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Ich habe noch nie einen Kommentar zu einem Artikel hier geschrieben, obwohl iC. D.e journalistischen Inhalte der Republik sehr schätze - nun ist es soweit: Dieser Artikel ist großartig. Vielen Dank für diese grandiose Analyse und der damit einhergehenden Zusammenfassung zum Thema wie man mit Kommunikation etwas bewegen kann.

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Danke, Frau S., das freut uns ausserordentlich fest.

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Software Ingenieur
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Danke für den tollen Artikel.
Ich habe 2004/2005 ein Jahr in Neuseeland gelebt und sehe auf Social Media und in Videoanrufen wie meine Gastfamilie und Freunde von damals leben und wie es Ihnen geht. Natürlich ist Neuseeland eine Insel und hat durC. D.es deutliche Vorteile in einer Pandemie.
Es ist aber schon erstaunlich wie klar es Allen ist welche Regeln wann wieso gelten und es scheint auch jedem klar - soweit iC. D.s beurteilen kann - dass man siC. D.ran hält. IC. D.nke das hat mit dem klaren Level System und der offenen logischen und empathischen Kommunikation zu tun.
Als meine Freundin (in Neuseeland) Ihren Coiffeursalon im März / April schliessen musste war das so und sie wusste auch sofort, dass sie sich finanziell keine Sorgen machen muss.
Mich stört an der Schweizer Kommunikation und den Massnahmen insbesondere, dass diese oft unlogisch und in sich widersprüchlich sind. Wie sollen wir da Vertrauen haben wenn einerseits empfohlen wird zu Hause zu bleiben und andererseits Skigebiete geöffnet haben können?
Dies alles lässt die Türe sperangelweit offen für Menschen die grundsätzliC. D.e Gefahr von Covid unterschätzen oder nicht ernst nehmen...

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Merci für Ihre Schilderungen, Frau R.!

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Ich war letzten Freitag sehr überrascht wie demotiviert und abwesend alle drei Bundesräte wirkten. Die Empfehlung „Bleiben Sie zu Hause“ hat keiner ausgesprochen. Ich habe den Eindruck Schweizer haben Mühe konkrete Anweisungen zu geben weil es bevormundend wirken könnte. Kein Bundesrat hat sauber Schritt für Schritt gezeigt wie man eine Maske trägt, es ging Monate bis diese wussten wie sie vor der PK die Maske richtig versorgen müssen. Diese Schweizer Angst zu führen und ein Vorbild auch für kleine, praktische Sachen zu sein ist eine seltsame helvetische Eigenheit. Gibt es jetzt einen Plan für die Zeit wenn die Fallzahlen wieder unter Kontrolle sind? Oder ist die schlechte Kommunikation das Resultat der Unfähigkeit des Bundesrates zu planen? Berset hätte doch sauber aufzeigen können wie er Weihnachten feiern wird, das hätte enorm geholfen: Ja, ich werde nicht Skifahren, dafür in meiner Region Spaziergänge machen. Ich lade zwei Personen aus einem anderen Haushalt zu mir ein, wir werden uns jedoch früher treffen für einen Glühwein-Apero auf dem Balkon, danach mit Masken um den Baum sitzen mit Musik ab Band. Dann das Abendessen geniessen mit regelmässigem Stosslüften. Doch wir bekamen nur ein Stottern. Der Appell des Pflegepersonals wurde nicht ernsthaft umgesetzt. Man vergisst sie leider in der Politik und so kann auch nicht überzeugend kommuniziert werden.

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Interessanter Artikel! Leider kenne iC. D.e Situation in NZ nicht genau. Ich habe in der Schweiz das Gefühl, einen Graben zu spüren. Es gibt ein paar (z.T. mächtige) Parteien, die wissen es immer besser, auch wenn man gerade beim Corona-Virus vor sehr vielen offenen Fragen steht. Solidarität ist bei denen ein unbekanntes Wort. Da vermute iC. D.n ganz grossen Unterschied zu Neuseeland.

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Leser
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Auch wenn ich miC. D.mit als Deutscher vielleicht in die Nesseln setze:
Ich halte es in diesem ungleichen „Wettkampf“ für einen weiteren grossen Nachteil für Simonetta Sommaruga, dass sie nicht in Mundart zur Schweizer Bevölkerung sprechen kann, sondern auf hochdeutsch. Besonders für das geforderte authentische Ausdrücken von Gefühlen wäre das wichtig. Sie wirkt auf mich immer ein wenig hölzern. Allerdings muss es auch zu ihr passen und Frau Arden und Frau Sommaruga sind, soweit iC. D.s beurteilen kann, einfach zwei völlig verschiedene Charaktere mit sehr unterschiedlichen Temperamenten. Frau Sommaruga kann sich ja nicht irgendwelche rührenden Geschichten aus den Fingern saugen. Schon das mit dem Landwirt, der seine Rente spendet, fand ich in ihrer Rede zum 1. August aufgesetzt und es hat mich nicht berührt. Obwohl die Geschichte an siC. D.s Potenzial dazu hätte.

