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Eine Beamtin der Zürcher Stadtpolizei verwendet das "N-Wort". Mehrfach. Es ist also nicht von einem Lapsus auszugehen. Im Gegenteil. Im Artikel wird es angedeutet, dass sie damit bei der Arbeit nicht allein ist. Kann das einfach so hingenommen werden? Wurde in der telefonischer Anfrage der Republik an die Stadtpolizei, die zur schiftlichen Antwort von Marco Cortesi, Sprecher der Zürcher Stadt­polizei, geführt hat, dieses Thema nicht angesprochen? Falls nein, warum nicht?

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Ich kann das bestätigen, leider. Meine damalige Firma hat vor einigen Jahren mit der Stadt- und Kantonpolizei gerade im Zusammenhang mit der Überwachung von solchen Stellen mit temporär-aufgestellten Kameras zusammengearbeitet.
Ich habe dazu einen Vortrag über die technischen Lösungen gehalten und im Q&A nach meiner Präsentation ist das N-Wort ebenfalls gefallen, als wäre es das Normalste auf der Welt.
Leider sind mir Polizisten, die ich privat oder im Beruflichen angetroffen habe, öfters auf diese Weise negativ aufgefallen.

Glücklicherweise bin ich unterdessen nicht mehr in der Überwachung tätig.

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· editiert

edit:

  1. Die Stadtpolizei Zürich hat sich am 15.11. in einem [tweet] (https://twitter.com/StadtpolizeiZH/…8432977920) entschuldigt. "Unsere Abklärungen haben ergeben, dass unsere Mitarbeiterin leider in diesem Fall rassistische oder fremdenfeindliche Worte verwendet hat. Wir bedauern das und entschuldigen uns dafür. Das Kommando akzeptiert solche Äusserungen nicht."

  2. Sogar der oben von einem anonymen Kommentator erwähnte [einschlägige artikel im blick] (https://www.blick.ch/news/schweiz/z…17708.html), in dem der hier diskutierte Republik-Artikel von Daniel Ryser als Quelle angegeben wird, titelt:
    "Rassistischer Spruch am Telefon..."
    Die Kommentare dazu sind - wenig überraschend - tatsächlich zum grössten Teil anders lautend,

  3. aber nicht alle, z.B. "Unglaublich was für Kommentare hier zugelassen werden! Von der Polizei sollte man doch erwarten das man sachlich bleibt und nicht solche Ausdrücke verwendet,doch erstaund mich das gar nicht da ich das selber früher erlebt habe was für Methoden die Beamten so anwenden!die meistens nicht ganz rechtens sind! Unglaublich und das in einem neutralen und modernem Land wie der Schweiz!"
    Für eine solche Meinung mit vollem Namen und Wohnort im "Blick" einzustehen, ist mutig.

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Spionageabwehr
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Vor in etwa - ich kann es nicht mehr genau rekonstruieren - 20 Jahren, läuteten ebenfalls eine Beamtin und ein Beamter in Zivil an unserer Wohnungstüre und wollten das selbe. Kameras gab es schon damals :-)
Und ich fragte mich tatsächlich ebenfalls, ob sie nicht vorher in ihre Datenbank schauen, bevor sie bei einem läuten. Von unserer WG waren wohl alle auf die eine oder andere Art erfasst und von einer Kooperation nicht auszugehen. Die beiden BeamtInnen wurden noch an der Wohnungstür abgewiesen.

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Erinnert an den Berner Polizeidirektor Käser der im Asylzentrum von Negerbüebli spricht: https://www.derbund.ch/schweiz/stan…y/31563853

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schon erstaunlich in welchen blasen wir leben. vorhin grad im „blick“ die kommentare gelesen: 99% finden chügelineger sei halt mal der treffende ausdruck.
hier das genaue gegenteil : mit dem N-wort mache sich die Polizei(telefonsprecherin) beinahe an Solingen mitschuldig.
Gaahts noo schweiz?
wenn es was skandalöses/berichtenswertes an der geschichte gäbe (war nur so angeteigt) dann dass die polizei bzw. der erwähnte polizist mit schikaneabsicht genau die wohnung von besagtem politiker ausgesucht hat.
eine halbe und eine nichtgeschichte ergeben zusammen leider null.

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