Dialog

Beiträge zu «Die Firma»



Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Antonia Bertschinger
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
·

Kinderbetreuung, neoliberal... was für ein Alptraum!
Kinderbetreuung wäre m.E. nach ein zentraler Bestandteil des Service Public und sollte staatlich organisiert sein, wie die Schulen. Und wenn man die Aufgabe schon Privaten überlässt, sollten die Kitas auf keinen Fall gewinnorientiert sein. Immerhin scheinen viele Gemeinden ähnlich zu denken, wenn sie gewinnorientierte Kita nicht unterstützen.

78
/
1
Hobby Klima Arithmetiker
·

Das finde ich zwar auch, habe aber Angst dass an den Bedürfnissen der Eltern vorbeigeplant wird. Wenigstens schickt unsere Kita unser Kind nicht um 12 Uhr zum Mittagessen nach Hause, wie Kindergärten....

4
/
2
Pierre Heusser
Rechtsanwalt
·

Eine spannende und verstörende Geschichte, die noch einiges auslösen dürfte. Das sind die Recherchen, die wir Verleger lesen wollen.

73
/
0

Dieser sehr gute Beitrag zeigt, wie der gestrige Artikel über den Notstand im Pflegebereich auch, deutlich auf, wie verheerend sich die blinde Ideologie von Rendite und Gewinnmaximierung bei sozialen Fragen und Aufgaben auswirkt. Aber in Zeiten der Durchökonomisierung aller Lebensbereiche haben solche längst bekannte Tatsachen einen schweren Stand.

60
/
0

Die drei Gründerinnen kommen vom Wirtschaftsstudium aus reichem Haus, wenn ich mich richtig entsinne. Mit „blinder Ideologie“ hat das so gar nichts zu tun.
Die Frauen müssten wissen, was sie da veranstalten.

0
/
1

Ja, Frau Sterchi, da haben Sie wohl recht. Man sollte eher von verblendeter Ideologie sprechen nach er Maxime: Gewinn über alles, soziale Kollateralschäden spielen keine Rolle.

1
/
0
Schreibende und Reisende
·

Erschütternde aber grossartige Recherche! Danke. Gleichzeitig möchte ich all den Fauen, die in all den Kitas der Schweiz trotz bescheidenem Lohn aber mit viel Flexibilität und Kreativität engagiert zu so vielen Kindern schauen, von Herzen für ihre Arbeit danken.

56
/
2
· editiert

Ich danke auch allen Männern, die in Kitas arbeiten.

57
/
1

Wenn Manager-Töchter Unternehmerinnen werden wollen, okay verständlich. Aber bitte macht das in der Kosmetik-, IT-,Fitnessbranche oder weiss ich wo man reich werden will. Aber bitte, bitte bitte, nicht auf dem Buckel kleiner Kinder.

58
/
6
An vielem interessiert
·

Liebe Republik, es ist soooo wichtig, dass es euch gibt. DANKE

48
/
0
glücklicher rentner/kino-operateur
·

jaaaa, dann lasst uns weibeln dafür, dass es sie weiterhin geben wird...!

5
/
0
· editiert

Was für ein schockierender Beitrag! Wie kann es passieren, dass eine Gewinnorientierung auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden kann? Ich selber habe vor 10 Jahren als Vorstandsmitglied eines Vereins geholfen, eine Krippe aufzubauen. Mit viel Herzblut und Engagement aller Beteiligten! In Erinnerung blieb mir, dass es vor allem für deutsche Familien stets überraschend war, wie teuer die Betreuung hier ist und dass Krippen - anders als in D - in der Schweiz gar keinen Bildungsauftrag haben. Vielleicht sollte man doch überlegen, die Betreuung der jüngsten einer Gesellschaft klarer durch die öffentliche Hand zu finanzieren und dann auch zu kontrollieren. Zum Wohle der Kinder! Gerade die fehlenden Kontrollen zeigen doch ein klares Desinteresse am Wohl der Kinder. Oder wird sich hier auf die Eltern verlassen? Dass die Eltern ja frei wählen können, ob sie ihr Kind an dem Ort betreuen lassen wollen? Diese Wahl hat leider nicht jede Familie an jedem Ort.

44
/
0

Stimmt, der Bericht ist schockierend. Auch ich habe mich in der Vergangenheit engagiert in einer als Verein organisierten Krippe, die allerdings von der öffentlichen Hand in Form von familienergänzenden Betreuungsbeiträgen unterstützt wird. Die Vorgaben an Betreuungsschlüssel und maximale Tagesbeiträge um diese Unterstützung zu erhalten sind allerdings extrem streng, sodass als Resultat die Arbeitsbedingungen des Betreuungspersonals bescheiden bleiben - auch wenn das Personal einen exzellenten Job macht. Wenn nun private mit berechtigten Ansprüchen an eine Gewinnbeteiligung in den Markt drängen, optimieren diese gezwungenermassen bei den sowieso schon tiefen Personalkosten. Eine Katastrophe für das Personal, die voll und ganz den Betreibern anzurechnen ist, aber ganz klar auch auf die Versäumnisse zurückzuführen sind, Schweizweit ein funktionierendes System für die Betreuung im Vorschulalter zu installieren.

25
/
0

Danke für den guten Artikel. Ich habe gehört, dass das RAV Zürich mittlerweile keine stellensuchende ErzieherInnen mehr zwingt, sich bei Globe-Garden zu bewerben... Wenn das stimmt, müssten die Probleme bei den zuständigen Stellen längst bekannt sein. Umso stossender, dass nichts passiert...

