Hier können Sie Wünsche, Kritik und Lob an die Adresse der Republik einbringen.
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Bug Report / Feature Request
Soll: Ich war bisher der Meinung, dass die Republik-App (bei mir: iOS, iPad) sich die letzte Einstellung merkt, wie man Kommentare sortiert haben möchte (Neueste, Beliebteste) und wieder anwendet, wenn man die Kommentare zu einem anderen Artikel öffnet. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.
Ist: Nach einem kurzen Test sieht es so aus, als ob die App bei allen Artikeln ausser bei einem die Voreinstellung „Neueste“ hat. Die Ausnahme ist der Artikel „Ruhm der Ukraine, Schande der Schweiz“ von Constantin Seite - dort ist aus irgend einem Grund die Voreinstellung „Beliebteste“. Egal welche Voreinstellung: Wenn ich die Sortier-Reihenfolge ändere und danach auf „Neu laden“ drücke (oder die Kommentarseite verlasse und wieder auf sie zurück navigiere), dann wechselt die App wieder zurück auf die voreingestellte Sortier-Reihenfolge. Meine letzte Einstellung wird also verworfen.
Wie eingangs erwähnt war ich bisher der festen Überzeugung, dass die zuletzt gewählte Reihenfolge als Benutzereinstellung gespeichert wird. Insofern möchte ich das oben beschriebene Verhalten als Bug melden. Wenn ihr meint, das sei kein Bug, dann möchte ich hiermit für das Sich-Merken der letzten Reihenfolge einen Feature Request machen.
Guten Morgen, ich habe diesen Beitrag verborgen, weil wir hier keine Plattform für Desinformation bieten wollen. Zum Kontext: Bei dem von Ihnen verlinkten Video handelt es sich um eine politische Veranstaltung der ECR-Gruppe, einem Zusammenschluss konservativ-nationaler bis rechtspopulistischer Europaparlamentarier. Der erste Redner ist bekannt dafür, Falschinformationen über Covid-19 zu verbreiten.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an kontakt@republik.ch.
Guten Tag
Besten Dank für Ihre Information und das Verbergen meines Beitrags. Bei mir löst das ziemliche Hilflosigkeit aus, in Bezug auf: wo nehme ich seriöse Informationen her, wie überprüfe ich diese etc. Für etwaige Unannehmlichkeiten möchte ich mich entschuldigen. Ich bin, so meine Einschätzung eher für offene, ehrliche, sozial gerechte Politik. Vielfalt und gegenseitiger Respekt ergibt ein zufriedeneres Zusammenleben. Danke für die Lektion. Fake News kommt gut getarnt daher.
Herzliche Grüsse
Bernard Glauser
Manchmal ist es klug auf Kommentieren, auch in Form von Votes, gänzlich zu verzichten.
Als Tipp für alle mitdiskutierenden Verlegerinnen: lassen Sie das Kommentieren/Beantworten von Posts von offensichtlich verwirrten Mitverlegerinnen. Es bringt nichts. Ich halte mich da an das weise Sprichwort meines Vaters „Verrückten soll man nicht widersprechen“.
Sehr geehrte Frau W.
Ich schätze Ihre Bemühungen, um das Diskussionsklima angenehm für alle zu behalten. Trotzdem muss ich Sie darauf hinweisen, dass Wörter wie verwirrt oder die Bezeichnung verrückt ebenfalls als respektlos verstanden werden können und somit nicht zu einem sachlichen Dialog beitragen.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag.
Sehr geehrte Frau P. D. J. V. G.
Ich muss Ihren Beitrag leider aufgrund Wiederholungsposting verbergen.
Für weitere Anliegen können Sie uns gerne via kontakt@republik.ch kontaktieren.
Die Republik hegt und pflegt sämtliche Vorurteile, die in Ihr Weltbild passen:
Ein sehr geehrter Herr S. hat mir vorgeworfen:
eine geborene V. sein zu müssen, weil in seiner Vorstellung verbunden mit nur Privilegien. Es ist ausserhalb seines Horizontes, dass V. verarmen und dann nicht Sozialhilfe bekommen, sondern Almosen. Früher wurden so Verarmte, zu denen ich Jahre lang zählte, zweimal jährlich laut an der Gemeineversammlung vorgelesen, weil Armut ist persönliches Versagen und darf vor der Gemeinde, in meinem Fall Zunft zu Schmieden, laut vorgelesen werden.
mein Beruf wird mir angeblich, zumindest in den Augen Herrn S. zum Urteil über mich: Dahinter steckt das Klischee, dass eine alleinerziehende(!) Pfarrerin mitsamt ihren zwei minderjährigen Töchtern im Glashaus sitzt, das "heilige" Leben mindestens fürs ganze Dorf vorleben muss.
Meine Kinder waren normal und haben hinter meinem Rücken jeden Unfug begangen, den ich logischerweise verboten hatte: "Pfarrers Kind und M. Vieh gedeihen selten oder nie. Ist eins geraten, ists von besonderen Arten." Delegierte "Heiligkeit" ist ein häufiger Grund zum Scheitern, der Kinder, die im Glashaus Pfarrhaus aufwachsen. Der soziale Druck auf diese Kleinen ist enorm hoch.
Ich habe ihm nun die WOZ zur Lektüre empfohlen zwecks Bildung:
https://www.woz.ch/0833/berner-burg…herrschaft
Meine Existenz: Nur akzeptiert in den Nischen, wo keine Vorurteile gepflegt werden, ohne Oberschicht der Bernburger, ohne Vorurteile gegen den Beruf Pfarrerin, noch Herkunft, noch Behinderung mit sämtlichen Leistungsausfällen, noch Hochbegabung, die versteckt sich oft bei Frauen hinter Smalltalk, noch.... noch.... noch...
Nennt sich Authenzitität: Begegnung von Mensch zu Mensch.
Leseempfehlung: Heinrich Heine, z.B. "Die Harzreise": Der unangenehme Zeitgenosse Heinrich Heine musste Deutschland verlassen, er hatte sich bei der Obrigkeit unbeliebt gemacht. Mit spitzer Feder beschreibt er in seinen Büchern seine Zeit.
Sarkasmus, Ironie, Spott, Hohn gehören in die Hände der Unterdrückten. Darum werden sie in autoritären Regierungen sofort eliminiert und sind doch nicht auszurotten.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Sie hier auf Ihre Herkunft hinweisen, um Ihre Argumente zu unterlegen:
Ach ja, wenn wir uns nun liebevoll um Ihren Denkapparat kümmern (...)
Wenn ich Sie wäre, würde ich eine Pfarrerin Dany Johna von Graffenried mit Bild von Alexander von Graffenried einmal googeln.
