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Mensch
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Die Fallzahlen steigen und gleichzeitig wird gelockert. Kann man machen. Wenn Alain Berset aber gleichzeitig aussagt, "dass dies kein Grund sei, alles lockerer anzugehen" - klingt das sehr merkwürdig. Ich frage mich: Wie weit werden die "freiheitsliebenden" Corona-Massnahmen-Kritiker jetzt gehen, wenn sie sich schon vorher nicht an die Regeln gehalten haben? Aber vielleicht ist es besser, diese Frage nicht zu beantworten.

Prost auf die erkrankten oder verstorbenen Kunden der Wirtschaft. Mögen sie viel Umsatz bringen...

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Ach, eine Diktatur wirds ja noch immer sein, da denk ich nicht, dass jemand wieder von diesem Narrativ wegkommt, ausser natürlich wenn man sich für das Terrorgesetz ausspricht.

Mit diesen Lockerungen (es scheint mir als hätten wir so was doch auch im September gemacht, oder?) ist der Infektionsschutz vermutlich wieder mal #eigenverantwortung geworden.

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Ignoranz und Überheblichkeit, dass ist das was die Schweizer Regierung und das Parlament zur Zeit antreibt.
Das gilt sowohl bei den Coronamassnahmen wie beim Rahmenabkommen. Da glaubt man, dass vieles, was man über das Virus heute weiss, für die Schweiz nicht gilt. Und man rast direkt in die dritte Welle hinein.
Beim Rahmenabkommen führt man sich gegenüber der EU auf, wie wenn wir die Ausserwählten wären, und noch so welche Sonderbehandlung uns ausbedingen können. Und wir bewegen uns direkt in Richtung vermehrter Isolation hinein,

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Valentin Vogt dürfte sogar als Buhmann des Jahrzehnts bezeichnet werden, ist er doch schon länger der Ansicht, dass "nicht jeder Lohn für eine Familie existenzsichernd sein kann". Ein Dorn im Auge ist ihm auch, dass Reiche in die AHV einzahlen, obwohl sie diese gar nicht brauchen.

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Ich weiss nur, dass die AHV-Beiträge nach oben unbegrenzt sind obwohl man nie mehr als 2390.- pro Monat erhält.

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Und genau diese tolle Solidaritätsversicherung ist seit der Unternehmenssteuerreform II massiv unterwandert worden. Seither sind Dividenden der "eigenen" Firma nämlich nicht mehr der AHV unterstellt. So kann man sich einen moderaten Lohn auszahlen und dafür dicke Dividenden einstreichen. Ohne diese Trickli hätte die AHV noch sehr lange gar keine Probleme und Jungbürgerliche müssten keine Unterschriften zur Rettung der AHV sammeln! Gewisse Kreise und viele Politiker wollen von Solidarität leider gar nichts wissen und das wird unserer Wirtschaft bald einmal zum Verhängnis.

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Das ist der Unterschied einer Solidaritätsversicherung zu einem Sparplan wie das BVG.

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Betroffen wie alle
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Tja,
offenbar hat sich jetzt die Taliban-Fraktion aus dem Bergland mit den Resten der antiquierten Wirtschaftseliten im Flachland verschworen. Wenn ich den Beitrag zum Infektionsschutz richtig lese, hat deren ernsthafte Drohung mit einer handfesten Regierungskrise jetzt die irrationale Aufhebung der Massnahmen zum Infektionsschutz bewirken können. Dabei werden schwerste Erkrankungen, Todesfälle, massive Belastungen der Sicherungssysteme im Gesundheits- und Sozialbereich in Kauf genommen.
Man kann das als mutiges Experiment und beherztes Vorgehen bezeichnen. Mir scheint die Grenze zwischen Mut und Leichtsinn hier allerdings überschritten. Und natürlich werden die Toten auch mit den eventuellen Profiten einiger Lobby-Branchen nicht wieder zu beleben sein.
Ethisch und moralisch ist da viel verbrannte Erde - dem Gesundheitsminister war sein Unbehagen trotz der Munaske deutlich anzusehen.
Schade, schade, die Konföderation war so dicht davor, es diesmal ähnlich gut zu managen wie vor einem Jahr...

