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DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Ich habe die Mitgliedschaft schon lange nicht mehr geteilt, wohl seit einem Jahr. Unbewusst, das man das noch konnte...

News funktionieren wie eine Droge, heisst man muss die Leute abhängig machen :-). Je länger jemand mitliest, umso eher wird man eine Gewohnheit dazu entwickeln und kann sich dabei auch über die Qualität des Mediums einen besseren Eindruck verschaffen.

Wäre es sinnvoll, eine etwas unbeschränktere Anzahl als einen Personenkreis von 5 Leuten zum Teilen definieren zu können?

Wäre es evtl sinnvoll, einen individuellen Link je Abo zur Verfügung zu haben? Wenn ich den einen Account-Share-Link auf FB poste ist es einfacher als X Leute manuell anzuschreiben.

Dadurch würde man ja auch mehr Reichweite erlangen.

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Patrick Venetz
Software-Entwickler @Republik
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Account-Share-Link: Love it.

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Würde dann aber wieder heissen: Adieu Datenschutz für die Kommentarspalten, nicht?

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ichfürchte...
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Zum Thema Geld sammeln : ich habe nun das Abo verlängert, mit dem Risiko, im Frühling Euch trotzdem nicht mehr lesen zu können. Dieses Risiko dürfte m. E. viele Interessent*innen von einem Abo abhalten. Ich meine, Ihr solltet auch diese Leute an Bord holen. Bietet doch ein "Risikofrei Abonnement" an: gültig ab sofort, Bezahlung im April (falls Republik dann noch lebt).
mfg
p. s. ich leide mit Euch und beneide die Optimistinnen

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Patrick Venetz
Software-Entwickler @Republik
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Witzig. Eine Geld-Nicht-Abbuch-Garantie!

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Den Witz an diesem wohl gut gemeinten Vorschlag kann ich nicht erkennen. Angenommen das Ziel von 19'000 Verlegern wird knapp nicht erreicht - wofür werden dann die doch über 4 Millionen Franken verwendet? Vielleicht habe ich was übersehen, jedoch konnte ich keine Erläuterungen dazu finden...

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Für Aussenstehende erscheint erst mal schwierig nachvollziehbar, warum es für die relativ geringe Frequenz von (allerdings qualitativ hochstehenden und sehr geschätzten!) Artikeln gleich 36 Festangestellte braucht. Ich würde keineswegs behaupten, dass dies zuviel ist, aber als Laie klingt es nach sehr viel. Vielleicht würde es der Sache dienen, wenn Ihr das transparent erklären könntet?

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Sehr geehrter Herr M.

Danke für ihre Frage, die ich gerne beantworte.

Journalismus ist ein personalintensives Geschäft. Mit 36 Personen sind wir eine relativ schlank besetzte Redaktion. Wochenzeitungen, wie eine NZZaS, die am Wochenende jeweils eine Zeitung publizieren, verfügen über deutlich mehr Personal, obwohl sie rein quantitativ weniger produzieren.

Kommt hinzu: Der Extraschritt zu dieser Qualität kostet extrem viel Energie und Ressourcen. Wir haben auch nicht unser Korrektorat nach Serbien ausgelagert, checken Fakten und finanzieren grosse Recherchen, die schnell mehrere zehntausende Franken kosten. Und wir müssen auch noch ein Unternehmen führen. Das heisst, wir brauchen Personalführung, Finanzverantwortliche etc...

Ohne die extrem engagierte Redaktion, die jede Woche eine zusätzliche Extrameile geht, könnte wir das Produkt bereits mit der heutigen Teamgrösse nicht bestreiten.

Wir stecken 193 CHF von Ihrem Jahresbeitrag direkt in den Journalismus. Danke für Ihre Treue!

Freundlicher Gruss,

EB

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Dass es Fact-Checker und Korrektorat braucht und das dies etwas kostet, ist ohne Frage. Und ich unterstütze es, dass die Republik den Anspruch hat, faire Löhne zu bezahlen und diese notwendigen Aufgaben "inhouse" zu erledigen. Der quantitative Output dürfte aber deutlich unterhalb von Wochenzeitungen nicht nur wie der NZZaS, sondern auch etwa der WOZ liegen. Das ist okay und sicherlich auch ein Ansatz, der die Republik vom klassischen Wochenjournalismus unterscheidet. Man fragt sich aber, ob da nicht irgendwo ein unnötiger Wasserkopf besteht. Ich habe gerne verlängert und werde auch gerne Propaganda für die Republik machen. 36 Festanstellungen sind aber eine Angriffsfläche, die nicht ganz einfach zu verteidigen ist. Ich lasse mich gerne überzeugen, dass 36 Festangestellte für das Gelieferte nicht zu viel sind. Aber da habt Ihr m.E. noch Erklärungsbedarf.

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Mal eine Frage/Empfehlung, könntet ihr evtl. leicht vergünstigte Abos über ein Portal wie qoqa.ch raushauen? Es muss keine grosse Vergünstigung sein, wenn ihr eure Story rüberbringen könnt. Die haben eine recht grosse Stammkunden-Datenbank und bringen zum Teil auch Deutschschweiz spezifische Deals. Ich war mal an einem Event von ihnen, sympathische Mitarbeiter.

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Chefredaktion
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Danke für den Input. Unser Standpunkt bislang: wir kopieren die Rabattschlacht-Angebote unserer Mitbewerber nicht. Teilweise wird dabei Journalismus regelrecht verramscht. Unsere Strategie: 240 Franken ist das, was wir brauchen, um bei rund 24'000 Verlegerinnen Break even zu erreichen (oder 22/Monat). Wer weniger zahlen kann, kann das mit Begründung tun, weil wir niemanden ausschliessen wollen. Wer mehr bezahlen kann, darf mehr bezahlen. Was auch gegen Vergünstigungsangebote spricht aus unserer Sicht: es ist unfair, am Schluss x verschiedene Preismodelle zu haben, bei denen es letztlich für Sie als Verleger mehr oder weniger Zufall ist, wo Sie dann genau landen.

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Guten Abend und danke für das Feedback. Ich kann das gut nachvollziehen und möchte die Republik Abos keinesfalls verramscht sehen. Es wäre aber eine Möglichkeit eine neue Leserschaft zu gewinnen. Wie mich, ich war schon lange leicht interessiert und habe den Schritt zur Verlegerin doch nie gemacht bis ich das Abo geschenkt bekommen habe. Ich hätte noch einen zusätzlichen "Chlapf" gebraucht. Das kann auch nur ein winzig kleines Extra sein oder sogar ohne etwas wenn ihr dort einfach nur die "Rettungsnot"anbringen könnt..

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Das mit qoqa finde ich eine super Idee von meiner Anonymous-Kollegin, da gäbe es ja noch ähnliche Plattformen wie deinDeal und groupon etc. Natürlich sollten die Abos nicht verramscht werden aber solche Plattformen bringen tatsächlich den Vorteil bekannter zu werden und in kürzester Zeit komplett neue Verlegerinnen zu akquirieren, von welchen dann sicher auch wieder einige zum Normalpreis verlängern werden.

Es geht bei dieser Massnahme nicht so sehr um einen günstigeren Preis sondern vielmehr um den riesigen Adressstamm der Plattformen mit vielen potentiellen Neuverlegerinnen, die bis dahin noch gar nie von der Republik gehört haben. Mehr Reichweite halt.

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@Redaktion: Beim folgenden Zwischentitel fehlt ein Wort:

Wie ihr auf diese Zahl?

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Chefredaktion
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Herzlichen Dank, Sperberauge! Ist inzwischen korrigiert.

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Manuel Bamert
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Wenn wir schon dabei sind: In der Antwort zu ersten Frage steht organsiert statt organisiert. (Sorry für die Pedanterie, ich bin Wikipedianer, ich kann nicht anders.)

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Unternehmer
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Vorweg: ich bin wie viele Mit-Verlegende über alle Massen für Eure Arbeit dankbar - und die ganz offenbar eingelegten "Extra Meilen"!

Unternehmerisch schüttle ich immer mehr den Kopf.

Mein provokatives Bild:

  • Da haben ein paar junge, junggebliebene, enthusiastische, verängstigte Medienschaffende eine rasend erfolgreiche Crowdfunding Kampagne.

  • In der Hitze des Gefechts werden (ohne Not!) stetig neue Meilensteine versprochen ("Noch ein Redaktor für XYZ usw.").

  • Dann wird mit der viel zu grossen Kelle angerührt, und es entsteht eine für die Umstände und den Zweck eine personell überbesetzte und zu laute Echokammer am Nabel der Schweiz, inmitten des egomanen Zürich. Pfründe werden sofort und ohne Verzögerung verteidigt, sobald sie geschaffen werden.

  • Und nun wird, trotz schon fast einem Jahr klaren und deutlichen Zeichen (ich erinnere mich gerade an diese Diskussion), ganz erstaunt und entsetzt um Rettung der Einnahmenseite gebettelt - mit der Drohung, am Tag X zuzumachen. Die Ausgabenseite wird in dem heutigen Aufruf nicht mit einem Wort erwähnt.

Natürlich ist alles überhaupt nicht so.

Hänge ich aber diesem Bild nach, dann kommt mir die Assoziation von mir als Teenager im fatalistischen Drama.

Ich erwarte von "meiner Republik" mehr Grips als "Zahle! oder das Unternehmen wird geordnet aufgelöst!".

