dass keine dieser 5 Mitarbeiterinnen genug Vertrauen in die Chef-Redaktion oder Kolleginnen hatte, um direkt mit dieser über die Vorfälle zu besprechen? Dies in einem Unternehmen, dass sich Transparenz, Gleichstellung, Inklusion und vorbildliches Verhalten in allen Bereichen vorgenommen hat?
Müssen die Berichte und auch persönliche Essays über Wut und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, welche in der Vergangenheit in der Republik erschienen, so gelesen werden, dass sich die geschriebenen Vorgänge nicht auf einen früheren Arbeitsplatz z.B. bei der TA bezogen sondern auf den nach aussen Traum-Job bei der Republik?
All die Abgänge der letzten Jahre von talentierten, jungen Journalistinnen - waren wirklich die offiziellen Gründe ausschlaggebend für den Weggang?
Kamen bei der persönlichen Protegierung junger Autorinnen durch den mutmasslichen Täter keine Verdachtsmomente in der Redaktion auf? Ein Verdacht, der mir als aussenstehende Verlegerin nur schon beim Lesen einiger weniger Kommentare des vermuteten Täters zu Artikeln seiner Kolleginnen kam?
Warum hat niemand genau hingeschaut, Zivilcourage gezeigt und gehandelt?
In der Republik werden immer wieder Machtverhältnisse in der Gesellschaft angeprangert. Es werden Veränderungen, Systemwechsel und Visionen egalitärer Gesellschaften gefordert. Teilweise mit undifferenzierten Pauschalisierungen der "Bösen". Man gehört ja zu den "Guten". Meine Voten zu diesen Beiträgen, welche jeweils für eine differenzierte Sichtweise und aktives Handeln und Verantwortung übernehmen im konkreten Fall plädieren, werden als "systemblind", "naiv" und "sexistisch" abgetan. Wie aber wenn nicht durch Hinschauen und Handeln im konkreten Fall kann ein System geändert werden? Was nützen die schönsten Worte, wenn dafür bei Vorgängen direkt vor der eigenen Nase weggeschaut und der Schwanz eingezogen wird?
Warum verdammt nochmal braucht es zwei Monate und eine Anfrage des SFR damit Konsequenzen gezogen werden? Was wäre passiert, wäre nicht irgendjemand A. D.s SRF herangetreten mit dem Fall? Wäre alles im Sand verlaufen? Söihäfeli - Söideckeli?
Ich werde der Republik nicht den Rücken kehren. Viele tolle und kompetente Menschen arbeiten hier und ich schätze das Magazin sehr. Mein Wunsch wäre es, dass die Gründungscrew zurückkommt, aufräumt und das Schiff wieder auf Kurs bringt.

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Ex-Leserin
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Sonstiges

Nur ein kurzer Abschied von mir. Der untenstehende L. beschreibt den Grund, weshalb die Republick nun für mich Vergangenheit ist. Schade fürs Geld war mein Jahresbeitrag im letzten Jahr allemal. Vielleicht werden Sie sich in Zukunft A. D.e Zeit Ihres kollektiven Totalversagens erinnern.
https://www.rubikon.news/artikel/in…terklarung

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(von der Moderation verborgen)
Lucia Herrmann
Community @ Republik
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Bitte keine persönlichen Anschuldigungen hier im Dialog, herzlich

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Leserin
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Wünsche

Liebe Republik,

Wäre es vielleicht einer Überlegung wert, ob die Up- und Down-Votes in Zukunft ev. nicht mehr anonym abgegeben werden könnten?

Wenn die Leser wüssten, dass sie mit ihren Namen hinter ihren Votes zu erkennen wären, würde jeder Leser vielleicht eingehender darüber nachdenken, ob bzw. wie er einen Kommentar bewerten möchte.
Eine solche Transparenz würde ich persönlich sehr begrüssen.

Mit freundlichen Grüssen,
B. E.

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Liebe B. E.

Finde die Richtung gut. Zumindest dass es nicht nur anonym möglich ist. Ich möchte eigentlich die «Votes» zu «Reaktionen» weiterentwickeln (e.g. Emojis anbieten, inkl. 💩 und 🙈) und standardmässig nicht anonym machen. Aber müsste man sich alles in Ruhe durchdenken und hat zur Zeit nicht soo viel Priorität. Tendenziell eher ein Thema für im Herbst rund um die nächsten Genossenschafts-Wahlen.

Herzliche Grüsse,
T. Preusse

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Even Meier
(ex | they)
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Bitte nicht! (Die bisherigen Runterstimmen hier sind von mir :)

Diese Stimmen sind wie ein Raunen im Publikum. Wer mehr "zeigen" will, greife zum Text. Dort kann soviel getextet werden, wie gewünscht ...

Und wer hier jetzt hochstimmt oder runter - das ist mir wirklich egal. Soll jemensch nach Freude und Laune.

Auf

vielleicht eingehender darüber nachdenken, ob bzw. wie er [sie, es] einen Kommentar bewerten möchte

kann zumindest ich gut verzichten.

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Wünsche

Guten Tag

Mich beschäftigt seit einigen Tagen eine Frage: Was habe ich als weisser Mann konkret von weniger Rassismus, weniger Sexismus und allg. mehr Gleichberechtigung in der Gesellschaft?
Ich weiss, es ist etwas provokativ, aber es interessiert mich sehr, ob ich wirklich mehr davon habe als die Befriedigung, mehr Gerechtigkeit geschaffen zu haben.

Feeundliche Grüsse
M. K.

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(von der Moderation verborgen)
Wünsche

Auf der von Euch verlinkten Herstellerseite steht, dass man mind. 500 Masken bestellen muss, wenn ihr also 100 verschenkt, dann habt Ihr noch ganz viele, die man Euch abkaufen könnte, nicht? Ich hätt soo gern eine! :-D

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Skeptiker
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Sind Masken nun endgültig zum Modeaccessoire verkommen? Wollen wir dabei bleiben? Ja?

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Weltenbürger (du/er)
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Nein. Aber wenn schon, dann gerne eine von der Republik.

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Kritik

Ihr habt nach Feedback gefragt, bitte.
Momentan stecke ich in einer "Beziehungskriese" mit der Republik. Ob ich damit ein Einzelfall (und somit für euer Geschäftsmodell irrelevant) oder ich ein breiter abgestütztes Phänomen beschreibe (und damit fürs Überleben relevant) bin, kann ich leider nicht beurteilen!

Doch nun zu den Symptomen: In letzter Zeit habe ich eine Unlust entwickelt, die Republik zu lesen. Ich musste mir aktiv überlegen woher dies kommt. - Ich denke Auslöser wA. D.e ETH Serien. Dabei geht es mir nicht eigentlich um die ETH-Geschichte, es geht mir um die Art des Journalismus. Irgendwann hatte ich beim Lesen das Gefühl: jetzt erfahre ich nur noch Argumente, die in die immer gleiche Richtung gehen. Mir wird vorgegaukelt (glauben tun ich es nämlich nicht), dass es nur die eine richtige Sichtweise gibt. Meinungs- und Handlungsvielfalt ist nicht mehr gefragt...
Mir ist auch klar: Investigativer/aufklärerischer Journalismus funktioniert wohl so. Aber mir wurde aber auch klar: ich habe keine Leselust für ein solches Produkt (vor Jahren habe ich die Lust A. D.r Le Monde diplomatique verloren: Ich wusste schon nach wenigen (informativen) Zeilen was nun während der nächsten Doppelseite folgt).

Ich (und das ist meine ganz persönliche Meinung) bin an Journalismus interessiert, der viele Meinungen zulässt, Menschen achtet und die Dinge von verschiedenen Seiten (auch unerwarteten) beleuchtet.

Ob faktisch berechtigt oder nicht: die REPUBLIK hat bei mir in diesem Bereich etwas an Ansehen und Glaubwürdigkeit verloren.

Schade!

Jörg Hofstetter, Luzern

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Guten Tag Herr Hofstetter,

Zur ETH-Serie gab es sehr viel Kritik, aber auch sehr viel Lob. Wir werden die ganze Sache sicher noch einmal reflektieren und analysieren, sobald sie durch ist.

Nun meine Frage: War es nur die ETH-Recherche? Gab es auch andere Artikel, die Ihnen die Lust nahmen? Wenn ja, welche?

Das interessiert mich und ich fände es schade, wenn sie aufgrund eines Artikels, dass ihrer Meinung nach die falsche Richtung eingeschlagen hat, anders nicht mehr lesen.

Danke für eine Antwort.

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Hallo
Sie fragen nach anderen Beispielen. Es (leider) wie oft in solchen Fragestellungen, das mit den konkreten Beispielen ist sehr schwierig. - Es hat sich bei mir über die Zeit ein "Gefühl" aufgebaut, das nicht mehr so einfach vergeht!

Beim ETH Fall geht es ja auch nicht um einen einzelnen Beitrag und dessen konkreten Inhalt. Es geht mir vielmehr um die journalistische Herangehensweise, die mich "abgestossen" hat. Sobald ich das Wort ETH nun in der Republik lese, weiss ich (sprich: vermute ich) was nun kommt: Eine Fortführung, Weiterentwicklung des bereits Gehörten. Dass mal ne andere Sicht zu Wort kommt (und die gibt es sicher, ist aber inzwischen wohl im Rahmen der Republik nicht mehr vermittelbar), damit muss man nicht rechnen.- Dieses Gefühl mag ich bei Zeitungen nicht. - Wie gesagt, so funktioniert es bei mir, muss für andere nicht gelten.