Dann würde ich googeln wie lange eine gewisse Familie von Graffenried politisch in der Schweiz auftritt. (...)
Dann packen Sie ganz schnell Ihre "Tipps" ein.
Die Berufsbezeichnung führen auch Sie in Ihrem Profil auf.
Nomen est omen?
An anderer Stelle schlagen Sie eine Patenschaft für Kommentierende vor. Mein Tipp: Bleiben Sie beim jeweiligen Thema und nutzen nicht jede Chance für einen Rundumschlag. Ja, auch wenn es sich anbietet und auch wenn jedes Thema wichtig ist.
So möchte ich auch immer noch anfügen, dass nur Veganismus die Welt retten wird.
Ich finde die Republik sollte dem Blick online etwas zu Hilfe eilen.
Blick online sucht Hochbegabte, ab IQ 130 und höher ist es ein JEKAMI. Blick online behauptet, es handle sich um 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung.
Als Alt-Dorfpfarrerin weiss ich, wo die ohne formale Ausbildung zu finden sind, nämlich unter den BäuerInnen, z.B. früher entschied der Schulweg, ob jmd. nur in die Sekundarschule kam.
Ein Kind, was zwei linke Hände hatte, überhaupt nicht zu gebrauchen war in der Landwirtschaft, kam, wenn er ein Junge war, evtl. mit einem Pfarrer als Sponsor aufs Gymnasium.
Also Republik, suche Hochbegabte unter deiner LeserInnen. Beim Blick oute ich mich nie. Geoutet bin ich lebenslänglich und wie Blick online richtig einordenet, es handelt sich um meine schlimmste Behinderung, auch hochbegabt zu sein, weil die (Un)glücklichen.
In der Schweiz wird radikal nur Mittelmass toleriert, was politisch ins Chaos geführt hat, man schaue sich den Bundesrat an, was beinahe täglich auf BBC, CNN, Euronews und Journal21 reflektiert wird.
Hier der Link.
Liebe RedaktorInnen
Ich habe ein Thema bezüglich Informationsbeschaffung für Medien allgemein.
Woher werden Informationen allgemein beschaffen? Ich meine Informationen, die für Zeitungen und allgemein Medien verwendet werden, um Berichte zu schreiben.
Bekannt sind z. Bsp. Depeschenagenturen.
Ein Vorwurf, den .ich in Diskussionen schon mehrmals erhalten habe lautet: Unsere Berichterstattung sei ein allgemeiner Einheitsbrei. Und unsere Berichte seien also aus einer Küche gespeist und somit keinesfalls besser als in "diktatorischen Gesellschaften". Solche Aussagen machen mich oftmals sehr "wütend" und va aber fehlen mir die konkretenHintergrundinformationen für eine eindeutige Antwort.
Ich entgegne dann jeweils, dass ich mich auch andernorts informiere ( ich lese NZZ, Luzernerzeitung, Republik,, höre Radio-Nachrichten, Rendezvous am Mittag, Echo der Zeit,etc) . Das sei ev. schon ok so, entgegnet man dann. Aber die Mehrheit der Leute würden sich über andere Kanäle informieren, die eben einem einheitlichen Pool entspringen würden. Das gebe den "Mächtigen" die Möglichkeit zur Manipulation.
Mir ist aber klar, Berichte von Korrespondenten von denen ich Berichte in Zeitungen etc lese/höre, sind (besser oder schlechter) recherchiert. Aber sie sind recherchiert. Und kommen nicht aus einer Einheitsküche.
Trotzdem meine Frage an euch: wie kommt ihr an Informationen.? Wie ist der Stellenwert einer Depechenagentur? Wie kommt ihr an Themen, die euch berichtenswert erscheinen? Wie seht ihr die Informationspolitik in unsrer Gesellschaft ganz allgemein?
Dies mal abgesehen von Informationen mit einer versteckten Agenda.
Für eine gelegentliche Rückantwort danke ich euch herzlich
Geri E.
Wyöpx,,,lLob und Kritik
Als erstes bedanke ich mich für die vielen guten Beiträge der Republik. Insbesondere wertvoll erscheinen mir die Beitäge, die auch aus anderen Zeitungen bekannte Ereignisse mit Hintergrundinformationen ausleuchten. Oftmals sind Ereignisse erst mit diesen Informationen wirklich einschätzbar. Das verändert auch das eigene Argumentarium.
Etwas mühsam war mein Start bei Republik. Es war etwas mühsam, sich anfänglich zurechtzufinden in den verschiedenen Rubriken. EIne einleitende Information, wie die verschiedenen Teile zusammenhängen und zu benützen sind, wäre sehr hilfreich (gewesen).
Aber nochmals: Republik ist eine echte Bereicherung im informativen Alltag.
Herzlichen Dank und Grüsse
Geri
Ich hab oft das Magazin gehört da ich vielfach daneben noch arbeiten konnte. Meist habe ich dann aufgehört zu Arbeiten da es zu Interessant war nur eine teil zu hören. Leider fehlt mir immer wieder die Zeit um mich zu informieren. Es wird mir fehlen auch wenn ich die grossen Reportagen auch gerne höre diese meist aber etwas länger sind. Schade aber wenn's so ist, dann ist es so. Danke trotzdem Charles
Grüezi Herr H.
Wie schön, dass die vorgelesenen Republik-Beiträge Ihren Alltag bereichern!
Und keine Sorge, Sie müssen nicht darauf verzichten. Es werden auch weiterhin alle Magazin-Beiträge vorgelesen. Was es seit einer Woche nicht mehr gibt, sind die Beiträge der Rubrik «Journal» (blau hinterlegt, mit einer ganz eigenen Schrift). Diese Entscheidung hat aber keinerlei Einfluss auf Ihren Hörgenuss. Die «Journal»-Beiträge konnte man sich ohnehin nicht anhören. Sollten Sie Fragen dazu haben, dann melden Sie sich gerne jederzeit via kontakt@republik.ch bei uns.
Weiterhin gutes Zuhören (mit oder ohne Arbeit nebenbei)
Beste Grüsse, LH
Ich habe einen Beitrag gelesen in dem der Bundesrat einer Veräusserung von unseren Resourcen (Wassserquellen) an ausländische Investoren zustimmen möchte. Ich für meine Person finde das nicht nur Problematisch es macht uns auch angreif,- und erpressbar. Oder sehe ich das falsch. Gibt da nähere Informationen oder wo kann ich weitere Informationen dazu erhalten. Herzliche Grüsse C. H.
(Wir mussten obigen Beitrag verbergen, weil darin der vermeintliche Name einer anonymisierten Person aus einem früheren Beitrag veröffentlicht wurde.)
