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Kritisch denkender Ingenieur
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Bin etwas ernüchtert, wie ausgeprägt die Republik-Bubble ist. Schade.
Muss mir vielleicht doch zusätzlich ein Nebelspalter Abo lösen, wenn ich breit über das Weltgeschehen informiert sein will.. 🤷‍♂️

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Naja, die Mehrheit der Verlegerschaft hat an der Befragung ja nicht teilgenommen. Könnte also eine Mehrheit der Gegner geben, die das Gesetz einfach noch unmotivierter ablehnt, als es die Beführworter annehmen wollen. 😋

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"Muss mir vielleicht doch den Exxon-Newsletter abonnieren, wenn ich breit über die Erderwärmung informiert sein will..🤷‍♂️"

Wenn Menschen ernsthaft nachdenken und diskutieren, muss man keine Angst vor einer "Bubble" haben. Einigkeit in der Beurteilung der Wirklichkeit ist dann das Ergebnis von Nachdenken und Diskutieren, nicht von Manipulation und Ausgrenzung.

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Kritisch denkender Ingenieur
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· editiert

Ehrlich gesagt, finde ich ihren Tweet ziemlich ausgrenzend und diffamierend gegenüber der Nebelspalter-Community. Sie suggerieren, dass es nur eine "richtige" Beurteilung der Wirklichkeit gäbe, und diese durch "ernsthaftes" Nachdenken (was auch immer dies bedeutet) und Diskussion gefunden werden könnte.
Doch gerade bei Themen wie dem Mediengesetz geht es ja nicht um Wirklichkeiten, sondern um die Gestaltung der Zukunft, und da gibt es nunmal verschiedene Meinungen, aus unterschiedlichsten Gründen. Solange die Fakten korrekt wiedergegeben werden, habe ich kein Problem damit, mich auch mit Meinungen auseinanderzusetzen, denen ich nicht zustimme.
Um ihr Exxon-Beispiel aufzugreifen: solange der Klimawandel und die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht geleugnet werden (was Exxon früher tat, heute aber nicht mehr), höre ich mir gerne unterschiedliche Meinungen und Vorschläge zu Klimaschutz-Massnahmen an.

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Ich empfinde die Republik-Community nicht als gleichgeschaltet. Viele haben wohl einfach keine Lust, aus der Zeit gefallene oder verlogene rechtsbürgerliche Desinformationspolitik zu unterstützen...

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Kritisch denkender Ingenieur
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Nein gleichgeschaltet ist die Republik-Community nicht, aber trotzdem oft ähnlicher Meinung (was für mich halt eine Bubble ausmacht).
Die Nebelspalter-Lesenden bzw. v.a. Kommentatoren (dort auch hauptsächlich männlich) sind diesbezüglich aber einiges extremer und darum fände ich es spannend, dort konträre Meinungen zu platzieren.
(Klammerbemerkung: ich spreche vom Online-Nebelspalter, der ja quasi komplett getrennt von der Print-Version ist)

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"Physiker"
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Ich finde sie schon sehr "gleichgeschaltet". Meistens in meinem Sinne, aber nicht immer (hier bin ich bei den 9%).

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Musikerin
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Verstehe nicht was die Republik Leserschaft mit der breiten Information des Weltgeschehens zu tun hat.
Ich lese die Republik primär ja nicht wegen der Kommentare, sondern wegen der erhellenden Artikel, die meines erachtens breit informieren.
Falls Sie das bei anderen Magazinen wie dem genannten Nebelspalter auch haben, wieso sollten Sie nicht beide lesen können?
Was die Community dort anbelangt, wage ich zu behaupten, dass Sie ebenfalls auf ähnlich gesinnte Kommentare stossen werden wie hier.
Edit: mit ähnlich gesinnt meine ich wenig divers, nicht dass die Kommentare gleich gesinnt seien wie bei der Republik

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Wäre es nicht angebracht, die Abstimmung über eine Annahme von Subventionen durch die Republik VOR der Volksabstimmung durchzuführen? Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Mehrheit der Verleger*innen zwar für das Gesetz stimmt, aber kein Geld vom Bund beanspruchen will. Eine Klärung dieser Frage würde die Ja-Parole zum Gesetz glaubwürdiger und differenzierter erscheinen lassen. Sonst kann man leicht sagen "die sind ja nur für das Gesetz, weil sie Geld erhalten werden."
Könnte die Genossenschaft die Abstimmung zur Annahme von Subventionen vorziehen und bereits nächste Woche durchführen?

