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em. Professor UZH
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Was für ein Vergnügen die Ansichten einer jungen, engagierten Frau zur heutigen "Normalität" und den Zukunftsaussichten zu hören! Trotz der derzeitigen Krisensituation stimmt mich diese Stimme der Jugend zuversichtlich. Und auch dass ein konstruktives Gespräch über zwei Generationen hinweg möglich ist.

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Beeindruckende junge Frau. Tolles Interview.

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Silvan Granig
Inhaber KommFort Kommunikation
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The kids are all right. Trotz sehr belastenden Themen ein äusserst wohltuendes Gespräch. Ich bin immer wieder beeindruckt wie die Klimabewegung - und auch jüngere Aktivist*innen allgemein - es hervorragend verstehen, ihre Anliegen klarsichtig, begründet, auch ergebnisoffen und kooperativ, zur Diskussion zu stellen. Im Gegensatz dazu herrscht hier und dort ein befremdlicher politischer Diskurs der Scheuklappen und toxischer Aggressivität, der Angebote zu lösungsorientierter Auseinandersetzung weitestgehend ausschlägt. Und dann wundert man sich über Politikverdrossenheit und Verschwörungstheoretiker. Die Ambivalenz zwischen Pessimismus und Hoffnung der Interviewten kann ich sehr gut nachempfinden. Ich fürchte, dieses Gefühl wird Generationen prägen, hoffe aber, es kann als Katalysator für gesamtgesellschaftlichen Fortschritt dienen.

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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Netto Null 2030 wurde auch von der NZZ 2018 gefordert.

Der effizienteste Weg dorthin:

  1. Für alle Klimagasemissionen Zertifikate an der Quelle erheben

  2. Die Anzahl der Zertifikate jedes Jahr um mindestens 10% senken.

  3. Solange noch nicht alle Länder mitmachen, beim Im- und Export Zertifikate für die grauen Emissionen erheben bzw. zurückerstatten um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Die Schätzung der grauen Emissionen sollte lieber etwas höher als etwas zu tief ausfallen um andere Länder zum mitmachen zu bewegen.

Warum wird dies nicht umgesetzt?

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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· editiert

18:20 "Wissenschaft kommuniziert sehr schlecht" - Wir haben vermutlich nicht die Zeit, lange zu erklären, was gemacht werden muss. Ich denke, die einzige Chance ist, umzusetzen, was die Wissenschaft vorgibt, es sei denn, jemand kann wissenschaftlich belegen, dass etwas anders gemacht werden sollte.

In meiner Gemeinde haben wir mehrere Jahre versucht, die Menschen zur Wahl von umweltfreundlicherem Strom zu überzeugen mit sehr überschaubarem Erfolg. Dann hat die Gemeinde beschlossen, dass jeder umweltfreundlichen Strom bekommt, es sei denn, er wählt aktiv ein anderes Stromprodukt, aber es wurden nur sehr wenige aktiv.

Die oben vorgeschlagenen Massnahmen würden nach ersten Schätzungen zu einer Teuerung von 3 bis 5% über die nächsten 10 Jahre führen. Für die Wirtschaft wäre dies vermutlich sogar eher gut als schlecht und auf den einzelnen hat dies in der Summe kaum merkbare Auswirkungen. Natürlich würde sich das Konsumverhalten und das Warenangebot verändern, aber der Mensch ist sehr kreativ wenn es darum geht, seine Bedürfnisse zu befriedigen.

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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28:20 "Sozialer Wandel" - Wäre da nicht das Bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Lösung?

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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33:20 "Klimakrise ist wie die Coronakrise in Zeitlupe, gegen die es aber keinen Impfstoff gibt und die sich selbst verstärkt" - Sehr Richtig!

36:40 "Ich wünsche mir eine zukunftsfähige Normalität" - Ich auch. Daher sollten wir nicht nach Gefühl entscheiden, denn den Klimawandel können wir nicht im Gefühl haben.

51:40 "Jetzt gibt es fast nur Dystopien" - Dabei hat der Mensch heute mehr Möglichkeiten als jemals zuvor. Home Deus halte ich nicht unbedingt für eine Dystopie und Qualityland ist zumindest lustig.

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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21:40 "... es ist offensichtlich, dass die Wirtschaft nicht wachsen kann" - Das kommt darauf an, wie man Wachstum definiert. Wenn man die Nutzen als Ziel definiert ist Wachstum weiterhin möglich und auch wünschenswert. Mögliche Messgrössen wäre der GDP-B oder der GDU.

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Klimaseniorin
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So klar, so kommunikativ offen, danke!

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Danke für das tolle Gespräch, es ist sehr interessant und inspirierend!
Zum Thema bessere Wissenschaftskommunikation kann ich die Folge des Alles-Gesagt-Podcasts mit Mai-Thi Nguyen-Kim empfehlen, sie redet darin auch viel über ihre Rolle als Wissenschaftlerin und Journalistin und macht Vorschläge um die Strukturen der Wissenschaft in der Hinsicht zu verbessern.

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Das Gespräch von Roger de Weck mit dieser jungen, engagierten Frau hat mich sehr beeindruckt. Kompliment an Milena Hess für ihr grosses und wichtiges Engagement!

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Gibt es da einen Fehler? Hat Milena Hess tatsächlich mit 19 Jahren ihre Matura-Arbeit in einem Buch veröffentlicht?

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Lieber B. A. H.. Nein, das ist ein Missverständnis. Milena Hess hat ihre Maturaarbeit über das Buch «Die Welt in 100 Jahren» geschrieben, das 1910 erschien.

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Entschuldigung , ich habe mich verlesen.

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Alles klar, kein Problem.

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Skeptiker
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