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Ich denke, dieser Oma-Skandal hat viel damit zu tun, dass in Deutschland zur Zeit wenig los ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich viele Menschen wegen eines so harmlosen Liedchens irgendwelche Sorgen machen der dadurch ihr Konsumverhalten mit Bezug auf die öffentlich-rechtlichen ändern,. Man hätte das Ganze wohl auch mit einem Kommentar in den Tagesthemen, so etwa "Umweltsau" ist nicht gerade geschmackvoll, aber das Wesen der Satire ist es, dass sie manchmal überbordet" abtun können. Aber Aufgeregtheit ist das Geschäft der Medien und Binswanger springt eigentlich auf diese Skandalwelle auch noch auf. Würde man die Sache, die nun wirklich keine Bedeutung hat, einfach nicht mehr erwähnen, wäre der Skandal nach einigen Tagen tot (wird er sowieso sein).

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Lieber Herr Hegetschweiler, da geb ich Ihnen recht. Man hätte das ganze wirklich nicht so hoch hängen müssen, und natürlich verstärkt jeder Kommentar, auch der meine, die Resonanz nur immer noch weiter. Aber es geht jetzt nach nicht mehr um das läppische Liedchen, sondern darum, dass dieses Liedchen einerseits zu Morddrohungen und andererseits zu einem sehr rückgratlosen Verhalten verschiedener Verantwortungsträger führt. Und das ist keine Lappalie mehr - schon gar nicht in der heutigen politischen Situation der Bundesrepublik - sondern eine sehr ernste Sache. Die man, davon bin ich überzeugt, unbedingt kommentieren und denunzieren muss.

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Vielen Dank für diesen Beitrag! Habe jetzt grad in der Nzz deren Schilderung der Ereignisse gelesen und die Folgerungen die der Korrespondent zieht. Bin ausserordentlich froh gibt es die Republik!

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Welchen Artikel der NZZ meinen Sie genau? Im Artikel mit der Schilderung der Ereignisse scheint mir die Schlussfolgerung, die gleiche wie in der Republik:

Wenn es sich hier um Satire handelt, dann darf sie auch ein bisschen weh tun. Dann sollte sie nicht anderen Meinungen weichen oder Ministerpräsidenten, die einen anderen Humor haben. Satire bedeutet auch, dass man über die geliebte Oma einen Witz machen darf.

In einem separaten Kommentar wird dann à la No-Billag auf den WDR geschossen

Der WDR lässt sein Publikum in keiner Lebens- und Gemütsphase allein. Bei so einem Anspruch ist es nur nachvollziehbar, dass der Sender seine jährlichen Gebührenerträge von rund 1,2 Milliarden Euro nicht als gigantisches Geschenk der Bürger, sondern als Mindestausstattung begreift.

Mit diesem Kommentar kann ich mich auch nicht anfreunden. Ihr Kommentar impliziert für mich aber, dass die NZZ insgesamt wieder mal auf AfD-Kurs steuert. Der erste Artikel zeichnet aber ein anderes Bild, meinen Sie nicht?

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Solchem Pseudopluralismus wegen habe ich die NZZ schon vor über einem Jahrzehnt abbestellt. Pech für die alte Dame, gut für die Republik.

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Sie haben dabei sicher bestätigt gesehen, weshalb die NZZ von AfD etc. als "Westfernsehen" belobigt wird . . . - Auch ich danke herzlich für die sehr grundsätzlich besorgte Kolumne!

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Als ich den Liedtext mit der Umweltsau-Oma gehört habe, zumal von Kinderngesungen, habe ich spontan eine Ahnung bekommen, von dem, was da noch kommen wird. Das war eine Steilvorlage für rechte Populisten, die sich in die Pose heuchlerischer Empörung begeben können. Im Schlepptau natürlich die entfesselten Hasser, die alles und jeden ermorden möchten, was humanistisch, kritisch, emanzipiert oder in diesem Fall vielleicht “schräg“ daherkommt. Das zeigt mir, wie ich mich persönlich scheinbar von der Aggressivität der Rechten einschüchtern lasse, wenn ich Sorge um die Unbeschadetheit der Urheber dieses Satireliedchens und Sorge um die zu erwartenden Drohungen und Verbalentgleisungen eines rechten Mobs in den digitalen Medien und dem Versagen der demokratischen Institutionen habe und geneigt wäre, den Verfassern des Liedes zu raten „tut Euch das lieber nicht an!“.
Da kann ich den Gedanken von Herrn Binswanger sehr gut folgen.
Die grösste Tragödie an dem ganzen Skandal ist es, das Institutionen, wie der NRW-Landesvater Laschet und die Leitung der Rundfunkanstalt WDR, der rechten Deutungshoheit tatsächlich den roten Teppich ausrollen. Das macht mich ganz, ganz besorgt...