Hinzu kommt noch, dass es für die Nicht-Deutschschweizer übersetzt werden muss oder sie in der jeweiligen Sprache spricht. Ich persönlich muss allerdings sagen, dass miC. D.e Art und Weise von Alain Berset zum Beispiel anspricht und er zumindest für miC. D.n richtigen Ton trifft. (Über den Inhalt bzw. die Massnahmen möchte ich gar nichts sagen.) Das hängt wahrscheinlich auC. D.mit zusammen, dass er mir einfach sympathisch ist, warum auch immer.

Daran sieht man die grundsätzliche Schwierigkeit der öffentlichen Kommunikation: nicht jede/r kann für jede/n den richtigen Ton treffen. Oder anders gesagt: es ist nicht nur ein Sender- sondern auch ein Empfängerproblem.

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Die richtigen Worte können ganz entscheidend sein. Aber es braucht auC. D.n „richtigen“, d.h. empathisch mitfühlenden, sensiblen Menschen dahinter. Sonst bleibt Kommunikation eine leere Hülse.

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können wir Empathie entdeckem oder entwickeln, wenn wir empathisch angesprochen werden?

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Empathie gehört zur Grundausstattung des Homo sapiens. Sie muss aber genährt und gefördert werden. Die Erfahrung von Empathie von Seiten anderer Menschen spielt mit Sicherheit dabei eine ganz entscheidende Rolle.

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Probieren Sie es aus

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interessierter Leser
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Der VergleiC. D.r Reden der beiden Regierungschefinnen ist interessant, meiner Meinung nach aber auch wenig relevant, weil es sich – soweit iC. D.s beurteilen kann – bei beiden um sehr eigenständige Persönlichkeiten handelt. Wichtiger für eine gute Kommunikation ist für miC. D.e Authentizität, und die haben beide gleichermassen auf ihrer Seite. Frau Sommaruga hat nicht erst in der Pandemie Mitgefühl gezeigt, sondern seit jeher. Deshalb nimmt man es ihr ab, selbst wenn sie nach Meinung von KommunikationsexpertInnen nicht oft genug "wir" gesagt haben sagen sollte.

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Eine interessante Analyse, danke schön dafür.

Kommunikation ist aber nur die Methode, mit der Inhalte vermittelt werden. Ohne einen zugrunde liegenden und konsistenten Plan wird Kommunikation immer Stückwerk bleiben.
In der Pandemie gibt es zwei grundverschiedene Rangehensweisen im Umgang: Mitigation, die Verlangsamung der Infektionszahlen und Eliminierung, die Beendigung der Übertragung.
Neuseeland und eine ganze Reihe weiterer Länder setzt die letztere Strategie um: Das Ziel ist "Zerocovid" und die konsequente Nachverfolgung von Infektionen zur Eindämmung von neu aufbrechenden Clustern. Wirtschaftsinteressen und Volksgesundheit werden als gegenseitig abhängig und nicht als Gegensätze verstanden. Damit sind diese Länder auch ziemlich bis sehr erfolgreich.
Auf einer solchen Grundlage ist es natürlich wesentlich einfacher, sinnvoll, eindeutig und empathisch zu kommunizieren.

Alle Länder, die die Strategie der Mitigation anwenden, zeichnen sich nicht nur durch wieder steigende Fallzahlen, sondern auC. D.rch eine sprunghafte, widersprüchliche und inkonsistente Kommunikation aus. Wir sehen das in der Schweiz und auch in allen Nachbarländern.
In der praktischen Pandemiepolitik liegt keine proaktive und zielorientierte Handlungsweise zugrunde, sondern ein kurzfristiges Reagieren - eigentlich läuft man dem Virus hinterher.
Sie schreiben in Ihrem Artikel ja auch, dass z.B. Emma Hodcroft schon lange eine Strategie wie in Neuseeland gefordert hat. Praktisch alle namhaften Experten (ohne Anführungs- und Schlusszeichen) in der Schweiz sind da mit ihr einig. Aktuell kursiert ein Statement, das "eine europäische Strategie zur raschen und nachhaltigen Reduktion der COVID-19-Fallzahlen" fordert und bisher von 300 Wissenschaftler:innen unterstützt wird.

Trotzdem hört die Politik nicht auf diese Experten.
Bundesrat Berset sagte erst gestern an der Pressekonferenz: "Die Experten machen keine Massnahmen, wir machen das!" Das war keine spontane Äusserung, sondern ist Ausdruck einer Haltung der Mehrheit der Politiker:innen auf Bundes- und Kantonsebene. (Ich spare mir hier die süffisanten Zitate!)