(Edit: Präzisierungen)
Vielen Dank für die Idee des Journals und das Engagement. Das „hätte“ mich sehr interessiert.
Leider kam ich schlicht nicht dazu, mehr zu lesen … Ich musste mich auf Podcasts wie „Echo der Zeit“ zurückziehen – und hab zB erst kürzlich entdeckt, dass auch bei der R nun viel hörbar ist ! Vielleicht war die R für viele (oder zumindest einige ;) in diesen bewegten Zeiten nur etwas zu schnell :,)
Mit Dank und Gruss
NM
Was finden Sie schade? Wollen Sie das vielleicht noch K. ausführen?
Ich fand das Magazin eine Bereicherung. Manchmal habe/ hatte ich nicht so Lust auf einen Artikel oder die Artikel des Tages, sei es weil mich die Themen nicht interessiert haben, oder sei es aus Zeitgründen, dann war ich froh um das Magazin. Aber auch sonst habe ich es oft gelesen. Deswegen: schade
Warum „Sonstiges“?
Ja was soll man sagen wenn etwas, das man ab ovo gestützt hat, am Abstürzen ist…
In einem Kommentar zum (m.E. von der R-Redaktion sträflich „überspielten“) Ausdünnen von journalistischer Kompetenz der Republik [der abgang von anja conzett schmerzte sehr, oder der von olivia kühni und simon s., die das team wirtschaft und tech leiteten, was den wegfall der beliebten "auf lange sicht" zur folge hatte. oder auch der von urs bruderer, dem ehem. bundeshausredaktor und leiter des inland-teams, der heute als kommunikationsleiter der bundeskanzlei tätig ist (und auf der liste fehlt).] ist es gesagt.
Eklatanter Verlust von Qualität (ich bin fair: vielleicht auch hier nur von mir L. gewordener, idiosynkratischer Eigenheiten…) in einem Medium, wo die „Verleger“ das Sagen haben sollten.
Wo können wir uns äussern wenn (stumm-) geschwiegen wird?
Bin schlicht enttäuscht.
Aber klar, ich werde dabei bleiben, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt.
Guten Tag, Johannes Schaub. Besten Dank fürs Teilen Ihrer Gedanken.
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle keinesfalls Ihr Bedauern über den Abgang der geschätzten Republik-Kolleginnen wegargumentieren. Dennoch möchte ich dem die Perspektive entgegenhalten, dass die Abgänge nicht als «Ausdünnen von journalistischer Kompetenz der Republik» aufgefasst werden müssen – auch wenn es sich für Sie so anfühlen mag. Was wir nicht vergessen dürfen: Es sind zwischenzeitlich auch talentierte Redaktoren dazugestossen. Und in der aktuellen Redaktion finden sich viele Journalistinnen, die seit der Anfangszeit hervorragende journalistische Arbeit leisten. Unsere Co-Chefredaktorin Bettina Hamilton-Irvine hat kürzlich auf eine ähnliche Rückmeldung mit dem folgenden Überblick der aktuellen schreibenden Redaktion geantwortet.
Anliegen wie diese haben genau hier Platz. Oder wenn Sie uns mal etwas mitteilen wollen, das nicht von allen mitgelesen werden soll, dann kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail an kontakt@republik.ch.
(Edit: noch ein bisschen mehr Pathos)
Das Journal hat mir gefallen. K. hineingucken und was Aktuelles erfahren.
Mir gehen die endlosen Beiträge in der Republik auf den Wecker. Sie sind oft endlos wie das Netz. In den Printmedien haben Artikel eine klare Platzbegrenzung was immer bedeutet dass die Journalistin den Text kürzen und straffen muss. Weg mit dem Unwesentlichen und dem Füllmaterial. In der Republik ufern die Texte oft aus ins Unendliche. Das ist derart langweilig dass ich viele Beiträge nicht zu Ende lese.
Diese Frage beschäftigt mich seit Beginn der Republik und ich habe mich nie zu Wort gemeldet weil was ich hier sage ist nichts als eine platte Binsenwahrheit die jede Journalisin bekannt sein dürfte.
Margareta P.
... unerwarteterweise vermisse ich das Journal.
(Achtung: Jammern auf hohem Niveau!)
Ich nehme an, dass der Menüpunkt "Journal" somit beim nächsten Update der App wegkommt? Die App war und ist immer sehr aufgeräumt. So hätten auf meinem Tel. auch wieder alle Menüpunkte ohne seitwärts-scrollen Platz.
Ja.
Mich hat am Journal vor allem die Schrift irritiert und damit auch die Abgrenzung vom Rest.
Wenn etwas relevant ist, soll es ins Magazin, egal ob K. oder lang, ob lustig oder trocken. Aber ähnlich wie am Anfang das Feuilleton, ich möchte nicht eine Magazin im Magazin, das ist verwirrend und droht ignoriert zu werden.
Oder anders ausgedrückt: Von mir aus gerne auch mal kürzere oder amüsante Beiträge, aber nicht im Journal, sondern in der Republik.
Das «Journal» gibt's nicht mehr, les ich grad im Feed, den ich selten nutze – welches Journal denn? Ah... tja. Ich bekenne mich schuldig, als Verleger bin ich zu wenig aufmerksam, was das eigene Blatt so treibt. Die «Republik» ist für mich ein tägliches Vergnügen, manchmal auch etwas weniger, weil sie mich für mehr als ein paar Minuten in ein Thema entführt, das mich etwas angeht oder mich möglicherweise interessieren müsste. Ich habe mich von Anfang an eure manchmal kultig langen Texte gewöhnt und hab von euch daher Kurzes nicht erwartet, ausgenommen der manchmal tatsächlich kurze tägliche Newsletter in meiner Mailbox, mit dem ihrr mich fast immer zur Lektüre verführt.
Kurzes streift mein Auge stündlich auf allen Kanälen, und so geht es wohl vielen mehr oder weniger treuen Republikanern. Darum: seid nicht traurig, wenn Kurzes von euch zu wenig wahrgenommen wurde; das Lange und Tiefe ist es doch, was wir von euch so lieben!
Mein Wunsch an die Redaktion ist ein Beitrag zu Corona, was lief gut, wo lag die Wissenschfaft oder Politik falsch, warum hat Schweden eine geringere Übersterblichkeit als Deutschland mit ihren drastischeren Massnahmen, war die Republik in ihrer Berichterstatung hin und wieder zu moralisch/ängstlich und zu wenig wissenschftlich... Ich hätte gerne dazu einen Beitrag.