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Das haben wir uns auch überlegt, haben uns dann jedoch dagegen entschieden. Hauptsächlich aus zwei Gründen: erstens sind viele Details der Fördeung noch unklar, da diese auf Verordnungsebene nach der Annahme des Paketes geregelt würden. Wir müssten also einen Entscheid aufgrund einer ungewissen Faktenlage fällen. Zweitens ist ja auch noch unklar, ob das Paket überhaupt angenommen wird und wir wollten,!um die wertvolle Zeit unserer Verlegerinnen und Mitarbeitenden zu schonen, nicht eine Diskussion führen und einen Entscheid fällen, den es vielleicht gar nich braucht.
Herzlich, cv

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Ob die Ja-Parole differenziert erscheint, spielt überhaupt keine Rolle.

Populisten unterstellen jedem ihrer Gegner Eigennutz. Immer. Auch der Republik.

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Für die Populisten spielt es vielleicht keine Rolle. Aber gegenüber unentschlossenen Stimmbürgerinnen und -bürgern könnte Project R überzeugter und überzeugender argumentieren.

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Jesses! Hat das selbst Profitieren je die Bauern in der SVP daran gehindert für Subventionen zu stimmen? Oder werden Konzerne gegen die Abschaffung der Stempelsteuer stimmen, weil sie selbst davon profitieren? Oder sollen Männer gegen den Vaterschaftsurlaub stimmen, weil sie selbst davon profitieren? Es wäre doch wirklich widersinnig, wenn die, die profitieren sollen - dafür werden diese Gesetze ja gemacht - dann verschämt den Kopf senken, die Hände verschränken und "Nein, ich will's alleine schaffen" sagen würden.

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Es ginge nicht darum, verschämt die Subventionen abzulehnen, sondern aus Überzeugung und Vertrauen auf das eigene Geschäftsmodell auf Bundesunterstützung zu verzichten. Nur schon, dass sich Project R diese Option überlegt, ist ein wichtiges Statement in dieser Debatte.

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Zu wenig Begeisterung? Echt jetzt?

So ist Politik nun mal. Zur Abstimmung steht "Ja" und "Nein". Nicht: "Ich weiss vielleicht eine bessere Version - lasst uns über meine Version abstimmen!"

Die wichtigen Probleme einer Gemeinschaft lösen ist nicht fun. Sondern Arbeit.

Ich wäre froh, wenn mehr Bürgerinnen und Bürger sich diese Arbeit machen würden. Dann könnten sie nämlich nicht so einfach von der Empörungsmaschine des Populismus ins "Nein"-Lager getrieben werden.

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Ich hoffe natürlich, dass die Redaktion die Verleger eben genau nicht ignoriert - aber trotzdem schreibt was sie für richtig hält.

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So werden wir das handhaben, versprochen.

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Warum war bei der Befragung die Option "keine Parole" ausgeschlossen? ("Keine Parole" ist ja nicht das gleiche wie "keine Meinung" - es bedeutet lediglich, keine Fahne hissen zu wollen).

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Deshalb, weil weil wir Ihnen das Dilemma der Entscheidung nicht ersparen wollten.

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Ich kann als Staatsbürger für das Medienpaket sein und mich als Verleger - wegen der Glaubwürdigkeit - in Zurückhaltung üben. Das Dilemma steckt in der Nachfolgefrage: allfällige Subventionen annehmen oder nicht? Dem Vorschlag von T. W., diese Entscheidung vorzuziehen, stimme ich aus dilemmatechnischen Gründen zu.

