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Die Geschichte ist ja wirklich schön. Aber irgendwie - irritierend. Sie finanziert ihm ein Studium nur zum Zweck Ihrer eventuellen Heilung oder zumindest der Linderung ihrer Krankheit. Gäbe es denn nicht einfachere, schönere, emphatischere Wege für Patrick, seine Liebe zu beweisen, seine Geliebte zu begleiten? Glaubt er denn wirklich, er wäre aus dem Stand bereit, seine Frau zu heilen? Er wäre der deus ex machine? Besser zu sein, als die gegenwärtig behandelnden Ärzte? Nein, das Projekt überzeugt mich nicht, und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass da Jugendfrustrationen mit Liebe verwechselt werden.

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Motive sind immer unrein. Ist diese vereinfachte Darstellung der Weihnachtszeit geschuldet?

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Beeindruckend ja, inspirierend vielleicht (aber auch, wenn er zB Kunstgeschichte studieren würde) – mich irritiert die Motivation und das Konfliktpotenzial zwischen Beruf und Beziehung. Ich möchte nicht vom Ehepartner therapiert werden, quasi unter dessen Mikroskop landen. Herr Frutig hat ja eh schon früher seine grösste und noble Lebensentscheidung gemacht, seine mit einer „dread disease“ (wie es Lebensversicherungen kühl auf den Punkt bringen) diagnostizierte Freundin zu heiraten und seither zu ihr zu halten (nb, auch die Freundin hat mutig entschieden). Nicht selbstverständlich, wie ich aus vielen Beispielen weiss. Immerhin, Herr Frutig kann ein sehr guter Neurologe werden mit seiner speziellen Erfahrung, eben auch oder besonders für andere Betroffene.. Sein erster Beruf Architekt ist nützlich, naturgemäss mehr als Neurologe, um sich von der „medizinischen Mühle“ teilweise zu emanzipieren, weil konkrete bauliche Massnahmen mehr als medizinisch-hypothetische eventuell nötig und wirkungsvoll werden.

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Wunderbarer Anfang einer langen, tiefen Liebesgeschichte. Aber eben, „nur“ der Anfang. Wie geht es weiter? Das interessiert mich nun am meisten.

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