Zum Vergleich: so um 2014 hat es mal einen Fall bei der "Zeit" gegeben: Zu Themen der USA/Nato konnte man nur noch sehr ähnliche Meinungen von sehr weinigen Journalisten lesen (es wA. D.mals ne pro USA/Nato Stimmung). Wenn ich nur schon die Namen der Schreibenden sah, war alles klar! Erst nach einem grösseren Leser/innen-"Aufstand" und einer bissigen Satire Kritik aus "die Anstalt" hat es dann gebessert).

Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen leider nicht mehr bieten.
Ich denk die Republik muss konsequent einen klaren journalistischen Weg verfolgen (auf der Skale von Informationsjournalismus, investigativer Journalismus, People Journalismus, Interpretativer Journalismus, was weiss ich), und wird dann die dazu passenden Leser/innen finden. Ich persönlich bin an eher an Hintergrundinformationen aus unterschiedlichen Perspektiven interessiert. Ob sich darauf ein Geschäftsmodell aufbauen lässt, weiss ich nicht.

Ein Nachtrag: Ich kann Ihnen dafür ein positives Beispiel geben: die Texte und Diagramme zu Wirtschaftsfragen von Mark Dittli haben mich immer begeistert!

Viel Erfolg wünscht
Jörg Hofstetter

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Wünsche

Was ist eigentlich los mit der Republik, wo seid ihr in dieser Corona-Hysterie? Ihr jammert wegen der Medienvielfalt und den Geldern, die ihr nicht bekommt. Aber ihr verhält euch ja zur Zeit wie die Massenmedien. Keine kritische Stellungnahme zu den verordneten Coronamassnahmen des Bundes und der Kantone. Kein Hinterfragen, kein Mitleid mit den Kindern und Jugendlichen, die unter dem Maskenzwang leiden. Keine Kontaktaufnahme und den Dialog suchend mit den Coronagegnern. Wo bleibt eine ausgewogene Berichterstattung. Schaut auch mal nach Deutschland, dort läuft sehr viel, schlimme Sachen auch im Zusammenhang mit CoronA. D.r bekannte deutsche Virologe Dr. Sucharit Bhakdi hA. D.s Gespräch angeboten der Schweiz, den Dialog, die Auseinandersetzung mit dem Thema. Habt ihr keinen Mut? Es gibt sehr viele weitere Personen, die sich für Demokratie und seriös Auseinandersetzung mit dem Thema Corona und wA. D.e Politiker damit machen, auseinandersetzen. Warum geht ihr nicht auf sie zu? Auch in der Schweiz läuft viel. Warum sucht ihr nicht den Dialog. Warum müssen wir kritische Schweizer uns im Ausland und auf Youtube schlau machen, andere Ansichten, Untersuchungen etc hören, lesen? Keine einzige Zeitung in der CH ist kritisch, alle plappern einander nach. Von Republik bin ich extrem enttäuscht.Ich werde mein Abo sicher nicht verlängern, wenn sich nichts ändert. Bringt ja nichts. Ich kann ja irgendeine Zeitung oder die Gratiszeitung 20 Min lesen, kommt auf dasselbe raus. Ich habe noch etwas Hoffnung, startet durch, nehmt das Thema in die Hand, es ist wichtig, viele Leute leiden unter den ganzen ungerechten sinnlosen Auswirkungen. Es eilt, es ist genug! Danke

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"Habt ihr keinen Mut?"
Nun, Mut braucht es offenbar auch fürs Kommentieren mit Klarnamen...

Als Mitabonnent teile Ihre undifferenzierte Kritik in keiner Weise. Vielen Dank, Republik, für die fundierten Recherchen der letzten Wochen und Monate!

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Wünsche

Ich wünsche mir ehrlich gesagt eine konsequentere Praxis, wA. D.e Kritik von anonymen Diskussionsteilnehmenden angeht (siehe z.B. die Diskussion zum jüngsten Artikel von Binswanger). Die Republik erlaubt Anonymität, aber es werden regelmässig Leute in den Kommentaren persönlich angegriffen, weil sie anonym bleiben. Das passt für mich nicht zusammen. Wenn jemand seine/ihre Anonymität irgendwie missbraucht, dann verdient das sicherlich Kritik, aber Voten im Sinn von „Mit Anonymen rede ich nicht“ (und deren ausschliesslich beleidigende Varianten) sind meiner Ansicht deplatziert und toxisch. Wenn die Republik am Recht auf Anonymität festhält, dann wäre es nur konsequent, wenn sie dieses Recht im Rahmen der selbstgesteckten Regeln, Praxis und Netiquette verteidigt.

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Kritik

In den jüngsten Dialogbeiträen von Constatin S. steht neben seinem Namen VR. De Weck ist per 10.3. aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Hat S. seinen Sitz übernommen? Wenn ich schon als Verlegerin angesprochen werde, möchte ich gerne mehr zu den unterschiedlichen Standpunkten über den Stellenwert der Publizistik wissen. Kann das nicht ausgedeutscht werden? Und es gehe um die Rolle des VR. Was ist die Rolle der Verlegerinnen? Ist alles in Ordnung mit der Kommunikation? Was ist Rolle und Aufgabe der Geschäftsleitung?

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Constantin ist gemäss Newsletter nicht mehr Verwaltungsrat.

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Katharina Hemmer
Co-Geschäftsführung
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Liebe FrA. D.lderer, Herr Kamer hat recht - Constantin S. ist nicht mehr und auch nicht wieder Verwaltungsrat. Er hat seinen Rollenbeschrieb einfach nicht aktualisiert - wird dies aber nun tun, herzlichen Dank für den Hinweis!

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Rudolf Weiler
Literat, Enthusiast und Feedbäcker
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Sonstiges

Leserinnen-feedbacks sind von zentraler Wichtigkeit, um auch diese A. D.s Medium R besser anzubinden. Mehr Ordnung tA. D.ingend Not hier. Jetzt haben sich im neuen Topf bereits fünf Männer, aber keine Frau zur Sprache gemeldet. Ich verlange Gleichberechtigung für denkende Schreibende oder schreibende Denkerinnen, natürlich geht es aber nicht an, eine Quotenbeteiligung zu fordern. Ein frommer Wunsch ist es aber schon.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Ich weiss nicht, wie es anderen Leserinnen geht, doch ich überlege mir online 100 Mal, ob ich genug Zeit habe, irgendwas sinnvoll und angemessen zu diskutieren bzw in einen Dialog zu gehen. Meistens ist das Ergebnis: Nein, ich habe die Zeit nicht. Auch nicht bei der Republik. Dazu kommt die Erfahrung misslingenden Schriftdialogs und dafür ist mir meine Zeit ebenfalls zu schade. Und mir fehlen beim Schriftdialog Stimme, Gesichtsausdruck usw. Lieben Gruss für einen guten Tag

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Leserin
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Wünsche

Hallo Republik
Gibt es von eurer Seite bereits einen Artikel zu dieser Studie?

https://cormandrostenreview.com/report/

Gemäss dieser Studie weist der dem RT-PCR Test, welcher für die Diagnose von Covid-19 am weitesten verbreitet ist, zugrunde liegende Report schwerwiegende Fehler auf. Die Studie impliziert, dass die gesamten aktuell laufenden Corona-Massnahmen auf durch den RT-PCR Test zu hoch ausgewiesenen Zahlen basieren.

Ich höre gerne, in welchen Artikeln ihr diese Studie bereits aufgegriffen habt. Falls noch nicht, würde ich mich über euren Beitrag und eure Recherche dazu freuen. Ich denke, das ist ein Thema, worüber unbedingt diskutiert werden sollte.

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Oliver Fuchs
Journalist
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Guten Morgen. Danke für die Frage. Das ist keine Studie, sie sieht nur danach aus. Auf der Webseite steht, dass der Text bei Eurosurveillance über die Webseite eingereicht worden sei, das ist alles. Ich könnte diesen KommentA. D. auch einreichen. :-)

K. zum Thema PCR-Test/Massnahmen: Die damit erhobenen Diagnosen decken sich seit Monaten mit den Kurven der Hospitalisierungen und der Todesfälle. Die (aktuell schwer belasteten) Spitalkapazitäten sind in der Schweiz die eigentliche Grundlage für Massnahmen zur Kontaktbeschränkung, nicht die rohen Fallzahlen. Dazu kommen weitere Indikatoren, die ganz Unabhängig von der PCR-Diagnose gegen die These sprechen, dass die Zahlen zu hoch geschätzt sind: die Übersterblichkeit, das klinische Bild von Covid-19, etc.

Wir sehen darum keinen Anlass, diesen Text oder ähnliche Beiträge mit einer Recherche aufzugreifen. Darf ich Ihnen stattdessen diese Ausgabe unseres Covid-19-Newsletters empfehlen? https://www.republik.ch/2020/10/30/covid19

Freundliche Grüsse, Oliver F.