Faktisch hat diese Politik das Schweizer Gesundheitswesen an ( wenn nicht schon: über) die Grenze der Belastbarkeit gefahren. Die Genfer Virologin Christina Eckerle sagte gerade in einem Interview mit der "ZEIT", dass ihr "vor Januar und Februar graut".
Sehr viele, wenn nicht die meisten Menschen verstehen diese Politik nicht. Dabei liegt es offen aus dem Tisch: Die Interessen der Wirtschaftsverbände, von Economiesuisse & Co., werden höher gewichtet als Volksgesundheit und Menschenleben. Das lässt sich auC. D.rch Kommunikation nicht vertuschen.

Was wir aktuell erleben, ist der Zusammenbruch einer der zentralen Lebenslügen der Schweiz: Dass Wirtschaftsinteressen Allgemeininteressen seien.
Maurers "Güterabwägung" postulierte einen Zielkonflikt zwischen der Wirtschaft und der Bekämpfung des Virus. Dieses naive ökonomische Denken hatte eine Halbwertszeit von wenigen Wochen. Viele Ökonomen, u.a. von McKinsey oder dem IWF, kritisierten solche Thesen schon lange. Wir werden im neuen Jahr erleben, wie ein verfehltes, nur an kurzfristigen Vorteilen orientiertes Handeln richtig teuer wird. Und nicht nur an Menschenleben...

Auch hier lohnt sich ein Blick in die Länder, die die Infektionszahlen radikal gesenkt haben: Kurze, bewusste, ökonomische Einschnitte erlaubten eine baldige Rückkehr zu "Normalität" und ein erneutes Hochfahren der Wirtschaft.

Kommunikation kann gut oder schlecht sein, aber sie ist immer Bestandteil einer zugrunde liegenden Strategie. Und um diese müssen wir uns Gedanken machen.

Der Systemwissenschaftler Yaneer Bar-Yam hat ein kurzes Papier über "erfolglose und erfolgreiche Strategien" in der Pandemiebekämpfung geschrieben:
https://www.endcoronavirus.org/pape…strategies

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Vielen Dank für diesen ausgezeichneten Beitrag! Ich fand Ihre Analyse sehr aufschlussreich und aufbauend. Das Positive an so einer Krise ist ja, dass wir auch viel lernen können. Einen Aspekt haben Sie zwar erwähnt, aber vielleicht sollte man diesen noch etwas stärker untersuchen: die Widersprüchlichkeit der Kommunikation verschiedener Entscheidungsträger. Bundesräte widersprechen Bundesräten, Regierungsräte widersprechen Bundesräten und Regierungsräte widersprechen Regierungsräten. Welche Wirkung hat dieses Verhalten? Natürlich besteht Unsicherheit, doch wäre es nicht verantwortungsvoller nicht immer die eigene Meinung kundtun zu wollen und sich einfach mal zurückzuhalten, wenn die Fakten nicht ganz klar sind? Ich könnte mir vorstellen, dass dies der allgemeinen Stimmung sehr gut tun würde.

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Ein interessanter Beitrag. Leider ist es schwierig, eine konsequente Haltung zu vertreten, wenn es diese nicht gibt.

Der Hohn der Geschichte ist, dass wahrscheinlich mehr Menschen an Corona sterben mussten, weil, man als Massstab für ein erfolgreiches Krisenmanagment die Auslastung und Anzahl der Intensivbetten hatte.

Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die mit grossem persönlichem Risiko, Einsatz und Entbehrungen Intensivbetten geschaffen haben und diese betreiben (sprich sich aufopferungsvoll um die Menschen, die darin liegen kümmern), nur um zu realisieren, dass dies als Blankoscheck aufgefasst wird, mehr Schwerekrankte und Tote zuzulassen, solange sie ggf. in einem Intensivbett sterben können.

Man hat fast das Gefühl, die Wirtschaftsverbände wollten mit dem gleichen Elan die Auslastung der Intensivbetten optimieren, wie sie es sonst mit Hotelbetten tun.