Ich bitte darum, dass zwischen der aktuellen Initiative ("Auf Biegen und Brechen die durch bisherigen GW aufgelaufenen Kosten decken") und der angedrohten ("Sonst dicht machen") ein dritter Weg zumindest versucht wird. Mir schwebt ein schlanker Phönix aus der Asche vor. Er würde zumindest meiner ursprünglichen Annahme über die Republik mehr ähneln. Ich würde dabei vehement "Lean Startup" empfehlen.

Ich bin sicher, dass sowohl die eine Verlegerin oder der andere Verleger offen wäre für gewisse Abstriche, um die erarbeiteten Assets (Infrastruktur, Netzwerk, Teile des Teams) für etwas lebensfähigeres und selbsttragendes zu retten.

Ich bin beeindruckt von Eurem Nervenkostüm. Ich bin nicht der einzige nörgelnde und besserwisserische und dreinredende Verleger!
Danke für Eure sensationelle Arbeit und Eure Nerven wie Bandnudeln!

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Clara Vuillemin
Co-Founder, Verwaltungsrat und Vorstand
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Lieber Herr S.

Mit diesem Bild sind Sie nicht alleine.

Hätten wir nach dem Crowdfunding ein bisschen weniger gleichzeitig anreissen können? Ja. Wäre das schlau gewesen? Ja, wahrscheinlich.

Jetzt geht es jedoch darum, die Republik in eine nachhaltige, finanzielle Zukunft zu steuern.

Daran arbeiten wir.

Deshalb haben wir im letzten Jahr über eine Million aus dem jährlichen Budget gespart. Und sind im laufenden Jahr schon wieder unter Budget.

Und deshalb machen wir diese Kommunikation.

Denn was wir brauchen, ist Wachstum. Mehr Mitglieder, mehr Abonnenten. Alte treue und neue mutige.

Denn erstens: guter Journalismus kostet. Und wir wollen einen Unterscheid machen, und den machen wir nicht mit einem Schrumpfprodukt. Aber meine Kolleginnen haben diese Frage hier schon ausführlich beantwortet.

Und zweitens: Wir sind (noch) nicht stabil bei 18‘500 Verlegerinnen. Wenn wir die Erneuerungsrate und Verkaufszahlen des letzen Jahres extrapolieren, hätten wir nächstes Jahr weniger Verleger als heute. Und übernächstes noch weniger. Da können wir schon sparen, aber wenn wir es nicht schaffen, wieder zu wachsen, dann können wir jedes Jahr weiter sparen bis es uns nicht mehr gibt.

Und drittens: Wenn wir die Ziele bis Ende März nicht erreichen, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass wir sie bis im April oder Mai oder Juni erreichen.

Und diese Ziele sind zwar extrem ambitioniert, aber leider auch das, was es braucht, wenn wir langfristig eine Zukunft haben wollen. Egal, ob mit einem Budget von 6 oder 5 oder 4 Millionen.

Nur, mit einem Budget von zwischen 5.5 und 6 Millionen aktuell sehen wir eine sehr gute Chance diese Ziele zu erreichen. Mit einem halbierten Team und viel schlechteren Produkt sehen wir die Chance nicht.

Wir kämpfen. Und wir tun das auf unsere Art: transparent und gemeinsam mit unseren Mitgliedern. Denn thats the point von leserfinanziertem Journalismus: wir schaffen das gemeinsam oder gar nicht.

P.S. Und einfach, damit es gesagt ist: entsetzt sind wir nicht und betteln tun wir auch nicht.

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Eure Argumentation von Wachstum erinnert an ein x-beliebiges Unternehmen, das um eine Kapitalerhöhung bittet. Der Hauptfehler daran ist, dass ihr vom Ende her argumentiert: nachdem die Redaktion ohne Bedarf aufgeblasen wurde, behauptet ihr, dass ihr ohne diese «aufgeblasene» Team nur ein sehr viel schlechteres Produkt herstellen könnt. Der Beleg für diese Behauptung fehlt. Oder habt ihr unter den Verlegerinnen eine Umfrage gemacht, bei der herausgekommen ist, dass die LeserInnen sofort abspringen würden, sobald einige Artikel weniger erscheinen würden? Ich würde behaupten, es ist gerade umgekehrt: die meisten VerlegerInnen – vermutlich generell VielleserInnen – würden es euch nicht verübeln, sie hätten etwas weniger zu lesen, dafür gelegentlich ein paar wirklich gute Artikel (wie zum Beispiel ausnahmslos diejenigen von Constantin Seibt) und vielleicht auch mal ein paar Primeurs. Da gab es wenige in den ersten zwei Jahren. Der Friss oder Stirb-Newsletter hat mich deshalb sehr verärgert. Nicht nur vom ganzen Duktus und vom Inhalt her, sondern auch, weil ihr es geschafft habt, ein nicht nur qualitativ, sondern auch finanziell gut aufgestelltes Produkt in nicht einmal zwei Jahren in Grund und Boden zu fahren. Selbst wenn ihr das Ziel bis Ende März erreichen solltet (ich wünsche es mir sehr), ist schon jetzt absehbar, dass ihr im kommenden Dezember den nächsten Bettelbrief verschicken müsst. Wenn ihr schon von Wachstum redet: Das Angebot folgt der Nachfrage, und nicht umgekehrt.

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Benjamin Schlegel
Doktorand Politikwissenschaft
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Ich finde euch super und das wisst ihr auch, aber was um Himmelswillen hat euch dazu geritten das Marketing so zu verschlechtern? Beim Crowdfunding habt ihr das so gut gemacht, aber der Stufe gibt es das, aber dieser dies, dann das. Diesmal kommt ihr einfach mit alles oder nichts. Da frage ich mich schon, soll ich wirklich verlängern oder ist das Risiko einfach zu gross, da ich 240 CHF schon etwas viel finde für 2.5 Monate. Und ich kaufe es euch einfach nicht ab, dass ihr bei 18'000 oder 18'500 wirklich alles auflösen müsst. Wenn ihr nur noch 10'000 Abonnenten habt, dann verstehe ich es 100%ig. Was ich mich frage: Wie viele Abonnenten verlängern erstmal nicht, weil sie das Risiko nicht eingehen wollen und warten lieber mal den 31. März ab? Was für einen Einfluss hat dieser Gedanke alleine schon auf die Erneuerungsrate? Bringt genau das euch zu Fall, obwohl die Schweiz eigentlich nicht auf euch verzichten kann? Es wäre wirklich schade, wenn ihr euch auflösen müsstet!

Überlegt euch doch nochmals, ob es wirklich kein Plan B gibt. Vielleicht nur noch 3-5 gute Geschichten pro Woche? Oder einfach nur noch etwas veröffentlichen, wenn es wieder einen grossen Fisch gibt? Ihr habe so viele kluge Köpfe: lasst euch was einfallen. Ich verlängere sofort, wenn ihr mir eine Zusicherung gibt, dass es euch auch nach dem 31. März noch gibt, auch wenn es eine abgespeckte Version ist.

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Erica Dubach Spiegler
Geschäftsleiterin
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Grüezi Herr Schlegel.

Ich gehe gerne auf Ihre verschiedenen Punkte ein. Ja, das Marketing haben wir vernachlässigt, vor allem weil wir überzeugt waren, dass unser gutter Journalismus für sich spricht und durch unsere Leser Eine Reichweite entstehen wird, was nicht in dem Masse eingetroffen ist wie wir erhofft haben. Wir haben aber gelernt und korrigiert und seit 1. November ist die neue Marketing Stelle besetzt.

Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht, auch zu den Themen die Sie anschneiden. Die Tatsache ist, dass wir schon viel gespart haben und noch etwas Potential sehen, aber nicht mehr viel, sonst verlieren wir unsere Schlagfertigkeit. Wir sind zu einer schlanken, schlagfertigen Organisation geworden die kühnen und mutigen Journalismus produziert.

Wir wissen, dass es einen gewissen Mut braucht um heute zu verlängern, aber genau dieser Mut zeigt uns, dass unsere Arbeit wichtig ist und ein Weiterbestehen der Republik gewünscht ist. Ich bin überzeugt: Zusammen schaffen wir es die zweite Stufe zu zünden!

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Benjamin Schlegel
Doktorand Politikwissenschaft
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· editiert

Aber eben, ich habe lieber eine etwas weniger schlagfertige Republik, die halt nicht jeden tag eine Geschichte bringt als keine Republik. Natürlich wünsche ich mir, dass es nicht 19'000 sondern 20'000 Verleger werden. Ich finde es aber falsch, bei 18'500 gleich das ganze Projekt zu beerdigen. Dass ihr mit weniger Leuten nicht mehr jeden Tag 1-3 Geschichten bringen könnt (ohne einfach Katzenvideos zu bringen) leuchtet ein. Aber 2-5 Geschichten pro Woche müssten auch mit einem etwas kleineren Team zu schaffen sein. Gebt mir ein Versprechen, dass ihr nicht ganz aufgebt und ich verlängere schneller als ihr auf 10 zählen könnt!