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Ich hätte da noch eine Nachfrage betreffend Anteil Kommentiererinnen: Sind die 20 % themenspezifisch tief oder - was meinem Gefühl entspräche - kommentieren Frauen generell weniger? Wenn ich mich selber anschaue: Ich bin sehr zurückhaltend, melde mich nur, wenn ich mich besonders kompetent fühle. Die Lust am Diskutieren per se habe ich vielleicht am Küchentisch, aber nicht in der Öffentlichkeit. Typisch weiblich?

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Mich würde noch etwas banaler interessieren wie hoch denn überhaupt der Anteil an R-Verlegerinnen ist?

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Das können Sie regelmässig in einer neuen Auswertung Wer sind Sie? Ein Blick in die Teppichetage der Republik erfahren, hier von März 2021.

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Nordkorea?? ("... trotz der beinahe nord­koreanischen 90-Prozent-Zustimmung haben wir selten ein unüberzeugteres Ja gesehen..." )
Das Argument scheint mir auf nur einem Bein zu stehen, auf dem es dann auch noch hinkt. Denn die Zustimmungsrate von ~90% mag ja Richtung "hermit kingdom" (die vom Economist bevorzugte Bezeichnung ) zeigen, die Stimmbeteiligung von weniger als 20% eher nicht!

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Ich vermute mal, dass die Aussage der Republik selbstironisch gemeint war..

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Kritisch denkender Ingenieur
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Es ist Januar. Und ist jetzt für das Abstimmungsergebnis nicht gerade entscheidend, welche Parole die Republik herausgibt, wieso also abstimmen?

Für die Abstimmung über Annahme/Ablehnung der Subventionsgelder erhoffe ich mir aber auch eine höhere Stimmbeteiligung. Und auf ein demokratiewürdiges Resultat.

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Sicher haben Sie Recht: Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht entscheidend, welche Parole Project R herausgibt. Doch welche Handlung im Leben ist das schon?
Man macht es, weil einen ein Thema etwas angeht. Das ist je nach Sicht Pflicht, Dummheit, Hybris, Idealismus oder Illusion.
Das Leben besteht aus Zeitverschwendung. (Was übrigens auch ein Trost ist, wenn man Fehler oder Dummheiten macht – wer wird in hundert Jahren noch daran denken?)

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Ja, wenig überzeugt. Und warum? In einer Region leben , wo alle Tages- und Wochenzeitungen sowie Radio und TV von der gleichen Verlegerfamilie herausgegeben werden und (Behauptung von mir) ihre „Handschrift“ trägt, macht einen nicht richtig warm für das Gesetz. Aber dann kommt halt doch der Blick auf das Ganze bzw. die ganze Schweiz und die Hoffnung, dass es doch denen hilft, die es wirklich nötig haben. Und vielleicht wagt es wieder einmal jemand etwas Unabhängiges zu schaffen in der Südostschweiz.

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Im Zweifelsfalle Nein. Offensichtlich haben viele trotz Ja Parole Zweifel.
Argumente wie : «Ich stimme allem zu, wogegen die Rechte ist», oder: «Libertäre sagen nein. Demokraten ja.» bringen die Gesellschaft auch nicht weiter. Es spaltet sie nur weiter. Wir alle - egal welcher politischer Couleur - sollten das Links-Rechts Denken hinter uns lassen. Wenn man grundsätzlich gegen etwas vom andern Lager ist, nur weil es vom andern Lager kommt, schafft man nur Feindbilder. Und wie wir alle wissen, oder wissen könnten, ist das dem friedlichen Zusammenleben nicht bekömmlich.

Wenn ich von einer Vorlage nicht wirklich überzeugt bin, lehne ich sie ab. Dann wurde sie eben nicht gut genug ausgearbeitet. Also Neuauflage oder sein lassen.

