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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Seit Ende Januar befindet sich Brian in einem anderen Gefängnis im Gruppen­vollzug. Er nimmt am Unterricht teil, kann Sport treiben, hat Aufgaben und Verantwortung übernommen, isst regelmässig zusammen mit seinen Mithäftlingen. Vorbei sind die Zeiten, als er sich ausserhalb der Zelle und eines Mini-Spazierhofs nur an Händen und Füssen gefesselt und in Begleitung einer Sicherheits­patrouille in Vollmontur bewegen durfte. Vorbei die Zeiten, als ihm jeglicher Kontakt zu Mitinsassen verweigert wurde, auch Familien­besuche und Arzt­termine nur hinter Panzerglas stattfanden.

Das ist schön zu lesen. Bitter, dass es so lange und so viele Interventionen seitens Herrn Melzer benötigt hat. Gut, dass er sie gemacht hat. Danke für das Update, Frau Hürlimann.

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Leserin
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Endlich, endlich hat sich etwas für den Gefangenen verbessert. Danke Herr Melzer und andere. Danke Frau Hürlimann.

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Und danke Republik! Genau so was ist wichtig - dranbleiben. Ich hoffe die Deeskalation wird von beiden Seiten weiter gepflegt!

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Artist
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Es fällt mir schwer zu verstehen wie ausgebildetes Personal und Leitungen von JVAs, Gerichte und Gutachter sich so sehr entfernen konnten von angemessener Umsetzung menschenwürdiger Unterbringungsbedingungen. Dass auch die politische Spitze sich bei diesen hoch drastischen und nachvollziehbaren Vorwürfen kein Umdenken zeigt finde ich persönlich erschütternd.
Danke für die Berichterstattung.

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Die Schweiz ist nicht nur kein Musterschüler bei der Behandlung von Gefangenen, sondern sie ist auch resistent gegen Vorwürfe. Dies belegen die mehrmaligen Interventionen der UNO.

Zu hoffen bleibt, dass der junge Mann dank des neuen Strafvollzugs Stabilität gewinnt und sich ihm Zukunftsperspektiven eröffnen.

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kostspieligen Schadenersatz- und Genugtuungs­zahlungen

Das wars dann? Es wird keiner Verantwortung übernehmen und den Platz räumen (müssen)?

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Rudolf Weiler
Enthusiast und Feedbäcker
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Bei dieser Geschichte frage ich mich erneut, warum Brians Eltern ihren Sohn nicht bei sich aufnehmen
konnten oder wollten. Jemand, der sich sehr für Brian eingesetzt hatte, der damalige grüne Regierungsrat Martin Graf, wurde nicht wiedergewählt. Damit wurde genau die falsche Person aus der Verantwortung
entfernt--Kostengründe wurden angeführt, von der SVP moniert-- seither sind diese sicher explodiert. Darf ich hier noch anfügen, dass sich in Zürich ein Verein für Brian einsetzt. Bitte unterstützen.

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