@ REPUBLIK:
Könnte sich lohnen, dem Punkt nachzugehen und den Beitrag entsprechend zu ergänzen.

41
/
1

Besten Dank für das Lob und Ihren wertvollen Input, Herr Gysel! Wir werden dem nachgehen.

24
/
0
Datenanalystin
·

Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag. In vielen Krippen herrschen sowieso schon schlechte Arbeitsbedingungen, was auch wiederum am Ansehen des Berufes der KinderbetreuerInnen liegt. Ist ja wiederum ein Frauenberuf und Kinderbetreuung ist ganz leicht. Es findet schlicht eine Verlagerung stattt: Damit die Mutter arbeiten kann, übernehmen andere Frauen die Betreuung und damit sich das Arbeiten lohnt, darf die Kinderbetreuung nicht zuviel kosten. Das sind die Ursachen für: Schlechter Lohn, nicht Einhalten des Betreuungsschlüssels, keine Anerkennung. Aus jeder Krippe gibt es von den Angestellten benannte Missstände. Nirgendwo ist es einfach. Es fehlt an allen Enden überall.
Nicht zuletzt deswegen sind die KinderbetreuerInnen der Kitas in Zürich in einer eigenen gewerkschaftlichen Gruppe organisiert.

Doch so extrem wie bei Globegarden ist es sonst nicht, normalerweise erhalten die Kinderbetreuerinnen wenigstens einen anständigen Arbeitsvertrag. Leider habe ich hier auch schon Geschichten über Globegarden gehört, die mit dieser Recherche völlig übereinstimmen.
Was eigentlich nicht weiter erstaunlich ist: Ökonomisch kann es schlicht nicht aufgehen wenn eine Kita gewinnorientiert ist. Eine Kita sollte eigentlich nur Non-Profit sein, alles andere ist eine Perversion.

Das allerschlimmste an Globegarden ist, dass sie viele Preise und Anerkennung erhalten für Ihr "revolutionäres Businessmodel", das eigentlich gar nicht revolutionär ist sondern schlicht profitorientiertes Netzwerk und Marketing.
Dass hier einige Eltern und andere jetzt nicht so ganz einverstanden sind mit der Recherche, wenn sie sich bis anhin von den schönen Hochglanzprospekten und der schönen Fassade blenden liessen, erstaunt daher auch nicht gross. Dass die Arbeitsbedingungen der Betreuerinnen viele nicht interessiert, erstaunt auch nicht. Im Sinne der Kinder sollte man jedoch genau hinschauen.

38
/
0

Dass Kitas nicht gewinnorientiert sein können, liegt allerdings an den grundsätzlich eher tiefen Frauen-Löhnen.
Rein rechnerisch muss es billiger kommen, mehrere Kinder zugleich betreuen zu lassen als eine 1:1 Betreuung daheim.

Ansonsten sehe ich es genauso. 😏

0
/
1

Als Geschäftsführerin einer grossen Kinderbetreuungsorganisation betrifft mich der Beitrag sehr. Er zeigt Schwachstellen auf, die die ganze Branche betreffen. Dabei gibt durchaus taugliche Ansätze, um Verbesserungen zu bewirken. Ich sehe drei Schwerpunkte:
Einerseits sehe ich mehr Potenzial bei der Subventionierung. Die finanziellen Beiträge sollen mit Qualitätsvorgaben verknüpft werden. So verlangt zum Beispiel die Stadt Zug von allen Kitas, bei denen die Eltern Betreuungsgutscheine einlösen dürfen, dass die Anstellungsrichtlinien von Kibesuisse eingehalten werden müssen. Das ist ein Anfang. Die Qualitätsvorgaben dürften meines Erachtens aber auch weiter gehen. Hier böte sich das vom Branchenverband entwickelte Qualitätslabel QualiKita an, das nicht nur die Strukturqualität, sondern auch die Prozessqualität überprüft.
Zweitens gibt es Handlungsbedarf bei den gesetzlichen Grundlagen. Die vorgegebenen Betreuungsschlüssel sind immer noch so ausgestaltet, dass die Anstellung von Praktikant/innen begünstigt wird. Der Branchenverband Kibesuisse setzt sich mit neuen Betriebsrichtlinien dafür ein, dass der Betreuungsschlüssel in Relation zur Ausbildung des Personals steht. So könnte ohne grosse Kostenfolge besser ausgebildetes Personal angestellt werden. Meines Wissens hat noch kein einziger Gesetzgeber diese Idee übernommen. Warum nicht?
Und drittens bräuchte es viel mehr Ressourcen, um flächendeckend eine professionelle und qualitativ gute Bildung, Betreuung und Erziehung unserer Kleinsten sicherzustellen. Diese Ressourcen werden wohl nicht heute und morgen zur Verfügung gestellt. Deshalb beginnen wir doch mit Punkt eins und zwei.

37
/
2
· editiert

Danke für die Recherche. Alarmierend, wenn alles stimmt. Was ich mich aber frage, ist, was die Eltern dazu sagen. Sie wurden ein einziges Mal in einem Nebensatz im ganzen Artikel erwähnt und für ein differenziertes Bild wäre ihre Meinung doch wichtig gewesen. Ich habe Mühe zu akzeptieren, dass alle Eltern der 2600 betreuten Kids so wenig merkten/merken.

