Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Ein erstaunlich vollständiger Überblick zur xenophoben Politik. Gut auch, dass die personelle und parteipolitische Kontinuität zu den faschistischen Fronten in der Schweiz betont und darauf hingewiesen wird, wie heute und damals ihr Führungspersonal aus der steinreichen kapitalistischen Elite stammt. Wovon die SVP so gern ablenkt. - Und es stimmt auch, dass Teile der Gewerkschaften lange hilflos oder ungewollt verstärkend wirkten, aber: Der Gewerkschaftsbund hat 1970 trotz anderer Stimmen die Nein-Parole beschlossen und die Überfremdungsinitiative aktiv bekämpft. Die Gewerkschaften haben auch die eingewanderten Arbeitskräfte schnell organisiert und sich für ihre Interessen eingesetzt. Das unmenschliche familienfeindliche Saisonnierstatut ist auf Druck der Gewerkschaften schon bald in Verruf geraten und abgeschafft worden. Und es ist vor allem der hartnäckigen Politik Gewerkschaften zu verdanken, dass heute mit flankierenden Massnahmen Lohndumping verhindert wird, die für den Schutz aller Löhne sorgen und der durch Lohndruck ausgelösten Fremdenfeindlichkeit vorbeugen. Eine ganz wichtige Lehre aus der Geschichte der 70er Jahre!

34
/
0

Gut zu lesen und genau zum Thema: Concetto Vecchio: Jagt sie weg! Die Schwarzenbach-Initiative und die italienischen Migranten, Orell-Füssli, 2020.

Und wenn man sich mal ganz einfach gruseln will: Die Liste der Volksinitiative, die die Bundeverwaltung führt (https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/v…2_5_1.html) überfliegen: Seit Schwarzenbach wurde durchschnittlich alle zwei Jahre eine ausländerfeindliche Initiative lanciert. Zum Glück scheiterten diverse davon bereits in der Unterschriftensammlung. Es blieben auch so noch genügend übrig.

Überfremdungsängste plagten die Schweiz bzw. die SchweizerInnen auch zu Zeiten, in denen es - wie es im Interview richtig heisst - kaum AusländerInnen gab. Zur Eröffnung der Landesausstellung 1939, der "Landi", veröffentlichte z.B. der damalige Chef des Eidg. Statistischen Amtes, Carl Brüschweiler, eine Schrift mit dem Titel "Wir als Viermillionen-Volk", in dem er nicht nur festhielt, dass jeder achte Schweizer eine Ausländerin heirate - er bezeweifelte auch, dass diese durch Heirat zu Schweizerinnen gewordenen Frauen, die Kinder wirklich "schweizerisch" erzögen. (Die Statistik dazu, wieviele Schweizerinnen damals Ausländer heirateten, blieb ungenau - Brüschweiler spricht von jeder 22. -, dadiese Schweizerinnen das Schweizer Bürgerrecht verloren.) Brüschweiler beklagt eine "Verausländerung". Er beklagt zudem, dass der Rückgang der Ausländerzahl (auf noch 295'000 0der 7%) nicht den wirklichen Gegebenheiten entspräche . schliesslich seien viel Ausländer eingebürgert worden - es sei zu bezweifeln, dass durch den Wechsel der Staatsangehörigkeit auch "ein Wandel zu echt schweizerischer Gesinnung" stattgefunden habe. Brüschweilers Schrift lieferte/liefert - abgesehen von den Zahlen - genau die gleichen "Argumente", die auch heute noch z.B. bei der Begrenzungs-Initiative geliefert werden.

28
/
0

Schwarzenbach, das waren nicht nur die 46 %, die ja stimmten. Ich erinnere mich, dass die Bewegung gegen die Initiative wichtig war. Sie lief unter dem Motto "Schwarzenbachab". Die Konzentration auf den Rechtspopulismus verhindert zu sehen, dass der Abstimmungskampf von vielen Jungen getragen wurde. Das kann ebenfalls als Vorläufer einer zivilgesellschaftlichen Bewegung, von der Kaiseraugst Besetzung bis hin zur Gegenbewegung zur SVP heute, deren bekanntester Ausdruck die Operation Libero war.
Wäre auch mal etwas für die Geschichtsschreibung.

