Es ist meines Erachtens ein Skandal, dass beim Medienrating des Stiftervereins Medienqualität lediglich die althergebrachten Titel und Formate geratet werden, nicht aber die Republik, die im Schweizer Journalismus punkto Qualität, fundierter Recherche, mutigen Artikeln und dem Fokus auf die wirklich wichtigen Fragen neue Standards setzt.

Ja, die Biodiversität geht zurück - und in der Schweiz legt das Parlament ohne Skrupel ein Jagdgesetz vor, das bedrohte Arten weiterhin nicht schützt und sogar die Möglichkeit schafft, solche ohne grosse Umtriebe für regulierbar zu erklären. Gleichzeitig haben viele Medien (inklusive die „Republik“) die Vorlage auf den Wolf reduziert. Ich hoffe, dass wir dieses Jagdgesetz noch abwenden und damit wenigstens einen bescheidenen Beitrag zur Verlangsamung des Artensterbens leisten können. Deshalb ein klares Nein zum Jagdgesetz am 27. September - bzw. so bald wie möglich brieflich!

Zur Biodiversität: In der Schweiz sind gerade mal 3%! der Gärten nachhaltig bepflanzt. Sämtliche GartenbesitzerInnen könnten mit geringem Aufwand einen Beitrag leisten.

Nicht lustig! Das Artensterben wird auch durch die gigantischen Waldbrände gefördert. Im Trailer zu diesem Bericht schreibt R ironisch/sarkastisch, dass auf der Venus Spuren von Leben gefunden worden sein sollen und dass die Besiedelung des Mars schon in etwas nähere Griffweite gekommen sei--bla bla. Seit Jahren langweilen uns die Medien damit, dass auf Mars Spuren von Eis gefunden worden seien. Und wir sind nicht einmal fähig, in der Schweiz den Blausee vor Deponieabfallgiften zu schützen!

„Hiobsbotschaften kommen aus auch Deutschland.“ (-> auch aus)