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Informatikingenieur, Buchautor, Musiker
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Beim Ausbau des Mobilfunknetzes ist ein ähnliches Verhaltensmuster wie beim Strassenverkehr zu beobachten. Die Infrastruktur wird laufend ausgebaut, so dass immer mehr (Daten-)verkehr erzeugt wird, was wiederum weitere Verbesserungen an der Infrastruktur erfordert. Ein Teufelskreis. Aber wofür benötigen wir eigentlich einen wachsenden Datenverkehr? Damit wir unterwegs mit dem Smartphone hochauflösende Videos schauen und reaktionsschnelle Games spielen können?

Als Pro-5G-Argument höre ich immer wieder, dass erst hiermit eine Vernetzung von IoT-Geräten ermöglicht werde. Doch als Informatikingenieur sehe ich genügend technische Alternativen. IoT-Geräte können in Gebäuden mit lokalen Netzwerken weiterhin über Kabel und drahtlos über WiFi oder ZigBee vernetzt werden. Im Freien etabliert sich der Standard LoRa für LPWAN (Low Power Wide Area Network), an welchem übrigens auch die Swisscom rege beteiligt ist! Ich fände es spannend, wenn die Republik beleuchten würde, wie die Swisscom zum Thema IoT zweigleisig fährt, einerseits mit LoRa, anderseits mit 5G!

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Leider erwähnt die Republik nur eine Technologie (autonomes Fahren) welches mit 5G ermöglicht wird, aber schnelleren Datenverkehr einfach auf Games und Videos zu schieben, ist ein wenig unkreativ.
5G macht ja nicht nur bestehende Anwendungen schneller, sondern ermöglicht Anwendungen, die wir bisher noch gar nicht kennen. Zusätliche Infrastruktur ist eine Investition um neue Innovationen und somit Wirtschaftswachstum zu fördern.
Trotzdem zeigen Sie gewisse Widersprüche auf und decken auch gewisse Unkreativität bei Netwerkbetreibern auf. Diese sind bestimmt auch auf der Suche, nach Anwendungen, welche die Investion rechtfertigen.

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Genau, dieses erwaehnte Wirtschaftswachstum ist ja gerade das Problem! TS.

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Als die ersten 5G Frequenzen in der Schweiz versteigert wurden habe ich einen Artikel über die zu erwartenden Bandbreiten mit den ersteigerten Frequenzen geschrieben. Gerade im Zusammenhang mit der Frage der Sendeleistung zeigen sich hier interessante Erkenntnisse. Die Daten Menge die pro 5G Sender übermittelt werden kann ist nämlich fix, und nicht abhängig von der Sendeleistung. Das heisst wenn die Swisscom die Sendeleistung ihrer 5G Sender erhöhen kann, dann erreichen sie mit einem Sender zwar ein grösseres Einzugsgebiet, aber somit steigt auch die Anzahl Nutzer*innen pro Sender, wodurch die Bandbreite die pro Nutzer*in zur Verfügung steht absinkt. Zudem muss das einzelne Mobil-Gerät entsprechend stärker senden um mit seinem Signal die Antenne der Swisscom zu erreichen. Mit anderen Worten, das 300 Millionen vs 7.7 Milliarden Szenario unterscheiden sich nicht nur in den Kosten und der Sendeleistung, sondern auch ganz massiv in der Service Qualität. Mehr Sender = viel bessere Geschwindigkeit und viel kleinerer Stromverbrauch beim einzelnen Händy.

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kritischer zukunftsorientierter Bürger
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Bekannt ist eigentlich die Tatsache, dass das Senden des eigenen Handys die grösste Strahlenbelastung verursacht, weitaus mehr als die Antennen. Dies und die einfachen Hinweise, was wir dagegen tun können, würde auch noch zum Artikel gehören.