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Treue Leserin der Republik
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Sonstiges

Guten Morgen
Ich lese heute im Tagesanzeiger über einen Journalisten, der u.a. In der Republik schreibe gegen den Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben würden.
Die R habe eine interne Untersuchung angekündigt.
Ich finde den entsprechenden Artikel, Hinweis in der R nicht.
Helfen sie mir bitte weiter und ich möchte gerne Infos dazu.
Danke

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Hier die Information am Schluss des E-Mail-Newsletters der Republik von Donnerstag, 24.08.2023.

„In eigener Sache:
Wir haben Ihnen versprochen, Sie stets über alle wichtigen Neuigkeiten in der Republik zu informieren. Egal, ob gute oder schlechte. Leider nun auch darüber: Gegen eine bei der Republik angestellte Person wurden von mehreren Personen anonym Vorwürfe der sexuellen Belästigung erhoben.
Die Meldung erhielten wir Ende Juni von der Fachstelle für Gleichstellung – unserem neutralen Anlaufort für exakt derartige Situationen. Die Fachstelle setzte uns mit einer Anwältin als Mittelsperson in Verbindung. Eine «See only»-Klausel verbot und verbietet den zuständigen Stellen in der Republik, mit jemand anderem intern oder extern über die Vorwürfe zu reden. Was zum Schutz der Betroffenen verständlich ist. Was aber zusammen mit der Anonymität für uns aus arbeitsrechtlichen Gründen jede Abklärung und mögliche Massnahme schwierig machte. Nicht zuletzt die Konfrontation der beschuldigten Person: Das Gesetz verlangt, dass diese die Möglichkeit haben muss, zu konkreten Vorwürfen Stellung beziehen zu können.
Nun hat sich die Lage verändert.
Anfang Woche erhielten die Republik sowie die beschuldigte Person eine Medienanfrage mit konkreten Vorwürfen. Wir haben nun mit der beschuldigten Person geredet. Und sind übereingekommen, sie per sofort und für die Dauer einer Untersuchung der Vorwürfe freizustellen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Was wir momentan sagen können, ist nicht viel. Ausser: Wir nehmen derartige Fälle sehr E.
Wir sehen unsere Aufgabe als Medienunternehmen zum guten Teil darin, Mechanismen des Missbrauchs zu bekämpfen. Nicht nur im Journalismus, sondern auch in der Betriebskultur. Und uns ist deutlich G., dass hier noch viel Arbeit vor uns liegt.
Wir werden den Fall so sorgfältig, so schnell wie möglich angehen. Und dann die Konsequenzen ziehen. Wir bedauern diese Situation sehr – es ist eine schlimme Zeit für alle Betroffenen. Und für Sie als Verlegerinnen nicht erfreulich. Wir werden Sie über unsere Schritte wie über alle Ergebnisse informieren. (Unter Berücksichtigung des Schutzes der Beteiligten.)“

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Charles Olivier
Hinterfragender Leser
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Kritik

Meines Erachtens hA. D.e REPUBLIK den Pfad jener Tugenden, welche sie in's Leben gebracht haben, längst verlassen. Der Hochglanz-Geschäftsbericht und die schwarze R-Maske sind starke Symbole für diesen Niedergang. Die Absichtserklärungen in Ihrem Mail vom 17.12.2020 (Absätze 4 und 5) erinnern mich an Firmenleitbilder, welche in der Regel nicht beschreiben was erreicht ist, sondern was noch nicht erfüllt ist. Daran ist zwar nichts Falsches, doch müsste man eine Entwicklung feststellen können. Die Beobachtung zeigt, dass die R vor allem bei aktuellen Krisenthemen in der umgekehrten Richtung geht. Sie nähert sich dem Mainstream, der zu hinterfragen wäre. Die durch eine reffinierte Geschäftsstruktur geschickt abgeschirmte Redaktion hat sich der hohen ethischen Verantwortung nicht gewachsen gezeigt.
Deswegen wende ich mich ab. Enttäuscht über die ungenutzte Chance. Ernüchtert ob so viel Selbstgefälligkeit. Traurig ob der verpassten Gelegenheit, augenfälligen Fakten und Wahrheiten Raum zu geben. Und alarmiert, dass auch dieser Versuch, die vierte Macht in unserer Demokratie aufrecht zu erhalten, scheitert.

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· editiert

Nun, sehr geehrter Herr Olivier, der Mainstream hat völlig zu unrecht einen schlechten Ruf, er ist vielmehr die Voraussetzung einer gemeinsamen Faktenbasis, um die Gegenwart zu beurteilen und die Zukunft zu gestalten. Oder wie wir im dritten Project-R-Newsletter vor dem Start der Republik schrieben: «Die wichtigste Strategie der autoritären Politiker, um eine Demokratie auszuhebeln, ist Verwirrung. Dass in einer Flut von Behauptungen und Anklagen alles gleichwertig wird. Dass alle Argumente und Fakten nur Meinung sind, dass alle Experten, alle Politikerinnen, alle Journalisten und Wissenschaftlerinnen nur die Meinung ihres Lagers wiedergeben, dass alle lügen, alle bestochen sind, alle Dreck am Stecken haben. Dass also nicht das Nachdenken zählt, nicht das Argument, nicht die Erfahrung, sondern nur die Entscheidung zwischen zwei Clans.» Sie sehen: dem Wunsch nach alternativen Fakten, Verwirrung und der Verbreitung irgendwelcher Behauptungen ohne Evidenz können wir schon aus grundlegenden Überlegungen nicht entsprechen. Herzliche Grüsse aus der Redaktion.

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Charles Olivier
Hinterfragender Leser
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· editiert

Nun denn, lieber Herr M., sie allein verstehen offenbA. D.e Dynamik dieser Welt. Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei.
Ist vielleicht Ignoranz noch gefährlicher als die von Ihnen zitierte Taktik autoritärer Politiker?
Eine Frage: Wenn es einen schriftlichen Beweis (also Evidenz) gäbe, dass das BA. D.e Zahl der tatsächlich an Corona Verstorbenen nicht kennt: Würde R dies aufgreifen? Die logische Anschlussfrage nach der Quelle der publizierten Corona-Todeszahlen beantwortet das BAG übrigens nicht.
Ja, ein unveröffentlicher Skandal.
Würde R so etwas aufgreifen? Die Mainstreampresse publiziert sowas nämlich trotz ihrem guten Ruf nicht.

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Wünsche

Liebe Republikaner
Seit einigen Tagen verwende ich den Darkmodus und bin begeistert. Leider vermisse ich darin das kleine Bälklein am rechten Rand, welches mir sagt, wie lange ich bei einem Artikel noch durchhalten muss. Kann dieses nachgeliefert werden? Das wäre sehr hilfreich.

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Kritik

Liebe Republik, das verbilligte Jahresabo für Steundierende - schön, aber was ist mit Lehrlingen ? Wir setzen uns ein für Gleichberechtigung, gleiche Bildungschancen - und dann das! Geht's noch ?

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Jonas Studach
Community-Support
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Bei der Republik haben schon seit Beginn alle Menschen die Möglichkeit, einen reduzierten Preis zu bezahlen, falls sie sich eine Jahresmitgliedschaft nicht leisten können. Selbstverständlich gehören dazu auch Lehrlinge. Wir haben Verständnis für knappe Budgets und wollen niemanden ausschliessen.

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"... für alle sich in Ausbildung befindenden interessierten Leserinnen und Leser..."
So einfach wäre eine adäquate Formulierung gewesen, wären wir uns bewusst, was wir mit unseren Sprachbildern transportieren, die wir so leichtfertig in die Welt setzen. Auch das gehört zu struktureller Ungleichheit.

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Kritik

Ich stelle mir vor, dass eines Tages jemand ein Buch schreiben wird über "see only" und die Republik. Ueber Schockstarre, Sprachausfall, akzeptierte Handlungsunfähigkeit punkto Fürsorgepflicht den Angestellten gegenüber; wie sie tapfer versuchte Zeit zu gewinnen - nachdem schon 2 kostbare Sommerferienmonate verstrichen waren; wie die versprochene unangenehme Mitteilung am Ende eines dürren Newsletters platziert wurde; wie Verlegerinnen weitergehende Informationen aus der übrigen Tagespresse, einige auch aus dem vielgeschmähten SRF entnahmen. Wetten, dass jemand dieses Buch schreiben wird und dass das niemand aus der Republik sein wird? Wetten, dass es auf viel Interesse stossen wird?
Das Wort Fallhöhe wird in diesem Zusammenhang im Dialog erwähnt. Ich schrieb, nach dem ich den Newsletter gelesen hatte - das zeige nur, dass die Republik ein Teil der Welt sei. Ich vertraute der Republik und ihrer Erklärung. Ich hatte die Meldung auf SRF gehört. Ich vertraute der Republik. Dann erfuhr ich über den Dialog, was alles so zirkulierte und ich erfuhr vom Medientalk. Und dann türmten sich die Fragen auf: wie ist das genau mit diesem alles Zudeckenden see only? Von wem wurde es wozu benutzt? Wie genau sind jetzt die Verantwortungs- und Befehlsstrukturen in der Republik? Wer muss die Fürsorgepflicht wahrnehmen? Hätte nicht beim Gleichstellungsbüro nachgefragt werden können, was jetzt zu tun ist bei dieser Zwickmühle see only? Es entstand der Eindruck, dass die Republik nach der Meldung vom Gleichstellungsbüro: Nichts tat. SRF arbeitete an seinem Beitrag. Aussitzen? Weitermachen? All die schönen Ideen über die Republik, über ihre Werte: wie klingen sie jetzt? Und die einzige Stellungsnahme des Chefredaktors: er beantwortet unsichtbare Fragen in einem Thread, der gelöscht wurde. Die Republik macht im jetzigen Sturm den Eindruck, sehr träge, sehr unbeweglich, sehr unbeholfen zu sein. Nicht grA. D.s, was ich mir unter einem fortschrittlichen Medium vorstelle. Als von Euch so benannte Verlegerin wüsste ich gerne: wer übernimmt nun welche Verantwortung? Wer nimmt was A. D.e Hand? Was sind die Rollen von Geschäftsleitung, Verwaltungsrat, Genossenschaftsrat und Chefredaktion? Wenn das ganze bunte wording Substanz haben soll und die Republik sich nicht nur im Klimalabor den learnings verschrieben hat, möchte ich Antworten.