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Ich stimme Ihnen zu. Auf diese Weise wird der Arbeitgeberpräsident Vogt seine 30’000 Infizierten pro Tag doch noch erhalten.

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Meeresbiologe, Fotograf
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Beim CO2-Gesetz stimmen wir darüber ab, ob wir den grössten Waldbrand seit Menschengedenken künftig mit Suppenlöffeln voll Wasser statt mit Kaffeelöffeln löschen wollen. Wir bräuchten aber Wasserwerfer.

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Stimmt schon... aber was ist jetzt die Konsequenz? Etwa das Gesetz ablehnen?? Das hoffe ich doch nicht, das wäre wirklich die schlimmste Variante einer unheiligen Allianz.

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Meeresbiologe, Fotograf
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Die Konsequenz wird sein, dass uns der ökologische Kollaps zur Handlungsbereitschaft zwingen wird. Dann wird es leider zu spät sein, ihn zu verhindern. Homo sapiens?

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Von Herzen Danke für die fliegenden Pferde :D - (und für den trockeneren Rest natürlich ebenfalls!)

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Es gibt keine Abwahl
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Liebe Cinzia, lieber Reto und Dennis
Die Republik zu lesen oder zumindest zu überfliegen, zählt zu meinem festen Morgenritual wie der Gang zur Kaffeemaschine. Dabei begeistern mich neben dem eloquenten Schreibstil auch immer wieder die saubere Grundlagen-Recherche und die Differenziertheit in der Argumentation. Dadurch zeichnen sich auch Eure Beiträge aus. Fast immer. Nun hat sich aber tatsächlich selbst bei der Republik das allgegenwärtige Unwort “Abwahl eingeschlichen. Das politische System der Schweiz kennt weder das Misstrauensvotum noch die vorzeitige Amtszeitbeendigung durch Abwahl. Lediglich die “Nichtwiederwahl” nach Ablauf der ordentlichen Amtszeit. Ein kleiner, aber gewichtiger Unterschied und nicht zuletzt einer der Pfeiler unserer politischen Stabilität.

Herzliche Grüsse, Sabine

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Reto Aschwanden
Dienstredaktor
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Liebe Sabine. Da bist du aber streng mit uns. Gewiss, es gibt für Bundesräte keine vorzeitige Abwahl. Allerdings wird Abwahl bisweilen auch definiert als Wahl, bei der ein anderer Kandidat als der wiederkandierende Amtsinhaber gewählt wird. Und das gibt es auch in der Schweiz.

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Es gibt keine Abwahl
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Lieber Reto
Danke für die prompte Antwort. War nicht streng gemeint, sondern nur interessiert-aufmerksam 🙂
Herzliche Grüsse und bis bald, Sabine

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Nun, immerhin war Blochers Nichtwiederwahl letztlich eine Abwahl, und darüber freue ich mich heute noch jeden Tag.

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Es gibt keine Abwahl
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...da bin ich sachlich ganz bei Ihnen.

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Was jetzt wirklich grossartig wäre: ein Rücktritt der gesamten Task-Force, mit der Botschaft, nun gut, wenn ihr Kompromisspolitiker einfach nicht auf die Stimme der Vernunft hören wollt (und sogar eure eigenen Öffnungskriterien missachtet, wenn es euch opportun scheint), dann macht euren Dreck doch alleine!

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hmmmm .... ,
als signal, gewürzt mit durchaus verständlichen emotionen - warum nicht?
nach ‚einmal die augen schliessen und durchschnaufen‘ - lieber nicht!
nachhaltigkeit als leitlinie scheint mir sogar bei recht kurzfristigem für einmal nützlich.

(ein downvote ist von mir, sorry ;)

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Am Mittwoch hat der Bundesrat die 3. Welle offiziell genehmigt. Jetzt kann nur noch die Bevölkerung das Schlimmste verhindern. Halten wir uns einfach nicht an die Öffnungen sondern bleiben wenn immer möglich zuhause. Nur so können wir den Sommer geniessen. Leider.

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Geheimprojekt der Woche...
Etwas absurd, dieser Text. Nicht wirklich originell, nicht wirklich lustig, eher gesucht.
Sonst, knackige Zusammenfassung.
Danke

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Dabei gilt die Luftwaffe doch weltweit als die "Kavallerie der Lüfte".

