Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Ich bin grundsätzlich immer auf Seiten der Aufdecker, aber bei Assange zieht sich durch meine Erinnerungen sein Hass auf Hillary Clinton und seine selektive Freigabe von Schmutz über sie. Auch, dass es Computerlecks nur bei den Demokraten und nicht bei den Republikanern gab, kann ich schwer glauben. Dass einflussreiche Staaten sein Portal zum Waschen von tendenziösen Informationen nutzten, deckt sich nicht mit einer journalistischen Herangehensweise. Entweder hatte er ein offenes Whistleblower-Portal oder eine Propagandamaschine. Ihn deswegen im Gefängnis "verrecken" zu lassen, ist aber sicher nicht gerechtfertigt.

6
/
30

@Anonym 4: Über Trump haben wir alles gehört, was peinlich und korrupt ist. Warum verlangt man dann von Assange daa auch noch? Journalisten haben nicht die Aufgabe ausgeglichen zu informieren sondern das zu informieren, vondem sie wissen das es wichtig ist für die Öffentlichkeit.
Auch den Vorwurf von Ihnen, dass Russland irgendwas Fakenews über wikileaks verteilt hat entbehrt jeder Grundlage und stammt wahrscheinlich direkt aus der Medienabteilung von den Clintons. Bis jetzt stimmte noch jede wikileak-Story. Und selbst wenn putin höchstpersönlich assange informiert hat. Falls die story für mich relevant ist und stimmt, will ich sie wissen. Möchten Sie lieber unwissend bleiben?

24
/
0
Dorothee Brumann
Fachführung Sourcing & Mentorin
·

Ich hätte nicht gedacht, dass das wirklich passieren wird und bin schockiert. Das ist ein Armutszeugnis für die britische Justiz, jedoch auch für den Westen, der sich gerne soviel fortschrittlicher darstellt.

81
/
0
Theologe & Religionspädagoge
·

Das entspricht leider der gängigen Doppelmoral: Hier alles hochglanz, dort dreckige Geschäfte, Ausbeutung und Korruption, hier in den Ladeneingängen alles grün und bio, dort Gift und Sklavenarbeit, hier alles Plüsch und kuschelig, dort knallharte Einschüchterung bis zu blutiger Folter.
Wehe, wenn einer glaubhaft von dort nach hier bringt, wie dreckig sich Menschen von hier dort aufführen und wie dreckig das ganze verlogene System funktioniert.
Und dann wundert man sich, dass Menschen in Fantasiewelten voller Lichtgestalten und ohne schlimme Krankheiten flüchten oder innerlich zerbrechen.

77
/
0

Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.

12
/
0

Der Uno Sonderberichterstatter Nils Melzer beschreibt den Fall Julian Assange als 'Autounfall in Zeitlupe', der sich vor unser aller Augen abspielt. Er hat den Fall in seinem Buch, welches letzten April veröffentlich wurde, minutiös dargestellt. Seit Jahren warnt er genau vor dem, was jetzt vollzogen wird. Wie sicher sich die Drahtzieher in den USA und der UK fühlen, kann man, unter Anderem, daran ablesen, dass das Urteil, wie beschrieben, am Tag der Menschenrechte bekannt gegeben wurde. Der Gipfel des Zynismus. Die Pressefreiheit im Westen ist damit beendet, wenn wir uns nicht wehren.
Man kann nicht einfach mit dem Finger auf die USA, Schweden oder die UK zeigen. Assange ist Australier und als er nach seinen Veröffentlichungen unter Druck gesetzt wurde, ist kein einziges westliches Land ihm zur Hilfe gekommen, nicht mal sein Heimatland. Wo bleiben die Protestnoten der westlichen Regierungen, nach diesem Skandalurteil, wo blieben sie in den vergangenen 10 Jahren?
Wer sich nun fragt, was Sie/Er tun kann, soll sich für Julian Assange und alle andern Medienschaffenden exponieren. Erzählt es euren Freundinnen und Freunden, postet es auf den sozialen Medien, schreibt der Regierung in Bern, euren gewählten Politikerinnen und Politikern in den Parlamenten, etc.
Danke @Daniel Ryser für ihre unermüdliche, mutige Berichterstattung, danke für das Interview mit Nils Melzer vor bald 2 Jahren - Danke Republik!