25
/
0
Märchentante*onkel
·

J. K. beschreibt weiter unten treffend, wie ihr Vater als Sozialist für die Überfremdungsinitiative gestimmt hat. Schwarzenbach war es leider gelungen, die Schweizer Arbeiterschaft zu spalten. Auch viele Gewerkschaftsmitglieder stimmten für die Initiative und Schwarzenbachs Spendenbüchlein enthielt lauter Kleinbeträge gemäss Helmut Hubacher. Schwarzenbach hatte es ihm einmal gezeigt.

Zur Zeit der Abstimmung hatten Frauen kein Wahlrecht.

Der bis heute nachhallende Satz stammte von Max Frisch: "Man hat Arbeitskräfte gerufen und es kommen Menschen." Seine Unbeirrbarkeit hatte eine grosse Ausstrahlung und seine glasklare Erkenntnis bewog viele, die Initiative abzulehnen.

Traurig, aber wahr, dass unser trotziges politisches Abseitsstehen und Sonderzüglein aufgrund 50 Jahren rechtspopulistischer Hetze noch immer Bestand hat und die Träume vom Dabeisein zubetoniert. Wie viel befriedigender wäre es, mit den anderen Staaten am gleichen Tisch zu sitzen und mitzugestalten von Anfang an, statt 'autonom nachzuvollziehen', 'nachzuverhandeln', lächerliche Ausnahmen abzutrotzen here, there and everywhere.

22
/
0
Märchennichtglauber
·

"am gleichen Tisch sitzen und mitgestalten" ... ja wenn man denn Deutschland oder Frankreich heisst, darf man gestalten. zB nach einem Schatten-Geschaeft (einer zahlt, der andere profitiert) 500 Milliarden zum Verschenken beschliessen. Als Nicht-DE-F, darf man sich als Nettozahler noch in die Ecke der Vier Sparer stellen und ein Wenig protestieren. Jeder weiss es geht um nicht nachhaltige Strukturerhaltung.
Wir machen innerhalb der Schweiz ja auch Strukturerhaltung, gleiche Gesetze werden selektiv nicht ueberall (gleich) umgesetzt, es gibt auch lokale Gesetze, und die Bedingungen sind nicht ueberall gleich. Aber das Ganze laeuft in Grenzen. Daher lassen wir doch besser die Grenze aussen rum.
Denn ausserhalb laeuft es so ohne Grenzen, da ohne Rueckkopplung.
Systeme ohne Rueckkopplung laufen gerne an der Grenze. Wenn das gut geht und man das so will, resp akzeptieren kann. Dann fehlt halt mal etwas an Infrastruktur.

1
/
3

Da überschätzen Sie die Kompetenzen der EU aber masslos, denn es handelt sich nach wie vor um einen Staatenbund. Überstimmung nach relativem Mehr ist nach wie vor für Änderungen an EU-Recht nicht möglich. Es müssen ALLE EU-Staaten einverstanden sein. Wenn überhaupt ist die EU deswegen eher zu träge uns Systemisch zu wenig direkt demokratisch, als das sie zu viel Macht an einzelne Länder vergibt.

1
/
0

Da hat sich ein Professor im Solde der Steuerzahler etwas zu tief in seinen Schützengraben seines Experten Turmes für Rechtsradikalismus verkrochen.
Dem guten Mann fehlt darob ein wenig die objektive 360° Optik.
Klarstellung: In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Politik und die globale Kapitalwirtschaft in exzessivem Eigennutz, seiner eigenen Interessen bedient.
Die beherrschende Partei Landschaft hat Ihrer eigentliche Aufgabe, existenzsichernde Teilhabe aller Gesellschaftsschichten, wie auch Mitbestimmung gemäss unseren demokratischen Strukturen, zu lange ignoriert und büsst nun, unbeabsichtigt, ihren Frevel mit Geburtshilfe einer Minderheit von radikalisierten, Extremisten mit Rechtsnationalem Gedankengut. Ja, dieser braune Sumpf ist vorhanden. Die medial befeuerte Angst und Verketzerung hilft nicht Zielgerecht diesen rückwärts gewandten braunen Sumpf auszutrocknen.