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Even Meier
(ex | they)
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· editiert
Kritik

Der Text, in dem die Redaktion über diesen Text schreibt

Wir werden diesen Text oben auf der Magazin-Seite halten und updaten, sobald es etwas Neues zu sagen gibt.

rutscht weiter und weiter nach unten.

Ja, an prominenter Stelle ist der Text kaum auszuhalten. Ja, es gibt wenig Neues zu berichten.

Er gehört dennoch prominent oben hin mindestens bis zur Aufklärung der Sache und dem Abschluss allfälliger Massnahmen. Als Erinnerung gegen das Vergessen.

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Even Meier
(ex | they)
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Jetzt sind es schon sechs Bildschirmseiten zum Scrollen auf meinem Handy.

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Even Meier
(ex | they)
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Jetzt acht!

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"Verleger"
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Kritik

L. Profi-Schreiberlinge,
Im heutigen 7-Uhr-Newsletter steht: "Die Republik-Serie «Deutschland hA. D.e Wahl» soll ein bewusster Kontrapunkt dazu setzen." Solch krasse Grammatikkatastrophen höre und lese ich zwar ständig auf der Strasse und in der Zeitung, aber in der Republik wA. D.s bis anhin kaum der Fall; deshalb diese bewegte Klage! Geht Euer LektorA. D.nn jetzt den Weg aller Tagis und alten Tanten?? Wäre schade, denn dass der sorgsame sprachliche Umgang demjenigen mit den Themen entspricht, war bisher einer meiner R-Leser-Freuden😉

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Kritik

Etwa vor zwei Wochen wurde im Dialog zu Allgemeines Feedback eine Anfrage wegen Erweiterungen zum Teilenmenu gestellt. Dieses Thema scheint schon vor ein paar Monaten behandelt worden zu sein. Dass in diesem Zusammenhang Telegramm erwähnt wurde, irritierte mich. Ich habe mir nun die Thematik etwas näher angeschaut, da ich versuche, mit meinen Daten sorgsam umzugehen. Ich habe folgendes, leider teilweise für mich unerfreuliches Bild gewonnen:

Das TEILEN ist in der Republik-App (Apple wie Android [also google]) einfach und offenbar unkritisch, denn wenn man in einem Artikel das Teilenmenu anklickt, werden die Kommunikationstools auf dem Gerät des Benutzers angezeigt. Der Vorgang in einem Browser dagegen ist anders. Klickt mA. D.s Teilenmenu im Artikel an, erscheint das Angebot von Republik an Teilen-Möglichkeiten. Tatsächlich sind die Angebote im Mobile-Browser anders als im PC-Browser. Klickt mA. D.gegen die Teilen-Funktion des Browsers an, wird man wieder auf die Kommunikationstools auf dem Gerät des Benutzers geführt.

Das, was mich aber wirklich umtreibt, ist der DATENSCHUTZ. Die Republik bietet sowohl in den Apps als auch auf der Homepage Verknüpfungsmöglichkeiten zu Instagram, Facebook und Twitter. In den Apps ist dies eher versteckt, nämlich ganz unten im Menu platziert. Im Browser sind die bekannten drei Icons auf der Startseite angebracht. Mich dünkt dies sehr problematisch, denn wenn ich als IT-Laie es bisher richtig verstanden habe, funktioniert das Ganze etwa folgendermassen: Bei einem Besuch von republik.ch (und wohl ähnlich auch bei der Benützung der Apps) wird über das Plugin eine direkte Verbindung zwischen dem Browser (der App) und dem z.B. Facebook-Server hergestellt. Facebook, um beim Beispiel zu bleiben, erhält dadurch die Information, dass ich mit meiner IP-Adresse republik.ch besuche (oder deren App benutze). Wahrscheinlich kann Facebook einen Besuch von republik.ch einem Benutzerkonto zuordnen, ganz besonders, wenn man gleichzeitig im Facebook-Account eingeloggt ist. Letzteres wird mir nicht passieren, da ich die Social Medias nicht benütze. Aber es stört mich sehr, dass meine IP-Adresse auch von der Republik in der Weltgeschichte herumgereicht wird und damit zu einem von allmächtigen Alphabet- und Meta-Algorithmen generierten Phänotyp von mir beiträgt. Ich will das nicht. Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass Republik in der Datenschutzerklärung auf diese Probleme nicht hinweist. Ich wäre sehr froh, wenn eine klärende Antwort in it-technischer und datenschutzrechtlicher Hinsicht gegeben werden könnte. Vielen Dank und beste Wünsche zum Jahreswechsel.

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Intellektueller Landarbeiter
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Kritik

Ich wurde gerade für 3 Monate gesperrt.
Die Massnahme fand grosse Zustimmung bei der Leserschaft.
Ich bereue jetzt, dass ich mein Abo vor Kurzem verlängert habe und trete auf den nächst möglichen Zeitpunkt aus dieser (alt-)linken Wohlfühl-Oase für akademisch überzüchtete Bonvivants aus.
Wegen der verhängten Sperre wird wohl auch diese Kritik nicht veröffentlicht werden.
Was soll's?
Mir ist jedenfalls innert kürzester Zeit Einiges klar G.
Viel Spass noch beim weiteren Demütigen und Zusammenstauchen!
Rolf M.

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Wünsche

Ein technisches Anliegen: Wie auch mit einer Papierzeitung möchte ich in der Lage sein, die Zeitung im Haushalt zu teilen, ohne zwei Abos abschliessen zu müssen. Hierfür sind die beiden Login-Methoden Email und App untauglich. Leider hA. D.e Republik von Anfang an kein Login mit Passwort erlaubt, wie es eigentlich gängig ist und für diesen Fall auch sinnvoll wäre. Stattdessen hat mA. D.rauf gesetzt, dass die Nutzer auf das Eintreffen einer Email warten. Entweder müsste man Gästezugänge einrichten können (so wie das z.B. Krautreporter macht) oder man müsste sich ganz normal mit Nutzername und Passwort einloggen können, so dass mA. D.s Passwort innerhalb der Familie teilen kann.

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· editiert

Ich würde das so machen, das ich auf dem Gerät des Familienmitglieds den Anmeldeprozess der Republik starte, mich dann auf der Webseite meines E-Mail-Providers anmelde, dort das E-Mail der Republik öffne und den darin enthaltenen L. anklicke, wodurch das Gerät dauerhaft freigeschaltet ist und die Republik fortan unter meinem Namen lesen kann. So habe ich es jedenfalls gemacht als ich den Sommerferien die Republik lesen wollte, ohne den eigenen Computer dabeizuhaben.

Oder Sie könnten für solche gemeinsamen Dienste eine Familien-E-Mailadresse einrichten, deren Passwort alle Familienmitglieder kennen. Dann müssten Sie nicht ihre private E-Mailadresse verwenden, deren Passwort sie mit der Familie nicht teilen möchten.

PS: Ich persönlich finde den passwortlosen Zugang sehr praktisch und würde ihn nicht missen wollen.

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Liliane Wihler
Fragenaufwerfende
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· editiert

Ich studiere seit Tagen an einer Antwort herum, ich bin froh, dass ich nun Ihre Antwort ergänzen darf.
Es gibt noch einen kleinen Trick, zu dem ich wohl greifen würde, um das zu umgehen.
Ich würde meinen Familienmitgliedern empfehlen, ein vergünstigtes Abo abzuschliessen. Auch wenn dieses Angebot damit zweckentfremdet wird, scheint es mir eine angemessene Möglichkeit zu sein, die Mitgliedschaft innerhalb der Familie zu teilen.

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Wünsche

Ich habe keine Zahlen, aber den subjektiven Eindruck, dass anonyme Beiträge ohne zusätzliche Unterscheidungsmerkmale (zweite Zeile) stark zunehmen, und zwar zu allen möglichen Themen. Häufig erschliesst sich nicht, warum anonym. Das stört mich persönlich, es erschwert bspw. stark die Zuordnung in einer fortlaufenden Diskussion und ist alles andere als leserInnenfreundlich. Eigentlich wA. D.ch schon vor längerem die Rede davon, dass es nach Aufhebung der öffentlichen Sichtbarkeit ausser in Ausnahmefällen keinen Grund mehr gebe, anonym zu posten. Man überlegte eine Klarnamenspflicht für Kommentare. Wurde das mittlerweile wieder aufgegeben und darf man etwas über die Gründe wissen?