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System Engineer
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Danke für den Lacher am Schluss 😁

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Justiz­ministerin Karin Keller-Sutter durch, die betonte, ein Gutachten habe die Mass­nahmen als verfassungs- und völkerrechts­konform taxiert.

Und laut Sanija Ameti steht in dem Gutachten "klipp und klar", dass der Hausarrest nicht vereinbar ist mit der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Da war doch schon mal was mit KKS und Desinformation im Abstimmungskampf.

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KKS macht auf Trump, lügen.

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Frage: Wie lautet die Grundlage der Politik zur Epidemie, resp. zur jetzigen Covid-Pandemie? Aus ärztlicher und Public Health-Sicht sollte es das Epidemiegesetz sein:
"Gegenstand und Zweck: Der Gegenstand des Gesetzes ist der Schutz des Menschen vor übertragbaren Krankheiten und die Regelung der dazugehörigen Massnahmen (Art. 1 EpG). Der Zweck des Gesetzes ist den Ausbruch und die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten zu verhüten und zu bekämpfen" (Art. 2 EpG).
Wenn heute der Gesundheitsminister so zitiert wird: "Notre but dans cette lutte contre le coronavirus a toujours été d'éviter une surcharge du système de santé", so widerspricht er 1) der letztjährigen Bundespraäsidentin S.Sommaruga und Parteikollegin von BR A. Berset, die den SCHUTZ DES MENSCHEN ins Zentrum stellte; 2) dem EpG (gleiche Priorität); 3) der letztjährigen Bundespräsidentin, resp. ihrer Politik.
BR A. Berset orientiert sich nicht (mehr??) am EpG, welche auf der BV fusst. Letztlich ist BR A. Berset die Grundlage für die Aussage des kritisierten Arbeitgeberpräsidenten.
Frage 2): Worauf gründet unsere Debatte in Sachen Pandemie? Offensichtlich nicht auf der Verfassung (vgl A. Muschg und sein Beitrag zur BV: "die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen": am WOHL und nicht am Spitalbett) und dem EpG; aber auf was denn?

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Ich wohne in der Region Bern und erhalte jeweils den Newsletter eines Berner Kleintheaters mit dem Namen "Narrenpack".
Heute lautet der Titel: „Bundesrat hat entschieden – Narrenpack macht auf“.
Ein schöneres Beispiel von sicher ungewolltem und dennoch treffendem Humor habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

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Aus eigener Erfahrung weiss ich was es heisst, ein Unternehmen zu besitzen und zu führen. Und daher kann ich auch bestätigen, wie lächerlich tief die Steuern auf Unternehmensgewinne sind! Daher habe ich es immer als gerecht empfunden, dass man auf die Dividende der Aktien seiner eigenen Firma und auf das Geschäftsauto AHV Beiträge zahlen musste, schliesslich sind das ja Lohnbestandteile.
Und nebenbei, die ganz grossen und besonders schlauen konnten sich sogar Kapitalrückzahlungen leisten und auf diese musste man nicht einmal Einkommensteuern bezahlen, der sogenannte "Merz-Bschiss"! Das ist jetzt nach der USR III nicht mehr so einfach möglich.

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Die Lockerungen, die ja bezogen auf Innenräume weiterhin relativ moderat sind, sind ein mutiges Experiment und stehen der Verschärfung von Massnahmen in anderen Ländern mit vergleichbar wachsenden Zahlen diametral gegenüber. Wir werden sehen, wohin das führt, ob der Schuss nach hinten los geht und es danach doch wieder zu massiven Verschärfungen der Massnahmen kommt. Als Bevölkerung sind wir aufgefordert, das Experiment so verantwortungsvoll mitzutragen, wie sich das die Entscheidungsträger vorstellen. Hoffen wir, dass dies tatsächlich passiert.
Was für mich nicht ganz verständlich ist: warum wurde dieses Experiment - vor allem bzgl. Kinos und Theatern mit klarem Schutzkonzept, Personenbegrenzung, Masken etc. - nicht schon viel viel früher gestartet (wenn man doch offensichtlich davon ausgeht, dass dadurch die Zahlen nicht nach oben gehen!)?

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