Vergessend, dass eine grosse Mehrheit der abgewanderten Wähler sich derweil sehr erfolgreich als freie Wählerschaften fern von bestehenden Dogmen auf kommunaler Ebene, Schritt für Schritt wieder der eigentlichen Aufgabe annähert, existenzsichernde Teilhabe aller Gesellschaftsschichten, wie auch Mitbestimmung gemäss unseren demokratischen Strukturen.

„In der Schweiz ist die direkte Demokratie das unbestrittene Fundament des politischen Systems, und noch heute blicken alle Rechts­populisten in Europa neidvoll auf schweizerische Volks­abstimmungen und fordern mehr direkte Demokratie für ihre Länder“. ?!
Herr Professor, Samir Skenderovic, allen Ernstes, wollen Sie alle an mehr Teilhabe und Mitbestimmung interessierten Wählerschaften, als „Rechtspopulisten“ abstempeln?
Dürfen ihre verunglimpften Wähler von rechts und links und fern jeglicher Dogmen eine, ihrerseits korrigierte Einschätzung erwarten?

„Die direkte Demokratie stellt nun einmal ein ideales Instrumentarium dar, um den Volks­willen gegen die Elite auszuspielen“?!
Ein Teil unverblümter Wahrheit, eher seufzend eingestanden…
Entnehme ich hier ihre Persönliche Einstellung, ganz im Sinne eines Gutteils des akademischen Adels des 21. Jh.:
„Der ungebildete Stimmbürger ist nicht fähig, fernab Emotion sich ein fachgerechtes Urteil zu seiner Zukunft zu bilden“?!
Ihre rhetorisch, ketzerische EU Mitglieds-Begründung, ist für die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung derzeit kein stichhaltiges Argument.
Das haben Sie richtig erkannt.
Die Akademische Mehrheit der Schweiz sieht dies aus ihrem beruflichen Hintergrund, begreiflicherweise, Natur gemäss etwas Anders.
Fern der politischen Ideologie, direkte Demokratie versus präsidialer Demokratie oder der sonst vorhandenen Demokratie Systeme hat derzeit ausserhalb des medialen Radars der Finanzielle Aspekt im Rahmenabkommen, keine Formal sichtbare, juristisch abschliessende Darlegung gefunden?!
Den Diskurs in dieser Angelegenheit, im stillen Kämmerchen, fern der Öffentlichkeit ohne Mitbestimmung? Wohl kaum der richtige Weg.
Die Finanzierung allein den Brutto Sozial Produzenten aufzubürden, wenn mehrheitlich die akademisch Gebildeten profitieren?

Unabdingbar ist eine Renovation auf politischer & wirtschaftlicher Ebene auf Seiten der Schweiz und der EU, wie auch ihren Mitgliedstaaten notwendig.
Letztere sind mit Mitbestimmung und Teilhabe ihrer Wähler konfrontiert und hier in der Schweiz zeigt der Umgang der Parlamentarier mit der Konzern Volks Initiative das abtriften fern demokratischem Willen, einen sehr tiefen Riss in der Gesellschaft.

„Es ist nicht einfach, einerseits für die wirtschaftliche europäische Integration zu plädieren und andererseits wie ein heiliges Gebot den Grundsatz zu verteidigen, dass wir gar nicht zum politischen Europa gehören“.

Doch, doch Herr Professor, das ist durchaus möglich, sofern ihre akademische Elite nicht vergisst, dass in demokratischen Systemen unabdingbar Teilhabe und Mitbestimmung aller Gesellschaftsschichten, Vorrang vor persönlichem Eigennutz hat!