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Den Erfolg von Kommunikationsformen könnte man nur dann wirklich vergleichen, wenn die vermittelten Inhalte ähnlich wären.
Wenn in Neuseeland eine evtl. sinnvolle und logisch nachvollziehbare Strategie gefahren wird, wird sie vielleicht eher deshalb besser akzeptiert und weniger wegen einer gelungeneren Kommunikation.
In der Schweiz wurde das Maskentragen lange als sinnlos abgetan und die Rolle von Kindern bis 12 bei der Übertragung wird bis heute nicht wahrgenommen. Jedem, der sich bei Drosten & anderen über das Virus informiert hat, schwoll und schwillt regelmässig angesichts der Schweizer Massnahmen der Kamm. Und auch Uninformierteren ist nicht klar, wieso z.B. in Restaurants nach 19 Uhr mehr Übertagung stattfinden soll als in Schulen zwischen 8 und 17 Uhr. Es sind die Inhalte und die Unlogik, die auch mit der weltbesten Kommunikationsstrategie nicht ankommen würden, weil sie unverständlich sind.
Ich will überhaupt nicht in Frage stellen, dass die Kommunikationsform dennoch eine Rolle spielt - im Gegenteil, sie entscheidet häufig über Erfolg oder Misserfolg. Aber speziell hier liegt der Hund vielleicht woanders begraben? Dennoch Hut ab für die Recherchearbeit, das war sicher zeitaufwändig.

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Liebe Frau S.,
Genau – eine löchrige Strategie kann auC. D.e beste Kommunikation nicht retten :-). Wenn aber hinter den Bestimmungen, die Sie erwähnen (Restaurants, Schulen etc.) faktenbasierte Überlegungen stecken, hilft es eben, wenn diese Überlegungen auC. D.r Bevölkerung vermittelt werden.

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Genau. Regeln, deren Sinn man versteht, befolgt man doch eigentlich gern, auch wenn es ein bisschen einschränkt.

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Fakt ist doch, dass die Schweiz, also Bundesrat & Kantonsregierungen nicht nur einfach eine „löchrige Strategie“ fahren, sondern es ESKALIERT doch gerade in Spitälern und Heimen und es war vorprogrammiert, dass es so kommen musste durC. D.ese Schweizer Salamitaktik – und wir sind noch lange nicht aus dem Schneider.

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Danke für diesen Beitrag und die Diskussion. – In Abwandlung von Karl Kraus kann man es so formulieren: „Es genügt nicht keine Strategie zu haben, man muss auch unfähig sein sie zu kommunizieren!“ Falls Ihnen diese Formulierung zynisch erscheint – in einer zynischen Welt sind Zyniker die wahren Realisten, leider. IC. D.nke, der Bundesrat muss sich von beidem ein Stück anrechnen lassen: zu wenig Strategie (weil zu viel falsche Rücksicht auf mächtige Einflussgruppen) oft ungeschickt kommuniziert mit widersprüchlichem Hü-Hott (Beispiel Masken im März „nützen eh nichts“ und Masken im Juni „Maskenpflicht! AuC. D.aussen!“)
„Aus Schaden wird man klug“, sagt das Sprichwort, aber aus Schaden klug zu werden ist kein Automatismus; mal sehen, wie klug wir (als Gesellschaft) noch werden aus dem Schaden, den wir angerichtet haben und immer noch anrichten, wie weit die Lernfähigkeit und die Lernbereitschaft reichen.

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Kulturkritiker
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ich bin enttäuscht von diesem ein wenig oberflächlichen und methodisch fragwürdigen Beitrag.
gerade wegen der unterschiedlichen Kommunikationskulturen in deutsch- und englischsprachigen Räumen lässt siC. D.e Wirkung von Wörtern einer bestimmten grammatikalischen Kategorie nicht tel qel vergleichen.
das allseitsbekannte Schönreden und die unnatürlichen Übertreibungen im englischsprachigen Raum kämen bei uns nicht gut an.

problematisch finde ich, dass man eine VSamerikanerin als Beraterin hinzugezogen hat. kann sie Deutsch? kennt sie die Verhältnisse gut genug? ist ihr Urteil neutral oder begünstigt sie die englischsprachigen Sprachvorlieben?

die behauptete positive Einschätzung von Arderns Reden, die seit langem ein Liebling der Medien ist, beruht nicht auf Messwerten - ich vermute, dass hier Ursache und Wirkung vertauscht sind: die Reden werden so positiv gewertet, weil die Person bereits einen komfortablen Bonus geniesst und weil es Neuseeland so gut geht.

Ardern ist allerdings nicht zu unrecht beliebt: sie hat nach Erdbeben und Terroranschlag meisterlich reagiert. sie hat sich ihren Bonus bei Bevölkerung und Medien redlich verdient. man könnte - etwas überspitzt - sagen, dass wohl mit jeder Vergleichsmethodik jeder Politiker im Vergleich zu ihr alt aussehen würde.