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Das Gerät weniger/nicht benutzen. Es gibt noch andere Fragen im Umgang mit Smartphones neben dem 5G Thema. Targeting ist nicht gerade demokratiefreundlich - Abbau seltener Erden für Touchscreens heikel - Dot.net-Firmen kassieren Milliarden und bieten als Mehrwert nur Bequemlichkeiten - ... Spekulationen oder Verschwöhrungstheorie? Vielleicht müssen wir lernen mit unseren Geräten sinnvoll umzugehen.

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Besten Dank für diesen informativen Beitrag. Mich würde noch interessieren, wie sich 5G auf die Insektenwelt auswirkt. Es wird gemunkelt, dass die kürzeren Wellen viel mehr Verwirrung bringen. Doch an gute Infos zum Thema zu kommen ist schwierig.

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Wie im Beitrag erwähnt bringt 5G aktuell keine anderen Frequenzen als bisher. 5G im 24 GHz Band ist eine andere Geschichte, da gibt es schon viele Studien bei denen interessante Wirkungen auf Mikroorganismen festgestellt wurden ... Aber eben, im Moment steht das 24 GHz Band in der Schweiz nicht zur Diskussion. Dazu kommt dass die Wellenausbreitung im 24 GHz Band dermassen schlecht ist dass Deployments primär in grossen Innenräumen wie Sportstadien oder Flughäfen vorgesehen sind.

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Die kuerzeren Wellenlaengen werden fuer Radar und allenfalls Richtstrahl benutzt. Allenfalls kann man damit Basisstationen verbinden, aber Mobilfunkgerate machen schlicht keinen Sinn. Beim Durchgang hinter einem Gebuesch reisst die Verbindung ab, wenn man sich dreht auch. Sichtverbindung ist zwingend und kurze Distanz auch. Sicher ist dieses Band brauchbar fuer inter-Automobil Kommunikation, eine Verbindung mit einen Zug, oder lokale Verkehrsleitsysteme.

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Ich Frage mich warum die Kontroverse gerade jetzt? Vielleicht wegen den Diskussionen und Experten-Streitereien um die Erhöhung von Strahlungsgrenzwerten die in diesem Zusammenhang gerade stattfinden? Es gab vielleicht vergleichbare Diskussionen beim Übergang von 1G auf 2G (GSM). Mit dem GSM Standard wurde aber Mobilfunk plötzlich auch sehr populär und es wurde dann plötzlich eher still um die möglichen Gesundheitsfolgen von elektromagnetischer Strahlung.

Parallel dazu findet im Moment auch eine ziemliche Aufrüstung im Wifi Bereich statt, die kaum Beachtung findet. Die neuen Standards arbeiten auch in einem höheren und breiteren Frequenzbereich (5Ghz) erlauben eine höhere Sendeleistung, benutzen zum Teil auch beam-forming und die Dichte der Geräte und Basisstationen hat gerade in dicht besiedelten Gebieten massiv zugenommen. Da dieses Spektrum unlizenziert und unkoordiniert benutzt wird ist auch nicht ganz so klar wie sich dies auf die Entwicklung der Strahlenbelastung gerade in Wohn und Arbeitsräumen auswirkt.

Es wäre interessant zu wissen in welcher Grössenordnung die verschiedenen Quellen zur Strahlenbelastung in einem durchschnittlichen Schlafzimmer beitragen: die eigenen Mobiltelefone und Wifi Endgeräte, die eigenen Wifi Basisstationen, Oberwellen von Schaltnetzteilen und Solar-Wechselrichtern, die Wifi Basisstationen der Nachbarn und die Mobilfunkantennen im Quartier?

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Es gibt auf admin.ch Daten dazu. Die um viele Groessenordnungen staerkste Strahlung kommt vom eigenen Handy am Ohr. Schon in der Hand ist es viel weniger, aber immer noch mehr als der Sender draussen oder WLAN, usw. Denn die Strahlung um 5 GHz wird durch eine Wand ganz grob um den Faktor 10 gemindert, deshalb muss das eigene Handy so viel staerker strahlen, wenigstens beim Sprechen. Bei den neuen hoeheren Frequenzen wird es schlimer, die Waende daempfen noch viel mehr und es braucht massiv mehr Strahlung fuer dasselbe Resultat. Deshalb nuetzt die Anhebung der Anlagegrenzwerte (innen) den Betreibern nichts, da die Immisionsgrenzwerte (aussen) dann vorher erreicht werden. TS auf Konto MH.

