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Ich lesen den Bericht anders und füge zwei Zitate daraus an:

(1)
»Prof. X sei von der Aufgabe, Doktorierende zu betreuen, dauernd zu ent‐
binden. Falls eine solche Entbindung dauerhaft [] nicht möglich oder zweckmäs‐
sig ist, sei diese Entbindung zwingend zumindest für zwei Jahre vorzusehen.«

(2)
»Ungeachtet des Führungsverhaltens von Prof. X, das der Funktion und Verantwor‐
tung einer Professorin an einer schweizerischen Hochschule nicht angemessen war und
auch durch den hohen Leistungsdruck nicht gerechtfertigt werden kann, sieht die Kom‐
mission angesichts der Aktenlage keine belastbare rechtliche Möglichkeit zur Entlassung.
Gleichzeitig kamen alle Kommissionsmitglieder übereinstimmend zur Überzeugung, dass
es nicht zu verantworten ist, wenn Frau Prof. X wie vor der Eröffnung des Verfahrens
mit der Betreuung von Doktorierenden befasst ist.«

Dass die Republik aus dem Bericht ein »Versagen« macht, halte ich für überrissen. Darin steht – das wird auch im Artikel zitiert – es sei »nicht auszuschliessen«, dass »das Bild etwas verzerrt« dargestellt worden sei. Nun: Es ist für mich auch nicht auszuschliessen, dass die Administrativuntersuchung in der Republik »etwas verzerrt« dargestellt worden ist (insbesondere, weil die Schuldfrage angeblich ausgeklammert worden sei, implizit aber beantwortet worden ist). Ein Versagen würde ich daraus nicht konstruieren, sondern ich bleibe dabei, sachliche Kritik zu üben.
Das erwarte ich als Kunde auch von der Republik. Diese Berichte sollten als Material für differenzierte Berichterstattung verwendet werden, nicht triumphierend als Beleg für die Korrektheit der eigenen Aussagen hochgehalten werden.

 

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Lieber Philipp, danke für die Kritik. Ich glaube nicht, dass es um Triumph geht. Der Fall ETH hat eine ungeahnte Dimension. Institutionelles Versagen. Von höchster Relevanz in einem demokratischen Rechtsstaat. Das in aller Klarheit festzustellen halte ich für wichtig. Die Schuldfrage der Professorin, auf die du immer wieder verweist: sie interessiert mich – ich gehöre nicht zum Autoren-Team – wenig bis nicht. Selbst wenn die Professorin ein Monster wäre: was in diesem Fall passiert ist, ist gravierend und darf nicht passieren. In viele, fast alle Richtungen, aber eben auch in Richtung der Professorin. Was mich interessiert: du hälst das Wissenschaftliche hoch – warum blendest du den renommiertesten Mobbing-Forscher der Welt aus, der den Untersuchungsbericht eingehend begutachtete und zu einem vernichtenden Schluss kommt? Das ist irritierend. – Was die Berichterstattung angeht, halte ich unsere Berichterstattung für superdifferenziert, so im Vergleich. Lieber Gruss, CM

