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ichfürchte...
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Guten Morgen, liebe Republik. Ich bin beeindruckt, aber auch ein bisschen überfordert. Mir fehlt die Zeit, mich diesen Zahlen und Strukturen im Detail zu widmen. Aber ich möchte Euch einfach wieder mal allen Beteiligten gratulieren, dass Ihr es so weit gebracht habt. Ist nicht selbstverständlich, aber m.E. der Lohn Eures Muts und Eurer harten Arbeit.

Ich schätze auch die angestrebte Firmentransparenz. Was mir noch ein bisschen fehlt ist ein Bericht über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Sind sie zufrieden mit dem Lohn, mit den Arbeitszeiten, mit den weiteren Arbeitsbedingungen? Haben sie ausreichend Schutz vor "interessierter Selbstgefährdung"? Gibt es eine Art interne Ombudsstelle, wo sie ihre Sorgen notfalls auch vertraulich äussern können? Wenn es in einem Betrieb Probleme gibt, dann spiegelt sich das meistens auch in der (Un-)Zufriedenheit von Angestellten. Eine hohe Fluktuation ist für den Betrieb schlecht, denn es geht dabei immer viel Erfahrung und Wissen, welches mit grossem Aufwand wieder aufgearbeitet werden muss. Und oft sind scheidende Angestellte die einzigen, die sich getrauen, vorhandene Probleme offen anzusprechen. Ich wüsste gern, ob die Republik/Projekt R diesbezüglich etwas unternehmen, um das Wohl aller Mitarbeiter*innen und damit des Betriebs selbst mittelfristig abzusichern.

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Geschäftsführerin Republik
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Liebe_r Anonymus, vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Ihr Kompliment und Ihr Interesse bezüglich dem Wohl sämtlicher Mitarbeiterinnen und nicht zuletzt einer guten und nachhaltigen Unternehmenskultur.
Zwei allgemeine Punkte: a) Ich bin fest davon überzeugt, dass das Wohl sämtlicher Mitarbeiter der zentrale Schlüssel ist für ein funktionierendes und langfristig stabiles und erfolgreiches Unternehmen. Und da dieser Sachverhalt so wichtig ist und gleichzeitg herausfordernd, ist es einer, bei dem man sich als Unternehmen kontinuierlich verbessern kann. Und eben auch muss. b) Wie nach aussen zu unseren Verlegerinnen, basiert unser Unternehmen auch nach innen auf Vertrauen. Und das geht nur, wenn wir mit allen kontinuierlich transparent kommunizieren.

Konkrete Massnahmen, die wir u.a. haben:

  • Wir haben eine grossartige Personalleiterin zu der die Mitarbeiterinnen jederzeit im Vertrauen hin können, wenn sie etwas beschäftigt und sie z.B. nicht direkt zu ihren Vorgesetzten wollen resp. können. (Ich würde jedem Unternehmen empfehlen eine Personalleiterin anzustellen. Oft wird das besonders in kleineren Unternehmen nicht getan, da man denkt, man braucht es nicht. Halte ich persönlich für einen Fehler.)

  • Wir führen seit zwei Jahren jährlich Mitarbeitergespräche bei denen es unter anderem darum geht: Wie geht es ihnen? Wo stehen sie? Worauf sind sie stolz? Wo wollen sie sich verbessern? Wohin möchten sie sich entwickeln?
    – Wir führen bei eintretenden Mitarbeiterinnen in der Probezeit mehrere Gespräche (ein gutes On-Boarding ist key), sowie auch bei austretenden Mitarbeitern Austrittsgespräche (die, wie Sie richtig erwähnen, zentral sind, da austretende Mitarbeiterinnen oft ohne Scheu Schwierigkeiten ansprechen können.)
    – Zum Arbeitsplatz selbst, haben wir bereits Umfragen gemacht. Eine allgemeine Umfrage zum Wohl der Mitarbeiter haben wir bisher noch nicht gemacht. Nehme diesen Punkt mit. Danke!
    – Und wir führen regelmässige Personalanlässe durch. Dabei geht es u.a. um gegenseitigen Austausch und Zusammenhalt.

Wie zu Beginn erwähnt: die Crew ist key. Und man kann und sollte sämtliche Personalprozesse kontinuierlich verbessern und nie unterschätzen. Davon bin ich überzeugt.