25
/
2
Oliver Fuchs
Community @Republik.
·

Guten Morgen. Danke für das Feedback! Das mag nun im ersten Moment hart klingen, aber dass keine Eltern im Artikel vorkommen ist ein bewusster Entscheid meiner Kolleginnen. Denn wenn es um die eigenen Kinder geht ist es verständlicherweise schwer, objektiv zu sein. Deshalb haben wir uns bewusst auf Angestellte, Dokumente, Verträge etc. gestützt, um die Vorwürfe zu belegen.

Natürlich ist die Elternperspektive wichtig (hier zum Beispiel jene von Nadine Jürgensen: https://twitter.com/4Senna/status/1…13120?s=19) aber für die Erstrecherche nicht ideal. Ich bin gespannt und hoffe, dass nun Eltern Ihre Perspektive teilen.

20
/
2

Als betroffene Mutter: unser Sohn ist seit gut einem halben Jahr in einer Globegarden Kita: wir sind keine gestressten workaholik Eltern. Die Kita haben wir "ausgesucht", da wir von den städtischen Kita nach über 6 Monaten auf der Warteliste immer noch keine Aussage hatten, ob wir ein Kita-Platz bekommen würden. Und bei der Rückfrage wurden wir unhöflich abgefertigt und fehl informiert. Da gestaltete sich der Kontakt mit Globegarden viel freundlicher und verlässlicher. Unser Sohn geht 2 Tage und er geht gerne- so weit beurteilbar- das ganze Team begrüsst ihn herzlich und die Mitarbeiterinnen sind immer sehr höflich und freundlich. Von diesen gravierenden Missstände haben wir in unserer Kita nichts bemerkt (bis jetzt). Im Preisvergleich ist sie auch keine "Billig-Kita" für knausrige Eltern, sondern im Preisrahmen wie andere Kitas. Da Frage ich mich: wie geht das dann in anderen Kitas? Ein grosses Minusgeschäft, resp. wie sieht die Entlöhnung generell aus?
Zu hören bekommen, das eigene Kind muss hungern und wird von unterbezahlten Laien betreut/ Risiken ausgesetzt aufgrund Mangelbesetzung, ist schlicht schockierend -für ALLE Eltern. Ich möchte die Institution nicht in Schutz nehmen, doch sind das sicher Extremsituationen (oder das ist der Wunsch einer betroffenen Mutter) : selber im Spital tätig, weiss ich wie schnell Personalnotstände eintreffen können und was das für teilweise unmenschliche Arbeitsbedingungen und auch Risikosituationen mit sich bringt. Ich hoffe dieser Artikel bewirkt ein Umdenken bei den Verantwortlichen und sie ziehen Konsequenzen. Auch wir werden uns mehr achten und ggf Konsequenzen ziehen.

37
/
2

Diesen Entscheid verstehe ich nicht. Ihr wolltet keine Eltern befragen, weil die nicht objektiv sein können? Bei ehemaligen Angestellten seht ihr aber keine Befangenheitsprobleme? Nicht falsch verstehen - ich finde eure Recherche grundsätzlich gut und zweifle die Aussagen der Ex-Angestellten auch nicht an. Aber wieso seht ihr nicht auch eine ähnliche Problematik bei deren Aussagen? Anders ausgedrückt: Wenn es nun mal so ist, dass man (abgesehen von Dokuemten, Verträgen etc.) nur "subjektive" Stimmen einbeziehen kann, wäre es dann nicht gerade wichtig, möglichst verschiedene Stimmen zu hören, so dass sich daraus ein Gesamtbild formen kann?