72
/
3

Ein hasserfüllter Artikel mit den üblich folgenden Kommentaren - Copy Paste. Der Republik nicht würdig.

2
/
151

Fragen Sie sich doch mal, was Sie umtreibt, diesen Kommentar zu schreiben? Unkritische Amerika-Liebe? Ein verschobenes Gerechtigkeitsempfinden? Journalisten-Hass? Oder trollen Sie hier einfach? Bei Assange wurde von Anfang an ein politisches Kasperlitheater aufgeführt - von den konstruierten Vergewaltigungsvorwürfen bis zum Auslieferungsprozess. Wer die Enthüllungen von Wikileaks und die Fakten zum Fall kennt, der muss mit gesunden Menschenverstand zum Schluss kommen, dass hier der Falsche auf der Anklagebank sitzt, während die Täter straffrei durchs Leben gehen.

69
/
1

Sie finden das ok Herr Anonym? Erklären Sie sich doch näher. Gerne mit Namen und Interessenbindung.

43
/
0
Theologe & Religionspädagoge
·

Hass gegen wen?

36
/
0

Menschenrechte werden zur Farce wenn es um Handfeste politische Interessen geht. Wie lange gibt es Guantanamo schon? Wird Julian Assange womöglich seine 175 Jahre da verbringen? Es wäre Amerika zuzutrauen nach einem Showprogrozess ihn dahin zu entsorgen. Wenn Macht im Unrecht steht werden rechtfreie Räume geschaffen. Und unter Druck dienen andere Nationen als Handlanger. Die 4. Gewalt, der Journalismus wird da zu unser
aller Nachteil, öffentlich gut sichtbar niedergeknüppelt. Was für ein Drecksspiel.

56
/
1
Studierende
·

Wieder mal ein Tag an dem ich mir wünschen würde, ein Mensch zu sein, der sich über Dinge wie diese keine Gedanken macht. Denn sobald man sich damit auseinander setzt, macht es einem unglaublich wütend, hilflos und traurig. So viele Staaten hätten die Möglichkeit, diesem Mann zu helfen. Aber alle kuschen vor dem grossen Amerika. Die Hoffnung auf einen einigermaßen guten Ausgang dieser Geschichte schwindet.
Was mich in dieser Zeit am wütendsten macht, sind die Menschen, die gerade rumheulen und protestieren wegen angeblichen Verletzungen ihrer Menschenrechte. Aber bei einer solchen Ungerechtigkeit bleibt es geradezu unheimlich still.

52
/
0

Nicht alle Staaten kuschen vor dem grossen Amerika.

4
/
0

unfassbar und traurig ... die hässliche fratze der macht der usa und ihrer willfährigen europäischen gehilfen ... nun ist es also offiziell gestattet, julian assange lebendig zu begraben

47
/
0
bedrückte Leserin
·

Ein trauriger Tag, nicht nur für den mutigen Journalisten und seine Familie, dessen mittelalterlich anmutendes Märtyrium in eine nächste Runde geht. Auch für alle, die an Demokratie, Menschenrechten und Meinungsäusserungsfreiheit festhalten und der Meinung sind, dass Verbrechen geahndet werden sollen (auch diejenigen der Mächtigen dieser Welt). Dass das not so Great Britain und die rather unUnited States heute vor den Augen der Welt ungemütliche Menschen, welche sich für Gerechtigkeit einsetzen, (mund)tot macht, schockiert mich. Die christlich geprägten westlichen Länder, zerstören sich mit ihrem wachsenden individualisch-relativistischen Wertesystem im Sinne von „I do what I want“, „Wenn‘s für mich stimmt“, … selbst, wenn sogar Regierungen nach diesen Massstäben agieren. Traurig.

45
/
0

Wissen Sie wirklich, ob Assange alles veröffentlich hat, was man ihm zugespielt hat? Er hatte immer das letzte Wort vor der Freigabe und nicht freigegebene Informationen kann wer einklagen? Ich will Assange auch in Freiheit sehen, aber einen Robin Hood mag ich nicht erkennen. Dazu hatte seine Persönlichkeit zu viel Einfluss auf seine "journalistische Tätigkeit". Ich weigere mich auch, Propagandamaschinen als Journalismus umzudeuten. RT grüsst herzlich.