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In der Tat: Das war kein guter Start der demokratischen Öffentlichkeit Deutschlands ins neue Jahr. Aber es war ein sehr guter Zwanzigzwanziger Start der Samstagskolumne von Daniel Binswanger!

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Lieber Daniel Binswanger, vielen Dank für die brilliante Kolumne, einmal mehr!
Das hingegen war ein guter Start!

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Lieber Herr G., vielen Dank für das grosszügige Kompliment!

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Danke bestens für diesen und andere Artikel zu medialen Manipulationen.
Vielleicht wollen Sie zum Jahrestag (7.1.2019) der ARD Sendung "Das Dieseldesaster" https://www.daserste.de/information…o-102.html erneut der Frage nachgehen, was hinter den Kulissen öffentlicher Medienanstalten passiert? Was steckt hinter dem manipulativen Populismus? Es bleibt ein Rätsel wie es möglich war, dass zur Frage der gesundheitlichen Folgen des Feinstaubs in 29 Minuten ARD Reportage nur zwei Scharlatanen das Wort gegeben wird? Die zuständigen Journalisten hätten in 2 Minuten online-search herausgefunden, dass weder der pensionierte Selbstüberschätzer Köhler noch sein pathethischer Mitschwindler Hetzel jemals zu diesen Fragen geforscht haben. Deren Kompetenz in dieser Sache gleicht etwa meiner in der Quantenphysik - also Null - mit dem Unterschied dass ich zu letzterer noch nie befragt wurde (und andenfalls darauf zu antworten mich weigern würde). Die Journalisten hätten in 2 weiteren Minuten herausgefunden, dass in den letzten 30 Jahren >70'000 WissenschafterInnen >30'000 Fachartikeln zum Thema "Luftverschmutzung & Gesundheit" veröffentlichten, wobei 5 der Top-100 AutorInnen in Deutschland forschen. Die Namen "Köhler" und "Hetzel" sucht man vergeblich. Gibt sich ARD mit deren populistischem Stumpfsinn zufrieden, weil die Verbreitung von Falschinformationen "übergeordneten" Zielen der Reportage dienten? Wer hat die Köhler-Hetzel-Trolls eingeschleust? Wer sorgte dafür, dass sie monatelang Plattformen erhielten, um ihre "Weisheiten" vom Stil "die Erde ist flach" immer wieder neu vor grossem Publikum zu verkünden? Wer hat diese Laien zu "Experten" hochstilisiert?
Mit besten Wünschen
Nino Künzli

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Bin mit allem einverstanden, was Daniel Binswanger schreibt. Trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl, wenn ich das Video anschaue: Muss ich jetzt wegen dieser unsäglichen Kampagne ein Liedchen verteidigen, das ich (mein persönliches Urteil) so harmlos wie auch schlecht finde? Satire darf alles, nur nicht die Dummheit vermehren.

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Lieber Herr Balsiger, ich kann Ihre Reaktion gut verstehen. Ich fand das Liedchen auch nicht wahnsinnig geistreich, und der Terminus "Umweltsau" hat etwas unnötig Anstössiges. Ich glaube nicht, dass Sie das Liedchen verteidigen müssen. Ich glaube, wir sollten das Recht, dieses vielleicht missglückte, aber nun wirklich harmlose Liedchen auszustrahlen, verteidigen.

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Mag übertrieben klingen - ist es aber nicht! Nach dem Bericht von D.B. habe ich das Buch von Pomerantsev "This is not Propaganda" gelesen. Erschreckend und wohl zu wenig ernst genommen.
Wachsam sein!

