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Ich habe diesen Austausch verborgen. Er ist einem konstruktiven Debattenklima nicht zuträglich.

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So eine Beitrag hätte ich mir eigentlich in einem progressiven Feuilleton vorgestellt. Aber schön, was gelernt! Dass 15-Jährige hier und heute scheibar problemlos an 2CB kommen z.B. (hat jemand einen Tipp?). Und dass wir (als erwachsene Gesellschaft) bei dieser Thematik so krass versagen und die Kinder alleine lasse! Denn natürlich haben wir das Wissen und auch eine Sprache, wir halten sie vor euch Kindern nur geheim. Dass DMT+MAO-Hemmer (=Ayahuasca) Psychosen auslösen kann, wie alle Psychedelika, die "dich richtig ficken", dass das Zeug mit Respekt behandelt, mit erfahrener Vertrauensperson in vertrauter, sicherer Umgebung und gutem Ausgangsgefühl ("Set" und "Setting", Leary, irgendwann in den 60ern) genommen werden muss (also genau das Gegenteil von Urwaldschamane + unangenehme und fremde Umgebung) wissen wir. Wir haben dich, Jessica, und zahllose andere da sehenden Auges reinlaufen lassen, weil wir (als erwachsene Gesellschaft) einfach Arschlöcher sind, kann ich nicht anders ausdrücken.

Nach diesem Text denke ich, das die Legalisierungsdebatte zweitrangig ist, solange wir euch immer nur den Herd verbieten, zugucken, wie ihr euch ein ums andere Mal die Pfoten auf der heissen Platte verbrennt und dann "ich hab es dir ja gesagt" kreischen. Anstatt euch einfach Kochen beizubringen. Ist nicht schwieriger oder komplizierter als Bruchrechnen. Ein eine Handvoll Substanzklassen und ein paar Faustregeln. Würde wohl schon einiges bringen, Anfang Sek einen Aufsatz über das Material schreiben zu lassen, was mit ein paar guten Bookmarks erreichbar ist.

Wer genau sind die Verbrecher, die verhindern, dass das in den Lehrplan kommt?

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Danke für den Beitrag. Ich finde diese Art der persönlichen und der politischen Ausweinandersetzung zum Thema sehr wichtig. Es braucht die Wahrnehmung und Reflexion anderer Bewusstseinszugänge. Die gesellschaftlichen Entwicklungen mit ihren wachsenden Komplexitäten erfordern neue Formen der Verdichtung und der Besinnung. Es ist an der Zeit die Reflexion bewusstseinsverändernder und erweiternder Substanzen differenziert öffentlich zu machen. Ich hoffe die Republik kultiviert diese Diskussion weiterhin.

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Der Text müffelt mächtig. Eine Drogenwelt erscheint hier, deren Stimmung mich nicht viel attraktiver dünkt als diejenige einer Horde besoffener Rekruten. Es riecht streng nach Urin, Erbrochenem und Depression.
Trotzdem las ich den Artikel zweimal, überging so wohlwollend wie möglich jedes englische Wort und begegnete dabei mehreren interessanten Gedanken. Schwerarbeit!

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Eine alte sehr eigensinnige aber durchaus lebenserfahrene und gebildete Frau hat mir einst folgendes geraten: „Übe Autogenes Training täglich, dann wirst Du ständig wach und offen sein. Wie auf Drogen nur für immer und ohne das Down.“

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Kann ich bestätigen. Böld nur, dass einem dann Artikel wie dieser in völliger Wach - und Klarheit so ziemlich auf den Geist gehen.

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Drogen hin oder her, doch sprechen können ist wichtig.

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...mit einer subkulturellen Färbung.

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Was für ein ausserordentlich kluger, reflektierter, differenzierter, feministischer Artikel (im Gegensatz zum anderem, was feministisch gelabelt war): Dieser Artikel macht mich klüger, baut mir ein paar neue Netzwerke ins Hirn. Ich verbeuge mich!!!

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Die gesamte Serie zu Drogen kann ich nur loben. Danke!

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· editiert

Manchmal erinnert mich die Republik an die Bravo aus den 90ern... Was die junge Frau da tut ist eindeutig zu viel. Drogen vergiften den Geist in solcher Regelmässigkeit und hat mit Bewusstseinserweiterung meines Erachtens nichts am Hut.
Ein psychadelischer Trip im Jahr kann helfen, die Dinge etwas klarer zu sehen. Zu erleben, was sonst nicht erlebbar wäre. Die guten, genauso wie die schlechten Seiten seiner Persönlichkeit zu erleben. Jeden Tag, jede Woche oder auch nur jeden Monat überfordert den Geist. Von MDMA, Koks, Amphetaminen lässt sich gar nichts lernen, diese Substanzen sind eher Ausdruck unserer Erfolgsgesellschaft.
Es gibt im Amazonas indigene Völker, welche eine bestimmte psychadelische Droge als Teil der Kultur integriert haben. Ich hatte einmal die Gelegenheit, ein längeres Gespräch mit einem Vertreter eines solchen Volkes zu führen, seither weiss ich, dass Sie (oder zumindest er) so ziemlich überhaupt nichts vom Umgang mit Drogen in der "zivilisierten" Welt halten.
Seither weiss ich auch, was Missionare anrichten können, wenn Sie in solche gewachsenen Kulturen eindringen. Sie erbauen Schulen, improvisierte Krankenhäuser und andere Infrastruktur. Teilhaben darf aber nur, wer der alten Kultur abschwört. Ergebniss ist, das Gemeinschaften und Familien gespalten werden und nicht mehr miteinander sprechen. In den Schulen lernen die Kinder, dass die anderen Wilde sind und Drogen, also den Teufel selbst, zu sich nehmen.
Wollten wir Drogen aus dem Untergrund holen, müsste sich unsere Religion und Kultur massiv weiterentwickeln, leider nicht sehr realistisch.

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Hier noch ein Nachtrag um zu verdeutlichen, welche Blüten der freie Umgang mit Drogen ohne kulturelle und/oder religiöse "Leitplanken" treiben kann (nicht muss). Hier einige Bilder:

https://frauenheute.com/wp-content/…thache.jpg
https://frauenheute.com/wp-content/…ads-16.jpg
https://frauenheute.com/wp-content/…54x600.jpg
https://media.diepresse.com/images/…084724.jpg

Und dieses hier, ist immer noch aktuell:
https://i.pinimg.com/474x/db/18/0e/…ge-ads.jpg

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"... wäre es wohl ein grosser Schritt Richtung Untergang des Patriarchats, wenn Frauen mehr koksen würden." Wirklich? Halte ich nicht für sonderlich durchdacht und bin um derzeitigen Kurs der Redaktion etwas besorgt.

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Dem kann ich nur beipflichten.

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