2
/
26

Ich glaube, dass Sie den Fokus zu sehr auf die Person Assange legen. Was hier verhandelt wurde, war letzten Endes die Pressefreiheit in GB und USA selbst. Es geht darum, ein Exempel zu statuieren.

33
/
1

Vielen Dank, Daniel Ryser, für den wichtigen Text.
Wir können jetzt nicht mehr darüber hinwegsehen: Gerichte sind bei uns, wenn es darauf ankommt, genauso politisch wie in anderen Regimes. Der Rechtsstaat hat seine politischen Grenzen.
Und glauben wir ja nicht, dass es anders ausginge, wenn Assange in der Schweiz inhaftiert wäre.

42
/
0
· editiert

Unerträglich. Wie kann man als einfacher Mensch Assange helfen?
Das hat nichts mit dem „Westen“ zu tun, sondern mit UK und USA. In diesen Ländern hat sich eine eigene faschistische Dynamik entwickelt.

43
/
2
ichfürchte...
·
· editiert

Doch, ich glaube, es hat sehr viel mit "Westen", uns allen, zu tun. In diesem "Westen" werden Werte nur so lange gelebt, wie es grad so praktisch ist. Kommt etwas Druck aus den USA oder sonstwoher, sind sie schnell über Bord geworfen. (Die unrühmliche Rolle, die Schweden im Fall Assange gespielt hat: das hätte auch die Schweiz sein können).

37
/
0
Leserin
·

Herr G., Sie können helfen. Wenn Sie wirklich wollen, schreiben Sie mir.

17
/
14
bedrückte Leserin
·

Liebe Frau H.
Schreiben Sie doch hier etwas mehr dazu, was 0815 Schweizer*in Ihrer Meinung nach tun kann. Es gibt wohl einige Interessierte.
Liebe Grüsse, eine davon

24
/
0

Warum wird der Kommentar hier von Frau H. von vielen als negativ gewertet? Ist es falsch, was zu tun? Ist das gleich suspekt?

16
/
0

Ich habe etwas unternommen. Ich habe meinem Abgeordneten geschrieben.

8
/
0

Danke Daniel Ryser. Aber es tut einem weh, denn es ist leider kein Schnee von gestern: aber die waffenstarrende skrupellosen Supermacht und ihr britischer Vasall verfügen auch über ein weltumspannende Desinformationsmittel. Sie verbiegen jegliches Recht, denn sie haben die Macht und das Geld und die Helfershelfer weltweit. Müsste da nicht auch unsere "neutrale" Regierung endlich aufwachen und gegen diese Unmenschlichkeit protestieren?!

42
/
2
Carlo Baumgartner - Gymnasiallehrer
·

Ich bin auch verzweifelt, aber nicht überrascht ! Dass unsere mehrheitlich extreme Regierung über Assange schweigt, scheint mit leider kohärent. Schon unser frisch gewählter Präsident hatte sich schon in der Palästinafrage klar für die USA entschieden, als er Trumps Vision eins zu eins übernahm und vertrat. Unser jetziger Präsident sprach gerade gestern mit Biden über Demokratie ! Wäre es nicht demokratischer und dringender die Justiz der USA blosszustellen ? Quo vadis BR ?
Ich wäre wirklich ganz verzweifelt, gäbe es die Republik nicht !

37
/
0

Ähnlich wie die Pandemie Machtverhältnisse, Ungerechtigkeiten und Lügen zu Tage bringt, zeigt das Drama Assange exemplarisch, wie sich Recht und Gerechtigkeit weltweit und unbesehen von der Staatsform den Mächtigen und ihren Machtinteressen fügen müssen. Diese Tatsache ist schwer zu ertragen.
Was können wir tun? Menschenrechtsorganisationen mit all unseren Kräften unterstützen und uns für die Einhaltung der Menschenrechte auch in unserem Land engagieren, wo diesbezüglich doch Etliches im Argen liegt.

36
/
0

Ich bin sehr enttäuscht, aber nicht überrascht. Der letzte Satz hat mich ebenso fest schockiert wie die Auslieferung von Assange. Hoffen wir auf ein Weihnachtswunder für ihn und seine Familie. Ich sehe leider nicht, was wir sonst für ihn tun können.