die Autorinnen weisen zwar auf die grundsätzlich und entscheidend verschiedenen Voraussetzungen hin, ziehen daraus aber eben keine Konsequenzen, sondern vergleichen dann doch, was auf diese - recht mechanische - Weise nicht verglichen werden dürfte.
wesentlich ist z.B. dass Sommaruga bei ihrer Wortwahl Rücksicht auf die Kantone nehmen muss. generell ist das Rücksichtsgebot bei der öffentlichen Kommunikation im deutschsprachigen Raum stärker als im englischsprachigen.
dass bei der Auswertung nicht einmal die Wörter zweifelsfrei kategorisiert wurden, ist eine programmtechnische Kapitulation.
ganz schwach finde iC. D.e Beschränkung auf die schriftliche Form. SRF bietet alle Reden in audiovisueller Form. und überhaupt: Reden auf Basis der Schriftform zu analysieren ist höchstens die halbe Miete - Tonfall, Mimik und Gestik müssten schon einbezogen werden.
aber was soll uns dieser Beitrag eigentlich sagen? haben wir die falschen Bundesräte? können wir etwas ändern? kann ich etwas ändern? soll ich nicht mehr zuhören, wenn der Bundesrat vor die Medien tritt?

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Lieber Herr M.,

Merci für Ihre detaillierten Gedanken. Ich gehe gerne kurz auf Ihre Kritikpunkte ein:

Unter den Kommunikationswissenschaftlerinnen, mit denen wir gesprochen haben, ist auch eine Schweizerin – hier nicht explizit zitiert. Publizierte Forschung bestätigt die Einschätzungen unserer Gesprächspartnerinnen.

Dass die Aussagekraft unseres Vergleichs natürlich eingeschränkt ist durC. D.e verschiedenen politischen Systeme sprechen wir im Artikel mit mehreren Disclaimern an. Dennoch:
«Spitzen­politikerinnen wählen ihre Worte selbst, und es sagt etwas aus, wie sie dies tun.»
Rücksicht auf Kantone etc. hat ja wenig mit Pronomengebrauch zu tun :-). Wir haben uns bei der Wahl der linguistischen Variablen, die wir betrachten, durchaus etwas überlegt. Textanalytische Betrachtungsweisen sind Teil der linguistischen Forschung – man darf Sprache auch betrachten, ohne immer prosodische, para- oder nicht-linguistische Variablen miteinzubeziehen.

Was der Beitrag sagen will, steht insbesondere im letzten Teil Haltung bewahren.

Beste Grüsse!

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Kulturkritiker
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Werte Frau Kolly

Sie haben offenbar einen linguistischen Informationsvorsprung, den ich nicht so rasch aufholen kann.
den zitierten Satz über die Wortwahl von Spitzenpolitikerinnen habe ich schon beim Lesen des Artikels mit gemischten Gefühlen wahrgenommen, denn es ist bekannt, dass es professionelle Redenschreiber für die Politik gibt. deswegen fand ich ihn zu pauschal, auch wenn in den vorliegenden Beispielen aus verschiedenen Gründen angenommen werden darf, dass die Reden selbst verfasst sind. aber eigentlich spielt das gar keine Rolle, es kommt einzig und allein auf die Wirkung an.
Rücksicht auf Kantone und generell Rücksicht auf die Befindlichkeit der Verbände könnte auch auf den Einsatz von Pronomen durchschlagen. stellen Sie sich eine emphatische Rede vor, die mit solchen Pronomen die emotionalen Register zieht! ich glaube, dass dies bei den anderen Verantwortlichen schlecht ankommen könnte, weil dies eine unmittelbare Verbindung zwischen Sprecherin und Publikum suggerieren würde - an den anderen vorbei. allerdings könnte das auch gelingen - c’est le ton qui fait la musique.

gravierende Schwächen finde iC. D.e Unschärfe der Klassifizierung (Programmdefizit), auf die siC. D.s quanitative Urteil stützt, und - ganz grundsätzlich - die Behauptung, die Reden seien besser. Ich mag das gern glauben, aber wie wurde das gemessen?

Und noch etwas, worauf Frau M. und Frau S. aufmerksam gemacht haben:
wie hoch ist der Prozentsatz der Bevölkerung, der siC. D.s anhört?
wie schwierig ist die Lage, was kann man überhaupt sagen?

ich kann Ihren Ansatz nachvollziehen, aber er ist eben m.E. relativ oberflächlich, da man zuerst den Kontext abstecken müsste, um die Relevanz des Resultats einordnen zu können. die Schriftform der Reden mit einem defekten Programm auszuwerten, scheint mir dann doch ein wenig zu einfach.

Freundliche Grüsse

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Toller Artikel! Aber es ist schon Kritik auf echt hohem Niveau. Ich bin mit unserer Schweizer Version eigentlich recht zufrieden, wenn auch nicht immer begeistert. Eine Gemeinsamkeit noch: Beides sind kleine Länder und "Inseln". Irgendwo liegt wohl die Grenze der Vermittlung eines Wir-Gefühls: Bei 25 Millionen, 100, 200? Ich weiss es nicht.