2
/
35

Die Frontenstellung zwischen "akademischer Elite" und "Volk" klingt seltsam bekannt und ist bei Rechtspopulisten eigentlich sehr beliebt. Wobei man natürlich die Definition schuldig bleibt, wer denn nun "akadamische Elite" und wer "Volk" sei. Da die meisten - auch rechtspopulistische - PolitikerInnen studiert haben, sind sie wohl AkademikerInnen. Abser sind sie damit auch automatisch "Elite"? Wenn Ja: Wie können dann - auch rechtspopulistische - PolitikerInnen überhaupt für "das Volk" bzw. alle anderen Gesellschaftsmitglieder sprechen, wenn da doch angeblich solch eine unterschiedliche Interessenslage besteht?
Schleierhaft bleibt mir, wie man aus der Aussage „In der Schweiz ist die direkte Demokratie das unbestrittene Fundament des politischen Systems, und noch heute blicken alle Rechts­populisten in Europa neidvoll auf schweizerische Volks­abstimmungen und fordern mehr direkte Demokratie für ihre Länder“ die Behauptung konstruieren kann "wollen Sie alle an mehr Teilhabe und Mitbestimmung interessierten Wählerschaften, als „Rechtspopulisten“ abstempeln?" Es ist nun mal Tatsache, dass in letzter Zeit vor allem Rechtspopulisten die Schweiz als Vorbild preisen. Wenn Rechtspopulisten mehr direkte Demokratie fordern, setzt das aber nicht die direkte Demokratie herab. Es sollte aber zum Nachdenken darüber verleiten, w a r u m Rechtspopulisten dieses Ziel angeben. Nicht das Ziel ist problematisch, sondern die Motivation bestimmter Kreise für die Erreichung dieses Ziels. Die Motivation dürfte sein: Man erhofft sich mehr Unterstützung der eigenen Positionen. Das relativiert aber nicht Volksabstimmungen - sondern nur den Glauben daran, dass es bei der Forderung wirklich um die Eruierung und Umsetzung des "Volkswillens" geht. Es geht eher um die Umsetzung des Parteiwillens. Aus der Schweiz heraus könnte man den Herrschaften dazu nur sagen: Leute, ihr könntet euch auch täuschen.

11
/
0

Die Angst vor Überfremdung stammt aus der Besserstellung, die immer aufkosten Fremder erreicht wurde. Sie ist biologisch kontraproduktiv und deswegen die eigentliche Gefahr für die Zukunft eines Volkes. Es besser haben und sich dann wundern, dass Fremde ins Land wollen ist Widersinn. Massgebliche Schweizer Politik stellt sich reserviert zu Fremdenhass, da die Schweiz ja schon an sich eine Überwindung von Fremdheit darstellt. Viel Glück trug dazu bei.

10
/
2

damir skenderovic sagt «Es ist nicht einfach, einerseits für die wirtschaftliche europäische Integration zu plädieren und andererseits wie ein heiliges Gebot den Grundsatz zu verteidigen, dass wir gar nicht zum politischen Europa gehören.» ich sage: überwinden wir diesen heiligen gral (heiliges gebot) und werden zu den glücklichsten europäer.

6
/
0

Meines Wissens sind reiche und superreiche MigrantInnen im politischen Diskurs nie mitgemeint. Warum? Ist der Begriff definitorisch auf (finanziell) schwache Gruppen beschränkt?
Ich verstehe die Ausführungen zur Funktion der Direkten Demokratie zum Vorteil populistischer Vorstösse nicht als Kritik am System und nicht als Diskreditierung der Stimmbevölkerung.

6
/
0

Ja dieser Begriff wird von seinen hauptsächlichen Verwendern auf Arme Migranten beschränkt Frau D.

Es ist schon lange so, dass gerade in der Schweiz, aber auch in anderen Ländern, eines der wichtigsten Prinzipien eines jeden Rechtsstaates, nämlich das Egalitätsprinzip, in diesem Bereich mit Füssen getreten wird.