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Kennt jemand eine wissenschaftlich Studie, die beweist, dass Personen mit EHS wirklich unter der Strahlung leiden?

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Nein. Die Existenz von EHS konnte wissenschaftlich nie nachgewiesen werden. Es handelt sich sozusagen um einen negativen Placebo-Effekt.
(Uf guet Dütsch: s isch es Hirngspinscht.)

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Ich bin gespannt wie Sie die hochkarätigen wissenschaftlichen Studien widerlegen werden:

https://www.emfdata.org/de

Übrigens steht das Angebot des Vereins Bürgerwelle e. V in Deutschland immer noch: 10 000 Euro für die Teilnahme an wissenschaftlichen Untersuchung von Funk am Menschen. Das Angebot besteht schon seit über 30 Jahren. Bis heute hat sich nie jemand gemeldet. Wovor haben den die Mobilfunkbefürworter solche Angst?

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Autos töten und verletzen 1000 Fussgänger und 1000 Velofahrer pro Jahr, und dazu gibt es noch 1000 Abgastote. Und wir diskutieren immer nur über 5G, wo die Gefahr nicht einmal konkret bewiesen ist.
Sollte man nicht zuerst mal die grossen, konkreten und bewiesenen Gefahren bekämpfen?

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Nicht zuerst, sondern gleichzeitig!

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Lukas Huggenberg
Um-die-Ecke-Denker
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Frage an den Experten: Wie beurteilen Sie den Einfluss auf die Wettersatelliten?
https://www.spektrum.de/news/5g-wir…en/1688458
– diese Quelle scheint mir zu seriös für die Verbreitung einer Verschwörungstheorie.

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Das ist für mich eines der stärkeren Argumente gegen 5G in höheren Frequenzbereichen (die meisten sonstigen Argumente passen in den Bereich "unwissenschaftlich" oder sogar "antiwissenschaftlich"). Wichtig ist aber, dass es dabei nur um die hohen Frequenzen (~20 GHz) geht. Aus dem Artikel:

Die Vergabe von Frequenzen im Millimeter­bereich (ab 24 Gigahertz) zurzeit ist noch kein Thema. Dennoch werden bereits jetzt Antennen für diesen Frequenz­bereich gebaut. Auf lokaler Ebene reichen 5G-Gegnerinnen zahlreiche Beschwerden gegen Baugesuche ein.

Der Konflikt mit Wetterprognosen ist also ein Thema der Frequenzvergabe, die Technologie 5G an sich ist dafür einigermassen irrelevant.

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Danke für diesen Hinweis. Ja, über potenzielle Auswirkungen auf andere Dienste im gleichen Frequenzbereich habe ich auch immer wieder gelesen. Das müsste wohl bei der Entscheidung über die Freigabe bestimmter Frequenzen durch die Behörden diskutiert werden.

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Danke für die Zusammenstellung
Folgende Stellen finde ich doch bemerkenswert:

Welche thermischen Effekte kann 5G auf die Gesundheit haben?
Das erste Frequenz­band bis 6 Gigahertz wird bereits heute für den Mobil­funk genutzt. Hier bringt 5G keinen Unter­schied, weshalb weiterhin die wissen­schaftlichen Aussagen zu Mobil­funk gelten.

Um vor den erwiesenen thermischen Effekten elektro­magnetischer Strahlung zu schützen, gelten weltweite Grenzwerte für die Strahlen­belastung.**

...wollen die Netz­betreiber eine Lockerung, was das Parlament in der Vergangen­heit mehrmals abgelehnt hat. Swisscom hat beispielsweise eine Erhöhung auf 20 Volt pro Meter vorgeschlagen.

