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Hugo Loetscher (1929-2009), der vielleicht kosmopolitischste Schweizer Journalist, hat in einer Glosse schon in den frühen 80er Jahren das Bestreben ad absurdum geführt, die Schweiz von allem Fremden reinigen zu wollen ("Helvetische Flurbereinigung").
Dass praktisch alle Menschen mit Schweizer Pass unter ihren Vorfahren Immigrationsgeschichten finden, wenn sie nur weit genug zurückgehen (ungefähr die Hälfte wird schon bei den Grosseltern fündig), war schon damals so offenkundig, dass er seine Denkübung mit der "einheimischen" Natur machte. Er begann aufzuzählen, was alles an Pflanzen, Früchten, Bäumen und deren Produkten, die zu unserem altgewohnten Alltag gehören, im Namen der Rückkehr zu rein Schweizerischem an eine ausländische Herkunft zurückspediert werden müsste. Keine Röschti mehr, die Kartoffeln stammen aus Südamerika. Kein Zuger oder basellandschaftlicher Kirsch mehr, die Kirschen wurden von den Römern aus Kleinasien eingeführt. Die Walliser Tomaten müssten ebenfalls nach Amerika zurückgeschickt werden, die genauso walliserischen Aprikosen nach Asien. Gleiches müsste mit der Polenta von wegen importiertem Mais und mit sämtlichen Schweizer Weinen passieren. Nach geologischen Erkenntnissen hätte er auch gleich das Matterhorn in seine Liste aufnehmen können, denn es stammt aus Afrika...
Man müsste die Schweiz leerräumen, vor allem von allen Schweizern, um zu einem reinen Urzustand zurückzukehren. Um mit Loetscher zu schliessen: "Ohne Zweifel wäre das Schweizerland dann öd und menschenleer, aber dafür ursprünglich wie noch nie."

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Danke für Ihren Beitrag, Herr L. Während dem lesen hab ich mich gefragt: Was antwortet man bei der Frage, nach den drei Schweizer Nationalgerichten am Einbürgerungsgespräch?

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Gute Frage, vielleicht:

  1. Käsefondue

  2. Raclette, aber ohne "Gschwellti".

  3. Und nein, nicht Älplermagronen. Denn Magronen gab es erst mit den Italienern und dem Gotthardtunnel.

Also dann doch eher:
3. Café Complet, aber ohne Kaffee. Denn der kommt aus Äthiopien. Somit Brotznacht mit den Schweizerischen Käse- und Fleischspezialitäten.

Aber natürlich ist die Frage, wie weit man in der Zeit zurück gehen will. Lange, bis zum Ende des Mittelalters und darüber hinaus, nahmen die allermeisten (Nord-)Europäer*innen - also die Ärmeren -, überspitzt gesagt, nur Brot, Brei und Bier zu sich (ergänzt mit Käse und relativ wenig Fleisch).

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Danke für diese “banale” Geschichte. Das Hinschauen in den Kleinraum einzelner Menschen und Familien illustriert den Zustand unserer Gesellschaft genauer als akademische Abhandlungen. Dreimal muss man in diesem Land ein Gesuch stellen, um an sein Recht zu kommen! Ignoranz und Idiotie ist alltäglich geworden in diesem Volk der Ungebildeten. Ich arbeitete für eine Weile in einem Callcenter einer systemrelevanten Bank. Eine Arbeit die auffallend von vielen aus dem Ausland stammenden Frauen erledigt wird. Am Telefon wird man nicht als Ausländer erkannt. Vorausgesetzt man gewöhnt sich daran, sich mit einem Deutschschweizer Namen vorzustellen. Mit einem auf “ic” endenden Namen absolut keine Chance Erfolg zu haben. Da hat es mein dreisprachiger Sohn einfacher. Auch er arbeitet als Callagent. Sehr erfolgreich, da sprachgewaltig, empathisch, erschlagend freundlich. Niemand sieht, dass seine Mutter aus Ghana stammt. Ein Namenwechsel nicht nötig. Die Hautfarbe nicht zu ändern.