In der aktuellen Zeit gibts ein Beitrag von A. Kekulé "hinterfragt die Forscher forscher", der in diese Richtung geht und von den Medien einen kritischen Journalismus fordert. Was die Republik unbestritten bietet und wofür ich sie schätze. Danke
Heute gelesen, dass "Vice" zahlungsunfähig ist. Scheinbar taugt der hochgelobte Gonzo-Journalismus doch nicht, um nachhaltigen Journalismus zu betreiben. Ich hoffe, die Redaktion der Republik zieht dies in ihre Zukunftsplanung mit ein und und verzichtet in Zukunft wieder auf Artikel wie demjenigen zur SVP-Tagung, welcher bei der Mehrheit der Leser nicht gut angekommen ist. Nicht alles, was gerade im Trend ist, muss auch in der Republik zu finden sein, resp. der Trend ist jetzt ja wohl vorbei ;-)
Bei watson eine ausführlichere Einordnung. Und der Hinweis, dass es auf die eine oder andere Art weitergehen könnte, mit vice.
Liebe H. W., auch ich kann gut auf Gonzo Journalismus verzichten.
Stattdessen verdienen die Journalistinnen und der Journalist vom Nachrichtenbriefing bedeutend mehr Wertschätzung.
Das Journal war mir meist eine kleine Wunderblume am Abend, ihr zu schnelles Abwelken schmerzt.
Offensichtlich sind viele Verleger zu beschäftigt, sich auch auf leichtgewichtigere Beiträge einlassen zu können. Schade.
Kürzere Artikel / relevante News täglich im Magazin wären mein Herzenswunsch, mit Links für die Vielleser. Je nach Resonanz entsprechende Vertiefung, und damit ein kleiner Verleger*innen-Einfluss auf die Scheinwerferregie.
Lieber Herr H., danke Ihnen. Ja, kürzere Artikel im Magazin… das ist tatsächlich denkbar ;-)
Das ist sowohl ein Lob als auch ein Wunsch und ganz ganz wenig konstruktive Kritik.
Vielen Dank für eure zahlreichen grossartigen Beiträge. Ich liebe die Republik. Ich verstehe zwar noch immer nicht, warum ihr weder * noch : benutzt, aber das ist mir angesichts eurer Recherchen ehrlichgesagt auch nicht so wichtig.
Ich habe einen Beitrag - eine Geschichte? Einen Missstand! -, der mir Sorge bereitet. Und zwar geht‘s um die sinkenden Rechte minderjähriger Geflüchteten und die allgemeine Situation geflüchteter Menschen.
Die globale Migration wird angesichts der unsicheren Weltlage und des Klimawandels weiterhin zunehmen. Dass sich die Schweiz (und Europa allgemein) weiterhin weigert, sich gross damit auseinander zu setzen, macht mich wahnsinnig wütend und traurig zugleich. Als DaZ-Lehrerin für geflüchtete Jugendliche bin ich tagtäglich damit konfrontiert, wie 16- und 17-Jährige (und manchmal bereits 14- und 15-Jährige) zu den Verantwortlichen für Ihre Familien gemacht und dementsprechend von Sozialämtern, Schulleitungen, Gemeindeverwaltungen, usw. als Erwachsene behandelt werden. Dies hat bestimmt mir Personalmangel zu tun. Und damit, dass Geld an die falschen Orte fliesst, dass gar nicht erst die Mühe gemacht wird, nicht-minderjährige Dolmetscher zu finden, dass diese gar nicht bezahlt werden können, weil „man dazu kein Geld habe“. Also liegt es an den 16-Jährigen, die vollständige Verantwortung für sich, ihre Geschwister und ihre Eltern zu übernehmen - und das wird nicht nur zugelassen, sondern als „normal“ betrachtet.
Dabei darf es nicht normal sein, dass - oftmals traumatisierte - KINDER in einem völlig fremden Land die volle Verantwortung für alles und alle zu tragen haben.
Ich wünsche mir Recherchen zu den Situationen minderjähriger Geflüchteten (auch solcher in Familien) von euch. Wohin fliesst das Geld? Warum werde ich so mies bezahlt? Warum werden alle in dem Bereich so mies bezahlt? Warum gibt es Personalmangel? Wie geht es den Kindern? Wie können wir das alles besser machen angesichts unserer Zukunft, die mehr desselben für uns alle bereit hält.
Ich glaube die wachsende Globalisierung, die sich verändernde Migrationsbewegungen sowie die absolute Unbeholfenheit und vielleicht sogar böswillige Verweigerung staatlicher und privater Institutionen, sich irgendwie damit auseinandersetzen, ist eine zentrale Frage unserer Zeit. Und es muss ihr mit Mut, Offenheit, Empathie und Systemwechseln begegnet werden.
Liebe P. S.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und für das Lob – und entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt darauf reagiere. Ihren Wunsch kann ich nur unterstreichen. Ich habe vor ein paar Jahren auch einmal an Deutschkursen für Geflüchtete mitgewirkt und mir dabei ähnliche Fragen gestellt. Es ist unheimlich wichtig, bei der Asylpolitik immer wieder genau hinzuschauen und nachzufragen, was da genau passiert und wie sich politische Entscheide auf die Schicksale von einzelnen Menschen auswirken. Ihre konkreten Fragen habe ich an die Redaktion weitergeleitet. Ich kann Ihnen aber nicht versprechen, ob oder wann daraus eine konkrete Recherche wird. (aber falls ja, dann würde ich mich wieder bei Ihnen melden!)
Danke für Ihre wichtige Arbeit und fürs Mitdenken! Beste Grüsse, LH
Danke Frau S., dass Sie auf einen gravierenden Missstand aufmerksam machen.
Ich schliesse mich Ihren Wunsch an.
Es lebe die Republik! Ein Giesskannendank an alle, die mithelfen, dass sie bleibt. Ich lese jeden Tag, teile mit Studierenden und Kolleg:innen, diskutiere Inhalt und Sprache mit den (wenigen), die sich wirklich interessieren, freue mich auch, dass ich einmal „nur“ egoistisch etwas für mich und meine Informiertheit tun kann, einmal nicht mitreden und einmal nicht kommentieren … heute tue ich es doch, für euch: You often make my day. Lesen ist Luxus. Bravo!
Liebe Frau Künzi, das ist ja ein Sonnenstrahl an diesem trüben Freitagmorgen – vielen Dank für Ihre netten Worte! You made our day :-)
Schön, dass Sie an Bord sind. Weiterhin gute Lektüre und anregende Diskussionen, herzlich! DM
Vorschlag: ergänzendes Tag
Suche ich mit dem Stichwort 'Anleitung', finde ich sie nicht - mit 'Gebrauchsanleitung' dagegen sofort. Die Gebrauchsanleitung Republik sollte mit dem Tag 'Anleitung' ergänzt werden - Suchende werden es Ihnen danken.