Gelten die erwähnten wissenschaftlichen Aussagen auch nach dieser Erhöhung?

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Guten Tag Herr S., ja denn die Grenzwerte der WHO liegen bei 40-60 Volt pro Meter. Die präventive Senkung der Werte in der Schweiz auf einen Zehntel davon möchten die Telekombetreiber lockern, bleiben mit ihren Forderungen aber unter den globalen Grenzwerten. Beste Grüsse

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Danke für die Auslegeordnung und die vielen Hinweise auf weiterführende Informationen. Da uns das Thema wohl, wie ausgeführt, auch politisch noch beschäftigten wird, werd ich mir den Artikel als Argumentarium mal bookmarken.

Eine Frage am Rande:

Aufgrund der bei 5G tieferen Reaktions­zeit des Netzwerks lassen sich zeit­kritische Anwendungen wie autonomes Fahren realisieren.

Abgesehen von der sprachlichen Ironie, dass das Fahren eben nicht mehr autonom ist wenn es auf über 5G übertragene Daten angewiesen ist: was genau ist der Use Case hier, der eine defacto Echtzeit-Übertragung über das Mobilfunknetz erfordert?

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Ich verstehe es so, dass es hier primär um die Kommunikation mit den andern Verkehrsteilnehmern und Infrastrukturkomponenten geht und nicht um eine "Fernsteuerung" des Fahrzeugs.

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Na dann viel Spass mit allen Abdeckungslücken...

Ich versteh schon, dass schnelle Kommunikation da helfen kann, aber als Voraussetzung für autonomes Fahren? Da scheinen mir ein paar Failure Modes verkehrt verstanden zu werden :-)

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Ich verstehe auch nicht genau was 5G mit autonomen Fahren zu tun hat. Die beste Erklärung die ich bis jetzt gefunden habe: 5G erlaubt auch device-to-device Kommunikation. Da könnten Autos eine Art Mesh Netzwerk aufbauen und Informationen (Achtung, ich bremse!) direkt, also ohne Basisstation, austauschen.

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Autonomes Fahren, resp vorher, assistiertes Fahren, benötigt Informationen für das Fahrzeug. Eine Kamera liefert ein flaches Bild. Zwei und mehr Kameras lassen eine 3D Szene errechnen. Schön. Da ist aber noch kein Verkehrsfluss. Moderne Sensoren sind zB das Lidar, welches kurze Laserpulse aussendet und auswertet. Damit kann Distanz und Geschwindigkeit eines Punktes/Pixels bestimmt werden. Diese Information wird mit dem Kamerabild überlagert. Den Verkehrsfluss hat man aber noch nicht. Einfach irgendwelchen Silhouetten oder Lichtern vorne dran zu folgen macht nicht immer Sinn. Auf einer Geraden schon, aber irgendwann kommt eine Kreuzung/Verzweigung. Vielleicht eine, zwei, drei, oder vier Kolonnen zum Einordnen je nach Richtung. Da sollte man jeweils früh genug eingeordnet sein für einen guten Verkehrsfluss. Die Infos, welche ein Navi hat ist oft etwas veraltet. Zudem gibt es oft temporäre Änderungen. Vielleicht ist heute, diese Woche, .. eine Spur gesperrt, eine Richtung gesperrt, eine Umleitung. All diese Information sollten von einem lokalen Verkehrsleitsystem kommen. Zumindest denkbar wäre, dass sich autonome Fahrzeuge Fahrbahn Informationen nach hinten durchreichen. Alle Informationen wären additiv, ergänzend. Bei weniger Informationen ist dann vielleicht die frühe Einordnung schlechter, der Verkehrsfluss schlechter. Wie wir's ja auch erleben, wenn die Sicht abnimmt. Bedeutet, wenn so ein System ausfällt, wird es dunkler, die Übersicht sinkt, die Geschwindigkeit sinkt. Bis zum Stillstand.
Ein lokales Leitsystem wuerde dann zB die Autos in die Spuren einweisen, denen also die Spuren übermitteln. Der Traum wäre ja, dass das Auto nicht bremsen muss, wenn es denn zur richtigen Zeit am richtigen Ort waere. Falls das dann nicht geht, weil zB ein nicht autonomes Fahrzeug darunter ist, wuerde eine Ampel aktiv.