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Danke für die Antwort. Ja, ich mache keinen Vergleich – den würdet ihr gewinnen. Meine Erwartungen sind höher, deshalb melde ich mich auch immer wieder. Das hat auch einen zweiten Grund: Ich kenne die Situation von Doktorierenden und finde den Fall deshalb wichtig, weil es zum ersten Mal gelungen ist, eine große Universität wirklich dazu zu bringen, über diese arbeitsrechtlichen und psychologischen Probleme nachzudenken, die für ihre Arbeit ganz wesentlich sind. (Das wäre übrigens auch in der Medizin ganz wichtig.) Deshalb habe ich eine ganz andere Perspektive.
Gleichwohl sehe ich dein Argument und finde auch die Artikel wichtig. Ich kann auch völlig nachvollziehen, dass das Mobbing ist (vom Forscher bin ich allerdings aus anderen Gründen nicht so begeistert, auch deshalb, weil er sich im Interview auf Mutmaßungen rauslässt, die er nicht belegen kann, z.B. zur Wahrnehmung von Ehepaaren an der ETH, zur Mehrsprachigkeit an der ETH).
Also trennen wir doch die Bereiche:
a) Situation am Lehrstuhl
b) Verfahren der ETH
c) Journalismus der Republik.
Constantin Seibt hat eben auf Twitter die ETH gelobt, dass ich von ihrem Kurs abgekommen sei und einen Fehler eingestanden habe. Das wäre auch für mich die Erwartung an die Republik: Einzugestehen, dass halt diese Trennung von a) und b) nicht sauber geklappt hat. Und sich überlegen, ob es nicht Aspekte an dieser Artikelserie gibt, die in Richtung einer Kampagne gehen – und ob es da nicht möglich wäre, etwas sachlicher und ausgewogener auf Probleme an der ETH einzugehen und die Zuspitzung etwas abzuschwächen. (Mein Wunsch wäre z.B. ein Hampe-Interview zu den Vorfällen und eine Einordnung von einer Spezialistin für Arbeitsrecht. Eine für mich offene Frage ist nämlich der Umgang mit unrechtmässigen Kündigungen in der Schweiz allgemein).

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Lieber Herr Wampfler

"Diese Berichte sollten als Material für differenzierte Berichterstattung verwendet werden, nicht triumphierend als Beleg für die Korrektheit der eigenen Aussagen hochgehalten werden."

Sie haben meine Gedanken beim Lesen dieses Artikels mit dieser Aussage perfekt formuliert. Dass die Republik mit ihren Recherchen nicht nur ausgesprochen spannende Artikel schreibt, sondern auch einen positiven Einfluss auf den Verlauf einer Geschichte haben kann, wissen wir seit der Artikelserie zum Baukartell im Unterengadin. Das macht mich persönlich auch stolz, Verlegerin der Republik zu sein. Sie ist für mich ein perfektes Beispiel wie die 4. Gewalt funktionieren sollte.
Der heutige Artikel enthält für mich aber sehr viel Eigenlob in Form von übermässigen Verweisen auf die Korrektheit der eigenen Aussagen. Das ist unnötig, wer den Artikel liest hat höchstwahrscheinlich auch schon die früheren Beiträge dieser Serie gelesen und kann dies auch ohne Hinweis feststellen.
Ein etwas weniger überheblicher Ton wäre schön, auch wenn auf der Sachebene alles stimmt (c'est le ton qui fait la musique).

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Stimme Ihnen grundsätzlich zu, kann es aber auch etwas verstehen, nach den Angriffen auf die Glaubwürdigkeit durch andere Medien. Ist einfach mehr menschlich als souverän.

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Tolle Recherche der Autoren. Gute Spürnase für einen anderen Blickwickel auf den Fall Carollo / ETH.
Umsomehr hätte diese Serie den reißerischen, boulevardesken, tendentiösen und selbstherrlichen Sound überhaupt nicht nötig gehabt, den die Autoren und die Redaktion an den Tag legen. Ein gutes Stück Investigativjournalismus entwertet. Selbstreflexion der Redaktion Fehlanzeige. Dafür kindlicher Trotz und Triumph: "Wir haben alles richtig gemacht und es allen gezeigt." Schade.

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Sie reden in der Vergangenheitsform. Das wird der Sache nicht gerecht: die PR-Maschinerie der ETH läuft weiter auf Hochtouren, die Verwedelung der gravierenden strukturellen Mängel gelingt in der Breite der Wahrnehmung. Die wahren und systemischen Hintergründe aufzudecken hat gerade erst angefangen. Und nein, da haben sie recht: das ist keine zimperliche Angelegenheit. Es geht um Macht, und wir greifen diese Macht an. Da müssen Sie mit uns durch, wenn Sie an diesen journalistischen Auftrag glauben, oder dann eben nicht. Herzlich!