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Sie müssen ja ein schneller Leser sein .-)

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Ich gehöre zu denjenigen, welche die neue Strophe des Satire-Liedchens geschmacklos finden. Kinder werden damit für eine Botschaft instrumentalisiert, der ich bei bestem Willen nichts Lustiges abgewinnen kann und mit spielerischem Vergnügen am Absurden hat diese Strophe ebenfalls nichts zu tun. Es ist also eine entgleiste Strophe und es ist schon klar, dass die Oma eine Umweltsau bleibt, obwohl sie gemäss der letzten Strophe aufs Fliegen verzichtet und nur noch auf Kreuzfahrten geht. Die Strophen transportieren die politische Botschaft, wonach die Alten den Jungen eine kaputte Welt hinterlassen. Ich reagiere schon seit Längerem allergisch auf diese Botschaft, weil sie für mich schlicht zu einfach ist und wir mit solchen pauschalisierenden Schuldzuweisungen die enormen Probleme, die mit der Verbrennung der fossilen Brennstoffe auf uns zukommen, nicht lösen können. Eine solche Strophe als kaum zu überbietende Harmlosigkeit zu bezeichnen, ist eine kaum zu überbietende Fehleinschätzung.
Auch ich finde es total daneben, dass diese Geschmacklosigkeit, in den sozialen Medien durch rechtsextreme Netzwerke instrumentalisiert wird. Trotzdem muss es möglich sein, dass der CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, sich zum Lied kritisch äussern kann, ohne dass ihm danach unterstellt wird, er habe den obszönsten Formen des rechten Meinungsterrors den roten Teppich ausgerollt. Gibt es eine Evidenz dafür, dass die Stellungnahme von Armin Laschet, den Meinungsterror verstärkt hat? Könnte nicht auch das Gegenteil davon der Fall sein? Auch die Meinungsäusserung von Armin Laschet gehört als Teil der öffentlichen Debatte zur freien Deliberation unserer Demokratie.

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Es ist nun mal eine Tatsache, dass nicht die heutige Jugend für die Klimakratastrophe verantwortlich ist sondern deren VorgängerInnen. VertreterInnen unserer Generation (ich bin 59) weisen die Jungen gerne darauf hin, dass wir diese schöne Welt für sie aufgebaut haben. Die Klimajugend deckt lediglich die Kehrseite dieser Medallie auf. Es geht nicht um Schuldzuweisung sondern darum, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.

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Einverstanden, es geht darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Schuldzuweisungen spielen leider aber eine nicht unbedeutende Rolle. Ich erinnere nur an die Rede von Greta Thunberg vor dem UN-Klimagipfel und jetzt ist diese anklagende Haltung schon in einem Kinderlied zu finden.

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Lieber Herr S., ich danke Ihnen für Ihren Kommentar. Mein Punkt war nicht, ob man das Lied nun gut oder geschmacklos finden muss. Es werden wohl jeden Tag im Deutschen oder im Schweizer Fernsehen Dinge gesendet, die ich als ärgerlich und geschmacklos empfinde. Der Punkt ist, dass deshalb nicht gefordert werden sollte, dass ein Beitrag zurückgezogen wird - es sei denn, er sei wirklich klar untragbar, weil er etwa rassistische oder sonstige Äusserungen enthält, die im öffentlichen Raum einer Demokratie nichts zu suchen haben. Ich kann verstehen, wenn einem das Umweltsau-Lied missfällt. Ich selber bin auch kein Fan davon. Ich kann nicht verstehen, wenn es zurückgezogen wird.
Das Argument mit der Instrumentalisierung von Kindern erscheint mir falsch. Alle diese Kinder nehmen freiwillig an den Choraktivitäten teil, können auch die Teilnahme an einzelnen Einspielungen wie diesem Lied verweigern (was offenbar in einigen Fällen vorgekommen ist), und dürfen - sofern ja davon auszugehen ist, dass sie selber noch zu wenig urteilsfähig sind - ihre Choraktivitäten nur mit dem Einverständnis der Eltern ausüben. Das Instrumentalisierungsargument insinuiert, hier habe eine finstere Institution wehrlose Minderjährige zu etwas benutzt - was nicht der Fall ist. Vielleicht kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass Kinder keine qualifizierten politischen Ansichten haben können, dass es nicht reicht, wenn an ihrer statt, die Eltern über die Ansichten entscheiden, und dass deshalb jede politische Meinungsäusserung von nicht volljährigen Bürgerinnen und Bürgern im öffentlichen Rundfunk strikt verboten werden muss. Das erschiene mir aber etwas unrealistisch und exzessiv.
Was Herrn Laschet betrifft: Sicher, er hat das absolute Recht dieses Lied als respektlos zu empfinden. Problematisch ist, dass er mit seinen Äusserungen den Rückzug sanktionierte - und damit einem Anschlag auf die Meinungsfreiheit Rückendeckung gab. Das sollte ein Ministerpräsident unter keinen Umständen tun.