6
/
2
· editiert

Unser Kind ist seit 3 Jahren in einer Kita, welche vor ca. 2 Jahren von Globegarden aufgekauft wurde. Vormals war es ein gemeinnütziger Verein, ein "Herzensprojekt" einiger engagierter Frauen hier im Quartier. Grund für den Verkauf war, dass das Projekt finanziell nicht aufging, insbesondere nachdem die Stadtverwaltung leichte Kürzungen bei den Subventionsbeiträgen vorgenommen hatte. Die vorherige Leitung sagte sehr deutlich: entweder verkaufe ich die Kita oder ich muss sie zumachen. Bei der Infoveranstaltung waren die drei Gründerinnen von Globegarden auch anwesend und standen Rede und Antwort. Ich fand sie recht authentisch, natürlich mit einem ganz anderen Stil und anderer Sprache unterwegs, der mich aber nicht störte. Einige Eltern sind damals sofort aus der Kita raus, weil sie Globegarden partout nicht wollten. Wir sagten uns: Unserem Kind gefällt es, uns gefällt es, das Personal bleibt zum grossen Teil das gleiche, das pädagogische Konzept blieb das gleiche, warum sollten wir also wechseln? Der einzige sichtbare Unterschied war, dass das Personal nun Kleidung mit dem Logo von Globegarden trug (vorher keine Logos).
Damals wurde gesagt, dass Globegarden alle Verträge und alle Löhne der "alten" Kita 1:1 übernimmt (bis auf die ehemalige Leiterin, die ging), was mich beeindruckt hat. Ich habe aber andererseits auch keine wirklich zufriedenstellende Antwort auf die Frage bekommen, was denn Globegarden nun in wirtschaftlich anders machen wird, sodass die Kita nicht rote Zahlen schreibt. Eine Stelle in der Leitung fiel weg, vielleicht reichte diese Reduktion der Personalkosten ja schon, um ins plus zu kommen. Und die Admin-Arbeit können sie zentralisieren, das spart natürlich auch. Im Vordergrund stand aber wohl tatsächlich vor allem das quantitative Wachstum der Gruppe, so schien mir.
Wie auch immer, wir sind nach wie vor zufrieden mit der Kita. Die Fluktuation hält sich in Grenzen. Die Betreuerinnen sind professionell und wirken sehr engagiert. Die Kinder machen tolle Ausflüge. Dass Kinder oder Betreuerinnen hungern müssen, haben wir noch nie auch nur ansatzweise mitbekommen. Dass sie Schwierigkeiten haben, genügend Personal zu finden, dagegen schon. Und auch fand ich es etwas merkwürdig, dass sie mir beim Wechsel in die ältere Gruppe nicht präzise sagen konnten, wie viele Kinder in der Gruppe sind bzw. wie der Betreuungsschlüssel ist. Andererseits ist meiner Wahrnehmung nach eigentlich so gut wie immer eine ausgebildete Person in jeder Gruppe anwesend.
Der Artikel hat mich natürlich schockiert. Nun kam gerade auch noch die Meldung über einen Fall von sexueller Grenzüberschreitung in einer Globegarden Kita in Basel. Ich habe sehr gemischte Gefühle. Ich finde aber die Pauschalverurteilung daneben, die im Artikel an manchen Stellen durchscheint und die viele hier in den Kommentaren offenbar aufgenommen haben, weil zu wenig komplex. Globegarden ist sicher nicht "die perfekte Kita", und wenn sich Berichte wie die der befragten ehemaligen Mitarbeitenden häufen, ist das sicher eine Recherche wert. Aber dass die Gründerinnen von der HSG sind und Business Speak betreiben, ist doch irgendwie egal, oder nicht? "Alternative" Kitas kämpfen mit ganz ähnlichen Problemen, und non-profit ist nicht immer besser.
Das ganze ist doch vielmehr ein riesen gesellschaftliches Problem: Die faire, qualitativ hochwertige, wirtschaftlich und sozial tragfähige Organisation von Care Arbeit in unserer Gesellschaft ist ein super wichtiges und super schwieriges Thema. Niemand hat die alles entscheidende Antwort. Globegarden ist mit einem etwas unüblichen Ansatz angetreten und versucht sich an der Komplexität halt auf ihre Weise. Ja, sie treten offensiv auf und sollten natürlich auch öffentlich Rechenschaft ablegen. Ich finde es gut, wenn die Republik genau hinschaut. Aber lassen wir uns nicht der Illusion hingeben, dass man nur mit dem Finger auf Globegarden als den einen "bad player" zeigen muss und damit seien die Probleme gelöst.

38
/
3

Ich glaube unsere Kinder gehen in die gleiche Krippe und ihre Erfahrung deckt sich mit unserer.
Wir sind weiterhin sehr zufrieden mit der Betreuung, was meiner Meinung aber dem Sonderdeal und dem gebliebenen Personal und der neuen Krippenleitung geschuldet ist.

Was uns aber an der damaligen Infoveranstaltung doch anders hängengeblieben ist:

  1. Der Vortrag der Globegarden-Gründerinnen ging nur ums geschäftliche, mit viel Business-Speak über Effizienzen & Synergien und das unsere Kontaktperson nun den Titel "Family-Services" hat.
    Über die Kinder & Betreuung wurde erst auf Fragen der Eltern gesprochen. Ein pädagogisches Konzept fehlte gänzlich.

  2. Mit dabei von Globegarden war der nun für unsere Krippe zuständige "Regionalleiter".
    Dieser war vor Globegarden vorher unteranderem ein Manager für Discount-Supermärkte in Deutschland. Da man als Discount-Manager ja eher zur engagiertesten Gattung der Erbsenzähler gehört, verwundern mich, die in der Reportage berichteten, Vorgehensweisen von Globegarden überhaupt nicht.

18
/
0

Ja, gut möglich dass es die gleiche Kita ist und gut möglich, dass wir die positive Ausnahme innerhalb Globegarden sind. Dass die Leitung ihre Kinder in der Kita hat, trägt sicher auch dazu bei.

Was ich aber nicht verstehe, was es bringen soll, den Regionalleiter als Erbsenzähler zu bezeichnen. Oder hattest du mehr Kontakt mit ihm als an dem Infoabend?

2
/
3

Offenbar gibt es ein Firmenkonstrukt aus Nicht-Gewinn-orientierten Unternehmen das Leistungen von einem gewinnorientierten Unternehmen mit denselben Besitzern bezieht; mit dem Ziel Leistungen vom Staat zu beziehen. Lässt sich da Betrug nachweisen?

34
/
0

Solange die Verträge "at arms length" sind dürfte das kein Thema sein. Wenn die Kita (oder Suva oder VBZ oder ...) bei der Druckerei ABC bestellt, und die Druckerei börsennotiert ist, und die Pensionskasse deren Aktien ... Irgendwo schliesst sich immer der Kreis. Den konkreten Fall müsste ein Gericht beurteilen, oder die Aufsicht (z. B. bei Krankenkassen das BAG). Das gilt auch für die Saläre, dazu braucht es nicht einmal mehrere Firmen.