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Daniel Reichenbach
Filmproduzent
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· editiert

Seit es die Republik gibt, ist für mich die Welt morgens um 5 mehr als in Ordnung. Nach Startschwierigkeiten und unnötigen Eskapaden, freue ich mich jedesmal auf fundiert recherchierte, brillant geschriebene Geschichten, Sensationen aus dem Alltag, Betrachtungen, Kabinettstücke, Verzierungen. Mit dem Effekt: Ich werde von Tag zu Tag politischer, kritischer, neugieriger. Eine Tugend, die ich in meiner Lebensmitte an schnöden Mammon und dergleichen verlor. Nicht zuletzt auch in Ermangelung an Schweizer Qualitätsjournalismus, an dem ich zu Zeiten von Meienberg und Co (mit durchaus kritischer Distanz) meine politischen Sinne schärfte.
Liebe Republik: Sterben ist keine Option. In den letzten zwei Jahren habt ihr an Kontur, Qualität und Professionalität gewonnen. Das alles soll nun plötzlich für die Katz sein? Die Schweizer Medienlandschaft wäre um einiges ärmer. Wer sonst wird in Zukunft meine Synapsen morgens um 5 zum Tanzen bringen?

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Chefredaktion
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Tausend Dank. Sie wissen gar nicht, wie sehr uns diese Rückmeldung freut!

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Nun, ja. Wenn Frau Edwards von Hedengeschichten spricht, dann weiss Herr Reichenbach als Filmproduzent, an welchem Punkt der Gesichte wir uns befinden: An dem des Abstiegs des Helden in die tiefste Hölle.

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Genau so wie Herr Reichenbach sehe ich es auch. In der Startup Welt ist es normal, dass es nach einem euphorischem "High" (Erfolg Crowdfunding) dann eben mit der Realität konfrontiert auch ein "Low" gibt. Darum lieben wir Heldengeschichten! Bleibt dran! Was Ihr kreiert habt ist beeindruckend und ja, es braucht viel Herz und starke Nerven. Auch hat es in dieser Kommentar Sektion einige gute Ideen. Ich habe heute Morgen meine Mitgliedschaft erneuert (CHF 300) und sage wie Herr Reichenbach : "Sterben ist keine Option!"

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Pierre Heusser
Rechtsanwalt
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Liebe Rothaus-Piraten

Ich habe Euch das schon ein paar Mal gefragt, aber bis heute keine vernünftige Antwort erhalten. Deshalb versuche ich es ein weiteres Mal: Warum in aller Welt hat Constantin Seibt aufgehört zu schreiben? Ich - und viele andere auch - haben das Projekt R von Beginn an vor allem deshalb unterstützt, um mehr Seibt zu lesen. Statt dessen hat er in zwei Jahren 18 Beiträge geschrieben und nimmt sich nun eine Auszeit. Das ist herb enttäuschend! Oder anders gesagt: Ich habe euch Geld gegeben, um mehr von Constantin Seibt zu lesen, und nicht, damit er verstummt.

Meines Erachtens war das ein ganz grosser Marketingfehler: Ihr habt die Bedeutung und Strahlkraft der Marke "Seibt" völlig unterschätzt. Ihr anderen schreibt ja auch alle gut, aber sorry, Seibt schreibt noch einen Tick besser.

Deshalb ceterum censeo: Ich will meine wöchentliche Seibt-Kolumne!

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Geehrter Herr Heusser,
danke für das Kompliment & das Ultimatum.
Nun, im ersten Jahr war ich ziemlich mit der Organisation beschäftigt – und mein Lieblingswitz ist seitdem der vom Betriebswirtschaftsprofessor, der stirbt, in die Hölle kommt und dem Teufel erklärt, wie er die Hölle organisieren soll. Worauf der Teufe anfängt zu lachen und sagt: "Aber Herr Professor, die Organisation - das ist die Hölle!"
Der Momente, wo ich wusste, dass 2018 ein heftiges Jahr wird, war drei Tage vor Start der Republik am 14 Januar, als weder der Code, noch kaum ein Text fertig war – und das einzig Positive der Schwangerschaftstest war. Im Leben kommt gern alles auf einmal. Ab September ging es weniger um gefüllte Spalten als um gefüllten Säugling.
2019 kam dann noch Krankheit in der Familie dazu. Das Sabbatical habe ich nicht zum Studieren genommen. Und zurück in der Republik geht es schon wieder um Leben und Tod. Ich werde wohl auch die nächsten Monate gelegentlich im Genre Propaganda tätig sein müssen.
Das lenkt ab. Aber diesen Samstag sollte ich Artikel 19 im Blatt haben.
Und was die Kolumne angeht – wären Sie auch mit monatlich zufrieden? Ab spätestens Januar? (Als Rechtsanwalt sind Sie ja Verhandlungen gewohnt.)
Mit besten Grüssen
Constantin Seibt

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Pierre Heusser
Rechtsanwalt
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Als Anwalt achte ich auch aufs Kleingedruckte: Meinen Sie Januar 2020? Und ohne lange Sommerpause, also eine Kolumne jeden verdammten Monat? Falls ja: Deal!

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ist ja sympathisch, dass ich gefragt werde, ob ich mein abo verlängern will und ich dafür aktiv werden muss, aber bringts das? weshalb läuft das abo nicht einfach weiter, damit das aussteigen und nicht das dabeibleiben einen effort verlangt?

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Chefredaktion
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Danke für die Frage. Genau deshalb: weil aktive Zustimmung sympathischer ist als einfach Abbuchen. Aber Sie können als Option auch den Automatismus wählen – ein Häkchen auf der Zahlungsseite genügt.

Herzliche Grüsse!

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Hat sich dies mit den neuen AGB (Punkt 12) nun geändert? Wird ab jetzt ohne schriftliche Abmeldung automatisch verlängert?

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· editiert

Ich teile Herrn Bollingers Auffassung (siehe unten). Was er schreibt, habe ich in einem inhaltlich praktisch identischen Brief der «Republik» vor nunmehr fast zwei Jahren geschrieben.
Die Antwort darauf war inhaltlich praktisch identisch mit der derzeitigen von Herrn Blülle.
Mir einleuchtend sind beide nicht.
Was heisst der Eingangssatz «Danke für Ihren Einwand, den ich verstehen kann» – abgesehen davon, dass Herr Bollinger keinen Einwand formuliert, sondern einen Vorschlag gemacht hat?
Meint das: Sie haben eigentlich recht… «Aber: Es war eines der zentralen Versprechen, dass wir uns nicht über Werbung finanzieren» – das heisst, wir haben uns ohne Not Fesseln angelegt, aus denen wir uns jetzt leider nicht mehr befreien können?
(Schon klar: Ein Konzept oder eine Strategie lässt sich nötigenfalls korrigieren, ein Versprechen brechen ist problematischer; – aber: Hat überhaupt irgendjemand dieses Versprechen gefordert? Mit welchem Recht?)
Okay, nein, so ist’s offenbar nicht gemeint. Herr Blülle fährt fort: «Egal, wie man Werbung kuratiert, es entsteht immer eine Form der Abhängigkeit, die hinderlich ist, (1) weil sie die journalistische Integrität einer Publikation in Frage stellt…»
Nun muss man ja Werbung erstens nicht «kuratieren», sondern kann sie akzeptieren oder ablehnen wie es Herr Bollinger vorschlägt: «Entscheidet als Redaktion, ob die Werbung republiktauglich ist oder nicht. Wenn sie es ist, nehmt sie, schaltet sie, schreibt eine Rechnung.» Genau so hält’s m.W. die «New Yorker»-Redaktion seit Jahrzehnten.
Zweitens unterstellt der Satz, die journalistische Integrität von zum Beispiel WoZ, Infosperber, Süddeutscher, Guardian und und und sei fraglich und damit wohl auch die Integrität der für diese Medien arbeitenden Journalisten. (D’accord: Fragen kann man immer.)
Wenn nun aber drittens Herr Blülle mit (2) fortfährt «…weil Werbung im Internet nach Klicks bezahlt wird», wird’s abstrus: Das ist doch kein Naturgesetz! Selbst wenn es ausnahmslos alle so halten sollten!
Die «Republik» könnte sich doch eine eigene Tarifgestaltung ausdenken und potentielle Werbetreibende damit konfrontieren. Niemand hinderte sie daran. Oder wie’s in Gernhardts «Sonntag in Lübeck» heisst: «Da musst du dir etwas einfallen lassen.» (Was ja weiss Gott nicht sonderlich schwierig ist.)
Und schliesslich: Wenn ich lese: «Tatsächlich wurde in der Pressegeschichte Journalismus nur selten von seinem Publikum mit dem vollen Preis bezahlt – fast immer finanzierte die Werbung, ein Mäzen oder eine Partei», sowie: «Wir decken mit den rund 18'600 Verlegern heute 70 Prozent der Kosten», stellt sich doch die Frage, weshalb die «Republik» nicht willens ist, aus diesen beiden Feststellungen die naheliegenden Konsequenzen zu ziehen.
Doch lieber bleibt man in der Geschäftsleitung prinzipienfest: «Eine Berechnung von Alternativszenarien gibt es deshalb nicht.»
(Die hier Debattierenden danken’s mehrheitlich, wie man an den Reaktionen auf Herrn Bollingers Beitrag sehen kann.)

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Chefredaktion
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· editiert

Lieber Herr M., kurze Gegenfrage: wollen Sie wirklich, dass potente Werbetreibende den publizistischen Kurs der Republik bestimmen können? Glauben Sie, wir hätten eine kritische Migros-Geschichte machen können, wenn wir wie andere Medien von diesem Inserenten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert wären? Sie unterschätzen den Einfluss der Werbung auf den Journalismus, den Sie anderswo vorgesetzt erhalten, massiv. Wir sind lieber von Ihnen abhängig. Warum habe ich die Republik mitgegründet? Unter anderem deshalb, weil ich den PR- und Werbeeinfluss auf den Journalismus (Stichwort Native Ads) mit meinen ethischen Pflichten als Journalist nicht mehr vereinbaren konnte.