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· editiert
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Ich wünsche mir eine Gegendarstellung zum aktuellen SVP-Hetzblatt, mit welchem 3 Mio. Haushalte beglückt werden.

Das wäre ein Beitrag zur politischen Diskussion(skultur) in diesem Land und könnte gut geteilt werden, wäre also auch gute Werbung für die Republik (wenn's denn gut wird).

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Wünsche

wenn ich mich selber beobachte. so musste ich leider feststellen, dass ich die R nicht mehr so gerne ond auch nicht mehr so oft lese. das Abo habe ich dennoch verlängert. es braucht euch! doch frage ich mich schon wieso ein online Magazin politisch sein muss / oder soll ich sagen, nicht neugieriger auf das Andere sein darf? in einer Zeit in der mir Facebook und Co immer nur präsentiert was ich sehen will, erwarte ich von meiner Zeitung eine Vielfalt von Blickwinkeln. Rechts und L. / Grün und die Meinung all derer die es eben nicht sein wollen / die Sichtweise derer nicht genug Mittel haben, aber auch von denen die glauben nie genug haben zu können, ...
Ich will ja nicht immer in meiner Weltanschauung bestärkt und vertieft werden. ich will auch gereizt werden!
Geht das?

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Danke für Ihre Kritik, Herr K. Können Sie genauer ausführen, was Sie zuvor öfter gelesen haben? Welche Positionen Ihnen fehlen? Das würde mich sehr interessieren. Die Debatte zu fördern ist unser Anspruch. In den letzten Tagen zum Beispiel mit Lukas Bärfuss' Abrechnung mit linker Politik oder mit dem Beleuchten umstrittener Positionen innerhalb der Ökobewegung. Wir freuen uns auf Ihre Inputs!

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Kritik

Ich als Sehbehinderter habe schon vor einem Jahr gewünscht dass sie in der App die Möglichkeit der Wahl der Schriftgrösse ermöglichen. Leider ist bis heute nichts passiert in dieser Hinsicht. Für mich ist dies ein echtes Problem so dass ich mir überlegen muss ob ich die Zeitung weiterhin abonieren soll. Ich meine das sollte doch wirklich nicht ein so grosses Problem sein.

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Patrick Venetz
Republik
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Wie schon bei etwa 3285 Ihnen Voranschreibenden, muss ich Ihnen gestehen:

Die Schriftgrösse ist schon lange gewünscht und nicht minder lange versprochen. (Erste Erwähnungen finden sich auf digitalen Debattenbeitragssteintafeln aus der Genesis der Republik im Januar 2018.) Getan haben wir noch nichts.

Das Ändern der Schriftgrösse, mindestens eine grössere Variante, erkennen und anerkennen wir als wichtiges Anliegen: Wir sind eine digitales Magazin. Sie konsumieren uns am Bildschirm. Wir erstellen alles am Bildschirm. Regeln wir das mit der Schriftgrösse nicht, ist das in etwa so, wie wenn die SBB Ihnen die neue Dosto verspricht und dann höchstens mit einer Märklin auffährt.

Geben Sie uns bitte noch ein wenig mehr Zeit. Ich packe Sie auf die Benachrichtigungsliste. Für die Schriftgrösse. Und, falls gewünscht, auch für die Dosto-Fernverkehrszüge.

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Ich schreibe anonym, weil meine Frau für uns die Republik abonniert hat und ich nicht herausgefunden habe, wie ich unter meinem Namen schreiben könnte. Aber das ist ja nicht wichtig. Ich fand die Republik anfangs ziemlich interessant und anders, unterdessen kann ich die WOZ lesen, und es kommt auf's selbe hinaus (und damit keine Missverständnisse entstehen, ich stehe politisch L., ich lese die WOZ gerne). Mich dünkt, die Redaktion setzt unterdessen auf einen pointiert linken Kurs, der ihr bei einer bestimmten Leserschaft Beifall einbringt, ich denke aber, das wird so nicht funktionieren. Nur herausragender Journalismus (wie z. B. der Artikel von Constantin S. zum Brexit) oder natürlich die Bündner Mafia-Story sind zukunftsträchtig (aber das geht ja auch nicht alle Tage). Ich wünsche der Republik auch zukünftig viele LeserInnen, vielleicht erneuert ja meine FrA. D.s Abonnement.

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Lieber Mann von der Verlegerin, Sie müssten schon konkreter werden. «Die Redaktion» als Meinungseinheit existiert nicht, sie besteht aus Individuen, die zuvor für NZZ , Schweizer Monat und Handelzeitung oder Bilanz bis WoZ tätig waren. Beste Grüsse!

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(durch User zurückgezogen)
(durch User zurückgezogen)
Oliver Fuchs
Journalist
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Guten Morgen. Danke für die Frage. Nein nein, Constantin S. ist da und am arbeiten. Allerdings kümmert er sich neben (längerfristigen) Texten zur Zeit stark um Marketing und um seine Aufgaben im Verwaltungsrat. Das wird sich auch wieder etwas einpendeln, keine Sorge.

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Kritik

Zuerst ein grosses Kompliment: Ihr macht einen super Jo!. Ich möchte die Republik nicht mehr missen.

Entsetzt hat mich allerdings der Covid-Newsletter vom 22.2.2021 zum Thema Dividendenausschüttungen in Covid-Zeiten mit dem Titel "Augen auf den Tomaten". Dass Mattea M. ein Dividenden-Verbot fordert, gehört zum politischen Handwerk; dafür habe ich vollstes Verständnis. Aber dass die Republik diese Thematik derart unreflektiert nachbetet, hat mich entsetzt. Hier müsst ihr unbedingt Gegensteuer geben. Das Thema ist zu wichtig!

Covid hat uns aus gesamtgesellschaftlichem Interesse gezwungen, einzelne Branchen massiv einzuschränken. Diese Branchen zahlen jetzt einen Preis, den man auch Steuer oder Enteignung nennen könnte. Diese Situation ist absolut unhaltbar. Hier braucht es dringend eine kreative und faire Lösung im Sinne einer solidarischen Verteilung der Covid-Kosten auf alle. Hier müsste die Republik ansetzten und eine Auslegeordnung machen. Die zur Finanzierung der Kriegskosten geschaffene Wehrsteuer (heute Bundessteuer) oder die nach dem Mauerfall geschaffene Solidaritätssteuer wären hier Stichworte. Dividendenzahlungen sind aber sicher kein Lösungsansatz: Eine Dividendenausschüttung ist eine reine Cash-Verschiebung zwischen Unternehmung und Aktionär. Durch eine Dividendenzahlung wird ein Aktionär nicht reicher. Und durch eine unterlassene Dividendenzahlung leistet der Aktionär keinen Beitrag zur Finanzierung der Covid-Kosten.

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ichfürchte...
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Sonstiges

@IT-Team: der Dialog-Link (grüne Sprechblase) zum Artikel "WA. D.e Republik 2020 ausgelöst hat" funktioniert bei mir nicht. Weder aus dem Artikel, noch aus dem Feed heraus. Bei den anderen Artikeln geht es.
Neustart der App hat nicht geholfen. Mfg

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Klappt's inzwischen? Kann es noch nicht nachstellen.

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Liebe Republik,

Ich wünsche mir, dass die Mitglieder, Abonnenten und Leser der Republik ihre Beiträge in diesem Dialogforum als reale Menschen mit Vor - und Nachnamen identifizieren und die Redaktion diese Namen zumindest einer realen Email Addresse zuordnen kann.
Ich wünsche mir, dass dieses Dialogforum nicht wie alle sozialen Netzwerke durch anonyme Personen oder auch Social Bots zu einem Neid- und Hassforum wird. Denn davon gibt es leider schon genügend.

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Wieso erfahre ich von Euren Problemen im SRF und hier nichts in eigener Sache? Wäre es nicht an Euch, Eure Verlegerschaft direkt zu informieren?