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Sehr geehrter Herr Seemann, ich schliesse mich hier den anderen Kommentaren an. Gemäss meinem Verständnis geht es um den Datenaustausch zwischen verschiedenen Fahrgeräten (um hier ein weiteres Buzzword zu bemühen: Edge Computing). Versuche mit Wlan und anderen Funkstandards werden aber auch durchgeführt.

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ichfürchte...
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Vielen Dank für diese super Zusammenfassung! Die werde ich vermutlich noch einige Male weiterleiten.

Mit der Dauerpräsenz des Konflikts Huawei-USA in den Medien wird implizit das Gefühl vermittelt, Antennen anderer Anbieter seinen "sicherer". Im Jahr X nach Snowden und Monat Y nach Cryptoleaks fände ich es ein Gebot der Fairness, bei solchen Gelegenheiten jeweils zu erwähnen, dass auch westliche Geheimdienste alles daran setzen, Kommunikation intensiv zu überwachen. Das Risiko von Abhör-Schnittstellen ist m. E. bei allen Anbietern gross, einfach durch unterschiedliche Nachrichtendienste.

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Vielen Dank fuer die Zusammenstellung. Was noch fehlt ist der gewaltige Reboundeffekt, welcher dazu fuehrt, dass die eigentlich effizientere Technik dann viel mehr benutzt werden wird, was zu viel mehr Strahlung, und wichtiger, zu einem viel groesseren Energieverbrauch in der ganzen Infrastruktur fuehren wird. Schlimm ist nicht 5G per se, sondern die Werbung dafuer und der Hype drum herum.
Theo Schmidt (auf Konto MH)

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Danke an die Wissenschaftsredaktion. Präzise, klare, einfache Sprache; übersichtlich, schlank und gut strukturiert; alle Infos (wie gewohnt) verlinkt. Und es folgt zudem eine interessante Diskussion, der ich weitere Informationen und Denkanstösse entnehme. Gerne mehr davon

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Interessant finde ich folgendes:
... "fanden zwei Studien leicht erhöhte Tumorraten bei Laborraten (...). Allerdings traf das nur für männliche Tiere zu, die im Durchschnitt trotzdem länger lebten als Ratten, die nicht bestrahlt wurden."

Hier sind auch die Studien verlinkt: https://www.sueddeutsche.de/digital…-1.4578327

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Wer sich für die wissenschaftliche Einschätzung der NTP Study (die Geschichte mit den Ratten) interessiert sollte sich auch noch folgenden Artikel vornehmen.

https://www.realclearscience.com/ar…ebate.html

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Vielen Dank für die gute Information zu einem emotional behandelten Thema. Eine Frage ging mir dabei noch durch den Kopf. Wenn elektromagnetische Strahlung organisches Material erwärmen kann, gibt es denn da auch einen Zusammenhang zur Erderwärmung? Ich frage das naiv als Laie und will keine Verschwörungstheorie-Debatte eröffnen.

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Da ist kein direkter Zusammenhang und wenn elektrische Energie in Strahlung umgewandelt wird und dann in Waerme aendert sich global gesehen nichts. Aber es gibt einen indirekten Zusammenhang: Der Mobilfunk, insbesondere das Streamen von hochaufgeloesten Videosendungen, verschlingt inklusive der ganzen benoetigten Infrastruktur riesige Mengen von Energie. Wenn diese fossil produziert wird traegt der Mobilfunk schon zur Klimaerwaermung bei, und nicht zu knapp! Theo auf Konto MH.

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Danke dür die erleuterung, was 5G ist aber, dieser Artikel ist mir zu wenig neutral.

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Die Formulierungen sugerieren mir eher eine pro 5G-Berichterstattung. Interesssant ist der Bericht trotzdem.