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Lieber Herr M., eine halbwegs kurze Antwort: Nein, ich will nicht, dass potente Werbetreibende den publizistischen Kurs der Republik bestimmen können.
Ich will auch nicht, dass potente Mäzene oder Gönner oder andere Aussenstehende den publizistischen Kurs der Republik bestimmen können.
Sie haben Herrn Bollingers und meinen Text gelesen. Daraus geht ganz klar hervor, dass die «Republik»-Redaktion nach eigenen Kriterien entscheiden soll, was sie als Werbung akzeptiert und was nicht. (Niemand spricht Native Ads, Paid Content, Publireportagen und verwandten Augenwischereien das Wort.)
Sowohl ich als vermutlich auch Herr Bollinger, den ich nicht kenne, wünschen nicht, dass die «Republik» irgendwelchen Inserenten, gleich welcher Art und Grösse, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert wäre.
Und nein, ich unterschätze den Einfluss der Werbung auf den Journalismus keineswegs massiv; ich kenne genug Beispiele dafür, um eine vielleicht einigermassen realistische Vorstellung gewonnen zu haben.
Umgekehrt unterschätze ich aus eigener Erfahrung auch den Einfluss des Publikums auf die Werbung keineswegs: Ein einziger Brief (eines Privaten, nicht eines potenten Unternehmens) genügt, um eine millionenteure Kampagne praktisch gleich zu Anfang im Papierkorb landen zu lassen.
Und schliesslich: Wenn Sie die – von Ihrer Seite, nicht von meiner – skizzierte Eventualität ins Auge fassen, dass es die «Republik» am 1. April 2020 nicht mehr gibt: Zwingen Sie Ihre ethischen Vorgaben dann, den Journalismus aufzugeben? Oder wäre die Arbeit für ein von PR und Werbung nicht ganz unbeeinflusstes Medium eine valable Alternative?
Gewiss: Das geht mich gar nichts an.

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Jetzt mal unabhängig von den kongreten Vorschlägen zum Überlebenskampf der Republik ein grundlegender Gedanke:
Mir geht es primär - wirklich primär - darum, den Journalismus, wie ihn die Republik praktiziert, zu unterstützen, bzw. zu ermöglichen und zu fördern. Für unsere von allen Seiten bedrängte Demokratie ist dieser Journalismus genau so wichtig, wie eine freie, unabhängige Rechtssprechung usw. und sollte zu unseren Grundbedürfnissen gehören.
Dafür bin ich als Verleger bereit, mehr als den Basispreis für das Abo zu bezahlen und der Republik zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen.
Ob ich jetzt drei Artikel pro Tag oder acht Artikel pro Woche dafür als Gegenleistung gekomme, ist für mich sekundär.
Hauptsache die Republik lebt nach ihrem Manifest. Und das ist mir viel Wert, im doppelten Sinne des Wortes.
Ich wünsche der Republik, dass ihr Fortbestand gesichert wird und dass sie damit eine Zukunft hat.
Gibt es Verlegerinnen, die gleich oder ähnlich denken wie ich?

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ich sehe das genau gleich, merci!

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Ich wundere mich, nach welchen Kriterien die Republik ihre Geldgeber auswählt. Da gibt es zwar nette unbekannte Harmlose, da gibt es aber auch sehr artikulierte Menschen, die eine eigene politische Agenda haben. Wie wird erstens Transparenz hergestellt und zweitens die "Blut-Hirnschranke" zwischen Geld und Redaktion gesichert?

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Chefredaktion
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Sehr geehrter Herr Brunner, die Republik und Project R Genossenschaft sind so gebaut, dass der Einfluss von Investoren auf das Unternehmen minim ist und auf die Redaktion ausgeschlossen. Sie als unsere Verleger besitzen rund 48 Prozent, die Gründer rund 48 Prozent und die Investoren rund 2 Prozent der Republik. Den Bauplan der Konstruktion finden Sie hier, das Aktionariat inklusive Stimmkraft hier. Beantwortet das Ihre implizite Frage? Herzlicher Gruss

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Danke Herr M., etwas beruhigend. In der parallelen Antwort schreiben Sie über den grossen Einfluss kommerzieller Werbung. Was kann (explizite Frage) das Motiv eines Investors sein, wenn er nur eine geringe Stimmkraft hat? Vielleicht doch die Chance, mal mit den Chefredaktoren Mittagzuessen und über seine neuen politischen Projekte zu sprechen. Soft influence! Also: neue Investoren transparent vorstellen. Bei sehr grossen Beiträgen so etwas wie ein Veto der Redaktoren-Verlegerschaft einführen.

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Ich habe mein Abo bereits verlängert. Es hat mich gefreut, wie Clara Vuillemin im Doppelpunkt Roger Schawinski Paroli geboten hat.
Weniger gut, fand ich den Mist, den Solmaz Khorsand in der Zeit absondern durfte. Sorry, ich sag's jetzt ein bisschen hart. Reichen die 8000.- pro Monat (in Wien) nicht? Muss man sich als Republik Journalistin so noch ein Zubrot verdienen?
https://www.zeit.de/2019/52/zuerich…ion-utopie

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Mit hat der Titel auch nicht geschmeckt, den Beitrag an sich fand ich als Nicht-Zürcherin, die in der grossen, kalten, perfekten Stadt studiert hat, aber ziemlich treffend und gar nicht Mist.

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Ich lese im PPPPS der News-E-Mail "... Investor und Bitcoin-Pionier...
aufjaul
Als Finanzlaie denke ich "Na Bravo, jetzt haben wir einen Renditehai an Bord"! Könnt Ihr etwas mehr darüber sagen, was Luzius Meisser an verlässlichem Kapital einbringen wird?

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weil bei der Republik ja so wahnsinnig hohe Renditen anfallen, gälled Sie ;-). Nein, wer in die Republik investiert tut das aus Überzeugun, was sonst?

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Naja, auf meine provokantoide Frage gab's eine pampig klingende Antwort...
Was ich eigentlich wissen wollte: weshalb wird betont, dass zur Mitrettung der Republik auf einen Bitcoin-Pionier und Investor zurückgegriffen wird? Für mich klingt das ähnlich wie "Der FC Thun findet einen Investor in China". Die Dringlichkeit bei der Rettung der Republik ist für mich plausibel und ich will auch erneuern und Komplize werden.

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Rentner
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Angesichts der wenig erfreulichen Situation der Republik braucht es beherzte Entscheidungen. Und dies kann für mich nur heissen : Mein Abo verlängern und ein zweites verschenken. Einmal ganz abgesehen vom hohen demokratiestützenden und -belebenden Wert der Republik müsste ich mich der Halbherzigkeit bezichtigen, einerseits die alle Masse übersteigende Werbeflut, mit welcher die ungebändigte Konsumlawine am Rollen gehalten wird, zu verurteilen und dann einem hervorragenden publizistischen Medium, das eben dieser Werbung entsagt, die Unterstützung zu entziehen. Ebenso halbherzig wäre es, die tagtägliche Verschwendung wertvoller Ressourcen für die papierbasierte Verbreitung boulevardjournalistischer Beliebigkeiten zu bedauern und dann die ausschliesslich Internetbasierte Republik sterben zu lassen. Dreimal im Monat auf den ersten oder dann wenigstens auf den zweiten Deziliter Wein beim Restaurantbesuch verzichten und schon ist das Abo finanziert. Und zudem bleibt so der Geist klar für die immer spannende und geistanregende Lektüre. Die kommenden Herausforderungen an unsere Gesellschaft ertragen keine Halbherzigkeiten mehr !

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Wow. Danke, Herr B., für Ihre Grossherzigkeit: Wir werden im nächsten Jahr ziemlich Gas geben müssen, um 3,6 Liter Wein in Ihrem Kopf zu ersetzen. Wir werden es versuchen!

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Rentner
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Ihr schafft das ! Zwar war das mit dem Wein eher als Anregung für Andere, die noch zögern, gedacht. Selber meide ich nach Möglichkeit sowohl den Restaurantbesuch aus finanziellen Gründen als auch den Wein aus Einsicht in die vielfältige Wirkungsweise von Alkohol im Metabolismus des menschlichen Organismus, auch wenn es heisst ‚In vino veritas‘ ;-)

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Gibt es eigentlich Bestreben, die Republik mehrsprachig zu produzieren? Natürlich würde das Mehrkosten generieren, jedoch auch die potentielle Leserschaft massiv erhöhen - im Fall von Französisch um etwa ein Drittel. Die inhaltliche Relevanz ist sowieso schon gegeben. Ausserdem wünsche ich mir in der Schweiz ganz allgemein mehr kulturelle Durchmischung der Sprachregionen.

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Die Deutschschweiz subventioniert bereits bei der SRF die anderen Sprachregionen. Das dürfte bei der Republik nicht viel anders sein. Eine bessere Chance besteht in deutschsprachigen Regionen

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Ich finde die Republik super und möchte sie gerne weiter abonnieren. Aber jetzt im Januar 240.- Franken zahlen, wenn ihr dann droht im März aufzuhören... ich weiss nicht so recht... warte ich dann besser bis März mit der Verlängerung? Ich habe Mühe mit dieser Art.
Ich denke es gäbe schon noch Möglichkeiten an ein paar Orten etwas einzusparen, ohne dass man das Wesen der Republik gleich ruinieren würde.
Z.B finde ich die Diashows von Nahr zwar ganz nett aber die sind für mich ein klares Nice to have.
Must haves sind für mich Artikel wie Baukartell, Cassis/Philipp Morris, Sudan, Interviews mit Politikern, die wöchentlichen Zusammenfassungen was in Bern und der Welt wichtig war.
Zudem zeigen sicher auch eure Webstatistiken, was auf wenig Interesse stösst, das könnte man dann mal aussetzen und wieder ins Programm nehmen, wenn es finanziell besser aussieht.