Herzliche Grüsse und einen guten Wochenstart wünschend,
Miriam Walther

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Wie viel verdienen die festangestellten Journalisten? Und wie viel verdienen die anderen Festangestellten?

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Chefredaktion
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Danke für die Frage. Einheitslohn heisst: alle gleich viel.

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Danke sehr für die Antwort.

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Guten Tag
"Die Personalkosten (PK) der Geschäftsleitung sind die Löhne unserer Geschäftsführerinnen", lese ich. Im Organigramm bzw in dessen personeller Präzisierung finde ich genau einen Namen. Ist die Schlussfolgerung richtig, dass Frau Walther in ihrer Doppelfunktion als GL Republik AG und GL Projekt R einen Bruttojahreslohn von 195K bezieht?
Danke für Ihre Antwort.

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Geschäftsführerin Republik
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Liebe_r Anonymus 2, Sie lesen richtig, die Schlussfolgerung jedoch ist falsch. Ihre Frage aber total legitim. Im Ausgabenbudget für das 4. Geschäftsjahr sind zwei Stellen à 80% in der Geschäftsleitung budgetiert. Die eine ist seit Juli allerdings unsbesetzt. Beste Grüsse, Miriam Walther

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Das ergäbe dann gut 121'000.- brutto für 100%, richtig? Ist das der Einheitslohn oder wird die Doppelfunktion anders honoriert?

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Danke vielmals, ich schätze diese Transparenz sehr und hatte auf so eine Antwort gehofft. Weiterhin viel Erfolg!

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Mathematiker in IT, Bildung und Beratung
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Guten Morgen

Interessante Graphik, danke für diese Übersicht.
Einmal mehr jedoch fällt mir der Genossenschaftsrat auf. Wie wird er bestellt? Wie unabhängig ist er? Wie lange ist er im Amt?
Mich hat bei der ersten Wahl sehr gestört, dass die Anzahl der vorgeschlagenen Kandidaten der Anzahl der Sitze entsprochen hat. Seither habe ich ein ambivalentes Gefühl, wenn ich um ‚Mitwirkung als Verleger‘ gebeten werde.

Beste Grüsse, K.A.

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Philipp von Essen
Projektleiter Urabstimmung, Project R
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Guten Morgen Herr A. Der Genossenschaftsrat wird von der Urabstimmung für 3 Jahre gewählt. Das fehlt in der Grafik und ich kann mir nicht erklären, wie ich das übersehen konnte – wir bessern nach.

Können sie mir genauer beschreiben, was für Sie den Grad der Unabhängigkeit des Rates ausmacht?

Ich erinnere mich, sie waren nicht der Einzige, der die Art der Empfehlung bei der Wahl 2018 kritisiert hat und auch in der Vernehmlassung zur Statutenänderung war dies Thema. Im Vorschlag für die Statutenänderung ist neu explizit gemacht, dass die Wahlen fair und transparent sein müssen. Und dass der Vorstand seine Wahlempfehlung nur in Bezug auf Zusammensetzung des Genossenschaftsrats (Geschlechter, Altersgruppen und Regionen) geben darf.

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Mathematiker in IT, Bildung und Beratung
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Grüezi Herr Essen

Hmmmmm - ‚Grad der Unabhägigkeit des Rates‘ - das hängt letztlich von hauptsächlich von den Personen ab.
Es geht mir eher darum, dass klar ist, wovon es abhängt, ob jemand Mitglied des Rates wird oder nicht. Das entscheidende ‚Nadelöhr‘ um in den Rat zu gelangen war, ob die Person auf der Liste des Vorstandes gesetzt wurde. Die Wahl war keine echte Auswahl.
Die Frage ist vielleicht eher ‚wer will welchen Rat?‘.Der Rat wurde also aus dem Pool der Interessenten vom Vorstand gestaltet. Die Wahl hingegen hatte keine gestaltende Wirkung. Ich habe kein Problem mit einer Gestaltung durch den Vorstand, allenfalls zusammen mit einer Stillen Wahl. Nur ‚beteilige‘ ich mich ungern an einer Wahl, die ein ‚Abnicken‘ ist, man aber sot tut, als ob es etwas zu gestalten oder entscheiden gäbe.

Beste Grüsse, K.A.

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