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Danke für Ihre Rückmeldung und Ihr Beispiel, Herr Bucher.

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Eine tolle Geschichte. Chapeau Frau Arezina.

Ich kenne das sehr gut durch die Jugend, die Arbeit, den Kindergarten, die Volksschule, den Bau.
Die Jugend geprägt von Winnetou, Cevapici, dann Slibovic, Rakja, Tito, Tesla. Zusammenarbeit mit Mazedoniern aufm Bau mit 20-22. Serbinnen, die sich im Kindergarten aus Höflichkeit wegdrücken. Grafiker aus Ex-Jugoslawien hier in der Schweiz, der sich klein macht und Suppe bei seinem Vater über Mittag isst; Serben die von Belgrad nach Zug ausgewandert sind und froh sind und doch leiden; Serben, die nicht auswandern durften aus medizinischen Gründen.
Und unsere serbische Zweigstelle in Belgrad. Die Menschen und die Orte. Die Veränderung seit 2006.

Heute ist Belgrad eine Schweizer Hochburg der Softwareentwicklung. Das war 2006, als wir dort angefangen haben, noch nicht so.
Und die Veränderung im Moment läuft rasant: "China is coming". Vor den Toren der EU, baut China gerade einen Brückenkopf auf (Direktflug Beijing -Belgrad, Zuglinie Belgrad-Budapest, Kauf von Stahlwerken, Besuch des Bürgermeisters von Beijing wie auch von Xi Jin Ping). So hatte es bei meinem letzen Besuch vor 2 Wochen im Casa Nova in Dorcol gleich 3 getrennt sitzende, chinesische Foodbloggerinnen.

Nicht zu vergessen die Proteste der Jugend gegen die Korruption und Vučić.

Zurück zur Schweiz:
Was mich betrübt: wir Schweizer und Schweizerinnen sind oberflächlich zwar ein nettes, aber eigentlich doch ein recht segregiertes und uninteressiertes Völkchen. Jeder schön in seinem Grüppchen und ja keine Übertretungen.
Das machen wir dann jeweils in den Ferien.

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Auch wenn ich die Hasskampagnen der SVP mit Entschiedenheit ablehne, so scheint mir dieser Artikel doch viel zu einseitig. Dass es massive Probleme mit Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien gab, die nicht von der SVP "verursacht" waren, muss erwähnt werden. Sprecht mal mit Lehrern, die damals z.B. Sekundarschule unterrichtet haben. Es gab massive, kulturelle Integrationsschwierigkeiten. Der Artikel erscheint so schlicht ungenügend recherchiert und der Autor ein wenig unbedarft. Interessant fand ich aber den beschriebenen Wandel im Verhältnis zu jugoslawischen Migrat*innen....

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Eigentlich ist das ja verjährt bzw. "graue Vorzeit", aber trotzdem: Ich habe in den 1970er Jahren als Lehrerin gearbeitet. Damals galten Kinder jugoslawischer Einwanderer als sehr lernbereit, ehrgeizig und alle lernten verblüffend schnell Deutsch. Stimmt, bei Auseinandersetzungen auf dem Schulhof reagierten die Buben oft indem sie zuschlugen. Aber das unterschied sie nicht von den Söhnen "einheimischer" ArbeiterInnen und/oder aus prekären Verhältnissen. Da sie meist auch Kinder aus solchen Verhältnissen waren, war ihr Verhalten also angepasst. Ich hab mich in den letzten Jahren öfter gefragt, was in den letzten Jahren eigentlich passiert sein soll, dass sich das Image der Zuwanderer vom Westbalkan derart verschlechtert hat.

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Zumal auch während und nach dem Krieg viele dieser Jugendlichen entweder direkt traumatisiert waren oder immerhin damit leben mussten, dass ihre alte Heimat sich gerade in blutige Stücke riss. Dass so etwas nicht alle "easy" verkraften konnten, sollte wirklich niemanden überraschen.