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Sehr geehrter Unbekannter
Henry Ford hat einmal gesagt: 50 Prozent der Werbung sind herausgeschmissenes Geld. Aber man weiss nicht, welche 50 Prozent.
Ein wenig ist das dasselbe wie bei Journalismus: 50 Prozent könnte man weglassen. Nur eben - ma weiss nicht welche. Vor der Recherche nicht, weil man nicht weiss, was dabei rauskommt. Danach nicht, weil man nicht vorhersagen kann, was grossartig läuft und was nicht.
Wenn man schlicht 50 Prozent der redaktion streichen würde, hiesse das nicht, dass man keinen Quark mehr hat. Sondern eher mehr Quark, weil eine Redaktion im Stress bringt, was gerade da ist.
Natürlich könnte man kleine charmante Rubriken wie Nahr ersatzlos killen – nur würde der eingesparte Betrag nicht das geringste Problem lösen: Das ist das Wachstum.
Und das könnte Sie (zu einem winzigen Teil) mitlesen, wenn Sie schon vor 31. März an Bord sind. Trotz allem Risiko, natürlich.

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Sehr geehrter Herr Seibt, das meine ich ja gerade eben nicht. Ich habe weder gesagt, dass ihr Quark macht (im Gegenteil), noch dass man ganze 50% streichen sollte, noch dass das aufs Geratewohl gemacht werden soll. Zu Zeiten von Ford war das richtig, die Republik ist hingegen ein digitales Medium. Das bringt den Vorteil, dass ihr Webstatistiken habt, seht was auf Interesse stösst und was nicht. Deshalb tappt ihr nicht so im Dunkeln wie damals Ford. Natürlich braucht es Wachstum, doch da das noch etwas auf sich warten lässt, könnte man in der Zwischenzeit da und dort etwas sparsamer werden ohne gleich alles dichtzumachen. Sobald das Wachstum einsetzt, kann man dann auch kleine charmante Rubriken wie Nahr wieder aufnehmen.

PS: Ich empfehle euch, die Drohung mit dem 31.März zurückzunehmen, dieser Schuss könnte nach hinten losgehen und selbst überzeugte Abonnenten könnten sich die Verlängerung überlegen. Zudem taugt ein Abonnement so nicht mal als Weihnachtsgeschenk.

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Ich finde, Ihr solltet Werbung haben. Und zwar so: Meiner Meinung nach hat sich die Werbung in unseren Gefilden (oder auch weltweit, wir alle wissen warum) seit den Nullerjahren massiv verschlechtert. Aus Werbung ist Verkaufsförderung geworden, überall nur hohle, langweilige, messbare Werbung. Aber es gibt sie sicher noch, die gute Schweizer Werbung. Warum nehmt Ihr nicht einfach nur gute Werbung an?
Bietet an, Werbung aufzunehmen, zu marktgerechten Preisen oder höher. Lasst die WerberInnen ihre Kampagnen eingeben und entscheidet als Redaktion, ob die Werbung republiktauglich ist oder nicht. Wenn sie es ist, nehmt sie, schaltet sie, schreibt eine Rechnung. So wäre es ein Qualitätsmerkmal für eine Kampagne, in der Republik zu erscheinen. Ausserdem habt ihr ja (wahrscheinlich) eine elitäre Clientèle, die recht abgebrüht ist - an uns kommt man nicht so einfach ran.
Nur etwas darf es nicht: Finanzielle Überlegungen dürfen die Entscheidung (ob ihr eine Kampagne nehmt oder nicht) nicht beeinflussen.
Soweit von mir zu Eurem Rettungsplan.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Sehr geehrter Herr Bollinger

Danke für Ihren Einwand, den ich verstehen kann. Aber: Es war eines der zentralen Versprechen, dass wir uns nicht über Werbung finanzieren.

Warum?

Egal, wie man Werbung kuratiert, es entsteht immer eine Form der Abhängigkeit, die hinderlich ist, (1) weil sie die journalistische Integrität einer Publikation in Frage stellt, (2) weil Werbung im Internet nach Klicks bezahlt wird. Und alle Journalisten die Klick-Getriebenen-Onlinejournalismus gemacht haben, wissen, dass dies (ob man will oder nicht) einen Einfluss hat auf die Publizistik. Das wollen wir nicht – auch in Zukunft.

Herzlicher Gruss und danke für Ihre Treue,

EB

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Liebes Republik-Team,
danke für die offenen und direkten Worte. Die Misere überrascht mich leider nicht wirklich, da ich seit Sommer 18 (Bündner Skandal) Euch lese und im Januar bei der Kampagne „Verleger“ geworden bin. Mich stört hier der mangelnde Fokus, das schöngeistige Gelaber und vor allem die Randthemen. In 2019 habe ich mir mehrfach nach Diskussionen hier gedacht ich lasse das Abo auslaufen, da ihr es scheinbar nicht notwendig habt

Eine neue Marketing-Stelle löst das Problem für mich nicht. Der einzige Grund für eine Erneuerung des Abos wäre für mich, wenn ihr redaktionell wieder relevant werdet. Was habt ihr Euch vorgenommen? Ich hoffe doch, dass nächste Woche eine überzeugende und nachhaltige Reportage startet. Mit Eurer Personalzahl wären Reda (redder61) und InsideParadeplatz eine Macht gegen Tagi & NZZ. Gerade die Kritik der beiden (links & rechts) sollte Euch zur tiefen Reflexion anregen

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Lieber Herr S.
Herzlichen Dank für das Feedback! Können Sie noch etwas ausführen, welche Artikel sie als relevant empfinden und welche nicht? Gerne auch anhand von Beispielen. Und ebenfalls: Wie wichtig ist Ihnen Hintergrund- im Vergleich zu Investigativjournalismus?
Merci und herzlichen Gruss

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Mich interessieren die auf 2.2 Mio veranschlagten Geldgeber/innen.
Bzw. gibt es Verbindungen zu anderen Verlagshäusern? Verlinkt die Republik auch TA-Artikel oder zeigt Tamedia Interesse an Republik-Artikeln? Ich habe z. B. noch nie einen in #12 gelesen.

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Liebe Republik

Es gibt da meiner Meinung nach ein grundlegendes Missverständnis von Seiten der Redaktion:
Viele, die ihr Abo zahlen, wollen hier auf originelle Weise über (vernachlässigte) Themen informiert werden. Das kann mit der Rhetorik der "Rettung der Demokratie" gewürzt und mit Idealismus versüsst werden - d'accord. Aber den teils schwurbligen bis todernsten Duktus dieses Überbaus verbuche ich unter Marketing.
Funktioniert dieses Marketing noch seit dem so genannten "Weltrekord" für Crowdfunding? Offenbar nicht.
Dennoch hat die "Republik" die anfängliche Rhetorik von Crew-Schiff-Abenteuer-Risiko-drohender-Untergang neu durch "Kämpfen" und "Gefahr" ersetzt und bleibt dabei, dass "wir" Verleger*innen letztlich in der Pflicht und Verantwortung für dieses grossartige Projekt stünden. Das ist ein fatales Missverständnis: Viele wollen einfach lesen und erwarten Service (!) und können getrost darauf verzichten, nebenbei "Komplizin" einer Weltenrettung zu sein.

Einige Bekannte von mir haben der "Republik" den Rücken gekehrt, weil sie hier schlicht zu wenig Stoff, zu wenig intellektuelles oder informatives Futter fanden. Und weil es sie störte, dass sich die Red. in zwei drei wenige Gross-Storys verhakte, die in der Leserschaft nur Fans oder Kopfschüttler zuliessen. Weil hier trotz Nicht-Tagesjournalismus auch sowas wie Primeurs vermisst wurden. Weil es öfter mal vorkam, dass die Themensetzung willkürlich und selbstgefällig war. Weil das Lektorat machtlos gegenüber der heiligen "Autorschaft" schien. Weil der Output, die Geschwindigkeit, die Dichte an guten Texten zu klein war.

Diese Leistungen aber zu erbringen, wäre die Aufgabe des Journalismus, den die "Republik" angetreten ist, auf neue Grundlagen zu stellen. Ihr müsst mit Euren Stoffen überzeugen. Das ist Euer Kapital und Marketingpotential - auch über die Bezahlschranke hinaus. (Und vergesst "Stücke", ihr schreibt "Texte". Streicht bitte auch die "Themenführerschaft" und sprecht vielleicht von "Ressortverantwortung" oder "Themenverantwortung", aber das nur nebenbei.)