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Naja, es ist ja nicht so, als ob man das "andere Lager" auswürfle - es gibt ja schon Gründe warum man es als "das andere" Lager bezeichnet. Der Einstufung liegen ja politische Meinungen und Haltungen zu Grunde. Wenn also jemand, der in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen Fragen immer (oder in etwa 95% aller Fälle) Positionen einnimmt, die meiner Haltung diametral entgegenstehen, dann bin ich geneigt anzunehmen, dass das auch dieses Mal so sein wird. Im Zweifelsfall (nur dann) kann das dann schon Orientierungshilfe sein :-) Nur zuzustimmen, um generös zu sein, ist auch keine Lösung.

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Leserin
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Ich war auch nicht zu 100% überzeugt vom CO² Gesetz, trotzdem finde ich das Nein fatal. Gesetzesvorlagen beruhen immer auf Kompromissen, logisch, dass man dabei nicht alles überzeugend findet. Eine Neuauflage, falls es sie überhaupt gibt, wird vielleicht noch weniger in meinem Sinne sein. Ich sehe nicht, was uns ein Nein zum Mediengesetz bringen könnte. Hingegen hoffe ich, (man weiss nie sicher, wie sich ein Gesetz tatsächlich auswirkt), dass das Paket den Journalismus fördert. Diese Haltung "im Zweifelsfalle Nein" behindert meines Erachtens einen Fortschritt. Politik braucht Mut und Risikobereitschaft. Mein Vorschlag: Wenn Sie unsicher sind, warum nicht einfach dem Parlament vertrauen?

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Warum sollte ich den Parlament vertrauen? Ich lese und denke selber. Ich brauche keine Meinung von Leuten, die mit irgendwelchen Mauscheleien faule Kompromisse aufgleisen wollen. Politiker sind keine Fachpersonen die fachlich und neutral das Pro und Kontra aufzeigen. Ausserdem: wenn man an einem Zipfel zieht, bewegt sich das ganze Tischtuch. Mir fehlt bei Politkern sehr oft dieses über den Tellerrand schauen können.
Ich habe das CO2 Gesetz abgelehnt. Der kleinere Teil, die Abgaben auf Flugreisen hätte ich, wenn es alleine zur Abstimmung gestanden hätte, angenommen. Der Rest war ein unglaubliches dickes Gewurstel. Ich möchte den Elektroverkehr nicht, ohne zu weiter zu überlegen, fördern. Wir denken hier, das sei unglaublich grün. Da wo das Lithium abgebaut wird, verursachen wir mit unsern hach so grünen E-Mobils unglaubliche Naturzerstörung und damit auch die Lebensgrundlage vieler Menschen dort. Ist das grün? Wozu brauchen wir überhaupt eine billige und uneingeschränkte Mobilität nur um am WE zum nächsten geilen Event zu düsen oder ein Wirtschafts- und Arbeitssystem aufrecht zu erhalten, das täglich abertausende von Pendlern und damit abertausende von Vehikeln auf der Strasse generiert? Macht uns das glücklicher und zufriedener? Eher das Gegenteil ist der Fall.
Die Häusersanierungen gehen alle zu Lasten der Hausbesitzer. Irgendwann auch zu Lasten der Mieter. Solange es aber so viele Mieter (und sicher auch Hausbesitzer) gibt, die ständig die Fenster schräg stellen und die Heizung voll offen haben, nützt die ganze Haussanierung nichts oder nicht viel.
Ok, die Fensterschrägsteller zu überzeugen, dass das nicht gut ist, wird ziemlich schwierig.
Aber ansonsten ist es im grossen und ganzen einfach ein bisschen schrauben da und kleben dort, aber KEINE Aenderung, die das Uebel an der Wurzel angehen würde.