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Ihr schreibt in diesem Artikel, dass 5G über eine 20x höhere Datenkapazität verfügt als G4, die Information, die ich bis heute hatte ist ein mehr als 100x höherer Datenduchsatz im Endausbau - und damit können wir uns zukünftige Anwendungen ja gar nicht vorstellen, und vor allem was eine 100x höhere Datenmenge auf uns Menschen für eine Auswirkung haben wird.

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Unternehmer
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Lauter Weckruf

Danke, dass Ihr das Thema endlich mal ein bisschen beleuchtet.

Es fehlt mir aber bisher ein ganz wichtiger, quasi quer in der Landschaft liegender anderer Aspekt:
Es werden oft beschwichtigende oder ins lächerliche ziehende Aussagen und Vergleiche gemacht. Z. B. dass "es ja schon bisher Mobilfunk gibt", oder dass "das wieder wie immer die Ewiggestrigen sind, die einfach gegen etwas Neues sind".

In diesem Fall haben wir es aber mit einer verkehrten Welt zu tun.

Beispiel: Drängeln, "Nützt's nüt, so schad's nüt"

Wenn ich ein neuartiges Kickboard (oder ein Elektromobil, oder ein Medikament usw.) auf den Markt bringe, kann dieses unerwartete Eigenschaften haben. Es kann sein, dass es nach ein paar Monaten auseinanderfällt und schlimme Unfälle zur Folge hat usw.

Aber: jede Konsumentin kann selber entscheiden, ob sie das Teil kauft resp. konsumiert!

D.h. ich kann mich immer darauf beziehen, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen handle, und kann implizit sagen, wer mir vertraut, kann mein Produkt kaufen resp. benützen. Wenn etwas schlimmes passiert, war es halt für jene "Pech", die sich selbst dafür entschieden hatten.

Fatalistisch könnte ich sagen: Wer mein Produkt kauft, ist selber schuld. Wer nicht an mein Produkt glaubt, resp. wer glaubt, dass es gefährlich ist, soll es nicht kaufen! Die Beweislast liegt auf der Seite der Gefahr: um mein Geschäft zu verhindern, muss die Gefährlichkeit erwiesen / nachweisbar sein.

Auf diesen Standpunkt stellen sich die (professionellen) 5G-Verteidiger.

Und dieser ist fatal.

5G: Beweislast auf UN-gefährlichkeit!

Denn im Gegensatz zu Kickboard, Elekektromobil und Medikament wird 5G in der Schweiz gemäss Auflagen des Bundes (!!!) die grosse Mehrheit der Bevölkerung zwangs-ausgesetzt! Ohne Wahl!

Das ist aus meiner Sicht der Skandal!

Eine Technologie, ein Produkt, ein Material, dem die gesamte Bevölkerung ohne Wahlmöglichkeit ausgesetzt wird, muss erwiesenermassen ungefährlich sein. (Anmerkung des Verfassers: hier stand vorher „100%“ - was leider alle zu Argumentationen verführt hat, die überhaupt nichts mit meinem Anliegen mit diesem Beitrag zu tun haben)

Anstatt auf dieser Forderung im Namen und zum Wohl der Bevölkerung zu bestehen, wurde hier vom Bund selbst verantwortungslos und ohne jegliche Mitsprachemöglichkeit vorgeprescht. Viele Rahmenbedingungen sind schon seit Jahren eingefädelt worden, sodass heute auf ganz vielen Ebenen "Sachzwänge" zitiert werden können, warum das jetzt unbedingt gemacht werden soll. Frequenzen wurden verkauft, Zusicherungen wurden den Mobilfunkunternehmen gemacht. Diese können Rechte einklagen, die keine Legitimation haben, ausser dass sie ihnen von der Verwaltung auf leisen Sohlen zugesichert wurden - zu einer Zeit, wo die Bevölkerung noch nichts wusste davon.