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Lieber Herr Binswanger

Danke für Ihre Antwort. Wir sind uns mindestens darin einig, dass die betreffenden Strophen geschmacklos sind. Was die Frage der Instrumentalisierung betrifft, bleibe ich aber bei meiner Sichtweise, wobei ich weit davon entfernt bin zu insinuieren, dass eine finstere Institution wehrlose Kinder dazu benutzt, politische Botschaften zu verkünden. Nein, hier haben untergeordnete Verantwortungsträger und -trägerinnen ihre Verantwortung nicht wahrgenommen. Deshalb ist es auch richtig, dass die Verantwortlichen des Senders, das Lied zurückgezogen haben, denn sie setzen damit gerade das Signal, dass keine finstere Institution dahinter steckt. Das kann aber nur ein symbolischer Akt bleiben, denn das Lied hat sich schon längst im Netz verbreitet. Generell sollten wir versuchen, den Ball etwas flacher zu halten.

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Dass die Hysterie im Netz aus diesem Kinderhappening ein veritables 'Ereignis' macht, das von allen Seiten ausgeschlachtet wird, das empfinde ich als das eigentliche Skandalon. Haben wir tatsächlich keine anderen Sorgen? Dann muss es uns immer noch wahnsinnig gut gehen.

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Michael Rüegg
Freier Autor
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Dazu passt, dass – mein Eindruck – wieder häufiger darüber diskutiert wird, wo denn nun die Grenzen der Satire lägen.

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Ist dieses läppische Ereignis bloss läppisch oder aber relevant und vielleicht sogar signifikant? Für eine eigene Haltung brauche ich da auch nach Daniel Binswangers Kommentar noch etwas Zeit und ergänzende Lektüre (danke für die entsprechenden Angaben). Im Moment kann ich erst sagen, dass ich im Kontext der ganzen Angelegenheit sowohl den Ausdruck Umweltsau als auch den Ausdruck Nazisau gelinde gesagt deplatziert finde.

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Lieber Herr Scheurer, dass Sie die Sau-Composita deplatziert finden, kann ich sehr gut verstehen. Geht mir genauso. Trotzdem bin ich absolut überzeugt, dass das Recht, ein solches Liedchen auszustrahlen, durch alle Böden hindurch verteidigt werden muss - was nicht geschehen ist. Und das erscheint mir sehr signifikant.