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Liebe Frau S. danke dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

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Lieber Herr Keller, danke für Ihre Rückmeldung. Was hätte die Recherche Ihrer Meinung nach genügend gemacht? Ich kann Ihnen versichern, ich habe mit mehr als drei Leuten gesprochen, darunter waren auch Lehrerin. Von massiven und häufigen Intergrationsschwierigkeiten hat niemand erzählt. Aber natürlich gibt es Jugendliche die Grenzen austesten und überschreiten.

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Liebe Frau Arezina, ich schulde Ihnen noch eine Antwort auf Ihre Frage: Die sehr unterschiedlichen Kommentare hier zu Ihrem Artikel zeigen, dass Interviews mit einigen Zeitzeugen wohl nicht ausreichen, um ein ganzheitliches Bild zu bekommen - die Erfahrungen können sehr unterschiedlich sein. Bei diesem hochpolitischen Thema ist es wohl der beste Weg, die unterschiedlichen politischen Standpunkte und Tabus der verschiedenen Lager in einem Artikel kurz zu reflektieren, um zu zeigen, dass man das Thema im Überblick hat. Von rechts im Stile von "Ausländer sind per se kriminell" bis hin zu links, in etwa "die Kultur darf bei kriminellem Verhalten keine Rolle spielen, ganz besonders wenn (oder weil) es Ausländer sind". Erst danach würde ich festhalten, dass Sie sich auf die SVP und ihre Hasskampagnen konzentrieren. Ansonsten kann Ihr Text den Eindruck erwecken, dass Sie typisch linksorientierte Grundhaltungen nicht reflektieren, die es verbieten, über kulturelle begingte Integrationsprobleme zu sprechen. Ich fände das schade, weil ich den Journalismus der Republik genau so verstehe, dass er versucht, nicht ideologisch zu argumentieren, genau solche unhinterfragten Selbstverständlichkeiten aufzubrechen und so die Menschen fundierter zu informieren. Als unterstützende Literatur würde ich folgendes Buch empfehlen: Walburg, C. (2014). Migration und Jugenddelinquenz: Eine Analyse anhand eines sozialstrukturellen Delinquenzmodells (Vol. Band 11, Kriminologie und Kriminalsoziologie). Münster: Waxmann. Leider bezieht sich dieses Buch a) nicht auf die Schweiz und b) nur auf Jugendliche. Literatur für die Schweiz gibt es anscheinend sehr wenig, wie mir eine meiner Studentinnen, die genau an diesem Thema arbeitet, heute bestätigt hat. Am ehesten noch: Signer, S. (2013). MigrantInnen und Integration im Spiegel der Medien. In D. Fink & Schweizerische Arbeits-gruppe für Kriminologie (Hrsg.). Migration, Kriminalität und Strafrecht - Fakten und Fiktion = Migration, criminalité et droit pénal - mythes et realité (Vol. Band 31, Kriminologie / SAK) (S. 53-67). Bern: Stämpfli.
Falls noch relevanteres Material auftauchen sollte, kann ich dieses gerne an Sie weiterleiten.
Viele Grüsse und vielen Dank für den anregenden Artikel!!

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Es fehlt einiges in Ihrem Artikel. Es war primär die Presse, die mit einer wirklich bösartigen und unsausgewogene Berichterstattung, Front gegen Kroaten und Serben machten.
Durch diese wurde das Bild von bösartigen Schächtern und Mördern vermittelt. Nur durch dieses Bild und dem Veragen eine brauchbares Asylwesen aufzubauen, war es der SVP überhaupt möchlich politischen Profit daraus zu ziehen.
Es ist wirklich nicht gut, wenn man traumatisierte Menschen an Bahnhöfen versammeln lässt.

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Ein ganz toller Artikel. Vieles, was Sie da schreiben, hat man im Verlaufe der Jahre wieder vergessen; v.a dass es eben mal anders war. Ich unterrichte viele SchülerInnen mit "jugoslawischem Migrationshintergrund", an einer Kanti. Ich werde diesen Artikel auch im Schulunterricht einsetzen. Danke.

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Lieber Herr R., danke für Ihre Rückmeldung. Dass es dieser Text in den Schulunterricht schafft, freut mich sehr.