Ich zahle für guten Journalismus. Ich zahle für Themen, die zwar bekannt sind, aber klug neu eingeordnet werden (öfter zwar spannende Themen, aber die differenzierte Einordnung vermisst). Ich zahle für Themen, die sonst zu kurz kommen (wobei ich z. Bsp. die Dringlichkeit von Selbsterfahrungen in Penetrationskursen für Frauen nicht sehe). Ich zahle dafür, dass sich andere Zeit nehmen, echt etwas zu versuchen, um neue Fakten heranzuschaffen. Ich zahle auch für gescheite Kolumnen (für angestrengt humorige weniger).
Ich zahle auch für Idealismus und eine gute Sache, einmal im Jahr. Diese Sache aber wirklich gut zu machen, liegt in Eurer Verantwortung und in Euren Texten.

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Christian Zurbuchen
Digitaler Personalentwickler / Verleger
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Da ich in dieser Debatte und auch auf der Webseite der Republik nichts gefunden habe: ich möchte gerne ein paar Informationen zur Social-Media-Strategie der Republik erhalten. Ich habe "uns" auf LinkedIn beispielsweise vergeblich gesucht.

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Liebes Republik Team

Schon über ein Jahr bin ich dabei. Äussere mich nie zu Beiträgen aber in diesen schweren Zeiten, fühle ich mich nun doch gezwungen, ein Kommentar zu verfassen.

Das Lesen der Republik ist für mich täglich ein Highlight! Ich hoffe schwer dass ihr das finanzielle Ziel erreicht. Vielen Dank für eure super Arbeit.

Beste Grüsse aus Glarus

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„Schaffen wir es nicht, werden wir am Nachmittag des 31. März für sämtliche Mitarbeitenden der Republik die Kündigung aussprechen. Und danach das Unternehmen geordnet auflösen.“
Sieht so Engagement für eine (welche?) Sache aus? Da fehlt mir was.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Was fehlt Ihnen?

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Fachspezialist Bahnproduktion SBB
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Etwas zu den Spenden: könntet ihr monatliche Spenden ermöglichen? Ich bin neben den 240 Franken jährlich durchaus bereit 20Fr pro Monat zu spenden, aber nicht gleich die Risikomitgliedschaft zu verdoppeln.

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Sehr geehrte Republik. Ich hatte mein Abo im Juni 2019 – nach kurzem Ärger über eine Artikelserie – vorsorglich gekündigt. Ich tat dies mit einem Mail an die Redaktion (oder den Verkauf). Die Antwort auf meine Kündigung war schnoddrig. In jedem Fall las ich darin nichts von: «… Das ist auch der Grund, warum die Erneuerung Ihrer Jahres­mitgliedschaft so wichtig ist. Treue ist existenziell für unser Unternehmen.»

Und dann ist da noch was … Auch wenn die Journalistinnen der Republik im urban-neulinken Milieu zuhause sind, gelingt es ihnen meistens, die Artikel politisch neutral oder zumindest sachlich zu verfassen. Aber die Kommentare – ich schaff's leider nicht «wegzulesen» – sind oft so wie die Leserbeiträge unter einem Blick-Artikel. Einfach andersrum! (Und, zugegeben, in besserer Or­tho­gra­fie.)

Trotzdem: es wäre schade um die Republik und den unterhaltsamen, aufklärenden Journalismus.

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Ihr habt euch dies sicher überlegt, aber ihr führt folgende Frage (und entsprechende Antwort) nicht auf: Warum erhöht ihr nicht den Abonnementspreis, so dass ihr mit den bestehenden Abonnenten auch die restlichen 30 Prozent der Kosten decken könnt? Über den Daumen ergibt dies einen Preis von ca 340 statt aktuell 240 Franken. So viel muss das Abo dann halt kosten. Um unsere Unterstützung fragt ihr uns ja ohnehin.

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Ich habe heute zum ersten Mal im Tram Werbung von der Republik gesehen. Aber erst heute. Schritt in die richtige Richtung.

Die Aktiven -- die Verleger -- werden eingebunden. Schritt in die richtige Richtung.

Ihr macht weiterhin grossartigen Journalismus. Wir lesen treu und helfen mit auf Social Media, Postkarten & Mützen. Schritte in die richtige Richtung.

Mit genug Schritten begehen wir diesen Weg. Die Republik zu verlieren wäre ein herber Verlust. Für mich. Für uns. Für die Medienlandschaft Schweiz.

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Fachspezialist Bahnproduktion SBB
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Mich interessiert wie die Monatsabonnemente eingerechnet sind.

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Märchentante*onkel
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Gibt es irgendwo Kleinplakate mit Kärtchen und Links drauf, die wir beziehen könnten, um sie an Unis, Fachhochschulen, Migros/Coop/Dorfplatz-Anschlagsbrettern, Kantinen am Arbeitsplatz an gut sichtbaren Orten aufzuhängen?
Das würde praktisch nichts kosten und maximum Aufmerksamkeit generieren.

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Auch mich hat der Newsletter erstmal erschreckt und das formulierte Ultimatum empfinde ich auch als Druck. Allerdings: wirklich überrascht bin ich nicht, denn allen Beteiligten musste klar sein, dass die Republik ein Experiment ist und erst die Praxis zeigen muss, ob das Geschäftsmodell funktioniert.
Für mich ist die wichtigste Referenz für unabhängigen Journalismus nach wie vor die WOZ, welche ich seit Jahrzehnten abonniert habe und mit Gewinn lese. (Wie bei der Republik lese ich nicht alles, da mich nicht alles interessieren muss, aber es hat genügend wichtige Artikel, die Informationen vermitteln, welche ich anderswo nicht finde.) Klar lassen sich die beiden Geschäftsmodelle (gedruckte Wochenzeitung - täglich erscheinendes Online-Magazin) nicht einfach vergleichen. Immerhin zeigt die WOZ, dass auch mit Werbung ein unabhängiger Journalismus möglich ist - warum das bei der Republik nicht gehen könnte, habe ich noch nicht wirklich verstanden. Allerdings vermute ich, dass die JournalistInnen der Republik nicht erfreut wären, wenn sie zum Einheitslohn der WOZ arbeiten müssten. Das kann ich durchaus verstehen, umso mehr respektiere ich die Leute der WOZ, die trotz allem ihren guten Job machen.

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Wo kann ich die Liste der finanziell unterstützenden Institutionen oder Firmen einsehen? Mich interessiert z.B. ob Tamedia auch darunter ist.

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Wir wärs mit einer Weihnachtsgeschichte? Ein solcher Artikel (Serie?) wäre ein guter Aufhänger, um ihn zu teilen und für Mitgliedschaften zu werben.

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Vor einer Woche hat die Universität Bern Ihrer höchst angesehenen und auch schweizweit bekannten Gerichtsreporterin Birgitte Hürlimann die Ehrendoktorwürde verliehen. Ich vermisse in der Republik eine entsprechende Ehrenmeldung. Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass eine Journalistin eine solche Auszeichung erhält!

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Hilfe, ich will erneuern!!! Ich suche seit langem wie ich das machen kann !!!! dass es mit App nicht geht (wo man eigentlich so was sucht!! ) habe ich kapiert!!! Da werd ihr viele verlieren!!! Man will nicht ewigs suchen!!!! Hilfe!!!! Schickt den Verlegern Erneuerungsmails!!!!

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Beim Lesen der Diskussionen hier bekomme ich den Eindruck, dass zwar viele konstruktive und kreative und durchaus auch machbare Vorschläge genannt werden, um die Republik erfolgreicher zu machen und die Redaktion dann aber vor allem argumentiert, weshalb sie darauf nicht eintreten können/wollen. Ich hoffe, dass sie doch erkennt, welches Potenzial in diesen vielen Verlegerinnen-Köpfen steckt, die hier gratis Marketing-Ideen liefern. Nehmt ihre Ideen in eure Marketinkmassnahmen-Planung auf und setzt so viel wie möglich davon um. Nach dem Crowdfunding das Crowdmarketing sozusagen.

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Was würdet Ihr sagen, wenn die «Republik» Ende März tatsächlich – um in der Schiff-Metaphorik zu bleiben – unterginge, die Crew zeitgleich von Bord und (wie damals Constantin Seibt sagte) eine einsame Insel aufsuchen müsste? Woran wäre sie gescheitert?
So, wie der aktuelle Aufruf an Verlegerinnen und potentielle Geldgeberinnen klingt, hätte es daran gelegen haben können, dass das Publikum / die Leserschaft ‘es-einfach-nicht-wollte’, sprich zu wenig im Freundeskreis für die gute Sache tat, das Ganze letztlich zu halbherzig mittrug. Diese in der Rhetorik auch mitschwingende Botschaft war, was mich störte und dazu brachte, stark auf das inhaltliche, journalistische Produkt zu fokussieren und der Redaktion dafür auch die Verantwortung zuzuschreiben. Generell würde ich das nicht als «projizieren» von «inhaltlichen Erwartungen» bezeichnen, sondern legitime Erwartungen an eine Redaktion.

Gleichzeitig, ja, muss man das Ganze wieder einordnen und sagen: Das «project R» lancierte ein erstes Projekt, das da die «Republik» wäre – in groben Zügen – der Aufbau eines Online Magazins mit einer Redaktion und einer Dialogcommunity, was den «Journalismus ins 21. Jahrhundert tragen» soll. Du sagst ja selbst, dass es im Prinzip mehrere Ebenen des Projekts gibt, inklusive Genossenschaftsrat und partizipatives Element.
Diese «Gleichzeitigkeit» macht es in einer Aussenwahrnehmung aber wiederum schwierig, «das Unternehmen» vom «Produkt Republik» zu trennen. Das hat auch damit zu tun, dass erstens die Rhetorik für die Idee mitunter auch durch Autoren der Redaktion mitgestaltet wurde, und zweitens, dass es ja auch personell Durchlässigkeiten zwischen operativem und journalistischem Geschäft gibt oder gab. (Daraus entsteht dann wohl auch das Problem des adäquaten Adressaten für Kritik.)