6
/
0
· editiert

Danke für den interessanten und schockierenden Beitrag. Ich bin gerade richtig glücklich über die Situation der Krippe unserer beiden Mädchen (1 und 3). Sie sind in einer absolut wunderbaren Krippe in Dübendorf welche für Kinder mit und ohne Behinderung eine absolut tolle Betreuung bietet. Die Krippe ist nicht gewinnorientiert und finanziert sich teilweise auch über Spenden. Seit 3 Jahren haben wir dieselben Ansprechpersonen und man sieht es den Mitarbeitern an, dass sie gerne hier arbeiten. Es gibt auch viele Mitarbeiter die bereits seit Jahren hier arbeiten. Ein riesen Zeichen von toller Qualität. Unsere grosse Tochter erzählt seit einem Jahr auch viel und alles was sie uns erzählt und berichtet deckt sich mit den Erzählungen der Betreuer. Auch wenn ich die Betreuer mit den Kindern sehe (z.Bsp einmal auf dem Spaziergang oder wenn ich sie bereits am Mittag abhole) dann sind die Kinder immer gut betreut.
Ich bin unendlich dankbar dafür, dass unsere Kinder gut betreut sind und ich mir in 3 Jahren noch nicht 1x Sorgen gemacht habe es würde Ihnen nicht gut gehen.

34
/
0

Arbeiten in ihrer Krippe nur Männer?

(Ich entnehme das ihrer Formulierung. Und ja. Rhetorische Frage. )

4
/
3
· editiert

Ich habe ähnlich schlechte Erfahrungen miterlebt auf der Kundenseite. Ich kenne einen Fall, in welchem die Expat-Eltern mit englischsprachiger Kinderbetreuung geködert wurden. Broschüren auf Englisch, Werbung auf Englisch, Verträge auf Englisch, Führung auf Englisch, Betonung der Zweisprachigkeit. Am ersten Tag hiess es dann: Naja, englischsprachiges bzw. bilinguales Personal gibt es erst für die ab 2-Jährigen Kinder, aber nicht auf der Babygruppe. Da sprechen alle Deutsch. Es spricht nicht nur niemand mit den Eltern Englisch im Alltag, sondern auch nicht mit dem Kind. Und das, obwohl die Eltern für die bilinguale Betreuung extra bezahlt hatten. Als die Eltern darauf den Vertrag kündigten, wollte sich Globegarden auch noch erdreisten, die X-Tausend Franken Vorschuss zu behalten, obwohl das Kind nicht einen einzigen Tag betreut worden war. Man hat sich dann gerade noch knapp aussergerichtlich geeinigt.

34
/
2
Helen F. aus B.
·

Einmal mehr sind da weltfremde Personen mit einer Business-Idee, die ein «Studium» an der ebenso weltfremden HSG absolviert haben, am Werk. Schade, dass diese Menschen so wenig vom Leben verstehen und das nötige Kleingeld und Verbindungen besitzen, um ihre verquerten Ideen mit überhöhtem Selbstwertgefühl in die Tat umzusetzen. – Ökonomie ist keine Wissenschaft, sondern blosse Ideologie; an der HSG eine Ideologie der übleren Sorte.

38
/
6

„diese Menschen“?

Echt jetzt?
Alle HSG‘ler*innen sind gleich?

Ich empfinde diesen Kommentar als stossend.

7
/
3
Helen F. aus B.
·

Nein, liebe Frau Sterchi, nicht alle HSG-Absolvierende sind gleich. – Gut möglich, dass es welche gibt die eigenständig denken. Nur sind die Chancen wohl eher klein, weil selbstständiges Denken an dieser Hochschule – zumindest im Bereich Wirtschaft – nicht gerade gefördert wird. Dort werden fixe Ideen verbreiten: mit anderen Worten «Ideologien».

1
/
1

Danke für den spannenden und beklemmenden Beitrag! Mein Sohn geht seit über zwei Jahren in eine nicht gewinnorientierte KITA. Erst beim Lesen dieses Beitrags wurde mir jetzt richtig bewusst wie gut wir gewählt haben. In der ganzen Zeit kam es abgesehen von den Praktikantinnen zu keinen Wechseln, regelmässig kriegen wir Basteleien und Gebäck mit nach Hause und der Essensplan stimmt auch einigermassen überein mit dem was mein Sohn erzählt. Wenn ich schreibe einigermassen, dann liegt das eher an der Präzision seiner Schilderung wohlverstanden.
Ich möchte auch ausdrücklich den Betreuerinnen meinen Respekt ausdrücken! Die Arbeit ist wirklich hart und die Entlöhnung sehr bescheiden verglichen mit der Verantwortung, die getragen werden muss. Und das alles bei einem Lärmpegel, der mir schon nach fünf Minuten Kopfschmerzen bereitet.
Bin gespannt darauf wie es bei dem Thema weitergeht!

30
/
0
Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
·

Ich denke mal, dass die allermeisten Eltern die so einen Kitaplatz buchen ebenfalls im Dauerstress sind. Morgens die Kinder zur Krippe bringen, dann zur Arbeit und abends pünktlich die Kinder wieder abholen, sorgt für ein einengendes Termingerüst das jeden Tag für Zeitknappheit sorgt. Dazu kommt die Abghängikeit. Man ist ja froh, wenn die Kinder untergebracht sind und eine Änderung der Organisation ist extrem aufwändig.
Wenn die Kinder dann seltsam sind, ist es schwierig zu unterscheiden ob das vom eigenen überladenen Tagesprogramm kommt oder vom Chaos der Kita. Vor allem wenn die Betreuerinnen den Eltern noch geschönt über den Kitatag berichten.