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Das wäre in der Tat spannend, ob es mit der Grösse des Kollektivs zu tun hat.
Persönlich empfinde ich, dass es im Frühjahr bei der ersten Welle sehr viel stärker war und auch in der Kommunikation besser vermittelt wurde. Dieses Auseinanderfallen in Gruppen mit gegensätzlichen Interessen inkl. Schuldzuweisungen und dem Empfinden, die eigene Not werde tendenziell zu wenig wahrgenommen und berücksichtig, erlebe ich in dieser Schärfe erst, seit die Kantone wieder mehr Mitsprache bekommen haben.

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Ich weiss es auch nicht, vermute aber, es gibt keine Grenze durC. D.e Grösse der Bevölkerung. Die Grenze wird bestimmt durch soziale Faktoren wie das Gemeinschaftsgefühl nach kooperativ und kollektiv erreichten nachhaltigen Erfolgen (oder nach gemeinsam erlittenen Niederlagen und Irrtümern), durC. D.n GINI-Koeffizienten im Land, einer authentischen, langjährigen Tradition des Miteinanders, der Verbundenheit zwischen Menschen und Natur. Die Geschichte ist es, die am meisten Spuren hinterlässt. Wo nämliC. D.s divide et impera seit Jahrhunderten „erfolgreich“ praktiziert wird, wo Konflikte die Umgangsformen bestimmen, weil Haben mehr gilt als Sein, wo die Menschen, aus Not oder Gier, seit Generationen gelernt haben, ihre Schöfli ins Trockene zu bringen, auch auf Kosten des Nachbarn, auf Kosten der Gemeinschaft, auf Kosten der Natur, dort klappt es eher nicht so gut.

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Vielen Dank, auf so eine Analyse habe ich schon lange gewartet! Natürlich ist die politische Siuation in den beiden Ländern unterschiedlich. Das ändert jedoch nichts an der Allgemeingültigkeit von gewissen Regeln der Krisenkommunikation. Diese werden m. E. einzig von Simonetta Sommaruga einigermassen berücksichtigt. Alain Bersets Voten wirkten auf mich schon immer fahrig, distanziert. Es grenzt an kommunikative Fahrlässigkeit, in einer solchen Krise spontan zu formulieren. Und mich befällt ein leichtes Grauen im Hinblick auf nächstes Jahr, wenn die Corona-Medienkonferenzen hauptsächlich von den BR Berset und Parmelin bestritten werden.

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Danke Republik! Genau meine Gedanken seit Monaten. Mehr Mitgefühl und Liebe braucht das Land. Persönliche Stories, Anteilnahme an was andere erleben und auch ein kollektives Trauern um die Verstorbenen. Das Letztere hab ich bisher noch wenig gehört. Doch ein Wandel braucht seine Zeit....

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Danke, Frau Balmer, für Ihre Gedanken.

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Die Regierung in der Schweiz drückt sich vor der Verantwortung. Nur damit später niemand mit dem Finger auf sie zeigen kann, möchte man die Wirtschaft nicht ganz runter fahren. Jeden Tag sterben über 100 Menschen in der Schweiz, die niemanden interessieren. Anstatt dies zu verhindern wollen unsere Parlamentarier Gesetze einführen, die die Schweiz besser vor Terror schützen soll, die es nicht gibt.

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Ich kann Ihre Empörung über die hohen durC. D.s neue Coronavirus bedingten Todesfälle in der Schweiz verstehen. Ich habe allerdings ein Problem mit Generalisierungen: „Jeden Tag sterben über 100 Menschen in der Schweiz, die niemanden interessieren“. Sie meinen es sicher nicht so, aber offensichtlich gibt es ja viele Menschen, denen das Schicksal der Erkrankten und Verstorbenen eben nicht egal ist. Nicht nur Ihnen und mir. Und auch unter den Parlamentariern finden sich solche Menschen.