Ich bedanke mich also für die ausführliche Antwort und stimme auch zu: «Stoffe», «Texte», «(Theater)Stücke»…. Essays, Reportagen…. Geschmackssache. Und die Erwartung an so genannte Primeurs, auch wenn sie mit «sowas wie Primeurs» bezeichnet werden, haben im News-Ticker-Zeitalter zu Recht einen schalen Beigeschmack und gehören vielleicht in die mentale Nostalgie-Vitrine von altgedienten Journalisten, die den Pullover mit Ellenbogenschonern anziehen, wenn ihre Enkelkinder zu Besuch kommen.

Aber zurück zur Ausgangsfrage, die ja eigentlich einer extremen Sorge entspringt, einer Haltung auch des es-darf-doch-nicht-wahr-sein-dass-die-Republik-ein-so-kurzes-Dasein-gehabt-werden-haben-könnte!
Was würdet Ihr für Erklärungen abgeben, wenn die «Republik» tatsächlich scheiterte?

Damit verbunden habe ich drei Fragen, die gerade deshalb miteinander verknüpft sind, weil es ja ein mehrschichtiges Projekt ist:

  1. Hat die «Republik» ihre publizistische Nische gefunden?

  2. Habt Ihr alle Möglichkeiten des Partizipativen ausgeschöpft?

  3. Habt Ihr alle Möglichkeiten eines digitalen Mediums im nicht mehr ganz so frischen 21. Jahrhundert ausgeschöpft?

(Innerlich alle diese Fragen für Euch im Futur II formulieren: Werden wir alle Möglichkeiten des… ausgeschöpft haben?)

Und jetzt folgen wohlfeile Ratschläge auf dem Jahresschlussmarkt der Dialogcommunity:

Wenn Ihr ein partizipatives Projekt namens «Republik» wollt, dann sollte jetzt jede/r Genossenschaftsrätin sofort die Mehrzweckhalle oder das Vereinslokal in ihrem Dorf buchen und dort eine «Republik»-Veranstaltung zur Themensammlung machen: Was beschäftigt die Menschen vor Ort? Worüber wollen sie etwas wissen? Was sind Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen? Wo fühlen sie sich nicht abgeholt mit ihren eigenen Vorstellungen für die Zukunft? --> Diese Themen sammeln und in die redaktionelle Arbeit hineintragen, Texte produzieren, Resultate des Abends gleich online stellen, mit einem Video-Team wieder kommen.
Schulklassen! Staatskunde gleich mit «Republik» und Medienkompetenz verbinden, politische Bildung extended. «Vierte Gewalt», was heisst das? Workshops machen und ihre Ideen für Texte abholen. Einzelne dürfen dann für ihre Lehrabschlussprüfung oder Maturaarbeit auf der «Republik»-Red. zusammen mit einem Profi einen Text, ein Hörstück, ein kurzes Video entwerfen. Show der entstandenen Produkte an den verschiedenen Schulen wie eine Jugend-Polit-Tournée, zum Beispiel an Einbürgerungsfeiern und Schulabschlussanlässen, Elternabenden und während den Lesewochen.

…to be continued… (von Euch!)

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Ich bin für eine Republik Wochenzeitung, als einmal pro Woche. Komme nicht zum Lesen schade...............

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Ich bin auf Ihre Bitte hin zurückgekehrt, weil es doch schade wäre, wenn Sie eingingen.

Speziell hoffe ich, dass Sie grossartigen Datenjournalismus à la The Pudding oder NZZ Data bringen (von mir aus darf es gerne auch ein bisschen verspielt sein) . Das wäre bei mir weiterhin ganz oben auf der Wunschliste.

Ich bin gespannt, was ich dieses Mal antreffen werde und drücke die Daumen!

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Rechtsanwältin
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Ich bin Verlegerin der ersten Stunde und habe es seither auf ganze drei Diskussionsbeiträge gebracht - ich gehöre also zu den stillen Leserinnen. Das allenfalls drohende Ende der Republik lässt nun auch mich in die Tasten greifen. Ich wollte zu Beginn einfach ein interessantes Projekt unterstützen. Nach der Serie zum Bündner Baukartell sagte ich mir, dass ich das Abo Ende 2018 auf jeden Fall ein erstes Mal verlängern würde, unabhängig davon, wie das Magazin sich bis dahin weiter entwickeln würde, denn so etwas braucht es einfach in der Schweiz. Und jetzt, nochmals ein Jahr später, verlängere ich aus Überzeugung am Gesamtprodukt, nicht wegen einzelner Artikel oder Autorinnen. Nach meinem Empfinden hat sich die Republik nach einer langen Aufbauphase mit vielen Schwankungen in den letzten Monaten sehr stabilisiert, mit einer konstant guten, ausgewogenen Mischung von Themen und Beiträgen. Ich finde nun jede Woche mehrere Artikel, die mich interessieren, und mehrere, die mich nicht interessieren, die ich aber versehentlich auch lese und dann doch auch interessant finde, und natürlich auch einiges, was ich wirklich nicht anklicke, aber das ist auch okay so. Einige (aus meiner Sicht) Tiefschläge werden durch etliche Highlights in wirklich tollen Rubriken und/oder von äusserst kompetente Autorinnen und Autoren längstens aufgewogen. Ich finde, die Republik braucht es, und ich würde sie sehr vermissen. Viel zur Rettung beitragen, kann ich, ausser mit einer freiwilligen Erhöhung des Abobeitrags, leider nicht. Mögliche Abo-Kandidatinnen und -kandidaten in meinem Umfeld sind bereits mit von der Partie.

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Thema KomplizInnen (Stand 657): ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass das Team erst im März die KomplizInnen "einsetzen" will, kann aber diese Info nicht finden, vielleicht erinnere ich mich auch falsch. Erst im März fände ich sowohl schade wie auch zu spät. Was ist der Plan?

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Ich finde es ziemlich deprimierend, dass nun mit dem Stop der Arbeiten gedroht wird, ohne dafür zwingende Gründe zu nennen. Es liest sich fast so, als ob die MacherInnen nur mit einem Mehrmillionenbudget wirklich an der Vision arbeiten wollen. Naja, ich glaube nach wie vor an die Idee und habe mein Abo verlängert...

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Texter & Touristiker
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Nach langem Überlegen habe ich das Abo verlängert. Aber richtig überzeugt bin ich eigentlich nicht.

Meines Erachtens könnte bei der Republik gespart werden, ohne gleich hochdramatisch mit der Schliessung zu drohen. Zum Beispiel könnte der Lohn von fürstlichen CHF 8000 mal temporär etwas runtergesetzt werden. Muss ja nicht gleich die Hälfte sein, das sicher nicht - auch wenn es übrigens viele Leute gibt, die für CHF 4000 pro Monat zu 100 % arbeiten.

Dazu kommt: Wenn sich die Republik mal in ein Thema verbissen hat, dann wird das ewig zerfleischt und intensiv darauf rumgekaut - egal, ob es in der Zwischenzeit wichtigere, interessantere oder aktuellere Themen gibt. Finde ich schade. Und etwas ermüdend.

Nun denn, ich drücke die Daumen für die Zukunft des Magazins. Die Republik ist ein wichtiges Gegengewicht zum furchtbar eingedampften Medien-Einheitsbrei in der Schweiz, deshalb auch mein Engagement.

Aber wenn sie weg wäre - ganz ehrlich, ich würde sie eigentlich nicht vermissen. Zu unwichtig und beliebig sind die Themen, zu ausschweifend und langatmig die Berichterstattung, zu luxuriös der Lebensstil.

Ziemlich bitter, eigentlich.

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Meine Frau und ich würden es ausserordentlich bedauern, wenn die Republik, diese wichtige Stimme in Zeiten von fake news und hemmungsloser Machtpolitik, nicht überleben könnte. Wir haben unsere Abos gleich erneuert, auch wenn sie noch nicht fällig sind und haben unsern Freunden, denen wir die Republik über längere Zeit haben zukommen lassen, den Brief der Republik mit einem eindringlichen Kommentar unsererseits weitergeleitet. Ich zitiere daraus:
„ Es geht um den Bestand und die Zukunft dieser wichtigen 
Stimme. Letztlich geht es um die Zukunft unserer Demokratie, die - 
vielfach unbemerkt und schleichend - von allen Seiten angegriffen, 
schlecht geredet und schliesslich zerstört werden soll. Eine unabhängige 
Presse ist für eine lebendige und funktionierende Demokratie 
überlebenswichtig."
Immerhin sind so bis jetzt zwei neue Abonnenten gewonnen worden.
Wir haben noch folgende Anregungen:

  • warum nicht die Republik verschenken? Es gibt vieles, das deutlich weniger sinnvoll ist.

  • persönlich werben für Neuabonnent*innen. Wenn jede Verlegerin, jeder Verleger einen neuen Abonnent gewinnen kann, ist bereits sehr vieles gewonnen.
    Und schliesslich: bei allem Respekt vor der heroisch konsequenten Haltung „alles oder nichts“ bitte doch einen Plan B ausarbeiten. Kreativität ist gefragt.
    In dem Sinne einen herzlichen Dank an das Team, sein Engagement und die vielen guten, bedenkenswerten und anregenden Beiträge, wie wir sie auch in der heutigen Republik wieder haben erleben können.

