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Danke für dieses denkwürdige Interview.

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Schwarze Mitmenschen stellen fest: Wenn Afrolook, Cornrows, Dreadlocks auf einer schwarzen Haut liegen, kann man die Menschen jagen, schlagen, erniedrigen, racial profilen. Liegen sie auf weisser Haut, ist es einfach nur cool. Diese Diskussion können Sie besser, Herr Ryser. So ist das jedenfalls nicht meine Republik.
Freundliche Grüße, P. B., 73

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Brot
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Die Aussicht auf einen «Ökofaschismus» ist mir echt eingefahren, so habe ich das noch nie gesehen (Minute 35:55):

Dann, wenn wir wirklich ein Problem bekommen, ist wenn die extreme Rechte die Klimakrise nicht mehr leugnen wird - und hier gibt es schon Ansätze - sondern wenn sie sie affimieren wird.

Wenn sie sagen wird: «Ist gut, dass es die Klimakrise gibt. Ist gut, dass es die Klimakrise gibt, weil wir sind sowieso zu viele Menschen auf der Welt. Und es ist gut, wenn 90 Prozent der Menschen aussterben - und sollen.»

Und das sind diese Zahlen, die da herumgeistern in diesen Diskursen: 500 Millionen Menschen. Mehr verträgt die Erde nicht. Ab dann ist gut. Und diese 500 Millionen Menschen, das ist Europa. Und der Rest: «Soll schaun, wo er bleibt.»

Zum Glück kam dann noch die positive Message aus dem Titel (Minute 44:58):

Es war in den letzten dreissig Jahren nie so möglich, die Bedingungen zu ändern wie jetzt. Jetzt ist alles im Fluss, alles im Umbruch, alles ist unklar, alles ist irgendwie gruslig und man weiss nicht, wie's weitergeht.

Aber das ist wirklich auch eine Möglichkeit.

30 Jahre lang hat man nicht geglaubt, dass man gegen all die - wie sie nicht heissen - ankommt und dass man die irgendwie einheben kann. Und dass es alles eine grosse neoliberale Party ist, an der man halt kaum teilhaben kann.

Aber das ist jetzt vorbei.

Deswegen darf man auch Sachen nicht bewahren, sondern muss jetzt die Bedingungen schaffen für eine Zukunft, die noch viel besser als die Gegenwart sein kann.

Und es ist möglich.

Und es muss möglich sein.

Und dafür lohnt es sich zu kämpfen.

Sehr aufschlussreiches Gespräch, Applaus auch aus der Kommentarspalte! 👏

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Was, wenn ich das Interview - ausser vielleicht die letzte Frage zu Faschismus - als enttäuschend, wenig differenziert bzw mit wenig Tiefgang, plakativ, mit (nicht ganz R- untypischer) lockerer Selbstgefälligkeit empfand ? Schade.

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Sven Gallinelli
Art Director
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Natürlich müssen Sie keineswegs mit dem Gesagten einverstanden sein. Schön fände ich es aber, wenn Sie Ihre Gedanken ausformulieren könnten, warum Sie anderer Meinung sind - ein paar Schlagworte sind nicht sehr differenziert.

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Lieber Sven Gallinelli

Wenn ich geschrieben hätte.....
Was für ein faszinierendes, sorgfältig ergründendes, nachhakendes, authentisch gestaltetes Interview - ganz im Stil der gewohnt erfrischend-kritischen Republik. Bravo!
....würden Sie dann auch nachfragen und mir Schlagworte und Undifferenziertheit unterstellen?
Eben!
Ich habe ein Gefühl gemalt, das Sie aufnehmen können oder auch nicht.
Sie verstehen sicher, dass ich mir herausnehme, nicht wieder Zeit aufzuwenden, das Interview nochmals durchzugehen - sondern diese einsetze, viel anderes Interessantes - durchaus auch in der Republik - zu lesen.

Danke

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Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, webpubl&lektorin
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Den Link zum Strobl-Beitrag konnte ich nur via den Link zum zweiten Beitrag finden. Hier in der Hauptübersicht fehlt der Link.
Zum Anhören noch keine Zeitgehabt; deshalb nur diese Bemerkung Merci.

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Sven Gallinelli
Art Director
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Der Beitrag war und ist auf unserer Magazin-Frontseite zu finden, aber auch im Feed und wurde ebenfalls im Newsletter erwähnt. Das Werkstatt-Gespräch hingegen zwischen Daniel Ryser und Basil Schöni war nicht auf der Magazin-Front (aber ebenfalls im Feed und im Newsletter).

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Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, webpubl&lektorin
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Lieber Sven Gallinelli
Das Playsymbol hatte ich an dem Abend auf dem Bild schlicht nicht gesehen (auch nicht erwartet). Gesucht hatte ich den Link dann in nachfolgendem Satz (gleich oberhalb des Links zum Werkstattgespräch)

Nämlich hier:

„Die Republik hat den Dialog aufgezeichnet und stellt ihn hier als Podcast zur Verfügung.“ Da hätte und habe ich den Link gesucht; insbesondere weil dieser Teil folgt:

„Dem voran­gegangen ist ein Werkstatt­gespräch zwischen den Republik-Reportern Basil Schöni und Daniel Ryser zum Thema Desinformation – und wie man diese widerlegt. Dieser Teil des Events kann hier nachgehört werden.“ (Der letzte Satz ist im Original verlinkt.)

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Simon Buri
Kantons- und Gemeindepolitiker in Bern
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Herzlichen Dank für dieses sehr tiefgründige, fundierte und auch ermutigende Interview. Das war möglicherweise das beste Gespräch, das ich in diesem Jahr anhören durfte.

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Ich finde diesen Podcast, anders als bei anderen Republik-Podcasts, nicht auf spotify. Übersehe ich etwas, oder ist das ein bewusster Entscheid?

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Sven Gallinelli
Art Director
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Genau, dieser Podcast gibt es nur auf der Republik-Website. Die Rubrik «Republik Live» wird nur unregelmässig mit neuen Inhalten bestückt, wenn sich die Gelegenheit bietet. Weil wir nur eine begrenzte Anzahl an Formaten haben, die wir via Spotify & Co ausspielen können (weil jeder zusätzliche Kanal Geld für uns kostet), gibt es leider Angebote, die wir nicht über die Podcast-Apps ausspielen.

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Danke für die Antwort. Ich lade Podcasts jeweils runter und pendle damit durchs Funkloch, höre sie dabei auf 1.2-facher Geschwindigkeit. Beides geht mit der Republik-App leider nicht.

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