Danke für den Vorschlag, Chris M.!
Wir überlegen gerade ganz grundsätzlich, wie und in welcher Form wir die Gebrauchsanleitung der Republik (bzw. deren Inhalt) zugänglicher machen könnten, damit wirklich alle, die die darin enthaltenen Infos brauchen, diese auch finden. Falls Sie dazu noch Ideen oder Vorschläge haben, dann würde mich das sehr interessieren.
Beste Grüsse!
In der letzten Zeit fallen mir vermehrt „Flüchtigkeitsfehler“ in euren Texten auf. Heute fehlte ein Punkt (https://www.republik.ch/2023/05/10/…dstifterin letzter Abschnitt). Nicht schlimm, und alles subjektiv, aber ich hatte plötzlich die Befürchtung, ihr würdet vielleicht den Rotstift beim Korrektorat ansetzen … bitte nicht!
Lieber Herr O., oh no! Ich mag keine Fehler, auch nicht die flüchtigkeitsbedingten. Es ist immer noch das Ziel, Ihnen die Lektüre sauber gepützelt zu präsentieren. Es ist grundsätzlich schwierig, dieses Ziel zu hundert Prozent zu erreichen (wir sind keine Maschinen, Gott sei Dank), vor allem bei längeren Beiträgen (die wir ja gelegentlich publizieren :-)). Aber wir arbeiten hart daran, auch in Zukunft. Wenn Ihnen Dinge auffallen, dürfen Sie das gerne melden, und wenn Sie das nicht gerne öffentlich im Dialog tun (alle habens gerne genau, aber nicht alle mögen Tüpflischiisser, davon kann ich auch Lieder singen), schreiben Sie mir an daniel.meyer@republik.ch. Gute Lektüre und herzlich! DM
Danke Herr M. für den Tipp!
Wobei der gelegentliche Fehler ist nicht der Grund warum ich geschrieben hatte 😅 Nicht, dass Sie denken ich schätze Ihre Arbeit nicht. Im Gegenteil!
Ich werde aber für Fehlermeldungen in Zukunft gerne den direkten Weg wählen.
Merci für das genaue Lesen und Melden! Der fehlende Punkt hat unterdessen seinen Weg in den Beitrag gefunden und keine Sorge, das Korrektorat wird auch in Zukunft seinen wichtigen Stellenwert in der Republik behalten.
zhd. Vivienne K. und alle ledigen Eltern...
Der Hauptunterschied des Konkubinats zur Ehe ist, dass die erbrechtlich begünstigte Konkubinatspartnerin im Fall der Fälle erbschaftssteuerpflichtig wird (die Erbschaft an die Ehefrau wäre steuerfrei).
Der Steuersatz kann bei grösseren Werten (Liegenschaft o.dgl.) bis gegen 30 % gehen, was prohibitiv und i.d.R. nicht finanzierbar ist.
W. K.
Lieber Herr K.,
Vielen Dank für Ihr Feedback! Sie haben Recht. Was das Steuerrecht betrifft, können die Unterschiede zwischen Konkubinat und Ehe gross sein. Sowohl bei der Erbschaftssteuer als auch bei der Einkommenssteuer (natürlich auch immernoch abhängig von Kanton zu Kanton). (Und Ergänzung: Ein Erbvertrag wird bei gemeinsamem Eigentum wie einem Haus noch viel relevanter!)
Deshalb vielen Dank für Ihren Hinweis. (Ich habe mich persönlich auf den 'Sicherheitsaspekt' konzentriert, aber einen Blick auf die Steuerperspektiven wäre auch wertvoll!)
Liebe Grüsse,
Vivienne
Wollte einen Text runterladen. Kommt als png (Bild)
Warum nicht als .doc?
Grüsse Ursula
Können Sie mir sagen, welcher Text das war? Ein Journalbeitrag?
Sie werden wohl keine Freude an menem Beitrag haben, aber:
https://www.zdf.de/comedy/bosetti-w…3-100.html
Was Frau Bosetti und ihr Team in der Klimadebatte vorlegt, finde ich eben auch sehr interessant und witzig.
Nicht dass ich das Vorgehen der Republik schlecht finden würde. Aber m.E. lohnt sich ein Blick über den Haag eben auch.
Grüezi!
Und merci für den Link. Ich fand Frau Bosettis Beitrag auch sehr interessant und witzig. Grundsätzlich ist es wichtig und gut, wenn sich möglichst viel bewegt in Sachen Klimadebatte und -journalismus. Warum sollten wir (Sie meinen die Republik?) keine Freude an Ihrem Beitrag haben?
PS: Wenn Sie konkretes Feedback zum Klimalabor haben, dann bringen Sie das am besten direkt in der dazugehörigen Debatte ein, dann sehen es alle Beteiligten auch gleich.
Es wäre noch cool wenn man in der App die Schriftgrösse anpassen könnte. Auf dem iPad kann man einstellen, dass man mehr Platz haben möchte. Was super ist für Multitasking. In der Republik App führt dies dann aber leider dazu das die Schrift gerade etwas zu knapp ist und ich jeweils manuell etwas reinzoomen muss.
Bei Beiträgen ist das schon möglich, aber Sie meinen darüber hinaus?
Liebe Engagierte
Zunächst danke ich für die Auswahl der Themen.
Wichtige sprechen Sie an und es wirkt motivierend, sich mit Klimafragen, Haftbedingungen, mit Wut etc. auseinander zu setzen. Themen, Fragen zu existenziellen Themen und damit die Frage nach Sinn. Mich beeindrucken die vielfältigen Feedbacks.
Und doch stört mich manchmal die belehrende, herabwürdigende und für mich auch arrogante Art in einigen Antworten. Sich in Demokratischer Umgang, auf Augenhöhe und in gewaltfreier Kommunikation und in achtsamen Umgang zu üben erachte ich als grosse Chance in den Debatten zu den verschiedenen und wichtigen Themen.
Level in Kommunikation könnte sich steigern.
Ich danke Ihnen und allen für das kreative Mitdenken.
Mfg A.V.
Die Beiträge von Lesha finde ich sehr berührend. Sie geben mir dir Möglichkeit, teilzuhaben und ein Verständnis zu schaffen, ohne ständig News über den Krieg lesen zu müssen. Seine Berichte zeigen auf, dass der Krieg nicht nur eine bestimmte Anzahl Todesopfer oder diese und jene neue Strategie sind, sondern dass (und wie) er die Leben der Menschen aufs innerste durchdringt.