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Ich habe gerade festgestellt, dass innerhalb von 24 Stunden - dienstag mittag bis mittwoch mittag - sich die Anzahl am 31.3.2020 gültige Abos um 447 und das Kapital (Investorengelder, Spenden und Förder­beiträge) etwa um 35'000.- erhöht haben.
Solte diese Entwicklung ungebrochen weitergehen, was natürlich aus diversen Gründen nicht möglich ist, hätte die Republik am 31.3.2020 knapp 50.000 zusätzliche aktive Abos und fast 4 Millionen frisches Geld. Das bedeutet: wenn das Wachtumstempo über die verbleibenden 110 Tage sich durchschnittlich bei einem Drittel des heutigen stabilisieren würde, wären die gesetzten Ziele erreicht. Ich vermute mal, dass Daten unmittelbar nach der Ankündigung im Newsletter am montag abend nur sehr bedingt belastbar sind. Mich haben sie trotzdem ein wenig optimistisch gestimmt.

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Liebe Republik,
ich begrüße Ihr Understatement normalerweise sehr, aber diese noble Zurückhaltung im Verkauf müssen Sie langsam aufgeben um gegen die krakeelende Konkurrenz anzukommen. Um ehrlich zu sein: Ihr Weg, die Leserschaft mit hochwertigen Artikeln und fundierter Recherche anzulocken, geht einfach zu langsam.
Nein, Sie müssen nicht Inserate schalten. Es gibt heute viele kreative Möglichkeiten Marketing und Einnahmen zu koppeln.
Ich habe Ihnen dazu schon Ende Juni ein paar Ideen geschickt.
Ich drücke fest die Daumen, dass wir doch noch die Kurve kriegen.

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Ich lese die Republik auch sehr gerne, es ist eine andere Art von Journalismus. Das sagt mir zu. Ich fände die Idee auch gut, erst mal zuzusagen zu einer Aboverlängerung, den Betrag aber erst zu bezahlen oder von der Kreditkarte abzubuchen, wenn es sicher ist, dass die Republik weiterhin besteht.

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Mit der Republik den Tag beginnen, ist mir ein Bedürfnis geworden, gibt mir Geborgenheit.
Ein Gefühl der Zugehörigkeit dank eures glaubwürdigen Journalismus, der macht mein Leben reicher. Nun mein aber: Ich finde die Diashows von Nahr überflüssig. Eure Fotos bezogen auf die Reportagen hingegen grossartig. Republik zahl ich bis Dezember 2020. Weitermachen!

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Ich hab nun das Abo doch noch erneuert. Wie ihr wisst, geschieht das nur zur Unterstützung des Projektes, weil ich mit einer digitalen nicht anfreunden konnte und mir zudem bei Euch zu viele "Einzelaufreger" thematisiert werden, wo ich mir nach der Lektüre jeweils sage: "OK, die Welt ist voller Missstände, und da wird einer mehr beschrieben, aber ehrlich, was soll ich jetzt damit machen?"

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Könnt ihr das "Komplizin werden" Formular so gestalten, dass man die eigene Adresse nicht zwingend angeben muss?

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(durch User zurückgezogen)
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«Was Sie zur Lage der Republik wissen müssen» erscheint nicht im Feed. Ist das Absicht?

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Worüber ich anfangs skeptisch war und was ich über die Zeit immer mehr zu schätzen gelernt habe, ist das 5-Uhr-Morgen-Mail - sozusagen ein täglich-frisches Amuse-Bouche aus der Republik-Küche. Auch an Tagen, an denen wenig (oder keine) Lese-Zeit verfügbar ist: die paar Minuten für das Überfliegen des News-Letter finden sich immer. Schon die herzlich-bestimmte Begrüssungsformel hebt die Stimmung in den allermeisten Fällen. Die Beschreibung des Tagesmenus: animierend - nicht zu lang, nicht zu kurz. Der abschliessende Gruss für den Tag: selten ohne Lächeln auf den Lippen. Weltklasse.

Diese tägliche Freude versuche ich in den nächsten Wochen etwas aktiver in meinem Umfeld zu teilen - dies als kleiner Beitrag zu Vergrösserung der Verlegerschaft.

Weiter so!

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Es braucht euch in unserer Medienlandschaft!
Darum werde an Bord bleiben, auch wenn die Aussicht auf einen Untergang im März Realität werden kann.
Wobei: Wieso droht ihr die Republik gleich selbst zu versenken wenn die erwähnten Bedingungen nicht erfüllt werden? Das hat für mich eher einen "trotzigen" Anstrich, und ist nicht wirklich geeignet um neue Verleger zu akquirieren. Gibt es wirklich keine Alternativen?
Ich für meinen Teil könnte zum Beispiel auch sehr gut mit "nur" 3 Ausgaben pro Woche leben. Weniger ist mehr!

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Fast linker und netter Rentner
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Liebe REPUBLIK, eure Arbeit ist wichtig. Nicht immer stimme ich euren Beiträgen bei, aber sie stossen zum Überdenken meiner allzu oft festgefahrenen Ansichten an. Ich jedenfalls brauche euch.
In den nächsten Minuten überweise ich euch nochmals die 240 CHF als Überlebensbeitrag. Das ist nur einen Tropfen auf den heissen Stein. Aber er könnte ja zu einem Fluss anwachsen, wenn wir alle ...

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Liebe Republik,
auch ich finde, dass ihr ein enorm wichtiger Player in der Schweizer Medienlandschaft seid, die sich leider zunehmend zu einem Einheitsbrei entwickelt und sich für meinen Geschmack zu sehr in Richtung Unterhaltung bewegt, statt Aufklärung und Information zu bieten. Da bildet die Republik einen Kontrast.

Jetzt wurde ja bereits viel darüber gesprochen wie Republik wirtschaftlich in Zukunft aussehen wird, mich würde als Leser interessieren wie die inhaltliche Zukunft der Republik aussehen wird? Es gab doch mal eine Abstimmung wie sich die Republik verändern soll - wenn ich mich richtig erinnere hiess es da, dass man zum Beispiel vermehrt auch in Audioproduktionen einsteigen möchte -> wie sieht der Stand hier beispielsweise aus? Gibt es irgendwo eine Roadmap, wo man als Verleger sieht, was man in Zukunft von der Republik inhaltlich erwarten kann? Neue Gefässe, Veränderungen bei bestehenden Gefässen, Podcasts, Artikel vorgelesen etc.?

PS: Wo finde ich die Ergebnisse dieser Abstimmung von damals?

PPS: Die beiden Gefässe "Was diese Woche wichtig war" und "Briefing aus Bern" finde ich sehr toll! Wenn die Zeit wieder mal knapp ist, kann man sich trotzdem einen sehr schönen Überblick verschaffen über die aktuellen Geschehnisse. Ausserdem finde ich es super, dass ihr die News auch kontextualisiert (was, warum, wie gehts weiter).

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Ja Gottfried Stutz! Dann mal über den Tellerrand hinausgucken: ein zweites
Crowdfunding, Gesuche beim Bund, beim Kanton Zürich, der Stadt Zürich,
bei der Journalistengewerkschaft u.a., etwas tun, nicht abwarten bis der
Dampfer sinkt!

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Rita Schäfer
Softwareentwicklerin, Designerin
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Die idee ist nicht neu; Synergien nutzen (IT, globale Themen) und ein Crowdfunding in D/Ö für eine zusätzliche landesspezifische Redaktionen starten, damit u.a. D/Ö politische Themen abgedeckt werden können.

Eine Republik nicht durch Landesgrenze begrenzt!

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Kurz: mir ist die richtige journalistische Arbeit am Wichtigsten. Themenformulieren, Recherchieren, Formulieren, Redigieren und Publizieren. Ich glaube an die Idee, und bin froh, wenn Ihr Euch vom "Bashing" der lieben Kolleginnen aus Tamedia und NZZ, die es ja echt drauf haben, heikle Punkte herauszuziehen und zu vergrössern (warum eigentlich), nicht irritieren lässt. Macht weiter!! Womit ich nicht so viel anfangen kann, sind Eure Debatten-Mitteilungen. Es kommt mir vor, wie Rollenspiele: Debatte an Spät-68er-VVs: wohin wollen wir. Vielleicht bin ich langsam zu alt für söttigs: ich möchte einfach gerne weiterhin!!!! ein gutes journalistisches Produkt!!! Danke!

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Rolf Kurath
rolfkurath.ch
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Die Republik ist gut, aber nicht so gut, dass ich dafür einen dritten Tausender einzahle - ein Risiko-Abo nehme ich dagegen schon, und diese Fragen habe ich:

  1. Wie beurteilt der Verwaltungsrat die Lage resp. hat der Verwaltungsrat diese überraschende Krisenbotschaft abgesegnet?

  2. Gibt es eine belastbare Prognose zu den Auswirkungen von branchenüblichen Werbeeinnahmen auf Verleger*innen-Akzeptanz und Erträge?

  3. Wie würde eine auf real finanzierbare Kosten abgespeckte Republik aussehen?

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Valentin Iseli
Buchhaltung
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Wo kann man sich für die Besprechung geschäftlicher Themen persönlich treffen?

Ich finde keine Events derart.

Ich denke solche könnten Marketing mässig auch helfen.

+Ich würde das Team gerne mal treffen, aber ich bekomme Treffen irgendwie gar nicht mit.

Irgendwelche Tipps?

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