Frau Cimmino, herzlichen Dank. Ich höre Ihnen sehr gerne zu, fast wie wenn sie nebenan sitzen würden. Ihr Stimme gehört für mich eindeutig zu den angenehmen "Geräuschen", inklusive den Pausen zwischen den Wörtern, den feinen Nuancen und dem Thema, das zum lauschen einlädt.

Wunderschön! Ich hab an diesem noch stillen Morgen diesen inspirierenden Gedanken sehr gerne zugehört.
Vielen Dank!

... just in dem Moment, in dem ich mir diese Speachnotiz anhörte, vernahm ich von draussen das Kreischen einer Motorsäge. Ein schöner Lärm für mich, denn es ist mein 81-jähriger Vater, der da sägt, und es erfüllt mich mit Dankbarkeit, ihn immernoch gesund und zufrieden in Wald und Garten "chrampfen" zu wissen.
Ihre Sprachnotiz hat mich diese Dankbarkeit bewusst werden lassen, herzlichen Dank dafür!

Oh ja, Stille in abgelegenen Alpentälern, wo die weit entfernt abgehende Lawine mehr mit den Augen als mit den Ohren zu hören ist. In Klosterretraiten, wo die Gebetsglocken einen an ein Aussen erinnern. In Meditation, wo der innere Lärm ausbricht.
Stille, ein wunderliches Thema, danke für Ihre Gedanken.

Heute Morgen im Dunkeln auf dem Weg zur Arbeit habe ich mal wieder ein Rotkehlchen bzw. Rotbrüschtli, wie man in meiner Wahlheimat zu sagen pflegt, singen gehört. Sie zählen zu den wenigen Singvögeln, die man auch im Winter singen hört. Ob’s ein Männchen war oder ein Weibchen, weiss ich nicht. Denn bei den Rotkehlchen singen ausnahmsweise auch die Weibchen mit. Ansonsten sind Singvögel ja fast der reinste Männerchor. Schliesslich geht’s darum, das Revier abzustecken und die Damenwelt zu beeindrucken. Bei den Briten, die bekanntermassen ganz vernarrt sind in Singvögel, ist Robin Redbreast übrigens der Weihnachtsvogel schlechthin.

Die Welt wird immer lärmiger. Der totale Profit globalisiert sich über Meere in die Länder. Das Marktfähige schreit sich in die Welt. Und wird lauter. Alle wollen alles hören. Immer mehr wollen alles sofort. Überall.
Das ist das eine Geschäft und es macht laut.
Das andere Geschäft ist die Stille. Das Kloster kostet. Meditation kostet. Eine Woche Wandern und in die Ruhe horchen kostet auch.
Auch die Stille wurde laut.
Und wir werden immer mehr. Und immer mehr verdichtet. Das Wachstum verstopft halt die Ruhe. Die Profiteure wollen das. Und die Mehrheit der Politiker$Innen auch.

Ja, über die Pausen gäbe es viel zu sagen, über die Stille nach dem "Lassen uns beten", die im katholischen Gottesdienst irgendwann eingeführt wurde, über den stillen Text, der mit dem gesprochenen Wort auf der Bühne mitläuft - und der mit ihm verbundene Erwartung und Resonanz, über die Stille, die einem Orgelton gegeben werden muss, damit er sich im Kirchenraum entfalten kann. Stille und Innehalten hängen zusammen, offenbar. Ich freue mich auf die nächste Überraschung von Ihnen.

...ja, ich finde es auch laut gerade, und zu oft. Fast dauernd.
www.laermliga.ch/nützliche-links.html

Zuerst Urteilen - dann "Hinhören" !
... auch ein Konzept, seine Aufmerksamkeit zu orientieren ...
Es gibt auch die Möglichkeit, zuerst hinzuhören - vielleicht sogar etwas zu verstehen
(und dann, wenn überhaupt noch nötig oder sinnvoll, vielleicht zu urteilen)