Ich mag auch grundsätzlich nicht Auslaufmodelle unterstützen oder gar finanzieren nur um ein marodes System, das keinen ersichtlichen Nutzen mehr bringt, aufrecht zu erhalten.
Die Republik machts vor. Es gibt im Netz noch mehr "Zeitschriften" die ähnlich wie die Republik funktionieren. Das Abo einer Printausgabe bekommt man auch nicht gratis. Eine gute und regelmässige Berichterstattung im Netz halt auch nicht. Was auch ok ist. Wer Print lesen will, kann das auch. Und wenn eine gute Printausgabe rauskommt, die Anklang und Intresse findet, dann wird sie auch abonniert.
Da aber viele Menschen lieber komplett süchtig im Netz irgendwelche Stuss anschauen ohne jeglichen Informationsinhalt nützt der Medienlandschaft auch eine Spritze mit Steuergeldern nichts. Das generiert höchstens Subventionsempfänger.

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Dem Parlament vertrauen ist ein vernünftigeres Argument als ein Entscheid aufgrund des Misstrauens gegenüber einer Gruppe. Aber dem Parlament beim Geldausgeben einfach zu vertrauen halte ich für Falsch. Ich erwarte eine plausible Begründung vom Parlament zur Vorlage.

Ich sehe nicht, was uns ein Nein zum Mediengesetz bringen könnte.

Die einfache Antwort, was ein Nein gegenüber einer Subvention bringt, ist dass Sie Geld sparen. Die grob 180 Millionen sind etwa 45 Franken pro Haushalt oder 20 Franken pro Kopf und Jahr. Wenn ich mir unsicher bin, ob ein schwierig kündbares Jahresabo von 45 Franken etwas bringt, entscheide ich mich meistens dagegen.

Für mich selbst ist daher nicht die Frage, was ein Nein bringt, sondern was ein Ja bringen soll. Teile des Pakets finde ich völlig daneben, wie z.B. die Subvention für die Zustellung von Vereinszeitschriften. Das ist der Teil, bei dem ich dem Parlament misstraue. Ein Ziel ist die Lokale Berichterstattung. Dort werde ich mich noch überzeugen müssen, ob die Subvention etwas bringen würde. Da ein Gutteil die gedruckte Presse betrifft, habe ich eine Vermutung zur ineffektivität, da dem Druck die Leute weglaufen.

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"Physiker"
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Das ist genau meine Meinung: im Zweifel nicht. (Wie beim Zucker :-) )

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Leserin
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Siehe meine Antwort an Frau V. Die Frage auch an Sie: Was bringt uns ein Nein und warum nicht im Zweifel dem Parlament vertrauen?

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"Physiker"
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Der Bund brachte dann noch einen Artikel, der belegen sollte, dass nicht nur die grossen Verlage profitieren. Aber das einzige, was mir auffiel war, dass der grösste Posten (neu) an die Frühzustellung von Tageszeitungen geht, und das sind wohl alles die grossen, oder gibt es kleine Tageszeitungen, die es schaffen, um 6:30 im Briefkasten zu sein?

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Bauchweh hab ich auch, bin auch aus diesem eher komischen JA-Lager... nur?? Wie schaffen wir es, dass die 4te macht im land am leben, kritikfähig bleibt und die ihr zugedachten kontrollfunktionen erfüllt?? Ich hoffe es geht gut aus und auch mit staatgeldern lässt sich unabhängig und kritisch berichten. Demokratie braucht vielfalt und die muss erhalten werden!! Beim einrichten von biotopen in der natur gibt's auch einen zustupf.... deshalb steht auch nicht überall linientreue propaganda... diu vivere diversitate!

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Danke, dass Sie mein Statement als Ausdruck entschlossen kaltblütiger Zustimmung wiedergegeben haben. leider haben Sie dabei unvollständig zitiert. Ich finde den Kompromiss Mediengesetz nicht knusprig, aber zumindest bekömmlich, und darum stimme ich mit gutem Gewissen JA!