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Da gehe ich gerne mit durch. Sehr gerne. Im Grunde bin ich bei Ihnen: Den Mächtigen auf die Finger schauen. Recherchieren. Nachbohren. Ruhig auch etwas robuster. Aber bitte immer mit Selbstreflexion ob der eigenen Rolle. Der Rolle als 4. Macht. Bitte auch mit etwas mehr Demut und weniger Selbstgerechtigkeit. Dann bin ich dabei.
Mein Eindruck, dass fast alle anderen Leser, die sich auch kritisch geäußert haben, eigentlich bei Ihnen sind. Denn eigentlich üben diese nicht Kritik daran, dass Sie den Mächtigen auf die Finger schauen. Sie üben Kritik an dem selbstgerechten Duktus, der einen großen blinden Fleck bei Ihnen generiert. Diesen Duktus braucht es nicht. Dafür ist Ihre Recherche und die Ergebnisse der Recherche zu gut.
Lassen Sie mal Zeit ins Land gehen und einen Linguisten / Medienwissenschaftler auf die Beiträge der Serie schauen und das Framing bewerten. Eine Analyse wieviel Anteil recherchierte Fakten die Serie hat und wieviel Mutmaßungen, Meinungen und Schlussfolgerungen und wie gut diese erkennbar sind als Mutmaßungen, Meinungen und Schlussfolgerungen.

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Hallo Republik, hallo Christof, ich habe einen großen Teil der Berichterstattung zur "Situation Prof. Carollo“ gelesen. Auch zum „Fall Professor X“ habe ich alles Auffindbare gelesen - auch er Professor ETH, aber von einem anderen Department: https://www.hochparterre.ch/nachric…550138133/
Interessanterweise wurde mit diesem in der Kritik stehenden Professor ganz anders umgesprungen - seine Identität ist zB. kaum eruierbar, er konnte selbst kündigen und wird offenbar trotz berechtigter Kritik von der ETH-Leitung von Vorwürfen freigesprochen etc. Der Unterschied zum Fall in der Abt. Physik ist auch betreffend der BeschwerdeführerInnen mehr als frappant.
Ich fände es sehr interessant, einen REPUBLIK-Beitrag zu lesen, der eine Verknüpfung der beiden Fälle vornimmt mit der Darstellung des unterschiedlichen Umgangs mit Professor/Professorin und auch mit den BeschwerdeführerInnen. Ev. auch mit fiktiver Umkehrung der Geschlechter und Reflexion, wieviel die Vorgehensweise mit dem Geschlecht der betroffenen Person (ProfessorIn) zu tun hat. Es könnte ein Lehrstück werden und auch die überaus gewichtigen Aussagen von Frau Keller aufgreifen.

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Besten Dank, liebe Nicole. Ohne das Redaktionsgeheimnis zu verletzen: du kannst davon ausgehen, dass wir seit Monaten und auch weiterhin in alle Richtungen recherchieren. Wir sind bisher erst an der Spitze des Eisbergs angelangt. Herzlicher Gruss, Christof

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Ich bin ein Verfechter des Anwaltschaftlichen Journalismus, den ihr hier betreibt. Er ist gesellschaftlich wichtig. Aber ihr unterschätzt da aber etwas: Der A.J. ist immer auf der Seite der stimmenlosen Minderheit, die einer übergeordneten Macht gegenübersteht. Sie ist auf der Seite der Opfer. Ihr habt die Professorin als Opfer gewählt und seht euch bestätigt ("Carollo, egal ob schuldig oder nicht, selber ein Opfer von academic mobbing.")

Eine hochbezahlte, praktisch unkündbare Professorin, die sich ein unmögliches Verhalten erlaubt ("angemessenes Verhalten und einen respektvollen Ton vermissen liess"), als Opfer?

Und wo bleiben ihre Opfer? Deren Vorwürfe von euch als glaubwürdig bestätigt wurden? Die lasst ihr im kalten Regen stehen, denn ihr habt einen Pakt mit ihrer Oppressorin geschlossen.

Seltsamer "Anwaltschaftlicher Journalismus".

