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Franz Reichle
Filmemacher
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Danke für dieses starke Portrait. Ein Lichtblick der Mut macht.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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· editiert

Es gibt pro Jahr etwa 60’000 Morde in Brasilien. Wenn 1,5% der Bevölkerung homosexuell ist, müsste es also im Durchschnitt täglich 2,5 homosexuelle Mordopfer geben. Die Angabe, dass täglich eine homosexuelle Person Opfer eines Mordes werde, würde also bedeuten, dass Homosexuelle weniger gefährlich leben in Brasilien als Heterosexuelle. Diese Statistik ist also, anders als der Artikel nahelegt, nicht geeignet, Diskriminierung nachzuweisen.

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Christian Andiel
Textproduzent
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Hallo Herr M., ich möchte gerne im Namen der Autorin Ruth Eisenreich auf Ihren Kommentar antworten, sie hat mir folgenden Text geschickt: "Unabhängig davon, dass ich die Zahl 1,5% schon für sehr niedrig gegriffen halte: In dem Text ist nicht die Rede von «homosexuellen Personen, die Opfer eines Mordes werden», sondern von homophoben Morden. Ein homophober Mord ist ein Mord an einem homosexuellen (oder trans) Menschen aufgrund von Homophobie. Ihre Rechnung würde also nur Sinn ergeben, wenn in Brasilien regelmässig heterosexuelle Menschen umgebracht würden, weil irgendjemandem nicht passt, dass sie heterosexuell sind." (Ruth Eisenreich)

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Danke, so ergibt die Statistik Sinn. Im Newsletter stand eben weniger differenziert: “Gleichzeitig wird in Brasilien fast jeden Tag ein Mensch umgebracht, der gleichgeschlechtlich liebt.” Diese Formulierung habe ich offenbar zu wörtlich genommen.

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Ohne genauere Zahlen, ist so eine Rechnung unsinnig.
Frage: werden Morde an Homosexuellen und Lesben statistisch auch also solche aufgenommen?

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Chapeau David Miranda!
Danke Ruth Eisenreich für diese Reportage, welche wieder einmal Einiges relativiert!
Weiter so, damit ich noch mehr meine Augen, Ohren und meinen Geist öffnen kann und sehe, wo, warum und wie unterstützt werden kann. Bravo!

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