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Vielen Dank Andrea Arezina für dieses einfühlsame wie harte Stück Schweizer, ja transnationale Geschichte, kondensiert in ein persönliches Schicksal. Als Ergänzung:

  • Die NZZ zum Thema (Anonym-)Bewerbungen aus dem Jahre 2008.

  • Die SRF zum gleichen Thema aus dem Jahre 2017 und was sich unterdessen nicht geändert hat.

Zu hoffen ist, dass sich spätestens mit der dritten Generation nach 1992 diese Form von "Fremden"-Feindlichkeit erledigt hat (und natürlich auch alle anderen Formen). Wenn sie längst keine "Fremden" mehr sind und auch keine "Ausländer". Ja, wir gar ohne derartige exkludierenden Fremdzuschreibungen leben könnten.

Es heissen nun mal nicht alle Rösti, sondern auch mal Bertoluzzi oder eben Ivković.

PS: Hat Herr Rösti - verzeihen Sie den Kalauer - eigentlich südamerikanische Wurzeln?

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Meine Familie ist nun mehr als 60 Jahre in der Schweiz. Mein Sohn ist die dritte Generation. Rassismus ist allgegenwärtig und richtet sich mittlerweile selbst gegen Romands, Tessiner und Bündner, wenn diese eine etwas dunklere Hautfarbe haben (viele römische Soldaten waren nicht weiss und brachten braune Locken und kirschfarbene Augen mit). Den Namen kann man eindeutschen, die eigene Genetik jedoch nicht.

Da stellt sich unweigerlich die Frage, wann ist jemand schweizerisch genug? Unsereins ist eingebürgert, die Söhne meiner Generation Offiziere in der Schweizer Armee, doch im Alltag erlebe ich trotzdem sicher wöchentlich einen rassistischen Vorfall (Beschimpfungen von ÖV Personal / Verkäufern / Coiffeuren etc.). Dies auch weil ich Plätze einnehme, die Schweizern vorbehalten sind. Voller Einkaufswagen im Coop mit Bioprodukten? Es wird mich garantiert irgend eine Oma ankeifen, wieso ich mir das leisten kann (ich arbeite und zahle Steuern und nicht wenig...). Man möchte fast glauben, dass viele Ladenbetreiber, Coiffeure und Cafébetreiber lieber konkurs gehen, als alle Kunden gleich zu behandeln. Ich werde vom Verkaufspersonal oft ungefragt geduzt... auch in der Migros... ich bin Mitte 40...

Im Tram wurde nur ich kontrolliert, und als ich bei einem Kampf schlichten wollte, wo ein Busfahrer (Deutscher, mit Nazitattoos) auf einen Algerier einschlug, der ihn nach der Fahrtrichtung gefragt hatte, vor meinem Kleinkind verletzt.
Da habe ich ein ernstes Wort mit dem Verwaltungsrat geredet, aber der besagte Fahrer fährt immer noch. Anzeigen bringt nichts, da Uniformen zusammenhalten.

Also richtet sich der Rassismus auch gegen Schweizer.
Schweizer Nationalisten und Rassisten sind in sich unschweizerisch. Die Eidgenossen schworen einen Eid, so unterschiedlich sie auch waren, obwohl sich Welsche und Innerschweizer kaum verstanden, überbrückten ihre Unterschiede, um Eidesbrüder zu werden. Nachkommen römischer Söldner aus den Alpen, oft Deserteure, oft nicht-weiss. Die römischen Legionen waren so bunt wie das römische Reich selbst, von Portugal bis Kleinasien.

Schweizer wird man aus Überzeugung und nicht weil man blonde Haare hat und deutsch redet und aus der Innerschweiz oder Züribiet kommt. Die SVP segregiert auch die Ticinesi und Bündner, deren Hautfarbe in der Schule immer dunkler war als meine.