33
/
0

Selbstverständlich werden die AnwältInnen von Julian Assange das britische Urteil am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anfechten. Die Chancen, dass der EGMR das britische Urteil korrigiert, sind auf jeden Fall intakt. Bereits in früheren Fällen hat der EGMR Auslieferungen aus GB in die USA unterbunden, weil dort schwere Verletzungen der Menschenrechte der Betroffenen gedroht hätten. Zu erwähnen ist ausserdem, dass der EGMR der Pressefreiheit einen sehr hohen Stellenwert beimisst.

22
/
1

...na, dann wollen wir doch mal hoffen, dass sich GB auch darum schert, was der EGMR zu sagen hat. In letzter Zeit scheint die Hemmschwelle, Gerichte zu ignorieren, niedriger geworden zu sein. Siehe Türkei im Fall Osman Kavala, siehe Polen im Fall EuGH - weil sie sich darauf berufen, dass auch Deutschland ein Urteil ignoiert hat. Und außerdem nehmen es ja andere Länger auch nicht so genau mit dem EGMR.
Warum also sollte sich GB, welches sicher unter enormem Druck aus US steht, sich daran halten? Boris' Regierung ist ja nicht dafür bekannt sich an Verträge halten zu wollen. Und seien wir ehrlich: Rechtsstaatlichkeit in GB ist IMMER den Interessen der Regierung untergeordnet.

14
/
0

Ich muss Ihnen widersprechen, die Realität ist anders.
Mir ist kein Fall eines westeuropäischern Staats bekannt, der jemals ein Urteil des EGMR nicht umgesetzt hätte. Das kann sich ein Staat schlicht nicht leisten. Die Türkei ist zwar das krasse Gegenbeispiel, riskiert damit aber auch den Ausschluss aus dem Europarat (und damit auch aus dem Geltungsbereich der EMRK). Hingegen hat sogar Aserbaidschan (ebenfalls EMRK-Mitgliedstaat) ein Urteil des EGMR anerkannt und umgesetzt, in dem die Freilassung eines aserbaidschanischen Dissidenten aus der Haft verlangt wurde.
Grossbritannien wiederum hat selbstverständlich Urteile des EGMR akzeptiert, in denen die Auslieferung von islamistischen Terrorverdächtigen in die USA untersagt wurde.

2
/
0

Wenn der Verbrecher (USA) den Aufdecker des Verbrechens (Assange) zu 175 Jahren Gefängnis verurteilen will...

19
/
0

Übelst. Die "Pokerrunde" geht dem Ende entgegen, die Karten werden aufgedeckt. Die bestehenden gut vernetzten Machtstrukturen - in diesem Fall die von England und den USA - zeigen unzweideutig ihr wahres Gesicht. Es ist eine Wahrheit und Tatsache, welche wir nicht glauben wollen. Dieser Scheinprozess zeigt uns allen unverblühmt auf, mit welcher Gewalt, sich etablierte Interessengruppen global durchsetzen können. Aus meiner Sicht ist es eine Form von "Schattenregierung", welche selten so klar und deutlich zum Vorschein kommt, wie in diesem beispiellosen Schauprozess. Die Strippenzieher kommen nicht ans Tageslicht, nur die Richter, welche das Urteil verkünden.

Warnte uns nicht bereits Dwight Eisenhower von dieser Gefahr?
Eisenhower's Warning: Military Industrial Complex's Growing Budget | Think Back | The New York Times: https://www.youtube.com/watch?v=9QXjBVC233s

14
/
0

Wie Daniel Ryser bin auch ich über dieses Urteil frustriert. Die USA, seit vielen Jahren auf dem Sinkflug der Macht, verraten ihre Werte, unter Mithilfe des Vasallen UK. Europa ist ja auch nicht besser, vgl. die Immigrations-/Flüchtlingspolitik. Das hilft dann auch wieder den Despoten, Oligarchen und Diktatoren in Ländern wie Russland, China, Türkei. Wenn der "hehre" Westen moralisch bankrott ist, spotten die nur noch über uns.