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Sprachanalysen sind ja schoen, koennen aber hoechstens von den Konzepten ablenken.
NZ hat eine ganz andere Ausgangslage, die gegangene Strategie geradlinig, und absehbar funktionierend. In NZ wird alle 4 Jahre gewaehlt, und dazwischen laesst man den Premier arbeiten. Wenn dieser die Arbeit gut macht, ist die andere Partei ruhig und stoert nicht konstant. NZ ist ein viel sozialeres Land, dh mit besseren Sozialleistungen, und hoeheren Steuern. NZ hat die Grenzen geschlossen, und das sind sie jetzt noch. Wer einreisen will muss 2 Wochen in managed Isolation, in einem leerstehenden Hotel, ab 3000$ pro Person. Zudem ist der Bezug der Bevölkerung zu "wir" und "Heimat" nicht so verkrampft wie bei uns. Es sind ja auch fast allesNachkommen von Zuwanderern, welche den Eingeborenen das Land stahlen.
Bei uns ist die Regierung von der Wirtschaft unterwandert, welche seltsame Forderungen stellt. zB wer eine Schliessung anordnet müsse dafür bezahlen ... was für eine Regierung bedeutet : wir sind in den Ferien, schickt uns eine Karte wenn's vorbei ist. Verguetungen werden dann auch fuer Boni ausgegeben und andere unsinnigen Projekte.
Unsere Medien welche die Probleme eigentlich sichtbar machen könnten/dürften/sollten sind auch von der Wirtschaft unterwandert, denn das geschieht eben genau nicht. Medien, welche sonst einen eingeklemmten Furz eines Dreijährigen zu einem Elefanten aufblasen, schaffen es nicht den Pflegenotstand und die Toten zu thematisieren. Ohne diese Thematisierung, existiert die Pandemie fuer nicht grad betroffene Bevölkerungsgruppen nicht. Mittlerweile scheint bei der Wirtschaft angekommen zu sein, dass es kein neues Herz gibt, wenn man denn grad eins wollte. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch im Ausland nicht.
Anders die Rolle der Medien in Italien. Als dort die Bilder von Bergamo die Runde machten dauerte es ohne Widerrede 2 Tage und die Leute hatten sich an die Masken gewöhnt. Wurde mir von Bekannten in der Mitte des Landes berichtet.

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Hervorragender Artikel - vielen Dank!

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Sehr schöner Artikel, danke den Autorinnen.
Vielleicht ergänzend zu Herrn Kienholz Kommentar bin iC. D.r Meinung, dass gute, hilfreiche Kommunikation nicht nur Empathie und Sensibilität brauche, sondern auch persönliche Integrität. Damit meine ich eine Übereinstimmung von Denken, Reden und Handeln. Die ist nicht messbar, aber wenn sie fehlt, verlieren auch 'richtige' Begriffe auf die Dauer jede Überzeugungskraft.
Was bei beiden Rednerinnen auffällt: sie orientieren sich an einem einheitlichen 'wir', zu dem sie selber auch gehören, und polarisieren nicht im Sinn von 'wir' und 'die'. Sie vereinen statt zu konkurrieren.
Ist es ein Zufall, dass beides Frauen sind? Lässt sich bei der engen Auswahl nicht beantworten, aber ein bisschen bezeichnend scheint es mir schon, und es freut mich, dass Krise nicht nur 'Macher' braucht, sondern zu ihrer Bewältigung genauso 'Rednerinnen', deren Talent hier mit der linguistischen Analyse auf interessante Art gewürdigt wird.
Was offen bleibt oder ich vielleicht auch nur überlesen habe: schreiben beide Frauen ihre Reden gänzlich selber?

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Liebe Frau J.,
Danke für Ihre Gedanken. Und: Ob die beiden Politikerinnen alles selber schreiben, kann ich Ihnen leider nicht sagen.

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Liebe Frau J.,
Sie haben so ausgezeichnet zusammen gefasst worauf es ankommt, dass ich Ihnen ganz besonders danken möchte. Herzlicher Gruss, JW

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Danke, Frau Wunderle. Auch ihnen herzlich.

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Vielen Dank für diesen spannenden Artikel. Hoffen wir, auch unsere Politiker*innen nehmen ihn zur Kenntnis und beherzigen ihn.
Ergänzend ist mir heute ein weiterer Artikel aufgefallen, der in diesem Zusammenhang relevant sein könnte. Wie nämlich jüngst ein Team der Universität Zürich herausfand, dürfte die Sichtbarkeit und der Einfluss eines Beitrags in der Onlinekommunikation auch von einem weiblichen Stil abhängen. Dies bedeutet nicht, dass die sprechende Person biologisch eine Frau sein muss, dass aber Reden mit ausgeprägten narrativen, sozialen und emotionalen Elementen online stärker und positiver aufgenommen werden als abstrakte, analytische Reden. Gerade bei einer Pandemie im 21. Jahrhundert ist die Kommunikation online wohl besonders bedeutend.

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Danke, Herr W., besonders für den Hinweis auf die UZH-Studie!

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Sehr interessant - danke für diese Analyse. Weiss jemand etwas darüber, wieviele Menschen in Neuseeland und wieviele in der Schweiz jeweils die Ansprachen, die
hier verglichen werden, überhaupt hören/sehen/lesen? Für die Schweiz habe ich - aus
meinem Umfeld kann iC. D.s natürlich nur sagen - den Eindruck, dass wenige sich
die Ansprachen anhören, sondern eher schnell nachschauen was ab morgen neu "verboten" oder "erlaubt" ist.