31
/
2
Fix Hoch
EDV Unterstützer
·

Wir hatten während der Krippenzeit unserer Kinder auch Situationen in denen die Leitung der Krippe eher fragwürdig entschied oder argumentierte. Auch wunderte ich mich über das doch anständig grosse Vermögen und warum es an der GV (des Vereins, alle Eltern sind Mitglied) ein Jahr später noch immer so gross war und es aber mehrmals die Woche "Ebli mit Gmües" gab - ein bisher gebliebener Spruch in unserer Familie, was häts gää?... Aber die Betreuung war immer herzlich und die Betreuungsschlüssel wurden sehr korrekt eingehalten. Trotzdem aber bin ich auch dafür, dass die Vorschulbetreuung via dem Staat geregelt werden sollte. Dann fiele auch endlich die Ungerechtigkeit mit den teilweise mehrfachen Praktika weg. Keine Krippe kann bei den aktuellen Preisen und Schlüsseln auf PraktikantInnen verzichten. Aber, dass für jede Lehrstelle im gleichen Betrieb zwei PraktikantInnen Schlange stehen ist gemein. Dies führt bei vielen FaBe AnwärterInnen zwangsläufig zu 2 Jahren Praktikum, in welchen keine Berufsschule besucht werden kann. Einzige Chance auf eine Lehrstelle ohne Praktikum ist eine Lehre in einem staatlichen Hort. Nicht, dass es nicht sinnvoll ist ein Praktikum zu absolvieren. Warum aber nicht gleich 4 Jahre Lehre mit Schule und Schluss ist mit dem Gemischel wer die Lehre bekommt. Äxgüsi, das ist jetzt vielleicht etwas vom direkten Thema weg aber gehört eben trotzdem mit hinein, weil die Menge an angestellten PraktikantInnen natürlich massgebend ist für die Kosten der ganzen Branche.

27
/
0

Ich bin sehr gespannt, wie es mit dieser Geschichte weitergeht, und was sie auslöst. Besonders fragwürdig finde ich die angekündigten Kontrollen. Ich verstehe nicht, warum man die ankündigen muss. Was ist da der Sinn dahinter? Immerhin geht es da a) um das Wohl von Menschen, die noch zu klein sind, um für sich selber einzustehen und b) Subventionen, die Du und ich bezahlen.
Ich muss dazu sagen, dass die Tocher einer guten Freundin von mir bei Globegarden im 3. Lehrjahr ist, und der es sehr gefällt, und die nach der Lehre eigentlich gerne bleiben würde. Ich habe mich auch schon selber mit der Tochter intensiv über ihren Arbeitgeber unterhalten, und hatte nicht den Eindruck, dass da systematische Missstände herrschen, zumindest in dieser Filiale.

20
/
3

Lieber Herr Maurer, dank für Ihren Beitrag und gut zu wissen, dass wenigstens in einer der 54 globegarden Kitas die Angestellten zufrieden sind.

6
/
1
Thomas Maurer
Leser
·
· editiert

Haha, ich habe sogar schon einen Negativpunkt erhalten für meinen Kommentar. Ich wollte natürlich in keiner Weise die Zustände verharmlosen. Im Gegenteil, da muss man jetzt genau hinschauen. Wenn ich aber schon Wissen aus erster Hand habe, dann wollte ich das teilen.
Nachtrag: Eine Leiterin Betreuung bei der Stadt Zürich, der ich den Artikel auch geschickt habe, schreibt mir, sie hätte gerade jetzt eine Bewerbung einer ehemaligen GG Mitarbeiterin erhalten.

21
/
2

Danke für den eindrücklichen und aufwühlenden Artikel! Man weiss nicht, wer mehr zu bedauern ist, die Kinder oder die Betreuenden. Eine Schande! Die HSG-Goldküstenmafia, die diese desolaten Zustände zu verantworten hat, gehört definitiv an den Pranger gestellt. Der hochgeschätzten Republik wünsche ich, dass mit dieser herausragenden Reportage, die heute auch stündlich in den Nachrichten von srf zitiert wird, eure Publizität steigt und die erhoffte Zunahme der Abonnentenzahl erbringen wird. Bitte gebt nicht auf und macht weiter so!
Übrigens: kann man euch jetzt auch als Apple User online spenden?

27
/
2

Danke für den Hinweis auf SRF. Auch auf der Website ist ein Beitrag zu finden: [stadt zürich nimmt «globegarden»-kitas unter die lupe] (https://www.srf.ch/news/regional/zu…r-die-lupe). Die Stadt Zürich scheint also stärker unter Druck zu geraten als die Aussagen vom Stadtrat R. Golta im heutigen Republik- Interview vermuten lassen.

7
/
0

In einem NZZ Artikel ( https://www.nzz.ch/zuerich/kita-glo…ld.1530041 ) hat Christina Mair von Globegarden auf diesen Artikel reagiert. Mir scheint, Frau Mair hätte dort die Möglichkeit gehabt konkreter auf die einzelnen Vorwürfe einzugeben, hat dies aber offenbar nicht gemacht. Zum Beispiel sagt sie auf die Aussage, das Budget fürs Essen sei von CHF 3000 auf 2000 gekürzt worden, dass sie sprachlos sei. Sie sagt aber nicht, wie hoch das Budget ist oder warum ein Budget von CHF 2000 ausreichend sein soll. Auch an vielen anderen Stellen antwortet sie eher allgemein, statt konkret.