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Stand heute im 5-Uhr Newsletter...
https://www.republik.ch/2023/08/24/…newsletter

Update: 5-Uhr nicht 7-Uhr Newsletter

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Liebe Republikaner, ich habe die Republik in erster Linie wegen hervorragend recherchierter Artikel zu wichtigen Themen unserer Zeit abonniert, die die Dinge von verschiedenen Seiten betrachten, unterschiedliche Argumente einbeziehen, im Zusammenhang beleuchtet und oft sogar Quellen angeben (Bestes Beispiel: Artikel zum Brexit, viel Gutes zu Covid). Davon liest man leider immer weniger. Das Klimalabor liess mich hoffen, doch statt Wissenschaft findet man nur Befindlichkeitsgeschichten («Müssen wir von Noah lernen?»; Thema Wissenschaftskommunikation verfehlt). Google wäre ein tolles Thema gewesen, aber in Folge 4 hab ich’s gelassen. Da schreibt ein Laie über KI, der nicht in der Lage ist, die richtigen, kritischen Fragen zu stellen (wie kann mA. D.s lange bekannte Problem, dass Algorithmen sich auf eine bestimmte, ungewollte Weise optimieren, lösen? Daten manipulieren? Korrekturmechanismen einbauen? So einfach ist es eben nicht.).
Enthüllungsjournalismus (Bünder Baukartell, USZ) hA. D.e Republik praktisch aufgegeben, vermutlich wegen hoher Kosten für Rechtsstreitigkeiten. Abgeschafft wurden offenbar auch Interviews mit Experten aus verschiedenen Bereichen (sensationell dasjenige mit Nils Melzer). Stattdessen immer mehr Artikel aus Bereichen von Kunst, Literatur und Reise, die mich leider so gar nicht interessieren. Tiefpunkt war Arielle, Du Badass, Meerjungfrauen und Feminismus. Ab und zu schöpfe ich Hoffnung, vom frommen Bisexuellen habe ich spannendes zum Thema Theologie, Lust und Sünde erwartet, aber dann einmal mehr die Lektüre einer Lebensgeschichte abgebrochen. Bei der Choreografin mit dem hart gekochten Ei in der Hosentasche von heutemorgen hatte ich den Mauszeiger schon auf der Kündigung des Abos, denn die Hoffnung stirbt so langsam. Ich fürchte, die Republik entwickelt sich langsam zu einem L.-grün-liberalen (wo ich mich dazuzähle) Gegenstück zur Weltwoche, wo der Klatsch verbreitet wird, den das Klientel gerne lesen möchte, im Falle der Republik sicher ohne Fake News, aber leider mit immer weniger Lesenswertem.

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Flavio Frei
Co-Präsident des Genossenschaftsrat
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Ganz banale Frage: Könntet ihr in den Kommentarspalten Emojis integrieren?

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René Muhmenthaler
Simultandolmetscher
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Diese "Übersetzung" (?) einer Bildlegende im Artikel "Krieg gegen die Wahrheit" ist einfach nur Scheisse: "Wie weit sind die Demokraten im Kampf um Stimmen zu gehen bereit?" Als professioneller Übersetzer und Simultandolmetscher kann ich nur sagen: Wenn die Republik auf Qualität im Journalismus setzt, was sie ja von ihrer Raison d'être her tut, dann sollte sie auch Wert auf Qualität der übersetzten Sprache legen und nicht selber wursteln oder Google Translate heranziehen. Ich würde in dieser Hinsicht jederzeit gerne behilflich sein.

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Liebe Republik, gibt es keine Möglichkeit, dass man ohne Republik-Abo etwas mehr sieht von der Republik? Jemand, der sich für die Republik interessiert, kann jetzt nur eine begrenzte Auswahl Kacheln mit Teasern sehen, oder? So ungefähr 40. Warum nicht alle? Und warum so klein? Wäre es nicht attraktiver, wenn Nichtabonnenten die Magazin-Ansicht zugänglich wäre, ohne die Möglichkeit, die Artikel dann zu öffnen? Ihr dürftet doch ruhig etwas mehr zeigen von euch.

Und wie steht es eigentlich mit der Werbung für dieses tolle Produkt? Seid ihr laufend dran, neue Abonnenten zu gewinnen? Oder rast ihr auch dieses Jahr wieder auf eine Klippe zu? Vielleicht habt ihr dazu informiert, ich habe dazu nichts gefunden.

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Schöne neue Funktionen, Lesezeichen und Lesedauer, danke. Praktisch wäre, wenn sie schon im Newsletter zur Verfügung stünden.

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Hallo
Ich wünsche mir pro Artikel eine Lesezeit Anzeige. Das wäre wirklich sehr hilfreich. Ich finde Themen, Titel, Lead meist interessant, aber ich muss im Voraus wissen, wie viel Zeit ich investieren können muss, um den Text auch wirklich zu lesen. Wenn ich zu lesen beginne und dann abbrechen muss, weil der Text schlicht zu lang ist für die verfügbare Zeit, führt das zu einem Frustgefühl, das mich davon abhält, das nächste Mal mit dem Lesen überhaupt zu beginnen. Eine Lesezeit Anzeige wäre wirklich sehr hilfreich. (Und technisch/organisatorisch nicht wirklich ein grosser Aufwand, oder?)
Besten Dank.

Lieben Gruss
Dominique

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Lob

Vielen Dank für den Nachtmodus, er ist eine Wohltat für die Augen.

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Guten Tag,

In der nächsten Zeit wird ja vermutlich auch in der Schweiz eine Corona-Impfung zugelassen und das Impfen kann beginnen. Während viele sehr auf diesen Tag warten, haben sicherlich genug Menschen Z. und werden sich vielleicht nur zögerlich impfen lassen. Das wäre aber natürlich schade für uns alle. Darum habe ich mich gefragt, wie die Schweiz im Bezug auf die Corona-Impfung mit diesen Menschen umgeht. Aufmerksam G. bin ich besonders, nachdem ich diesen Podcast aus Grossbritannien gehört habe (https://www.bbc.co.uk/programmes/m000qblw). Dort geht es z.B. darum, dass man rein statistisch erwarten kann, dass manche der über 80-jährigen im nächsten Frühjahr sterben. Da diese Gruppe die erste ist, die in Grossbritannien geimpft wird, ist es wahrscheinlich, dass manche der Menschen, die sterben, im Vorfeld eine Impfung gegen COVID-19 erhalten haben. Das macht natürlich eine wunderbare Schlagzeile im Sinne von “Tod nach Corona-Impfung” und würde Impfverweigerern in die Hände spielen und zweifelnde Menschen weiter verunsichern.
Darum meine Frage:
Könnte mA. D.e Bevölkerung auf solche statistisch zu erwartenden Fälle vorzubereiten, sodass sie besser in der Lage ist, eine entsprechende Schlagzeile kritisch zu hinterfragen? Könnte mA. D. sogar vorgreifen und solche Szenarien schon vor Impf-Zulassung ansprechen?

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Ralph Hermann
Brand Consultant
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Kritik

War’s das, Republik?

2019 unterstützte meine Branding-Agentur die Republik in ihrer Positionierung. Die wichtigsten Resultate unserer Analyse: Die Marke muss erwachsen werden, sich nicht ständig neu erfinden, sondern auf ihre Kernleistung fokussieren. Eben nicht grossartig, sondern von grossartigem Nutzen sein. Dafür schufen wir den Claim «Wollen Sie es wirklich wissen?» und empfahlen dringend, ausserhalb der «Republik-Bubble» zu werben, um die Anzahl der «Verlegerinnen und Verleger» deutlich zu vergrössern. Die Republik war mit unserer Analyse einverstanden und versprach noch 2020: «Wir wollen uns wieder voll auf guten und nützlichen Journalismus fokussieren. Besser werden. Für Sie. Und für viele weitere Menschen.»

Obwohl diese Strategie erste Erfolge zeigte, wollte mA. D.rA. D.ch nicht festhalten. Stattdessen entwickelte man weitere kostentreibende Aktivitäten wie moderne Audio-Lösungen oder ein Klimalabor. Dass dadurch die (überlebens-) notwendige Anzahl Verlegerinnen und Verleger auf 33'000 hochgeschraubt werden musste, schien niemanden zu kümmern. Noch Mitte Dezember meinte Co-Geschäftsführerin Katharina Hemmer im «Persönlich»: «Wir transformieren uns vom Start-up zu einem stabileren Unternehmen.» (…) «Wir sind nicht in einer existenziellen Dramasituation.»

2023 dann eine absurde Marketingaktion: Man entschloss sich, im wahrsten Sinne des Wortes «um jeden Preis» innerhalb der «Bubble» zu wachsen; Verlegerinnen und Verleger sollten Abos zum Wunschpreis verhökern. Das Schlimme daran – nicht einmal mittels dieser Demontage des bisherigen Abo-Preises zogen die Abo-Abschlüsse deutlich an.

Letztes Jahr hoffte man noch, dass der erfahrene Journalist und Medien-Manager Roger de Weck im VerwaltungsrA. D.r Organisation zu mehr Realitätssinn verhelfen würde. Nun tritt er zurück – und mit ihm das gesamte VR-Gremium.

Die bittere Nachricht für die exzellenten Journalistinnen und Journalisten des Online-Magazins: Die Republik steht mal wieder am Abgrund. Und möglicherweise ist sie schon bald einen Schritt weiter.

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Neuer Leser und Mitschreiber an Dialogen
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Kritik

Ich habe ein deutliches Problem mit der Art, wie Herrn Rebosura sich in wenigstens einen der laufenden Dialoge (Gräueltaten in Butscha) einbringt: Er plakatiert sich als „Ratsmitglied des Projektes“, kennt also den journalistischen Verhaltenskodex besser als ich - dennoch schreibt er beleidigend, mit Unterstellungen („unterkomplex und apodiktisch“, ohne auch nur in gebotener Kürze eine Begründung anzudeuten) und nimmt dazu noch die symbolische Macht der Nähe zum Magazin und die institutionelle Macht eines gut sortierten Archivs zu Hilfe. So gehen machtorientierte Gatekeeper der Kulturinstitutionen vor. Damit handelt er dem zuwider, was - vielleicht - die Mitarbeit hier interessanter macht als in dem immer schon rüpeloffenen SPIEGEL-Online. Ich habe die Hoffnung, dass seine RatsgenossInnen ihn dazu bewegen könnten, sich weniger aggressiv zu äußern.