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Ich habe mir die Live-Übertragungen der inflationären Medienkonferenzen in den letzten Wochen auch nicht mehr zugemutet. Aber entscheidenden Passagen daraus bin ich trotzdem in Tagesschau oder 10vor10 begegnet oder sie wurden durC. D.e Printmedien unter die Leute gebracht. Insofern sollte man die Wirkung der bundesrätlichen Krisenkommunikation nicht unterschätzen. Und insofern auch nicht deren Anteil an der Corona-Müdigkeit der Bevölkerung.

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Kulturkritiker
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danke!! wäre gern selbst darauf gekommen, denn das ist die entscheidende Frage zur Relevanz: wenn sich nur wenige das anhören, kann es auch keine rechte Wirkung entfalten, ist also nicht von Bedeutung. wahrscheinlich ist es ohnhin viel wichtiger, ob die Massnahmen angemessen und verhältnismässig sind. auf diesem Gebiete lassen sich aber Neuseeland und die Schweiz nicht vergleichen: dort ist es einfach und klar, was zu tun ist, hier ist es extrem schwierig.

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Vielen Dank für den hochinteressanten Artikel der auch noC. D.s Herz sehr berührt.

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Noch ein Tipp (ich bin kein Händler): Mein persönlicher Favorit Friedemann Schulz von Thun hat ein neues Buch herausgegeben "Die Kunst des Miteinander-Redens", wie das Reden in Gesellschaft und Politik heute abläuft und welche Wege aus den Kommunikationsfallen möglich wären. Lesenswert!

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Merci für den Tipp!

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Über 65 Jahre
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Bin noch am Lesen. Aber ich versteh den einen (unfertigen?) Satz: «Wir können Corona.»
Der im Mai vom Herrn Berset gesagt wurde, nicht.
Ich stell mir zwei mögliche Varianten vor. Erstens: «Wir kennen Corona.»
Zweitens: «Wir können Corona besiegen.»
Oder war es eine andere Aussage?
So, jetzt lese iC. D. weiter. Übrigens fand iC. D.e Ansprache von diesem Freitag von Frau Sommaruga recht gut.

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Sie haben richtig gelesen. Das ist neudeutsch und natürlich eigentlich falsch, wie Sie richtig schreiben. Ich weiss nicht, woher es ursprünglich kommt. Ich kenne es aus Deutschland vor allem von der Frage, ob jemand Kanzler kann. Aktuell zum Beispiel behauptet Robert Habeck von sich „Ich kann Kanzler“.

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«Simonetta Sommaruga: Ich versuche, Selbstzweifel in ‹etwas Positives› zu verwandeln. Bundespräsidentin gibt zu, schlechtes Fernsehen zu schauen, um sich zu entspannen und weiss, dass einige Menschen, die sie am meisten bewundert, diesen ‹nagenden Mangel an Selbstvertrauen› haben.»

Das ist erfunden.

Fast, jedenfalls.

Erschien genau so, aber mit Jacinda Ardern, im Guardian.

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Und woher stammt die Fälschung mit Sommaruga? Im vorliegenden Artikel habe ich sie vergeblich gesucht.

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Das war ein Gedankenspiel meiner, wie nahbar ein Regierungsmitglied mit einem Bekenntnis zu Selbstzweifel wirken könnte.

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vielen Dank für den Artikel!

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Mein Eindruck: ein gewagte Artikel, der unsere Bundespräsidentin sehr belastet. Die bisherigen Kommentare kritisieren den Artikel zu Recht.

Was mich aber bestätigt, ist das "Wir-Gefühl" das nicht übermittelt wird. Im Gegenteil, ich fühle mich nach einer Bundesrats-Ansprache persönlich beschuldigt, nicht genügend für die Eindämmung getan zu haben. Darum werden jetzt alle bestraft mit härteren Massnahmen.
Im Gegenzug werden die vom Bundesrat für "die Bevölkerung" des Landes, das sie regieren, beschlossenen Massnahmen nicht nachvollziehbar erklärt und ebensowenig kritisch hinterfragt. Der Satz: "sei still und tu es einfach" trifft es auf den Punkt.

Dass aber die neuseeländische Art und Weise der Kommunikation so viel besser gewählt sein soll, ist in meinen Augen eine Fehlinterpretation. Ich bin nicht sprachstudiert oder englischer Muttersprache, aber ich nehme trotzdem wahr, dass die im Artikel genannten Wörter im gesamten Englischen Raum öfter verwendet werden, unabhängig davon ob eine Krise herrscht oder nicht.

Die Kritik an der Kommunikation empfinde ich als berechtigt. Für mich wird die Form aber in eine zu grosse Waagschale geworfen.

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(durch User zurückgezogen)