19
/
1
Datenanalystin
·

Sehr bezeichnend dieses Interview in der NZZ. So sehr ich die NZZ auch schätze, es wirkt als hätte ein Bekannter von Mairs Eltern oder ihr das Interview geführt. Die Einleitung, in welcher Leserkommentare den Republik Autoren angelastet werden, ist fast peinlich anbiedernd.
Trotzdem drückt durch, dass die Leitung von Globegarden eben doch viel falsch macht und sich arroganterweise keiner Schuld bewusst ist. Das finde ich fast das Schlimmste: Null Selbstreflexion!

22
/
1

Auch gute Kitas kämpfen mit Personalfluktuation, dennoch scheint dies hier eine speziell skrupellose Kita-Gruppe zu sein - wobei nicht verwunderlich bei all den unfähigen Leuten, welche die HSG „ausbildet“. Sie werden ja von den Leuten unterrichtet, die in den letzten Jahren vor allem durch Missmanagement und Spesenskandale aufgefallen sind.
Quelle: „Der skandalöse Umgang mit Steuergeld an der HSG“: https://www.tagblatt.ch/meinung/ska…ld.1094475

19
/
1
Rentner
·
· editiert

Obwohl ich Anonymität nicht leiden mag, reizt mich Ihr Beitrag zum Schlag in die selbe Kerbe. Sooooo schlimm kann es doch nicht sein mit der ‚Ausbildung‘ an der HSG (Universität St.Gallen), wo doch den Studenten offenbar immerhin auch tiefe Erkenntnisse aus der Physik beigebracht werden, wie die dümmliche Anspielung auf Einsteins Relativitätstheorie in der Einladung zur 10. Alumnikonferenz der HSG zeigt, nach welcher wir doch wissen sollten : ‚Die Welt ist relativ‘ (https://www.alumnikonferenz.ch/?utm…8-70910691). (Zu meiner Zeit dort war die Bezugnahme auf den Entropiebegriff aus der Thermodynamik Mode.)
Gemäss dem reisserischen Motto dieses Anlasses ‚Rethink Relativity – Hacking Space and Time‘ ist dies doch alles nicht so absolut zu nehmen, das (Un-)Wohl der Kinder, die Geldgier der Betreiberinnen, die schlechten Arbeitsbedingungen, etc. Es ist doch alles nur relativ ... !

8
/
1

Können Sie, liebe Redaktion, diesen wertvollen Artikel auch auf Englisch publizieren?

19
/
3
Chefredaktion
·

Vielen Dank für die Anregung, dafür fehlen uns gerade die Kapazitäten.

3
/
0
Informatik-Ingenieur und Ökonom
·

Gute Recherche!

Ein Detail: bei Aktiengesellschaften kennt das Handelsregisteramt grundsätzlich die Eigentumsverhältnisse nicht, denn das Aktienbuch wird von der Firma selbst geführt. Die Besitzverhältnisse der "The KCC Group AG" lassen sich also anders als der Beitrag es darstellt, nicht aus dem Handelsregistereintrag ablesen. Der Handelsregistereintrag ist hier einsehbar:
https://zh.chregister.ch/cr-portal/…4.283.951#

8
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Hallo Herr M., vielen Dank für die Blumen. Sie haben recht, die genauen Eigentumsverhältnisse sind nicht einsehbar. Wir haben uns hier auf die Handelsregister-Daten von CRIF teledata verlassen. Dort ist zwar in den meisten Fällen ersichtlich, wer Aktionär ist, allerdings sucht man die Aktienanteile oft vergebens. Im Falle der KCC Group lässt sich immerhin herauslesen, dass je die Hälfte der Aktien Christina Mair und Kristina Rebsamen gehören.

12
/
1
Informatik-Ingenieur und Ökonom
·

Es wäre interessant zu wissen, welche Quellen CRIF hierzu beizieht. Bei der Gründung waren jedenfalls gemäss dem öffentlich einsehbaren Protokoll vier Personen beteiligt.

Aus den öffentlichen Daten des Handelsregisteramtes lässt sich übrigens auch noch ablesen, dass im Jahr 2013 Partizipationsscheine ausgegeben wurden. Damit wurde ein Investor an etwa 6% des Kapitals beteiligt. Bezahlt hat er dafür 1.75 Millionen. Das impliziert einen Firmenwert von etwa 29 Millionen zu diesem Zeitpunkt. Ob die Firma tatsächlich Gewinn macht, oder ob diese Bewertung vor allem aus Hoffnung für die Zukunft bestanden hat, lässt sich aber von hier aus nicht sagen.

16
/
1
Datenanalystin
·

Sich nur auf CRIF zu verlassen, halte ich für sehr heikel. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass CRIF stets seine Daten irgendwoher hat, ohne Überprüfung der Quelle und die Daten auch öfters mal nicht stimmen.

7
/
2

Spannender und schockierender Artikel, der auf ganz viele strukturelle Probleme hinweist, welche die ganze Branche betreffen. Ich frage mich, wann die Politik endlich vorwärts macht und die Kitas in die Volksschule integriert.

12
/
0
(durch User zurückgezogen)

Merci für diesen wichtigen Beitrag!