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Genau das meine ich: Christoph M.: Die Schuldfrage der Professorin, auf die du immer wieder verweist: sie interessiert mich – ich gehöre nicht zum Autoren-Team – wenig bis nicht. Selbst wenn die Professorin ein Monster wäre: was in diesem Fall passiert ist, ist gravierend und darf nicht passieren.

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Aber das ist der Punkt. Rechtsstaatliche Prinzipien sind nicht relativ. Sonst enden wir in einer Bananenrepublik.

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lieber C. M., ihr schreibt erneut «Die Republik liess die Untersuchung vom weltweit führenden Mobbingforscher Kenneth Westhues begutachten.» hier im diskussionsteil wurde die qualifikation von kenneth westhues als mobbing-forscher gut begründet infrage gestellt, auch von mir. es ist wenig reflektiert, ihn hier jetzt mit derselben wortwahl wie beim ersten mal anfzuführen. es ist sogar einigermaßen dreist.

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Danke für den Mut und die Beharrlichkeit systemischer Versagen zu hinterfragen.

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Vielen Dank für die Nachreiche. Vielen Dank für eure Hartnäckigkeit. Bleibt dran!

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"Fall ETH": Bonsai-Watergate. "Bleibt dran": Terrier-Journalismus.

Getretener Quark wird breit, nicht stark.

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Mein initiales Vorschuss-vertrauen in die Redaktion der Republik bei der ersten Publikation über die ETH hat sich gerechfertigt. Chapeau für den verantwortungsvollen und seriösen Journalismus. Ich bin als euer Verleger stolz auf euch.

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Ich finde es wichtig, dass die Republik an dieser Geschichte dranbleibt. Ich habe ihre Serie zum Fall Carollo keineswegs als Kampagne erlebt. Überhaupt finde ich, dass in diesem Zusammenhang Wörter in den Raum gestellt, die vielleicht als Hammerargumente wirkungsgvoll aber zur Aufklärung wenig taugen. Auch von der Republik hätte ich eine klarere begriffliche Definition gewünscht, was unter Mobbing oder Korruption zu verstehen sei. Selbst der interviewte weltberühmte Mobbingforscher bringt hierzu wenig valable Kriterien, an die ich mich halten kann, sondern beschreibt vielmehr, was zum akademischen Mobbing gehört, von dem seiner Meinung nach Frau Carollo betroffen sei.

Auf jeden Fall sehen die von der Entlassungskommision vorgebrachten Distanzprobleme der Professorin zu ihren Doktoranden und ihre teilweise übermäßige Strenge gegenüber weiblichen Doktorandinnen meines Erachtens nicht nach Mobbing aus. Auch flappsige Sprüche wie jene zur Schminkzeit einer Doktorandin, die diese eher für die Doktorarbeit verwenden sollte, sind nicht unbedingt ein Bestandteil von Mobbing, sondern können einfach taktloses Verhalten sein. Kurz: Kritik, auch unsachliche, ist nicht zwangsläufig Mobbing . Zum Beispiel wäre es absolut unangebracht, wenn die Republik aus meinem kritischen Einwand zur klaren Begriffsdefinition schließen würde, dass ich Mobbing gegen die Zeitung betreiben würde.

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Ich bin beeindruckt von der ETH Recherche. Als ehemaliger ETH Doktorand war mein erster Impuls auf die damalige Story in der NZZaS: "Endlich passiert etwas". Dies nicht, weil ich selbst so eine furchtbare Betreuung hatte, aber doch, weil ich von anderen vieles mitbekommen hatte und die empfundene Machtlosigkeit als Doktorand gut nachvollziehen konnte. Die Republik Recherche hat mich dann dazu gebracht, das systemische Problem hinter den einzelnen Fällen von schlechter Betreuung zu sehen - vielen Dank dafür!
Eine Sache aber irritiert mich: Die Kernbotschaft dieses neuesten Artikels "Die ETH bestätigt mit der Veröffentlichung der 2 Dokumente die Recherchen der Republik" finde ich merkwürdig. Schliesslich begründen sich die Recherchen der Republik ja auf diesen beiden Dokumenten - ist das also nicht irgendwie eine Tautologie?