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Sonstiges

Alle paar Tage schaue ich mir die Zahlen im Cockpit an, und seit mehr als einem Jahr sieht es für mich so aus, wie immer weniger Leute bereit sind für die Republik zu bezahlen.

Ich finde ihr macht einen super Job wA. D.n Inhalt betrifft, und auch die Absicht die Zahl zahlenden Abonent:innen / Verleger:innen auf 33'000 zu erhöhen tönt super. Nur eben, ich sehe keine Anzeichen für eine Trendumkehr im Cockpit.

Gibt es positive Entwicklungen die ich übersehe?

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"Verleger"
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So intensiv ich Ihre Audiotracks nutze und auch schätze, so heftig ärgere ich mich darüber, dass nach dem Schluss des Podcasts offenbar vollautomatisch mit dem nächsten weitergefahren wird; einen "off" -Schalter habe ich jedenfalls nicht gefunden!
Verschlimmert ins echt Mühsame wird die Geschichte dadurch, dass sich der letzte / einzige track nicht löschen lässt und damit wie eine alte LP mit Sprung dreht und dreht und...und.
Je früher Ihr Eurem liebsten Kind diese Unart abstellt, desto besser!

PS: Ist ja vielleicht ein bug? Oder einfach meine Blödheit. Jedenfalls: iPhone 12. iOS 16.4.1* (war aber schon vorher so)

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Bettina Hamilton-Irvine bleibt auf der Brücke . . . .
Mir scheint, dass Bettina Hamilton-Irvine ihren Lebenslauf (Republik Profil) aktualisiert hat. Früher stand etwas von Yoga und Yogaausbildung, meinte ich gelesen zu haben.
Diese Lebenserfahrung wird nicht mehr erwähnt, scheint in der "Republik-Weltanschauung" keinen Mehrwert zu generieren.
Ich äussere mich deswegen, weil Esoterik, Spiritualität und dergleichen in der Republik Berichterstattung stets negativ, naiv oder realitätsfern dargestellt wird. Es ist nicht so, dass es ein spezifischer Artikel war, der mich dies schreiben lässt, nein es ist viel mehr eine Haltung der Journalistinnen und Journalisten der Republik, die mir über die Jahre dieses Bild vermitteln.
Von Bettina Hamilton-Irvine, wünsche ich mir, dass sie ihre Yogaerfahrungen nicht vergisst, ihren Intellekt und Mindpower nicht über ihre Intuition stellt und ihre Arbeitskolleginnen auffordert, differenziert und sachlich über Spiritualität zu berichten.

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Sonstiges

Auch Lesen braucht offenbar Vertrauen. Auf den heutigen Artikel der Republik über die SRG kann ich mich nicht einlassen, kann mich nicht auf das geschriebene konzentrieren - wo bleiben die Informationen und Gedanken in eigener Sache? Heute bin ich um jedes Medium froh, das über die Vorgänge bei der Republik berichtet und Diskussionen zulässt. Auch die SRG hat hier offensichtlich einen guten Job gemacht.
Die Redaktion versichert, keine Kenntnisse gehabt zu haben- ein bisschen googeln über Charakter und Gewohnheiten der beschuldigten Person lässt dies sehr unglaubhaft erscheinen. Offenbar wurden Machtstrukturen unterschätzt und nun zeigt sich die Überforderung in der Führungsebene. Ich schreibe dies nicht schadenfroh, sondern bin erschüttert und nachdenklich, habe die Artikel des freigestellten Journalisten sehr geschätzt. Die Republik ist nicht mehr die Republik wie sie gedacht war. Oder wie ich sie verstanden habe.
Meinen Beitrag schreibe ich halt hier ins „Leere“, da es ja kein offizielles Thema zu sein scheint. Anmerken möchte ich noch, dass ich befürchte, die Beiträge weiblicher Personen in den Diskussionsforen werden bei dieser Betriebskultur weiter abnehmend sein.

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Sonstiges

Vorwürfe sexueller Belästigung:
"Republik" stellt Journalisten F. - WOZ leitet Untersuchung ein.
WAS IST DA LOS?

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betr. Anzahl/Länge Kommentare pro Person pro Tag

Die Dialogseite könnte mMn viel mehr Raum für konstruktive Diskussionen, Weiterentwicklung von Ideen, etc. bieten, würden dort nicht die oft immer gleichen Protagonisten mit zahlreichen und z.T. übermässig langen Beiträgen dominieren, in denen es teilweise nur darum geht, sich in Szene zu setzen. Diese Texte lassen immer wieder auch einen Zusamenhang mit dem jeweils kommentierten Republik-Beitrag vermissen.
Dieser Umstand kann sowohl potentielle NeuabonnentInnen abschrecken wie auch aktuelle VerlegerInnen vergraulen bzw. von der Diskussion fernhalten.
Es fällt auch auf, dass Kommentare von Leserinnen viel seltener sind.
Ich weiss, dass administratives Eingreifen gar nicht optimal ist. Jedoch habe ich den Eindruck, dass es nicht zu einer Selbsregulation kommt.
liebe Redaktion,

  1. Sind Sie der Meinung, dass meine "Diagnose" mehr oder weniger stimmt? wenn ja:

  2. Wäre es technisch überhaupt möglich, die Anzahl/insgesamte Länge pro Person pro Tag zu beschränken? wenn ja:

  3. Würde diese Massnahme überhaupt Sinn machen? wenn nein:

  4. Könnte etwas anderes unternommen werden?

Mit den besten Grüssen und einem grossen Dankeschön für Ihre Arbeit, die ich ausserordentlich schätze.

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Die Artikel sind intelligent, gut geschrieben, sorgfältig recherchiert. Was stört ist, dass die Republik zum Sprachrohr rot-grüner Feministinnen ist. Notabene zwischen den Zeilen versteckter Feminismus. Zum Beispiel werden AerzteInnen zu Aerztinnen, RichterInnen zu Richterinnen etc. Wieder GeschlechterAusgrenzung. Lasst es doch endlich sein, bitte!

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Kritik

Nein, ich wünsche nicht mehr Audiovisuelles; die Republik kann nicht alles machen. - Ich will die Republik lesen!
Mir gefällt die Entwicklung seit Anfang 2019 nicht: Den täglichen Newsletter mit Esprit habt Ihr weggespart. Constantin S. ist als Autor verstummt. Ich vermisse auch die Ameisen von Michael R., die kleinen Kunststücke, die mich oft schmunzeln liessen.
Insofern ist die Anrede von heute Morgen treffend gewählt: "verehrtes Publikum". - Als Verleger der Republik fühle ich mich nicht mehr.

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Wünsche

Wie komme ich als Verleger zu so einer coolen "Republik"-Maske?

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Sonstiges

Liebe Republik-Informatikerinnen, könntet ihr das Markup bitte so ändern, dass man in den Kommentaren Gendersternchen nutzen kann, ohne dass es den Text dazwischen einfach kursiv wird? Sonst können Kommentatorinnen gar nicht gendergerecht schreiben, sobald sie mehr als eine Mehrzahlform brauchen.

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Wünsche

Ist es möglich neben dem Whatsapp teilen Button einen für Threem einzurichten? Das würde die Position dieses Messengers zumindest auf dieser Plattform stärken. Ich bin mir bewusst, dass ich auch einfach den L. zu einem Artikel teilen kann. Trotzdem will ich darauf hinweise, umso öfter der Name Threema gelesen wird, umso grösser wird der Sog auf die Plattform. Hoffentlich 🙃

(btw. Ich besitze keine monetären Interessen an Threema. )

Liebe Grüsse
T. B.

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Luciana Kolbeck
Software-Entwicklerin
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Kritik

Liebe Republik,

Ich würde es begrüssen wenn es bei bestimmten schwierigen Themen Hinweise gibt, dass sie in einem Text vorkommen. In der Rede gestern von Aurélie Silvestre wurde z. B. Suizid erwähnt, für mich und ich denke für andere Menschen auch wäre es hilfreich wenn darauf K. am Anfang des Artikels (vielleicht in einer ausklappbaren Box?) hingewiesen würde. Es geht mir gar nicht darum dass ich die Texte dann nicht lesen würde, aber es ist besser darauf vorbereitet zu sein.

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Kritik

I Zur Einordnung:
Auf meiner selbst geeichten Kritikskala von Null (nichts zu kritisieren) bis Pi (über dreimal Äächz) hat meine folgende Bitte den Wert von 0,04432 (stark gerundet).

II Kritik/ Wunsch
Hört bitte auf mit dem Marketing-Sprech von „Verleger“ und „Chef“, wenn es um mich als ABONNENTEN der Republik geht. Ich weiss, wie viele kluge Gedanken hinter diesen Titulierungen stecken … trotzdem, ich mA. D.eses süssliche verbale Parfüm nicht.

III Ceterum censeo
Von all meinen Lektüre-Investitionen ist der Abo-Beitrag für die Republik bestimmt die lohnendste.