10
/
0

Wo im Handelsregister steht die Angabe über die Besitzverhältnisse der KCC Group AG

1
/
2
Datenanalystin
·
· editiert

Diese Diskussion hatten wir in einem Kommentar weiter unten schon :) Siehe Beitrag von L. M.

6
/
0
Hobby Klima Arithmetiker
·

Als wir eine Kita für unser Baby gesucht haben, wurden wir in anderen Kita explizit vor globegarden gewarnt. Hauptsächlich wegen der hohen Personalfluktuation. Da scheint also etwas dran zu sein. Für unser Baby haben wir eine private und gewinnorientierte Kita gefunden. Trotzdem finden wir sie prima, die Kinder des Chefs gehen selbst da zur Kita. Einige BetreuerInnen sind schon Jahre da angestellt, sicher ein gutes Zeichen.

4
/
0
Rentner
·

„Da wurde eben eine private Kita-Organisation aufgrund von Aussagen ehemaliger Mitarbeitender angeschwärzt, ohne die Angegriffenen zu Wort kommen zu lassen.“ So kommentiert G.F.H., Rentner, einstiger Chefredaktor des „St.Galler Tagblatts“, im hämischen „Salzkorn“ am 27. Dezember (tägliche redaktionelle „Tagblatt“ Front-Kolumne) den Republik-Artikel. Dass die Kita-Leitung (gemäss Artikel) mit einer gesetzten Frist zur Stellungnahme eingeladen gewesen war, unterschlägt G.F.H. der „Tagblatt“-Leserschaft. Der ehemalige NZZ-Redaktor lässt auch unerwähnt, dass er (namenloser) Verleger der „Republik“ ist und in seinem Verleger-Profilbild einen Playboy lesenden Jüngling zeigt.

6
/
2

Liebe Republik
Bitte überprüft endlich mal die Fakten der Globegardengeschichte. Journalismus heisst nicht Märchenstunde! Euer Journalist hat es hier ziemlich verbockt.

0
/
5

Vorab, kennen Sie diesbezüglich diesen Beitrag bereits, und vielleicht interessiert Sie auch dieser Diskussionsstrang? Und Sie schreiben von einem Journalisten; tatsächlich sind es sogar drei Journalistinnen.

In Ihrem Kommentar unterstellen Sie uns mitunter das Schlimmste, was Sie unserem Magazin überhaupt unterstellen können: eine erfundene Recherche.

Können Sie vielleicht aufzeigen oder Hinweise liefern, wo wir «Märchenstunde» betrieben und die Fakten nicht überprüften?

Und schliesslich – aus reiner Neugierde – verraten Sie mir noch, was Sie vorhin dazu bewogen hat, sich im Dialog zu melden?

4
/
1
· editiert

Gute Fragen, Herr Venetz, insbesondere die letzte. Und dann auch noch anonym.... Wirklich ganz toll, diese Camouflage!

0
/
0

Gibt’s vom Republik-Team eine Stellungnahme?
Gericht gibt Kita Globegarden recht – «Republik»-Recherche war falsch
https://www.20min.ch/story/gericht-…8983294821

0
/
1
Chefredaktion
·
· editiert

Guten Abend, Herr S., das ist natürlich gröberer Unfug, wie unser Autor bereits vor einigen Tagen darlegte. Das verrät ja schon allein der spektakulär hingebogene Satz in diesem kuriosen 20Minuten-Text: "Auch der damals bereits laufende Rechtsstreit mit der Sozialbehörde in Thalwil wurde erwähnt." Richtig, er wurde erwähnt, mehr aber auch nicht. Freundliche Grüsse aus der Redaktion!

3
/
0

Es wäre toll wenn man das zum Artikel verbinden würde und nicht im allgemeinen Feedback. Hatte nach Globegarden gesucht und die Antwort nicht angezeigt bekommen

0
/
0
Paul Kim
Psychologe / Dichter
·

Auch ich hatte mal eine so grosse, sagen wir mal, Uneinigkeit mit dem Tagesgeschehen in einer Globegarden Kinderkrippe. Damals setzte ich einige Hebel bei den zuständigen Aufsichtsbehörden (Stadt/Bildungsdirektion) in Gang, da ich als Vater von drei Kindern, ehemaliger Primarlehrer, Kinder- und Jugendpsychologe, Dozent a.D. PHZH, Schulpsychologe leider das, sagen wir mal, zwischenmenschliche Klima und das fachliche Alltagsgeschäft in der Krippe, als (nicht nur) für unser Jüngstes, gelinde gesagt, sowohl pädagogisch als auch psychologisch unzumutbar (=ungesund) einschätzen musste. Die zuständigen Behörden haben sich damals meines Erachtens kein Bein ausgerissen, vermutlich, weil der Staat keine eigenen Krippen finanzieren wollte. Ich nahm unser Kind sehr schnell wieder aus der Krippe, bekam nach kurzer Aussprache mit der Leiterin wenigstens alles bereits bezahlte Geld (Depot etc.) zurück. D durfte wieder in seine ursprüngliche Krippe, die für uns Eltern einfach nicht am Weg lag. Dafür um den Faktor X besser war: deutlich mehr Sein als (Geld-)Schein.

3
/
0
Doris Edwards
Permaculture Designer.
·

Danke für diesen Beitrag. Unterstütze die Anfrage, diesen auf Englisch zu verfassen.

7
/
4
(durch User zurückgezogen)
(durch User zurückgezogen)