Eine grandiose Hommage!

Ich kannte Kae Tempest nicht, habe den Text trotzdem gelesen und bin dankbar dafür.
Berührt hat mich dieser Artikel, weil sich darin offenbart, wie wir gerne und rasch bei Anderen Antworten suchen (vor Allem, wenn die Anderen wortgewandter sind) und Positionen oft haftend hinterfragen (ich denke da auch konkret an die Vorwürfe, welche Aufkamen für die politischen Positionierung von Annie Ernaux), anstelle dass wir es selbst wagen und das Momentum, das uns in Bewegung setzt hinnehmen. Kae T hat sich - für mich zuerst irritierend, beim zweiten Durchdenken - zutiefst ehrlich erklärt: eifach gut!
Danke also für diesen Facettenreichen Text: ich werde mich nun darum kümmern, Kae T kennen zu lernen.

Wow! Tempest begleitet mich täglich und berührt mich in immer wieder unterschiedlichen Facetten. Dieser Artikel fasst meine Verbindung zu Tempest grossartig in Worte, danke dafür!

danke, ein anrührend schöner Text und unterallem sind Menschen, Menschen, GRACE.

In diesem Gespräch wird exakt nachgefragt:
Frage: "Wie wichtig war Ihnen diese Positionierung? (Unterschrift für die Petition der Gruppe «Artists for Palestine»)
Antwort: (lange Stille) "Was bedeutete das damals für mich? Ich erhielt den Brief … den ich sehr bewegend fand … und ich fügte meinen Namen hinzu. Was hat das für mich bedeutet? Ich weiss es nicht mehr. Tut mir leid, ich weiss es nicht. Damals war es das, was ich fühlte. Ich kann es nicht ehrlicher sagen."

ebenso heute erhalte ich aus dem Schacht REPUBLIK weniger kunstvoll, einfach tagespolitisch:
"... Auch der Siedlungs­bau im Westjordan­land soll voran­getrieben, die Privilegien der Ultra­orthodoxen sollen gestärkt und die Rechte von Minder­heiten weiter geschwächt werden."

Ich wünsche uns, dass wir - auch älter als 30 - solche Position halten.
Auch ich hab diese Petition unterschrieben und es bedeutet mir noch das Gleiche.

Wunderbar! Danke.

Wonderful, I so want to experience Tempest's art live, thankyou!

Ein wahrer Mensch. Wie schön.

Danke für diesen interessanten Bericht über eine aussergewöhnliche Person.
Ich lese die Aussage "dass es kein Falsch und kein Richtig gibt, es ist einfach ein Spiel, alles ist ein Spiel" nur kurz nach dem Interview mit Frau Lavoyer, die dem wohl kaum zustimmen würde. Der Gegensatz spiegelt wohl eine Zerissenheit unserer Zeit wider?