IV
Danke und e gueti Zyt

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Kritik

Ich schalte die Republik jetzt ab und lasse den Rest des Abos verfallen, weil ich den Pro-Covid Kurs mit seiner einseitigen Berichterstattung bis hin zur Denunzierung von anders Denkenden einfach nicht mehr aushalte. Republik hat sich mir vor knapp einem Jahr anders präsentiert. Ihre journalistisch spitzfindigen Fragen 'wie meinen Sie das genau?' und 'Können Sie uns ein Beispiel nennen?' beantworte ich gleich vorab: recherchieren Sie doch mal in Ihren Inhalten. Ich bin dann mal weg, alles Gute.

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der Andere wieder/ Leser
·
Sonstiges

Ich habe eine kleine Frage - muss mich aber selber auch A. D.r Nase nehmen: Sind jetzt die Dialogbeiträge von Frauen häufiger? Und falls nein: Gäbe es eine Möglichkeit, das irgendwie ausgeglichener zu machen? Es beschäftigt mich schon. Einerseits debattiere ich gerne (wenn auch überaus erfolglos). Andererseits fände ich es schade, wenn das jetzt so weiter geht: Männer sind "Plauderi" und Frauen schweigen.

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der Andere wieder/ Leser
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Sonstiges

Und was bedeutet das jetzt genau, dass Herr de Weck aus dem Verwaltungsrat ausgetreten ist? Und wieso lese ich einen einigermassen ergieben Artikel diesbezüglich zuerst im Oltner Tagblatt?
Natürlich habe ich nicht vor, die Republik zum Einstürzen zu bringen (ja immer diese Sozialen Medien, ich weiss). Aber es wäre trotzdem schade, wenn Sie von heute auf gleich dicht machen würden.
Wieso ich so bohre: Wenn Sie nur bei anderen Institutionen einen genauen, präzisen Blick auf die Vorgänge hätten, aber bei Ihrer eigenen mauern würden, fände ich das eben schade.

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Even Meier
(ex | they)
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Sonstiges

Technisches Problemchen: Die Benachrichtigung in der App für den Newsletter hier lässt sich nicht deaktivieren. Beim Anklicken öffnet sich immer der Browser.

Wem ist es wie gelungen?

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Kritik

Teil 3:
Und das macht die ganze Geschichte nun wirklich schlimm: Es sind dabei nicht die zu dem Zeitpunkt erst behaupteten Übergriffe (es heisst ja nicht umsonst immer, es gelte die Unschuldsvermutung), vielmehr scheint mir euer Umgang damit die eigentliche Katastrophe. Vertrauen, Vertrauen darauf, dass die Republik tatsächlich „besser“ ist als andere, tatsächlich transparenter, ehrlicher, aufrichtiger arbeitet und kommuniziert – das macht die Republik doch zum vielleicht wichtigsten Teil aus. Wenn dieses Vertrauen grossflächig verloren geht (und bei mir ist in den letzten Tagen viel Vertrauen verloren gegangen, nicht wegen des Journis, sondern wegen eurer Kommunikation) – dann wird es gefährlich für die Republik. Wenn ihr schwurbelt, zurückhaltet, euch hinter Juristischem versteckt und dA. D.nn noch so formuliert, dass es kaum eine Leserin, kaum ein Leser versteht (ich sage nur „SeeOnly“-Vereinbarung, Mittelsfrau etc. pp.) - dann gehen hier irgendwann die Lichter aus. Spätestens dann, wenn ihr darauf angewiesen seid, dass euch wohlgewogene Leserinnen und Leser ihr Abo verlängern, sich für euch engagieren, zusätzliches Geld einschiessen. Das wäre dann der SuperGAU und der, dessen Namen wir nicht nennen dürfen, wäre nicht der Schuldige.

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Sonstiges

Ich habe eine Frage: Könnt ihr sagen, warum Ihr den PfA. D.r Wachstumsstrategie eingeschlagen hattet? Welche Erwartungen waren damit verbunden? Könntet Ihr in diese Richtung (u.a. in der Wirtschaft) recherchieren und Eure Erfahrungen und Erkenntnisse publizieren. Das sollte viele Menschen und Unternehmen interessieren, denke ich. Herzlichen Danke und „Hut ab“ für Eure Ehrlichkeit.

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Kritik

Ein Newsletter, ein Nachrichten-Briefing und ein kurzer, mässig informativer Artikel über den Krisenstab in Bern. Ist das wirklich alles für heute? Bei einem derart kümmerlichen Output mache ich mir schon langsam Gedanken, ob ich mir das Republik-Abo noch leisten will.

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Lob

Danke für die Erklärungen. Es werden sicher weitere folgen. Ich tendiere auch dazu zu denken, dass geschlossener Rücktritt hier nicht das Sinnvollste sein musste. Wie erwähnt, haben viele Wechsel zur Problematik beigetragen, und Lernfähigkeit steht ja zu recht auf die Fahnen geschrieben.
Könnte es sein, dass die Wachstumsvorstellung selber eine tiefere Befragung verdiente? Qualität und Wachstum - komplexe Zusammenhänge, die nicht immer so aussehen, wie frau es sich wünschen würde.

Ich bin eine grosse Verfechterin der Form, in der täglich wenige handverlesene Themen in ausgiebigen Texten, in denen Raum für Erzählung und diverse Aspekte sowie Vielschichtigkeit geboten wird, präsentiert werden. Im Gegensatz zu zum Beispiel R. P. (weiter unten hier), die findet: "Wenn ein Feuilleton, Gerichtsreportagen und Kochrezepte dabei sein sollen, müssen es mind. 5, 6 weitere Artikel täglich sein", schätze ich A. D.r Beschränkung und A. D.m Mix einen anderen Effekt: Im Vertrauen, dass diese Redaktion schon ihre guten Gründe hat, etwa auf Gerichtsreportagen solches Gewicht zu legen, Datenjournalismus zu durchleuchten oder mit Rezepten hausgemachte Lebensqualität anzusprechen, werde ich angespornt, neue Aspekte zu bedenken. Bei grösserer Auswahl würde ich leichter "lieber etwas anderes" anklicken. Ich habe dadurch neue Fragen und auch Erklärungen entdeckt. Diese Konzentration und Vertiefung ist eine wichtige Antwort auf die Flut von all dem, das uns da überflutet, und für mich funktioniert das sehr gut. Ich schätze auch die Vorlesefunktion.
Die Länge der Artikel führt bei mir erstaunlich selten dazu, vor Schluss abzubrechen (was sonst bei oft viel kürzeren Beiträgen viel eher geschieht), da eben meist nicht breitgetreten wird, sondern vertieft, erhellt, aufgedeckt, bedacht und dicht geschrieben wird.
Rudolf B. schreibt (weiter unten): "dA. D.rcheinander mit Magazin, Feed und Journal habe ich nie verstanden" - da geht es mir ähnlich. Müsste von mir aus nicht sein.
Dezidiert hier eine Stimme gegen die Vorstellung, die M. H. G. (weiter unten) formulierte, die es "lieber K. und knackig und wirkungsvoll" hätte und findet, dass für die "neuesten Erscheinungen auf dem Büchermarkt" "das Feld dem Literaturcl.." gehört.
Im Gegenteil. Die im Rahmen der weitgehend weggemetzelten "Litaraturkritik" (und eines kultur-"kritischen" Denkens) hoch qualitativen Beiträge gehören wohl bald in die Abteilung Infusionstherapie. Meist hervorragend geschrieben, gedacht und vermittelt. Eine Freude.

Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in einem Medium sachkundige, dem Ergründen und Vermitteln gewidmete Menschen findet, denen man aufgrund ihrer Qualtiät und Transparenz solches Vertrauen entgegenbringen darf, dass frau sich gerne verleiten lässt, sich auch Inhalte zu Gemüte zu führen, die man sonst übersprungen hätte. Für mich funkioniert das gut.

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Tinu Niederhauser
Trainer & Verleger
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Kritik

Ach! Was auch immer bei „meiner“ Republik Vorgefallen ist: es ist einfach unfassbar traurig, dass wir Männer im Zusammenleben mit Frauen in diesem Bereich nicht weiterkommen. Ich formuliere dies so generell, weil wir Männer nach einem solchen Vorfall in Sippenhaft genommen werden und leider auch in diese Sippenhaft gehören. Wir alle sind Teil des Problems, auch wenn wir keine Täter sind, potentiell sind wir es immer, nicht nur als Mittäter beim Wegschauen. Im aktuellen Fall besonders störend: auf mindestens zwei Journalisten der Republik trifft die Beschreibung zu. Somit ist einer von Beiden unschuldig unter diesem Generalverdacht. Nein, eben nicht unschuldig, sondern genau so mitschuldig wie wir andern Männer auch. Ach!

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der Andere wieder/ Leser
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Sonstiges

Frage eines (feigen ;) ) Anonymlings. Gibt es eine Möglichkeit, die eigenen, anonymen Beiträge aufzulisten? Ich bin diese von Hand am Suchen. Es ist aufwändig bis unmöglich.

Merci für Ihre Antwort.

(Ich zahle, also bin ich ;) )

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Rudolf Weiler
Literat, Enthusiast und Feedbäcker
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Wünsche

Bitte, bitte, ich muss immer das selbe monieren: zu E. alles, wo bleibt Humoriges? Nichts zu lachen vielerorts, natürlich. Und jetzt noch das! Wann hatten wir zuletzt ein Comic, das schmunzeln machen könnte?

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