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Vater
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Achtung Polemik: Geld für die Pharma, kein Geld fürs Gesundheitspersonal. Is mir klar, dass die Impfunf langfristig auch das Personal entlastet, trotzdem geht mir das mächtif auf den Keks wie das Grad läuft. Der Markt ist wie der grosse Bruder den man nicht hat - der regelt schon mal gar nichts.

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Der Markt regelt schon – halt einfach die Umverteilung nach oben (wenn der grosse Bruder regelt, dass man ihm sein z'Nüni abgeben muss).

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Interkultureller Coach
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Es ist uns 6+ Mio. Deutschschweizern nicht bewusst, dass wir mit 2 kulturellen Minderheiten von 1+ Mio. Welschschweizern und 100'000+ Italienischsprechenden Miteidgenossen leben. Es sind dies Kulturen für die wir wenig Verständnis haben, weil wir die Unterschiede nicht wahrnehmen, ignorieren. Unser Aussenminister ist das lebende Beispiel dafür – sein Kommunikationsstil ist höflich und indirekt, weil für ihn in seiner Kultur Dinge direkt anzusprechen, die Vorstufe zu einer Eskalation ist.
Ich denke er macht einen ausgezeichneten Job: seine Aufgabe ist Menschen und Länder zu verbinden und nicht Konflikte ständig anzusprechen und zu eskalieren. Auch unsere Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat einen ähnlichen Stil mit Erfolg gepflegt und war mit ähnlicher Kritik aus der DS konfrontiert.
Dazu kommt mir eine Geschichte in den Sinn: Vor Jahren ging ich mit einem angesehenen Winzer aus dem Waadtland das Limmatquai in Zürich entlang. Er gehörte zu den Liberaux, sein Weingut im Lavaux mit Blick über den Genfersee, vor seinem Haus 7 Reben, die der Bundesrat auf seinem Schulreisli gepflanzt hatte. Plötzlich meinte er: « Vous savez Monsieur H., quand je viens à Zurich, je sais, que je viens voir mes patrons ». Dieser Blick in die Seele eines Romands hat mich sehr betroffen gemacht. Fazit: Man / frau merke, es gibt nicht nur den Rösti- und sondern auch den Polentagraben.

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So sehr manche Deutschschweizer die Tessiner und die Romands wie Minderheiten behandeln, bei Cassis ist diese Aussage völlig fehl am Platz, gehört es doch zum persönlichen Wesen des Pharmalobbyisten, "höflich und indirekt" bis in den Bundesrat aufzusteigen. Auch der Vergleich mit MCR ist fraglich, hat diese beim "Verbinden von Ländern und Menschen" doch Engagement gezeigt und einiges mehr an Risiko genommen. Beispiele Palästina und Iran, was ja der FDP überhaupt nicht passte. Im Gegensatz dazu erscheint mir Cassis jeweils mit grossen (Kinder-) Augen, der ja nichts falsch machen möchte.
PS. Natürlich sind wir der Boss, das Geld liegt bei uns und so manche Volksabstimmung hat die (leicht überalterte) Deutschschweiz gegen die Minderheiten entschieden.

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Interkultureller Coach
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Wahrscheinlich gibt es sehr wenige Romands und Ticinesi unter unseren Lesern, sonst würde es sehr direkt und unhöflich: Dann würden wir nämlich ihr (Vor-)Urteil über uns hören " Ah, ces Suisses allemands sont vraiment arrogants ".
PS Unser Umgang mit den Minderheiten entscheidet, ob wir weiterhin eine multikulturelle Gesellschaft sein werden.

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Zynischer Applaus. Die Beschwerde der Pflegefachleute wurde vom Bundesgericht abgewiesen, sie mussten die Gerichtskosten übernehmen und Ihren Anwalt selber bezahlen.

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Wo käme man denn hin, wenn jedem Klagewilligen nach verlorener Schlacht die Gerichtskosten aus Steuergeldern erstattet würden?
PS. Ich würde zynisch durch sarkastisch ersetzen, es tönt solidarischer.

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Zur Sache mit dem Pflegepersonal kann man nur sagen: WTF?!?

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@ Andrea Caroni. Ihr Argument ist bloss vorgeschoben und zwar aus der gleichen diffusen Angst wie beim Wahlrecht für Frauen und niedergelassene Ausländer, dass Junge eher links-grün wählen würden. Das stimmt so nicht, sagt aber einiges aus über Ihr schlechtes Gewissen für die bürgerliche Politik diesen Bevölkerungsgruppen gegenüber.
Zwischen Stimmrechtsalter 16 und Mündigkeit gibt es Unterschiede: Falls einer dieser jungen Menschen einmal "falsch" wählen sollte, so gibt es Tausende, die ihn mit ihrer an den Tag gelegten 'Schwarmintelligenz' korrigieren und im besten Fall lernt er etwas dazu. Macht der gleiche Mensch in seiner Mündigkeit einen Fehler, kann die Last des Fehltritts sein ganzes Leben beeinträchtigen. Das zeigt sich auch in der Tatsache, dass wir Kinder nach Jugendstrafrecht richten und sie im Gegensatz zu anderen Ländern nicht wie Erwachsene einsperren. So kommt es auf die Länge für alle billiger.

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Minderjährige sind schon lange nicht mehr "unmündig"..

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Ich bin froh, dass wenigstens einmal etwas Positives zu unserem Noch-Aussenminister und Trump-Freund Cassis zu lesen ist, und zwar betreffend der Beziehungen unseres Landes zu China. Aber sonst ist dieser "Likör-Mann" aus dem Tessin die reinste Katastrophe. Zudem sollte er so schnell als möglich seine Parteizugehörigkeit wechseln: anstatt in die doch eher gemässigte und manchmal recht vernünftig politisierende FDP gehört er doch - aufgrund seiner bisherigen Schandtaten (z.B. UHNCR) eindeutig in die rechte Ecke der ehemaligen, immer noch nicht besseren Blocher-Partei SVP.
Leider gibt es kein Mittel, mit dem wir diesen Armleuchter wohl vor den Wahlen wieder aus dem Bundesrat katapultieren könnten, den er mit seinen rechtsextremen Ideen doch nur belastet?! Es heisst zwar in der Bibel "Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich". Ja, das würde ich dem reaktionären - wahrscheinlich sehr frommen - Mann von Herzen gönnen: Also ab in den Himmel! (Freude würde herrschen, nicht wahr, Herr Ogi! Sie sind zwar ein Beispiel (wie Ueli Maurer auch), dass auch in SVP hie und da ein Licht leuchtet.)
Joseph Goldinger, Grandson. josyg@hispeed.ch

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Jup, finde ich auch.

Kleiner Tipp: Sie können Ihre E-Mail-Adresse in Ihrem Profil hinterlegen. Dann müssen Sie sie nicht an ihre Kommentare hängen. 🙂

«Die Republik ist genau das, was ich gesucht habe. Ich kann nicht mehr begreifen, dass ich sie nie früher abonniert habe.»

Cooles Statement, übrigens! Könnte man gleich auf ein Werbeplakat drucken.

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Was ist ihre Meinung zum russischen Impfstoff und zum Patentschutz des westlichen Impfstoffes trotz Lieferengpässen.

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