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Nein, die Beurteilung der Entlassungskommission hatte das Recherche-Team nicht. Sie bestätigt die Recherche in der Beurteilung der Administrativuntersuchung.

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Ah ok, sie hatten dann nur das Ergebnis der Entlassungskommision, das "aus juristischen Gründen eher nicht" gekündigt werden sollte, richtig?

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Es ist durchaus möglich, dass die Professorin menschlich und führungsmässig versagte. Nur weiss ich bis heute nicht, was GENAU man ihr vorwirft UND was sie selber zu den Vorwürfen steht.

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Die sizilianische Verteidigung ist das eine. Das andere ist die Astronomie. Nur wer in der Forschung etwas gilt, kann die Anforderungen an AstrophysikerInnen angemessen beurteilen. Wenn die ETHZ wissenschaftliche Qualitäten in der Astronomie verkennt, verliert sie den internationalen Anschluss in dieser Disziplin. Allfällige Marotten einer qualifizierten Lehrperson rechtfertigen kaum eine Entlassung. Mein Vorbild in der Astrophysik ist Karl Schwarzschild. Reisen wir zurück von Zürich nach Göttingen.

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Guten Tag Herr R.

Mit Verlaub, aber einen respektvollen Umgang mit seinen Kollegen und Mitarbeitern zu pflegen hindert bestimmt keinen Forscher und keine Forscherin daran, Spitzenarbeit zu leisten.
Im Gegensatz dazu fördert ein unangenehmes Arbeitsklima definitiv nicht die intrinsiche Motivation der von einer "Lehrperson" auszubildenden und zu fördernen Nachwuchsleute.

Auch wenn die Entlassungskomission in ihrem Bericht keine Entlassung empfohlen hat, so hat sie doch deutlich gemacht, dass offenbar dringender Handlungsbedarf bestehe.

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An der Universität Göttingen gibt es in der Fakultät für Physik das Institut für Astrophysik. Dieses Institut scheint insbesondere im Rahmen der Solar System School erfolgreich auf die Promotion vorzubereiten. Promovierenden aus aller Welt werde "die Möglichkeit geboten, sich am Göttingen Campus unter exzellenten Forschungs- und Lehrbedingungen und betreut von international angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf die Promotion vorzubereiten" (Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel). Die optimale Betreuung der Promovierenden ist bestimmt von hoher Bedeutung. Dass in Einzelfällen auch in Göttingen Spannungen möglich sind, kann ich nicht ausschliessen. Nicht zuletzt wirkt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) an der Solar System School mit.

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Versagen hat doch Tradition dort. Seit Jahren versuchen Uni und ETH Zürich ungeliebte (...) ProfessorInnen per Entlassung zu entsorgen. Und regelmässig, um nicht zu sagen immer, unterliegen sie dann vor Gericht. Wiedereinstellungen oder jahrelange Abfindungen fürs Nichtstun sind dann die Folgen. Alles zu Lasten der Bildung und den Studierenden insgesamt. Intelligent geht anders! Aber bei Bildung darf ja nicht gespart werden...
Etwas geht dabei völlig vergessen. Natürlich wäre es nie dazu gekommen, hätten die ins Kreuzfeuer geratenen Hochdekorierten einen guten Job gemacht. Leider wird heute Unfähigkeit viel zu fürstlich entlohnt, siehe auch Paradeplatz, aber da will ich nun wirklich nicht hin.

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Bei all der Kritik am "selbstherrlichen Ton": Ich mag den. Die Republik ist ein Journal nicht eine amtsstelle. Sie muss nicht und sollte nicht "neutral" berichten (she said-he said) sondern wahrheitsgemäss. Und wenn sich diese Wahrheit bestätigt kann man die den verbreitern der Unwahrheit durchaus mit stolz und einer Prise Schadenfreude ein bisschen um die Ohren hauen. Tut manchmal gut. Allen Beteiligten.

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