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Im Artikel steht:
„Auf dem Höhepunkt der Krise 2015 entschied die deutsche Bundes­kanzlerin Angela Merkel im Alleingang, syrische Bürger­kriegs­flüchtlinge aufzunehmen. Viktor Orbán in Ungarn und Emmanuel Macron in Frankreich führten im Gegenzug unilaterale Grenz­kontrollen ein.“
Macron war damals noch nicht Präsident. Hatte er als Wirtschaftsminister tatsächlich die Macht, Grenzkontrollen einzuführen?

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Lieber Herr M., Sie haben vollkommen recht, Macron war damals noch nicht Präsident und als Wirtschaftsminister war er für Grenzkontrollen auch nicht zuständig. Zuständig war François Hollande. Hinzukommt, dass im Falle Frankreichs die Grenzkontrollen nicht aus Anlass der Flüchtlingskrise sondern am Abend der terroristischen Anschläge vom 13. November 2015 wieder eingeführt wurden. Seither wurde die Aufrechterhaltung der Grenzkontrollen allerdings alle sechs Monate wieder neu verlängert, seit Mai 2017 also auch unter der Autorität von Präsident Macron. Wir entschuldigen uns für den Fehler den wir korrigieren werden.

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Als Halb-Deutsche und Halb-Griechin finde ich die Frage spannend, wie nationalistisch die deutsche Politik ist. Sie ist zumindest sehr egoistisch, was nicht zuletzt im Umgang mit Griechenland im Zuge der Eurokrise klar zum Vorschein kam. Und trotzdem schaffte man es, es für die Deutschen so darzustellen, als verwöhne man die faulen Griechen jetzt mit harterarbeiteten deutschen Steuergeldern. Wie stark Deutschland von GR, ja der ganzen EU profitiert hat auf Kosten von kleineren Ländern und wie viele immens hohe Zinsen eingestrichen werden, sagt keiner. Aber so ist das leider: Am Ende ist sich jeder selbst am nächsten, EU hin oder her...

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Es gab vor einigen Jahren mal einen Kongress an dem Frauke Petri, Marine Le Pen und mehrere andere rechtsaussen Parteien teilnahmen. Ich sah schon damals ein enormes Signal des Friedens in dem Anlass, wenn auch ungewollt, denn genau hundert Jahre zuvor zogen Französische und Deutsche Nationalisten gegeneinander in den blutigsten Krieg der Geschichte Europas, um ihrer jeweiligen “Werte“ zu verteidigen. Heute verbünden sie sich für die gemeinsamen Werte. Die EU hat gesiegt und das ist gut so.

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Beim Speichern des Artikels ein zweiter Blick auf die Foto liess mir einen andern Artikel vor Augen aufsteigen. - Damals war ich - Papierleserin dort - zu faul, um online zu gehen zur Kommentarfunktion; mein erster Gedanke aber: Freude damt ;) und sowieso: wie oft könnten wir auch von Afrika lernen :) Enjoy:
„Auch die afrikanische Politik leidet unter Frauenmangel, Staats- und Regierungschefinnen sind eine Seltenheit. Nun aber wird eine neue Generation von Politikerinnen sichtbar.“ https://www.derbund.ch/21475782

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Tatsächlich: zum ersten Mal nimmt ein politisches Europa gegenüber dem bisher praktisch komplett wirtschaftlichen, ökonomischen, Gestalt an. Ausgehend von denen, die wir dafür am wenigsten wahrscheinlich oder prädestiniert gehalten hätten. - Sie haben gelernt, nicht zuletzt von der Vision der Internationalen. Bleibt zu hoffen, dass die sozial denkenden und kämpfenden Parteien gleichzeitig nun zu ihren eigenen Visionen und Anliegen zurückfinden.
Eine spannende Zeit gerade - mal wieder.
Und eine, über die sich halbwegs fundiert zu informieren, verdammt viel Zeit kostet. Aber ich glaube, diese wenigstens periodisch aufzubringen lohnt sich.
Kluger, gelassener und ungewöhnlicher Text bzw. Artikel; danke dafür.

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Es passiert doch jetzt "nur", was von Anfang geplant war und großmedial geschickt, gut verschleiert unterstützt wird.

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