Mein Wunsch: gäbe es die Möglichkeit, ein solches "Fenster" auch zu anderen Personen zu öffnen? Ich denke beispielsweise an die Frauen in Afghanistan.
Liebe Frau W., vielen Dank für Ihr Feedback. Es freut mich, dass Leshas persönliche Perspektive Ihnen einen Zugang zu diesem Krieg verschafft, der Ihnen mehr nützt als blosse News. Danke auch für Ihren Vorschlag, dieses Format auf andere Orte zu übertragen. Wir nehmen das gerne auf und überlegen, ob und wie das machbar wäre. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Liebe Republik
Vorab vielen Dank dass ihr euch für die Republik engagiert. Ich bin dankbar dass etwas Klarheit in den Wirbel um die Abgänge im Verwaltungsrat gebracht wurde. Transparenz schmerzt im eigenen Gärtchen am meisten.
Transparenz im Bezug auf andere ist mir im Zusammenhang mit Cornageldern ein wichtiges Anliegen. Im Gespräch mit einem Gastrounternehmer aus Schaffhausen, der sich gegen die Massnahmen der Behörden wehrte, teilte er mir folgendes mit:
Es wurde über ihn eine Akte geführt
Die Akten sollen möglichst rasch vernichtet werden
Er hätte keine Härtefallgelder und sonstige Unterstützungen erhalten in der Coronazeit aufgrund des Inhalts dieser Akte.
Meine Frage im Sinne eines Staatsbürgers, der eigentlich stolz ist auf die Leistung der Schweiz während der Coronazeit;
habt ihr darüber informationen und wisst ihr wie die Aufarbeitung dieses Kapitels erfolgt?
Aus meinem beruflichen Alltag bin ich konfrontiert, dass die Amtstellen mit grossem Eifer alles Geld, das eventuell zu viel ausbezahlt wurde wieder zurückholen möchten und so enormen administrativen Aufwand verursachen und alle vermeintliche Rechtssicherheit über Bord werfen.
Ich fände es spannend darüber wieder etwas zu hören (ich höre die Beiträge eigentlich immer) und finde es wichtig, dass die 4. Gewalt im Staat da nicht Ruhe gibt.
Besten Dank für euer Engagement.
B. B.
So intensiv ich Ihre Audiotracks nutze und auch schätze, so heftig ärgere ich mich darüber, dass nach dem Schluss des Podcasts offenbar vollautomatisch mit dem nächsten weitergefahren wird; einen "off" -Schalter habe ich jedenfalls nicht gefunden!
Verschlimmert ins echt Mühsame wird die Geschichte dadurch, dass sich der letzte / einzige track nicht löschen lässt und damit wie eine alte LP mit Sprung dreht und dreht und...und.
Je früher Ihr Eurem liebsten Kind diese Unart abstellt, desto besser!
PS: Ist ja vielleicht ein bug? Oder einfach meine Blödheit. Jedenfalls: iPhone 12. iOS 16.4.1* (war aber schon vorher so)
Dem Kind wird die Unart bald abgestellt, bitte noch um ein wenig Geduld!
P.! Wollte mich K. bei Ihnen melden. Inzwischen spielt der Audioplayer nicht mehr automatisch den nächsten Beitrag in der Wiedergabeliste ab, das sollte Ihnen entgegen kommen.
(Wenn Sie den Audioplayer aufklappen, können Sie die Autoplay-Funktion wieder anschalten.)
Ein kleines Detail zum aktuellen Journal (ich finde kein Link zum direkt kommentieren):
1986 war das Internet schon »erfunden« (nur nicht allgemein zugänglich und so das es einen Unterschied für den rest des Artikels ausmacht):
1974 – Der Begriff Internet wird erstmals in einer Spezifikation des TCP[2] verwendet. Das CYCLADES-Netzwerk ist operationsfähig.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chr…_Internets
Lieber Herr Dennler, herzlichen Dank für die ergänzenden Informationen – Sie haben selbstverständlich Recht. Beste Grüsse aus Bern, Dennis Bühler
@ Anna Traussnig
kleben sie doch bei ihrem nächsten Airbnb den Platikpflanzen Glubschaugen auf die Blätter - zur Irritation des nächsten Gastes.😉
Bahahaha! Mach ich (vielleicht).
Liebe Republik Crew
Ja, die Republik ist wichtig.
Ja, ich wünsche Euch Erfolg.
Ja, Dinge können schief laufen ...
... aber grad so deftig? Echt jetzt?
Auf folgende Fragen wünsche ich mir glasharte, schnörkellose, nüchterne Antworten:
Ups, dumm gelaufen: Wie lernt Ihr aus Euren Fehlern, wie sieht Eure FehlerKULTUR aus?
Drei Affen: Was unternehmt Ihr, damit so eine Schieflage nicht nochmals in dem Ausmass entsteht, und/oder früher erkannt wird?
Des Schuster's Leisten: Wie werden Risiken bei gewichtigen Entscheidungen berücksichtigt?
We are the Champions: Wo seht Ihr Euren Mehrwert, im Vergleich zu welchen Konkurrenten (Stichwort Benchmark), und weshalb?
Voice of the Customer: in welcher Form, und wie häufig fliessen konkrete Vorschläge, Kritik in die Enscheidungsfindung ein?
Punchline: Wie definiert Ihr Euren Kernauftrag, Eure Mission, worauf die Strategie ausgerichtet wird?
Prinzip Hoffnung: Wie messt Ihr, ob Eure Ausrichtung stimmt und der eingetretene Erfolg den Erwartungen entspricht (Key Performance Indicators, Actual vs Plan, Massnahmen, Plan B)?
Münzwurf: Wie ist die Entscheidungsfindung ausgestaltet?
Heisse Luft: Wer entscheidet, ob ein Artikel "gut" ist, und aufgrund welcher Kriterien?
The Sky is the Limit: Wieso wollt Ihr auf Teufel komm raus wachsen?
H.-Dampf-in-allen-Gassen: weshalb zählt Ihr das Klimalabor zu Eurem Kernauftrag, und soll so eine kleine Crew so ein riesiges Thema schultern?
Vertrauensfördernde Massnahmen sind gefragt.
Erinnert mich an eine Bank mit zwei Buchstaben.
Pun intended.
.
Geehrte Frau B. -
das fragen wir uns auch. Und die Antwort ist: echt ja. Und ja, es ist peinlich. Doch Fehler kann man leider nicht elegant und kontrolliert machen - sonst würde man sie überhaupt nicht machen. Man kann sie nur ansehen. Und dann aufräumen. Und neue, hoffentlich doch keine - oder zumindest bessere begehen.