Kapital und sein Anhang und sei der noch so wenig integriert, kenne weder Sprache noch Kultur, wird aufgrund seiner paar abfallenden Brotkrumen freudig begrüsst, während die Menschen die hier leben sich integrieren und arbeiten möchten zur grösstmöglichen Bedrohung und ausschliesslichem Kostenfaktor stilisiert werden.

5
/
0

Antwort an L. S., "Fronten Stellung"
Fern jeglicher ideologischer Dogmen, Frau Liselotte S., lässt sich die Fronten Stellung, akademischer Elite zu Volk sehr präzise definieren:
„Tauglichkeit“ nach ökonomischem Grundsatz, als Selektions Massstab.
Die Brutto Sozial Produktion, Motor der Gesellschaft, entsorgt ihre Untauglichen in zwei Kanäle:
Die ungebildeten Untauglichen landen in der staatlichen „Sozial Industrie“.
Die Untauglichen der Gebildeten landen aus Reputations-Schutz ihrer Vorgesetzten selbst, mit "Beförderung" auf Funktionen, ausserhalb der Betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit.
Ein Gutteil dieser Betroffenen sucht danach in ihrem universitären Auffang-Netzwerk, in Seilschaften der Politik & ihrer Organisationen nach Möglichkeiten zu gesellschaftlichen Aufstieg.
Ihre 7fache zornige Schubladen Schliessung: „Rechtspopulisten“ wird nicht helfen, jene Probleme zu lösen, welche die „Regierungs-Elite“ in den letzten 3 Jahrzehnten aus persönlichem Antrieb zu Erhaltung ihres Eigennutzes verursacht hat.
Weder die ausgepressten Zitronen der Brutto Sozial Produzenten noch der rechtsradikale Bodensatz hat das wirtschaftliche & politische Debakel der vergangenen Jahrzehnte zu verantworten.
Dass 93 % der CH-Gesellschaft die bestehenden politischen Strukturen aus ihrem privaten Leben bewusst ausgrenzt, ist Teil der gesellschaftlichen Verwerfung und Resultat der verursachten politischen & wirtschaftlichen Debakel.
Angewidert ob dem Klientel behafteten persönlichen Eigennutz und dem unsäglichen Job Geschacher der aussortierten „Untauglichen“ in ihren Partei Zirkeln.
Hauptursächlicher Grund dieser verheerenden Fronten Stellung:
Gesetzlich verankert ist die Teilhabe und Mitbestimmung aller Gesellschaftsschichten in unseren Parlamenten?!
„Es ist nun mal Tatsache, dass in letzter Zeit vor allem Rechtspopulisten die Schweiz als Vorbild preisen.“ Nein, diese Aussage entspricht absolut nicht der Wahrheit!
Dass eine immer mehr wachsende Mehrheit der Unzufriedenen, dies und jenseits aller staatlichen Grenzen; fern jeglichem Rechtspopulismus, in freien Wählerschaften auf kommunaler Ebene ihre Teilhabe und Mitbestimmung erfolgreich einfordern, hat Fr. L. S. und ihr Professoren-Experte für Rechtsradikalismus, noch gar nicht realisiert…
Nachdenken, weshalb sich vermehrt der Unmut in allen Gesellschaftsschichten formiert, wäre einmal beidseits erste Ansatzmöglichkeit zu Lösungen.
Ihre Warnung an die „Herrschaften“ fern ihres persönlichen Weltbildes, sollten Sie in Reflexion ihres eigenen politischen Einstellung zu Andersdenkenden noch einmal gründlich überprüfen.

1
/
5

Wenn sie die Menschen in taugliche und untaugliche Gruppen einteilen, dann begeben sie sich auf dünnes Eis...

3
/
0

Die Evolution selektioniert seit…
Auf dünnem Eis hilft auch die gepanzerte Intransparenz wenig.