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Die Forderung nach 100% bewiesener Ungefährlichkeit ist defacto ein Verbot für sämtliche neue oder geänderte Produkte. Sie würde sogar die Einführung einer Mobilfunk-Technologie mit halber Strahlenbelastung verhindern wenn diese beispielsweise durch die Verwendung von Asbest im Sender erreicht würde.

Aus diesem Grund gibt es Grenzwerte etc, welche sicherstellen sollen, dass Produkte und Technologien nach menschlichem Ermessen und Stand der Wissenschaft keine signifikanten negativen Folgen haben. Und es braucht eine Detailbetrachtung, da ja Antennendichte und Strahlungsstärke in einer auf den ersten Blick nicht unbedingt intuitiven Relation stehen.

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Unternehmer
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Lieber Herr Seemann

Tatsächlich wird ein Beweis von Ungefährlichkeit sehr teuer - und das ist genau der Zweck dieser Forderung. Denn nur damit gibt es eine Chance, dem wirtschaftlichen Druck einen Gegendruck entgegenzuhalten. Die "Forderung nach mehr Bandbreite" (die ja tatsächlich haarsträubend ist, wenn man Statistiken anschaut, wofür sie eingesetzt wird: lustige Videos, Pornos, Streaming, was übrigens alles mit heutigen Technologien funktioniert), muss unbedingt mit dem möglichen Schaden für alle in einen Zusammenhang gebracht werden.

Zu den "100%": Selbstverständlich kann nicht heute für alle Ewigkeit irgend etwas "100%" bewiesen werden. Sie verstehen schon, was gemeint ist. Sie können aber auch argumentativ das "Kind mit dem Bad ausschütten". Argument ins Lächerliche ziehen, dann in globo ausschalten - das wirkt gemäss "Fast Thinking" wunder in Online Foren.

Es bleibt die Tatsache, dass wir hier von etwas sprechen (nämlich der Bestrahlung), dem jede und jeder im abgedeckten Gebiet ausgesetzt ist, ohne Wahl. Und natürlich ist das auch bisher mit 1-4G so - und das ist übel genug. So wie es aussieht, hatten wir bisher noch Glück. Wir wissen aber auch diesbezüglich heute noch nicht, wie stark sich die Demenz- und andere "Alterskrankheiten" in den nächsten Jahrzehnten häufen werden. Und es wird auch ein leichtes sein, den Einfluss der omnipräsenten Strahlung abzustreiten.

Das mit den Grenzwerten überlasse ich gerne den Experten. Diese werden Ihnen erklären können, dass diese per se geschickt gewählt sind, sodass viele potentielle Gefahren genau nicht sichtbar sind. Biophysisch gibt es keinerlei Logik, welche rechtfertigt, lineare und eindimensionale Massstäbe für einzelne Aspekte als für das Gefahrenpotential ausreichend einzusetzen. Ihr Körper arbeitet auf Zellebene mit unzähligen elektromagnetischen Mechanismen. Zu glauben, diese seien unabhängig von der ganz genauen Form, Intensität und Frequenz usw. von künstlicher Strahlung, ist gefährlich.

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Wenn man 100% Ungefährlichkeit fordert, müsste man noch viel mehr Technologien verbieten, z.B. Automobil: direkt gefährlich (Verkehrstote) und indirekt über die Luftverschmutzung. Diesen Gefahren bin ich ebenfalls immer ausgesetzt, ob ich Auto fahre oder nicht. Speziell absurd hier: Ich kann mich bis zu gewissem Grad schützen in dem ich selber Auto fahre und damit andere gefährde.