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Lieber Herr Scheurer
danke für Ihre Ergänzung - und pardon für die Streichung der Nuance. Das kommt so aus der Furcht, einen weiteren buchlangen Republik-Artikel zu schreiben. So haben wir lediglich 1 -> 3 zitiert, statt zugegeben eleganter 1,2,3. (Kleiner Trost: Bei unserem Lektorat geht es den meisten Journalisten an Bord oft genau so.)

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Zitierer
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· editiert

Bei solch eindeutigen Resultaten kommen mir doch gerade die Lyrics von den Ärzten in den Sinn.

Ich bin dagegen, denn ihr seid dafür
Ich bin dagegen, ich bin nicht so wie ihr
Ich bin dagegen, egal worum es geht
Ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht
Ich bin dagegen, ich sag es noch einmal
Ich bin dagegen, warum ist doch egal
Ich bin dagegen, auch wenn es euch nicht schmeckt
Ich nenn' es Freiheit, ihr nennt es Mangel an Respekt

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Um darauf mit den Ärzten zu antworten:

Du willst mich küssen
Doch das geht mir zu schnell
Du solltest wissen
Ich bin intellektuell!

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Ich fand und finde es falsch, dass uns eine Entscheidung über eine Parole dafür oder dagegen aufgezwungen worden ist.

Ich persönlich wäre für eine Enthaltung bzw. eine neutrale Parole gewesen – vermutlich bin ich damit nicht der einzige.

Vielleicht täuscht mich ja der Eindruck, den ich aufgrund der Kommentare und des einleitenden Texts zur Abstimmung gehabt habe, aber wenn erhebliche Zweifel und Unentschlossenheit so weit verbreitet sind, wie es scheint, dann ist es doch nicht sinnvoll, eine Parole zu fassen, die durchaus besondere Beachtung in der Öffentlichkeit finden wird – im Gegensatz zu den ganzen Abers und Pest-vs.-Cholera-Wahrnehmungen, die an vielen Stellen nicht erwähnt werden dürften. Das wird m. E. ein falsches Bild vermitteln.

Für das nächste Mal erhoffe ich mir, dass auch darüber abgestimmt wird, ob überhaupt eine Parole zu beschliessen ist und dass es die Option "Enthaltung" gibt!

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Ich erlaube mir noch einmal bzw. schon einmal, die Idee zu platzieren, dass bei einem "Ja" die Bundesgelder vollständig dafür investiert werden, die Leser°innenbasis der Republik zu verbreitern. Also mehr Werbung etc.

Das würde die Unabhängigkeit nicht infrage stellen, sondern mittel- und langfristig stärken.

Und wenn dann irgendwann einmal die Zielgruppe ganz ausgeschöpft worden sein sollte, kann ja auch der entsprechende überschüssige Betrag für andere Projekte mit demselben Zweck gespendet werden (via Genossenschaft).

Ich fände es gut, wenn auch über diese oder andere Optionen abgestimmt oder zumindest diskutiert werden könnte, bevor es darum geht, die Gelder anzunehmen oder abzulehnen.

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....weil bei der Republik-Mitgliedschaft keine Angaben zum Geschlecht erhoben werden. (Denn was geht uns das an? Nichts!)

Das mag ja sein, aber es scheint Sie nichtsdestotrotz brennend zu interessieren, und Sie analysieren im Beitrag das unterschiedliche Verhalten der Geschlechter. Ja was denn nun? Ist für Sie das Geschlecht der Verlegenden ein Thema oder nicht?

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„Komm, wir legen einfach noch ein Zückerchen für die Kleinen rein und sagen einfach nichts davon, dass wir Grossen das Fleisch am Knochen erhalten. Die Sweeties legen wir gut sichtbar oben drauf und tun so, als ginge es nur um das Wohl der Armen, die man unterstützen muss…“

Das ist die Strategie der grossen Einheitsbreiverlage, transparent beschrieben vom K-Tipp (https://www.ktipp.ch/artikel/artike…se-bitten/). Wer dies unterstützt, sollte schon mal den Geldbeutel bereit legen und das Fenster weiiiiit aufmachen. Ich bin für ein NEIN!

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