Geehrter Herr S.
vor Fehlern ist niemand gefeit, und dank ihnen sind viele Entdeckungen und Erfindungen erst möglich geworden, wie das Conchieren von Schokolade, Cornflakes, etc..
Doch erwähnen Sie mit keinem Wort, was die Republik aus den Fehlern zu lernen gedenkt und künftig besser machen will, kann, muss.
Das verstehe ich unter Fehlerkultur. Ob man das nun Lessons learnt, Retrospectives, F... up nights, oder was auch immer nennt, ist sekundär.
Inwiefern die Republik sich hierzu Gedanken gemacht hat und Änderungen in Abläufen, Entscheiden, strategischen Ausrichtungen vornimmt, geht aus Ihrer Replik leider nicht hervor.
Ein interessantes Schweigen. Und bedauerlich.
Anregung: Mit den vielen Querverlinkungen in verschieden tiefe Vergangenheit von Magazin und zunehmend auch Journal, wäre es eventuell langsam sinnvoll, auch im Journal das Datum um die Jahrzahl noch zu ergänzen. Der Verlierfaktor dort steigt.
Sali Verena! Das Datum ergänzen wir um die Jahrzahl, wenn du einen Journalbeitrag aufruft, der nicht in diesem Jahr erschienen ist. Hilft dir das weiter?
Hoi Patrick; ja, jetzt, wo ichs weiss; danke.
Kein Wunsch, sondern dringende Empfehlung: Anonyme Beiträge vom Chat ausschliessen. Diese Beiträge vermehren sich wie ein Krebsgeschwür und führen zum Tod des Dialogs und dann der Republik.
Es gibt einige sehr gute Gründe dafür, Anonymität im Dialog zuzulassen. Und natürlich auch einige gute Gründe dagegen. Den "Tod des Dialogs und dann der Republik" daraus ableiten würde ich allerdings noch nicht gerade.
Einige Überlegungen dazu haben wir vor rund einem Jahr hier aufgeschrieben: Ohne Namen, ohne Verantwortung?
Der Dialog dazu zeigt, dass das ein Thema ist, das unsere Community offenbar sehr beschäftigt. Und dass es wichtig ist, sich damit immer wieder auseinanderzusetzen.
Falls Ihnen anstössige Beiträge bei uns im Dialog auffallen (egal ob anonym oder nicht), freuen wir uns übrigens immer, wenn Sie uns diese melden. Sie können das über das Drei-Punkte-Menü oben rechts tun, unter "Moderation herbeirufen". Dann erhalten wir eine Meldung und schauen uns die Debatte nochmal genauer an.
Ich persönlich finde, dass die Debattenkultur letztlich viel mehr davon lebt, dass sie aktiv gepflegt wird als davon, ob Menschen mit Klarnamen debattieren oder nicht. Trotzdem ist klar: Anonymität im Republik-Dialog soll nicht dazu missbraucht werden, hemmungslos und ohne Konsequenzen Provokationen abzusetzen und zu trollen.
100% einverstanden. Persönlich finde ich es dem Dialog hier abträglicher, wenn sich Leute nicht mit Inhalten auseinandersetzen, nur weil jemand nicht mit Klarnamen auftritt. Und wenn sich jemand daneben benimmt, dann ändert auch ein Klarname nichts daran.
Bzgl. «Der Stand unseres Irrtums» vom 18.04.2023
Wie kann es sein, dass ihr hier P. Thiel komplett kontextfrei – als wäre er eine Autorität für Startups und nicht für autoritäre Projekte – zitiert? Gerade erst noch als «Dark Lord des Silicon Valley» beschrieben (Philipp A., 22.12.2022) mit weiterer Verortung und Verlinkung und nun so? Nicht vertrauensfördernd.
Sehr geehrter Herr Obieta -
hier auch mein Senf dazu. Ja, Sie haben Recht - P. Thiel ist tatsächlich ein Dark Lord - fast schon wie aus einem Fantasy-Roman (und leider auch wie aus einem Sachbuch über Tech-Faschismus).
Allerdings ist er einer der gewieftesten Start-Up-Investoren. Und dort kompetent, wo er über sein Handwerk spricht: Sein Buch "Zero to One" liest man mit Gewinn, gerade wegen seiner Radikalität.
Die Faustregel, dass ein neues Produkt 10 Mal besser sein muss als das herkömmliche, um gekauft zu werden, ist gerade wegen Ihrer Gnadenlosigkeit sehr nützlich, wenn man über Neues nachdenkt – man lügt sich sich weniger schnell in die Tasche.
Allerdings stellt sich die Frage, ob man das trennen kann. Und da sid zwei Antworten möglich: a) es lohnt sich, auch von üblen Figur zu lernen (schon weil man sie kennen muss). b) Gib den Bösen keine Plattform.
Ich finde hier beide Möglichkeiten legitim.
Allerdings als Journalist neige ich eher der ersten Ansicht zu - es gehört zum Job, auch finsteren Pfaden zu folgen, um die Welt zu verstehen: nicht zuletzt, um zu wissen, wie es denkt, arbeitet, fasziniert.
Und andererseits sind wir hier ein kleines Medium: Wir haben gar keine Chance, etwas totzuschweigen. (Zu meiner Zeit in der WoZ etwa wurde über einige Jahre Herr Blocher so gut wie erwähnt - und das klappte nicht: am Ende war er Bundesrat.)
Aber wie gesagt: Ich finde hier beide Möglichkeiten legitim.
Lieber Herr Obieta, danke für Ihre Frage. Ich kann Ihre Irritiation durchaus verstehen, Thiel ist definitiv eine hochpolarisierende Figur. Allerdings ist er, so umstritten er ist, als Unternehmer auf jeden Fall extrem erfolgreich und im Project-R-Newsletter wird ja auch nicht mehr als auf ein Zitat von ihm verwiesen, das als "grausam" bezeichnet wird. Um dieses zu verstehen, braucht es aus meiner Sicht keine Einordnung seiner politischen Haltung. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Liebe Republik! Errare humanum est. Danke für die offene Kommunikation. Ich kann ohne Republik nicht mehr leben. Lese alle Kommentare. Lese sogar das Feuilleton und die Tech-Stories, was ich früher bei anderen Zeitungen nie tat. Lerne unglaublich viel, auch von den Kommentator:innen. Noch nie hat eine Zeitung derart meinen Horizont erweitert. DANKE!
Ich habe den Covid-Newsletter geliebt (vor allem die P.S., den Humor, das Ermutigende), auch den Winternewsletter. Bitte auch Michael R. behalten. Ich koche nicht gerne, aber seine Rezepte hab ich tatsächlich mehrfach nachgekocht, weil es so gluschtig war!
