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Verlegerin
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Glarus etwas konservativ? Ja schon, aber.. In Klimafragen hat dessen Landsgemeinde in letzter Zeit das Gegenteil bewiesen: ein Energiegesetz mit dem Verbot fossiler Heizungen (!), Klimaschutz in der Kantonsverfassung.

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Das scheint auf den ersten Blick korrekt. Nur: Haben Sie mitbekommen, wie das Resultat der Abstimmung an der Landsgemeinde zustande gekommen ist?

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Nachfragerin
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Wie denn, würde mich interessieren, ohne eine Paralleldebatte lostreten zu wollen?

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Verlegerin
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Ich bitte um Erläuterung.

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Auch der indirekte Gegenvorschlag hört sich etwas schwach an, aber er scheint wenigstens ein bisschen etwas zu bewirken. Die SVP im Wahljahr in die Enge zu treiben, ist aber verlockend. Mit weniger SVP im Parlament and definitiv ein Linksrutsch im Bundesrat, wären dann auch andere Vorstösse einfacher.

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„Das Komitee müsste jedoch eine sehr bittere Pille schlucken und die Haupt­forderung aufgeben: das Verbot von fossilen Brennstoffen ab 2050.“

Das ist nur auf den ersten Blick eine bittere Pille, denn es ist angesichts der kommenden Verschlimmerung der Klimasituation schlicht nicht denkbar, dass man in den kommenden dreissig Jahren nicht schlauer werden wird. Mit anderen Worten, das Verbot wird früher oder später ohnehin kommen.

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Das wäre schön, aber: hofft man das nicht seit Jahrzehnten? Der Oil-Peak wird. Die Hochwasser und Dürren werden. Das Ausbleichen der Korallenriffe wird. usw.
Weshalb auf die nächsten dreissig Jahre verschieben, wenn man es heute weiss und kann?

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Ich hoffe so sehr, Sie liegen richtig.

Die fossile Brennstoffmafia rund ums Putin-Regime, die schätzungsweise 75 % ihrer Kohleexporte über die Schweiz handelt, träumt noch davon, ein paar hundert Jahre so weiterzumachen. Zitat aus der jüngsten (äusserst lesenswerten) Public-Eye-Recherche:

Trotz der schrittweisen Einführung des Embargos für russische Kohle könnte Russland weiterhin von den steigenden Preisen profitieren. Vorausgesetzt, es finden sich Käufer. Einige Bergbauunternehmen preisen nun auf ihrer Website den «Rekordpreis» für russische Kohle für ausländische Importeure angesichts des «Anstiegs des Dollars und des Euros» an. Mit einer Jahresproduktion von 460 Mio. Tonnen würden die Vorkommen des Landes (die zweitgrössten der Welt) laut dem BP-Bericht 2021 eine weitere Förderung für mehr als 400 Jahre ermöglichen.

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Verlegerin
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Die SVP träumt ebenfalls davon, dass alles so bleibt wie es ist.

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S'isch geng das, het ds Müsli gseit. Auch wenn Reduktionen im Inland m.E. die einzige konsequente Lösung wären.

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Unterstützer der Gletscherinitiative
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Ich habe die Hoffnung (unrecherchiert, nur eine Vermutung), dass sich der Ablasshandel im Ausland sehr schnell selber erledigen wird wenn mehrere Länder im grossen Stil mit Zertifikatkauf im Ausland beginnen. Somit könnte man das noch schlucken.
Aber das Kopf-In-Den-Sand-Stecken bezüglich fossiler Brennstoffe ist schon recht nervig...
Edit: Tippfehler.

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Zur Erinnerung: Die Gletscherinitiative verlangt nicht mehr und nicht weniger als die Erfüllung des Pariser Abkommens, das die Schweiz unterzeichnet hat.

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Tragisch wie man sich über 3.2 Milliarden über 10 Jahre freuen muss, während Milliarden pro Jahr ins Militär gesteckt werden.

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