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Was für ein mutiger Beitrag!
...das ist leider oft so, ob jetzt ...ic oder ein langer Hindu Name, oder ein arabischer Name ansteht, auch mein deutscher Name war bei Bewerbungen immer lästig,
ja, hier könnte man jetzt sicher ganz viele Geschichten sammeln, traurig aber wahr...

dennoch sollte sich niemand verstecken müssen, mit einem freundlichen Lächeln, wenn auch manchmal erst beim dritten Versuch, wird man doch meistens akzeptiert, kann ich wenigstens nach den bald 60 Jahren meiner Einwanderung sagen.

Vor allem sind die jungen Menschen heute bereits so aufgewachsen und bald sind die fremden Namen einfach nur noch chic.
Wichtiger scheint mir die Politik zu sein, das Wahlrecht irgendwann mal so zu verteilen, dass jeder abstimmen darf.

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Danke, Herr A. Ob wir noch das schweizweite Ausländer- und Ausländerinnenstimmrecht erleben?

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ich bin Frau A., Andrea Arezina, was zwar keine Rolle spielt, aber punkto Solidarität, haben Frauen ja einen guten Draht, manchmal über Grenzen hinweg....

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Dieser Artikel macht mich unendlich traurig. Leider kenne ich viele dieser Beispiele, wo der ić-Nachname geändert wurde, um Diskriminierung und Entwürdigung zu entkommen. Schade, dass dieser "Trend" auch weiterhin anhält....

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Ich kenne jemanden, die froh war, als bei der Einbürgerung das š im Namen in ein s umgewandelt wurde... fällt dann marginal weniger auf, der Name.. ich finde das extrem traurig. Wenns nach mir ginge, sollte die Schweiz diese Zwangänderung von Namen durch Entfernung von diakritischen Zeichen anderer Sprachen rückgängig machen und den Leuten ihre Namen zurückgeben.

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Zur Aufheiterung: Denken Sie an die Fussball Nationalmannschaft der Schweiz.

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Inwiefern soll mich der Gedanken an die Fussball-Nati aufheitern?

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Ein sehr guter und differenzierter Bericht, gratuliere!

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vielen Dank für den guten Artikel,so macht das Lesen Freude.
Als meine Tochter heiratete wählte sie auch ihren bisherigen Namen Michel, ihr Ehemann hiess Olczyk.

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Ein Beitrag, der den institutionellen Rassismus auf erschreckende Weise aufzeigt.
Ebenfalls lesenswert in diesem Kontext ist die Reportage im Das Magazin: https://www.dasmagazin.ch/2016/09/0…schweizer/

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Die Reportage von Paula Scheidt im Magazin kann ich auch wärmstens empfehlen.

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Ohne Wenn und Aber, das was in diesem Artikel als Einzelfall beschrieben ist , ist Äzend, gut ist das die Gesetzte angepasst wurden.

Doch dieser Artikel passt hervorragend in die europäischen Untergangsbewegung, welche Identität als schlecht und grausam verleugnet, die eine "Multikulti-Gesellschaft" will (diese waren nie stabil). Klar, die Argument sind auf den ersten Blick bestechend, entspricht dies doch unsrem inneren Wesen welches soziale Interaktionen braucht.
Es ist jedoch hinlänglich bekannt, dass eine in kleine Teile zerstückelte Gesellschaft viel einfacher zu beherrschen ist, man kann so sehr einfach diese Teile gegeneinander ausspielen und verhindert so einen Widerstand.
Da Deportation a la Stalin politisch nicht durchstzbar ist, ist man zuerst zur Personenfreizügigkeit gekommen (ein Neo Liberaler Ansatz), als diese immer stärker in Kritik kam , wurde das Asylwesen gepuscht und das Völkerrecht beschworen.

Die Presse selbst ist in hohem Masse mitschuld an dieser Situtation.
Es gierte damals wie heute den Schreiberlingen nach Auflage und man fand alternierend verschiedenste Ethnien um diese zu befriedigen.
Heute wird diese durch die SVP ersetzt, und der Nationalismus wird an den Pranger gestellt. Klar muss man dazu jegliche Integration verteufelt.
Aber immer mehr Menschen wissen, das es das Zeil ist den homogene Block der Gesellschaft zu spalten.

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