Ich vermisse das Auf lange Sicht. Ich finde das Reisserische am Newsletter schlimm, darum hab ich den abbestellt. Und aufs Journal kann ich auch verzichten. Warum nicht 2-3 lange und einen kürzeren Artikel im Magazin aufschalten?
Und bitte die Republik nicht mehr unter Wert verlaufen, wie mit dieser „jeder gibt was er Lust hat“-Aktion vor einigen Wochen. Ich hab 10 Leute eingeladen, und keine:r ist aufgesprungen! Also lieber eine Abo-Erhöhung für alle Verleger:innen! Oder hin und wieder ein Gastkommentar von eine:r unserer sehr kompetenten Verleger:innen (unentgeltlich verfasst)? Werbeaktionen, Bälle und Postkarten braucht es auch nicht, ich bin ja schon überzeugt von Euch! Birkenstock hat keine Werbeaktionen - ein gutes Produkt erhält sich durch Mund-zu-Mundpropaganda (und Artikelteilen, was ich sehr häufig mache).
Bitte macht weiter, es braucht Euch unbedingt!!!
Vielen herzlichen Dank für Ihre grosszügigen Worte, Frau B.! Es freut mich ungeheuer, zu lesen, wie viel Sie aus unserem Angebot mitnehmen können. Michael R. werden wir nicht aufgeben, das kann ich Ihnen versprechen - ich bin auch ein Fan. Und in Bezug auf die Lange Sicht: Wir sind daran, mit einem Nachfolgeformat herumzuexperimentieren - ich hoffe, wir können bald mehr dazu sagen. Und: Es ging uns mit unserer letzten Kampagne nicht darum, die Republik unter dem Wert zu verkaufen. Aber: So sehr wir die Mund-zu-Mund-Propaganda und ads Artikelteilen unserer Verlegerinnen auch schätzen, im vergangenen Jahr hat das leider nicht gereicht, um jeden Monat genügend neue Abonnentinnen zu finden, die die Abgänge kompensieren. Wir müssen also neue Möglichkeiten ausprobieren - und die Kampagne war eine solche. So oder so: Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, die wir enorm schätzen. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Bei manchen persönlichen "Fehlern" wäre ich froh, wenn ich diese nach einem halben Jahr so klar benennen könnte.
In diesem Sinne wünsche ich euch, dass ihr künftige Fehler ähnlich rasch erkennt.
Vielen herzlichen Dank, Herr K. - das wünschen wir uns auch!
Mir gefällt sehr, was ich in der Republik lesen, sehen und hören darf. Bitte, bleibt uns erhalten. Ihr seid eine der ganz wenigen Inseln, unter all den abhängigen Berichterstattungen. Danke
Wir danken Ihnen - dafür, dass Sie bei uns dabei sind und uns unterstützen! Und für das schöne Lob.
Danke für die klaren Worte. Zu Punkt 7 Was tun?
Habe mir als Reaktion auf diesen Newsletter erlaubt meine noch offene Rechnung für den Jahresbeitrag um 2 Jahre zu erhöhen/verlängern. Daher eine Frage an alle Verleger/*innen, deren momentane finanzielle Situation es erlaubt, würde es die Situation nicht auch etwas entschärfen wen Abo`s über einen längeren Zeitraum abgeschlossen werden könnten?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Grosszügigkeit, liebe Neueinsteigerin! Wir verneigen uns vor Ihnen.
Bitte nicht.
Ihre Artikel und die Dialoge dazu haben mich in dieser kurzen Zeit schon so oft beglückt, überrascht, verwirrt, bereichert oder einfach "meine denke"und Wissensstand erweitert. "Äs isch e Freud". Den DANK gebe ich an die Crew und die fleissigen Dialoger/innen zurück/weiter.
Da ich die gestrige Debatte und im Anschluss auch die vorhergehende zum Thema Anonym &Co gelesen habe möchte ich jemanden, der mit Klarnamen schreiben kann, bitten mein obiges Anlegen zu formulieren. Habe nun den Verdacht das sich so mehr Verleger/innen dazu äussern würden. Danke
P.S Bitte Satzbau, Rechtschreibung und Grammatik nicht beachten bin Legasthenikerin. Danke
Das mit den Newslettern funktioniert in meinem Fall einfach nicht richtig. Ich muss die immer wieder neu aktivieren und vom gestrigen Projekt-R Newsletter hab ich durch Zufall erfahren..... dabei wären ja gerade die nicht unwichtig.
Guten Tag, K. T.. Besten Dank für die Meldung. Da scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen mit der E-Mail-Zustellung. Ich muss das mit unserem Tech-Team anschauen. Ich melde mich danach per E-Mail bei Ihnen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
und schon wieder ist die Republik in der Schieflage. Und schon wieder gibt es personelle Wechsel. Das Projekt verliert laufend Sympathien und VerlegerInnen. Zeitgleich wird mit falschen Zahlen gefochten, indem die neuen Verleger ihre Beiträge selbst festlegen konnten und somit massivst besser behandelt werden als andere. Im Sozialismus sind alle gleich, nur manche sind gleicher.
Lieber Anonymous, danke für Ihre Rückmeldung. Ihre Kritik nehmen wir entgegen. Allerdings dünkt es mich weder für ein Medienhaus allgemein noch vor allem für ein Start-up nicht ungewöhnlich, dass es gelegentlich zu personellen Wechseln kommt. Leute werden müde nach jahrelangem überdurchschnittlichem Einsatz - dafür kommen wieder neue. Doch es sind auch immer noch sehr viele da, die seit Beginn dabei sind. Extrem traurig ist es natürlich, dass wir nun einige Personen entlassen mussten, das bedauren wir sehr. Wieso Sie unsere kürzliche Kampagne als "mit falschen Zahlen gefochten" bezeichnen, verstehe ich nicht. Es ist für uns überlebenswichtig, dass wir mindestens die Abo-Abgänge stets mit neuen Verlegerinnen kompensieren können. Das ist uns leider im letzten Jahr nicht ganz gelungen, weshalb wir verschiedene Massnahmen ausprobiert haben, um neue Kreise von Lesern zu erschliessen. Dazu gehörte die Kampagne. Dass wir damit neue Verleger besser behandeln als bestehende, würde ich aber nicht unterschreiben, denn jede Person hat jederzeit das Recht, einen tieferen Abopreis zu bezahlen, wenn die 240 Franken zu viel sind. Danke für Ihre Unterstützung! Ich wünsche Ihnen einen guten Abend. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Republik AG
Sihlhallenstrasse 1
8004 Zürich
Schweiz