0
/
5

Dieses Phänomen müsste eigentlich UNTER-fremdung heissen.
Das Problem der Schweiz ist aber die wirkliche Überfremdung der Wirtschaft durch ausländisches Management. Während etwa Japan oder Frankreich weit über 90% nationale CEOs und Verwaltungsräte haben, hat die Schweiz nur noch eine jämmerlich Minderheit.
Warum weiss das die hiesige Presse nicht?
Die Fakten sind ja gut dokumentiert unter "Elitestudien". zum Beispiel von Michael Hartmann.
Zur ersten Orientierung https://de.wikipedia.org/wiki/Micha…Soziologe).

MfG
W. T. M.

0
/
0

Und diejenigen, die die Zielscheiben aufstellen und geschickt Deutungsszenarien liefern für tatsächliche Misstände und Menschen in Mangelsituationen gewinnen oder verführen auf die Menschen in ihrem Szenarium zu schiessen. Sind dies keine Menschen? Der Eine ein Nachkomme einer aufgestiegenen Grossindustriellen Familie. Warum wohl hatte er mit seinem politischen Diskurs seine Elite im Visier? Er wusste sehr wohl, dass die Elite nur Wohlstand anhäufen kann, wenn sie alle Vorteile einer Globlaisierung nutzen kann und möglichst wenig davon für die staatliche Wohlfahrt abgeben muss. Das war bereits im 19. Jahrhundert so. (Mein Grossvater war Weber gewesen und hatte den Aufstieg dieser Grossindustriellenfamilie mitbezahlt und die Arbeit verloren. Damaliger Fortschritt, wirtschaftliche Entwicklung und nicht auf diese Familie und meine Familie beschränkt.) Mein Vater als ältester Sohn musste kaum nicht mehr Kind in die Fabrik (Ich weiss gar nicht ob und wie in dieser Zeit die Arbeit der Jugendlichen geregelt war, die Kinderarbeit war jedenfalls noch nicht so lange verboten) Geld vedienen und mithelfen die Familie durchzubringen. Akkordarbeit. Mein Vater ein aktiver Sozialist und hat für die Überfremdungsintiative gestimmt. Sie erwähnen auch die Bürgerinitative im Umfeld der Sulzer Werke. Der andere ein Pfarrerssohn, der sich auch irgendwie zum Grossindustriellen gemausert hat. Wer weiss, was er für eine Mission hat. Und mein Vater, der damals für die Überfremdungs-initative gestimmt hat - auch kein Mensch? Ihr durchaus löbliches Ausleuchten von strukturellen Hintergünden kommt in einer entmenschlichten Sprache daher. Sie gehen in die gleiche Richtung wie die Demokraten in den USA. Sie fokussieren auf die bad Stars, die ja viel Stoff hergeben und auf die "Fremden". Suggerieren auch noch mit der Wiederholung, das Schweizerische Politsystem mit der direkten Demokratie sei massgeblich am Erfolg diesen hassenden und schädlichen politschen Taten beteiligt. Das Volk sei zu dumm um politisch mitreden zu können. Da werden sie viele Anhänger haben! Und wer profitiert vom Ganzen? Wenn sie den Artikel Mal durchgucken, welche sprachlichen Begriffe sie benutzen oder übernehmen, vermutlich auch um existierenden Spannungsfeldern auszuweichen: Warum "Fremde" und nicht Menschen mit einer anderen Saatsbürgerschaft. Warum Strömung einer Xenophobie in der Schweiz. Es leben mehr Leute in der Schweiz, die nicht xenophob sind, als solche, die es sind. Ich gehöre übrigens als weibliche Nachkomme des Sozialisten Vaters, der für die Überfrmedugnsintiative gestimmt hat, auch zu den nicht xenophoben und würde mir wünschen, dass solche Denker wie Sie sich nicht vom Gegensteuern vereinnahmen liessen. Schlussendlich gilt es , Fahrtrichtungsänderungen zu erdenken. Gegensteuer geben reicht nicht.

19
/
20