14
/
0

Die USA sind konsequent, wenn es um die Zuordnung von Recht und Souveränität geht. Sie stellen die Staatssouveränität immer höher. Darum sind sie nicht beim Internationalen Gerichtshof dabei, darum akzeptieren die USA auch bei mehrnationalen Militäraktionen nur ihre eigene Gerichtsbarkeit, darum gilt Assange als Verräter. Das hat Gret Haller schon von ca. 20 Jahren in ihrem Buch über die Erfarungen in Ex-Jugoslawien dargelegt. Die ungemütliche Frage ist nun: werden sie darin von Grossbritannien unterstützt. Was mir nicht klar ist: auf dieses Problem, ob die Hoheit des Rechts oder die Staatssouveränität oberstes Prinzip ist, zielen die AnwältInnen von Assange offensichtlich nicht ab. Es geht nur noch um seinen Gesundheitszustand. Das ist heikel. Blöd gesagt: hoffentlich wird er nicht gesund. Sonst fällt auch dieser Grund, ihn nicht auszuliefern, weg. Wer das Recht über die Staatssouveränität stellt, darf Assange nicht ausliefern, egal ob er krank ist oder nicht.

9
/
0

Als Erklärung zu den Anwältinnen und Anwälten von Julian Assange. Die Vorinstanz die im Januar 2021 die Auslieferung von Assange aus gesundheitlichen Gründen ablehnte, hat die Verfahrensführung so aufgegleist, dass Assanges Team die substanziellen Fragen, die Anklagepunkte, zum angeblichen Hacking, zur Meinungs- und Pressefreiheit etc. gar nicht anfechten konnte, zuerst müssen die gesundheitlichen Fragen separat geklärt werden. Inkl. der nächsten, höchsten Instanz in England, wird das ca. weitere 6 Monate dauern. Erst dann können, die zentralen Punkte angefochten werden. Bis eine endgültige Entscheidung zum Fall Assange inkl. Europäischer Gerichtshof da ist, wird sich das Prozedere noch über Jahre hinziehen. In der ganzen Zeit wird Assange voraussichtlich weiter im Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh in Isolationshaft gehalten. Im Wissen wie schlecht es Assange unterdessen, nicht nur psychisch, geht (Hirnschlag) wird es immer wahrscheinlicher, dass Assange dies nicht überleben wird. Es scheint mir, dass das letztendlich die Strategie ist, welche die amerikanische und englische Regierung fahren. Es wird an ihm ein Exempel statuiert, um ein klares Zeichen zu setzen, was Journalist/-innen und Publizist/-innen blüht, wenn sie über staatliches Fehlverhalten zu berichten wagen, das den jeweiligen Regierungen nicht passt. Ich bin überzeugt, dass nur noch zeitnaher, massiver öffentlicher Druck Assange wird helfen können.

11
/
0

Vielen Dank für diesen Artikel, der es kurz und bündig auf den Punkt bringt.

11
/
0
Leserin
·

Und gerade kam die bisher geheim gehaltene Nachricht, dass Assange vor dem Prozess einen (leichten) Hirnschlag erlitten hatte. Das erklärt seinen schlechten Zustand an den beiden Prozesstagen. Leute helft.

9
/
1

Danke an den Journalisten, danke an die Republik, danke an alle, die dem Wissen und dem Menschenrecht verpflichtet sind und das in der Gesellschaft vertreten.
Mir scheint, dass die USA und GB, aber auch die europäischen Länder samt Schweiz in Staat und Gesellschaft eine Suprematisten-Kultur verfolgen: das Recht des Stärkeren (des gesellschaftlich Übergeordneten) gilt und nicht das Gebot der Geschwisterlichkeit (Art. 1 der Menschenrechte); denn die Menschenrechte gelten allgemein, also auch für all jene Menschen, die im USA-Krieg geschädigt oder getötet wurden. Wird das von Assange an die Öffentlichkeit gebrachte Tun nicht aufgearbeitet und den Opfern Gerechtigkeit vorenthalten, sondern der Bote in folterähnlichen Verhältnissen "juristisch" verfolgt und sein Tod in Kauf genommen, so ist das ein Angriff auf meine Würde als Mensch. Denn mein verantwortliches Handeln kann sich allein auf Wissen berufen, nicht auf Glauben, das wäre Unfreiheit, historisch Feudalismus.

7
/
1