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(durch User zurückgezogen)

Selbst wenn Huawei die 5G-Hardware nicht selber baut, kassieren tun sie trotzdem - als Patentinhaber: https://www.heise.de/newsticker/mel…68639.html

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Herzlichen Dank für die breite auffächerung und anordnung der fragen zu 5G !
Was völlig ausgeklammert ist, ist die 'Umwelt' / ’Natur'
es gibt da ja nicht nur einige "Wände" und "die menschliche Haut"
Es gibt auch Pflanzen, Tiere und und und …
Die werden schon ohne 5G auf allen Ebenen 'bekämpft' - vieles wird schlicht ausgerottet !
Da hocken aber unsere Daten-Transport-Netzwerke mittendrin
… und eine Verdichtung der Belastung kann sich hier direkt - und dann irgendwann auch noch indirekt auf den menschen - verheerend auswirken.

jedenfalls scheint es mir unmöglich, dies einfach ausser Acht zu lassen !

  • oder ?

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Der Mobilfunk (Handy, WLAN, Bluetooth, etc). basiert auf Mikrowellentechnik, die für Menschen, Tiere und Pflanzen gefährlich sind.

Die Agentur für Krebsforschund (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Jahr 2011 die Funkstrahlung auf ihrer Gefahrenstoffliste als potenziel krebserrechend (Kategorie 2B) eingestuft (LINK IARC Gefahrenstoffliste: https://monographs.iarc.fr/agents-c…-the-iarc/, Link IARC Studie: http://publications.iarc.fr/126).

Die Cyprus Regierung warnt ihre Bevölkerung vor Mobilifunk.
(Link zu den Videos: http://www.cyprus-child-environment…cfm/id/343)

1953 sind Wissenschaftler und Ärzte auf einem Symposion am amerikanischen Marineninstituts für medizinische Forschung zur Übereinstimmung gekommen, dass Leistungsdichte um 100m W/cm2 (1000 W/m2, 614 V/m) zerstörend wirken.

1957/1958 wurde in Amerika neu ein maximaler Pegel von 10m W/cm2 (100 W/m2, 194 V/m) als allgemein annerkannt. In den 60er Jahren wurde bekannt, dass die UdSSR (damaliges kommunisitsches Russland) Grossstudien an tausenden von Menschen durchgeführt hatten und die Grenzwerte 1000-fach tiefer fesgelegt haben, also bis 0.01 mW/cm2 (0.1 W/m2, 6.14 V/m). Zusätzlich haben sie sehr umfangreiche Health&Safety Sicherheitsvorkehrungen in allen Betrieben umgesetzt, welche im Westen nie angewendet worden sind.

Schon vor einem halben Jahrhundert wurde beobachtet, dass Mikrowellenstrahlung mit negativen biologischen Effekten verbunden sind. Viele Menschen sind erkrankt und gestorben. Bis heute werden werden biologische Wirkungen von der Waffenindustrie, Armee, Elektronik- und Telekomunikationsindustrie und vom Staat dementiert, da sie Angst vor Schadenersatzansprüchen von erkrankten Mitarbeitern und Kunden haben.

Glücklicherweise funktioniert der Mobilfunk problemlos auch unter 1 mW/m2 (100 nW/cm2, 0.614 V/m). Das wurde in der Praxis erfolreich in Salzburg gestet (Link zur Dokumentation: https://www.salzburg.gv.at/gesundhe…modell.pdf, Weitere Empfehlungen der Regierung Salzburg: https://www.salzburg.gv.at/themen/g…lektrosmog)

Eine Kombination aus kabelverbundenen Technik (Kupfer/Glasfaser) und ein maximaler Pegel 1 mW/m2 für Funk die beste Vorsorge für uns Bürger, Tiere und Pflanzen.

Die Industrie betreibt mit uns ein Freilandexperiment mit 100% Haftungsausschluss. Sie schützen sich einfach mit einem Verein mit Sitz in München und legen dabei selber die Grenzwerten ohne jeglicher Forschung von UNABHÄNGIGEN Wissenschaftler fest (https://www.icnirp.org/). Basis bildet immer noch der Pegel 10m W/cm2, welche in den 60er Jahren festgelegt worden sind. Werte die darüber liegen denaturieren Proteine, was für uns Menschen, Tiere und Pflanzen schädlich ist.

Es braucht in der Schweiz ein Forschungszentrum, welches 100% unabhängig von jeglicher Industrie ist.

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