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Intellektueller Landarbeiter
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Bei dem Shitstorm geht es nur vordergründig um "Respekt", oder um "Verletzte Gefühle".
Tatsächlich geht es um die Aufrechterhaltung eines althergebrachten Machtgefälles zwischen denjenigen, die alles dürfen (weil sie's können!) und denjenigen, die nichts dürfen.
Gemäss dem traditionellen Macht-Schema läuft es folgendermassen:
Die Einen (auf dem politischen Spektrum Rechts bis Rechtsaussen stehend und darum grundsätzlich Einheimisch) haben IMMER recht, auch dann, wenn sie "alternative Fakten" und "Geschichtlein" (zum Beispiel über faule Betrüger-Yugos) herum reichen, währenddem die Andern (auf dem politischen Spektrum Mitte-Links stehend und darum grundsätzlich Ausländisch) sowieso immer und überall alles falsch machen.
"Die Einen" sind dabei noch tendenziell männlich, homophob, paternalistisch, chauvinistisch, militaristisch, chauvinistisch, nationalistisch, etc.
Womit diese in der Regel tonangebenden Leute EXTREM MÜHE bekommen, worauf sie komplett ins Schleudern kommen und die Welt nicht mehr verstehen, ist damit, wenn "der frühere Jesus", der sich jeweils -mit angestrengt gütigem Lächeln- abwechselnd auf beide Backen schlagen liess, plötzlich "als integrierter Mohammed" Gleiches mit Gleichem vergeltet (vergilt?), oder wenn im Laufe von Verhandlungen der früher "harmlos-naive Gutmensch" nicht mehr bereits nach den ersten knallharten Drohungen gleich klein beigibt und einknickt, so dass man ihn -wie üblich- problemlos einsacken und über den Tisch ziehen kann, sondern seinerseits knallhart und erst noch raffiniert (!) agiert, so dass dem rechtsextremen "Hardliner" vor lauter Staunen und Entsetzen der Villiger-Stumpen aus dem Mund fällt und er sich dann nach der Ungeheuerlichkeit mehrerer Niederlagen in Folge in seinen Kommandobunker zurückzieht, um zu schmollen...
Schon seit längerem hört man jetzt nichts mehr von "Herrn Muster-Füdlibürger-Legalterrorist-Sadist-Pedanterie-Quäler", und je länger diese wohltuende Abwesenheit dauert, desto mehr wird diese Abwesenheit Ausdruck seiner Schwäche!
Fast scheint es so, als wäre er tatsächlich SCHACHMATT gesetzt worden. ;)))

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Es ist doch schön, dass man die Menschheit in zwei so klar abgegrenzte Klassen einteilen kann, was dies allerdings mit dem Artikel zu tun hat, weiss ich nicht.

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Intellektueller Landarbeiter
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Natürlich ist es viel komplizierter und vielschichtiger!
Aber bei gewissen Leuten stimmt es eben genau so!
Ich würde diese Typen als "So schlecht, dass es schon fast wieder gut ist" bezeichnen.
Vor allem sind sie falsch, hinterlistig, egoistisch und skrupellos.
Hier verläuft also die eigentliche Grenze.
Die Grenzen der jeweiligen politischen Lager decken sich nur theoretisch mit dieser realen Grenze. Tatsächlich findet man in allen politischen Lagern Menschen, die falsch, hinterlistig, skrupellos und egoistisch sind. Und man findet überall auch ehrenwerte, ehrliche, NICHT mafiose Menschen.
Da bei uns aber "DIE MACHT" politisch rechts steht, ist sie auch mehr korrumpiert, als die links-grüne Opposition. In Venezuela ist es gerade umgekehrt. In Brasilien haben wir heute wieder "konventionelle" Verhältnisse. In der Türkei sehen wir die Variante "islamistische Verkommenheit", und so weiter.
Generell scheint also die Macht zu korrumpieren.
Sie zieht überall auf diesem Planeten die übelsten Charakteren an.
Im Umkehrschluss müsste man "Ganz Unten" eigentlich die allerbesten Charakteren finden. Aber so ist es nicht, sondern eher so dass "der Fisch vom Kopf her stinkt, bis zu den Schwanzflossen". Jetzt besser?

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Guten Abend Herr Binswanger
Etwas verspätet danke ich ihnen für ihre ausführliche Antwort auf meinen kritischen Beitrag zu ihrer Kolumne. Sie gehen zwar nicht wirklich auf meine Einwände ein, aber sie haben sich die Mühe gemacht zu antworten. Einig sind wir uns, dass die Meinungsfreiheit ein verteidigungswertes Gut ist und das Wort "Sau" unterlassen werden sollte.
Die letzte Kolumne hat mir wieder gut gefallen. Ich wünsche der Republik weiterhin gutes Gelingen!

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Guido Gallati
Inhaber Positivmedia
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Da singen lustige Kinder ein lustiges (freches) Liedchen, nicht mehr und nicht weniger. Muss ja auch nicht gleich jede(r) lustig finden. Ich finde es lustig. Aber mal ehrlich: Soviel heisse Luft um rein gar nichts – wo liegt denn das Problem?

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